DE402966C - Apparat zum Summieren und Drucken der Angaben gelochter Karten - Google Patents

Apparat zum Summieren und Drucken der Angaben gelochter Karten

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DE402966C
DE402966C DED41289D DED0041289D DE402966C DE 402966 C DE402966 C DE 402966C DE D41289 D DED41289 D DE D41289D DE D0041289 D DED0041289 D DE D0041289D DE 402966 C DE402966 C DE 402966C
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DED41289D
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP KAMATEC
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP KAMATEC
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
    • B41J1/44Carriers stationary for impression
    • B41J1/46Types or dies fixed on wheel, drum, cylinder, or like carriers
    • B41J1/50Types or dies fixed on wheel, drum, cylinder, or like carriers with one or more carriers travelling across copy material in letter-space direction

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 23. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE 41/f
(D 4128g 1X143 a)
Naamlooze Vennootschap Kamatec in Amsterdam.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1922 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Apparaten zum Summieren und Drucken, bei welchen das Summieren und Drucken stattfindet vermittels Karten, welche mit den zu summierenden Beträgen entsprechenden Löchern versehen sind. Bei derartigen Maschinen kann entsprechend der Stelle eines Loches ein bestimmter Stift durch die Karte passieren, welcher einen ebenfalls mit der Zahl übereinstimmenden Anschlag hervorbringt. Die Bewegung der Drucktypen wird über die ganze Länge freigegeben und findet unter Einfluß einer Feder statt. Zufolge der Lage des Anschlages wird die Bewegung derartig beschränkt, daß die der Zahl entsprechende Type sich gegenüber den Druckwalzen befindet und bei der zurückkehrenden Bewegung das dann eingeschaltete Addierwerk nur um so viel Zähne gedreht wird, als der Zahl der abgedruckten Ziffer entspricht.
Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß die Bewegung der Typen (und deshalb auch die Bewegung des Summierwerkes), weil sie unter Einfluß einer Feder steht, besonders abhängig ist von dem guten Gang der sehr großen Zahl der sich bewegenden Unterteile. Es hat sich gezeigt, daß nur sehr wenig an diesem guten Gang zu fehlen braucht, um unrichtiges Abdrucken und unrichtiges Summieren zu verursachen. Weil besonders jede Kontrolle über die inwendige Wirkung des Apparates fehlt, ist das Aufsuchen eines in dieser Weise entstandenen Fehlers eine sehr schwierige Arbeit.
Gemäß der Erfindung werden die Typen ganz zwangläufig in Übereinstimmung mit der Stelle
des Loches in der Karte bewegt. Nicht nur daß in dieser Weise obiger Nachteil völlig vermieden wird, wird auch der große Vorteil erzielt, daß das Abdrucken ebenfalls auf der Karte selbst stattfinden kann, woraus eine sehr wirksame Kontrolle über die richtige Arbeitsweise des Apparates hervorgeht. Auch entsteht eine bedeutende Herabsetzung der Zahl der bewegenden Unterteile, wodurch die Betriebssicherheit bedeutend erhöht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Damit die Beschreibung nicht zu sehr verwickelt wird, wird der Fall angenommen, daß die Karte nur mit einem Loch versehen ist, d. h. die Addierung nur für eine Zahlenreihe stattfindet. Durch eine parallele Aufstellung der verschiedenen Unterteile kann dieselbe Vorrichtung für eine aus mehreren Reihen bestehende Addierung angewendet werden. Es sind nur solche Unterteile in der Zeichnung angegeben, welche für die Erläuterung der Erfindung erforderlich sind.
Die Typen sind angedeutet durch die Ziffern 0, i, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und Q, während für diesen Fall angenommen wird, daß die Karte 10 mit einem Loch versehen ist, das der Zahl 5 entspricht. Diese Karte 10 wird auf eine Platte 11 gelegt, welche mit 10 Aussparungen versehen ist, die in Übereinstimmung mit den Typen durch die Ziffern o', i', 2', 3' bis 9' angedeutet sind. Die Karte 10 wird derart auf die Platte 11 gelegt, daß der Hinterrand gegen einen Vorsprung 12 der Platte 11 anliegt. Die Platte 11 erhält nun eine Bewegung in der Pfeilrichtung (also nach rechts), welche Bewegung immer gleich groß bleibt und so weit geht, daß am Ende der Bewegung die Platte die gestrichelt gezeichnete Lage einnimmt. Darauf kehrt die Platte wieder in die Anfangslage zurück.
An der Platte 11 ist ein Querbalken 13 befestigt, welcher in der Anfangslage gegen einen doppelarmigen, um den Stift 16 drehbaren Hebel 14 drückt, wodurch der wagerechte Arm des Hebels den Stift 15 gegen die Wirkung einer Feder 17 emporhebt. Wenn nun die Platte 11 in der Pfeilrichtung bewegt wird, entfernt sich der Querbalken 13 vom Hebel 14, und die Feder 17 drückt den Stift 15 herab, bis derselbe auf die Karte 10 stößt. Ist dann die Platte 11 so weit gekommen, daß das Loch für die Zahl »fünf« sich unter dem Stift 15 befindet, so drückt die Feder ^den Stift 15 durch dieses Loch in die Aussparung 5' der Platte n. Sobald jetzt der Rand dieser Aussparung den Stift 15 erreicht, wird dieser mitgenommen und der ganze Rahmen 18, mit welchem auch der Stift 16 verbunden ist, sich an der Bewegung der Platte n beteiligen, und zwar so weit, als der Stelle des Loches in der Karte entspricht. Der Rahmen 18, welcher nach diesem Ausführungsbeispiel an zwei Stellen mit den Typensätzen ο bis 9 versehen ist, wird dabei von den Stiften 19 geführt. Wenn die Platte 11 ihre äußerste Lage erreicht hat, befinden sich die Typen mit den Zahlen »5« sowohl bei der Druckwalze 20 als bei der Karte 10 in den Wegen der Typenhämmer 21 und 22. Die Bewegungen der Platte n werden als hin und her schwingende Bewegungen auf die Wellen 23 und 24, auf denen die Arme 25 und 26 befestigt sind, mittels Lenkers 0. dgl. derart übertragen, daß in der äußersten rechten Lage der Platte n die Typenhämmer 21 und 22 sich unter dem Einfluß der Federn 27 und 28 frei bewegen können. Diese Bewegung wird jedoch verhindert durch die Arme 29 und 30, welche mit Haken 31 bzw. 32 hinter Absätze der Typenhämmer greifen, bis dann, wenn die Platten ihre äußerste Lage erreicht, die Arme 29 und 30 aufgehoben werden. In diesem Moment schlagen die Hämmer 21 und 22 auf die im Rahmen 18 gegen die Wirkung einer Feder beweglichen Typen »5«, und es wird also auf der Druckwalze 20 und auf der Karte 11 die Zahl »5« abgedruckt. In diesem Moment wird auch das Addierrad 33 so weit gehoben, daß seine Zähne in die Verzahnung 34 des Rahmens 18 eingreifen.
Bei der nun folgenden zurückkehrenden Bewegung der Platte n entstehen die folgenden Bewegungen:
a. Der Rahmen 18 wird mit zurückgenommen um dieselbe Entfernung, bei der auch die Typen wieder in die Anfangslage zurückkehren.
b. Das Summierrad 33 wird durch die Verzahnung 34 um ebensoviel Zähne gedreht, als der Bewegung des Rahmens 18 entspricht. Dadurch wird auf diesem Rade die Zahl »5« addiert.
c. Wenn der Rahmen 18 in die Anfangslage zurückgekehrt ist, wird der etwas zugespitzte Stift 15 bei der weiteren Bewegung der Platte 11 vom Rande der Aussparung, in der er sich noch befindet, emporgehoben und gleitet wieder über die Karte 10, bis der Querbalken 13 gegen den Hebel 14 stößt. Dieser Hebel stößt gegen Feder ■17 und hebt und arretiert den Stift 15.
d. Die Arme 25 und 26 werden zurückgedreht und nehmen dabei die Typenhämmer 21 und 22 mit.
e. Wenn die Platte 11 in die Anfangslage zurückgekehrt ist, werden die Arme 29 und 30 losgelassen und arretieren vermittels der Haken3i und 32 die Typenhämmer. Das Summierrad 33 wird aus der Verzahnung 34 zurückgezogen.
Hierauf kann die Karte 10 aus dem Apparat herattsgenommen und auf dieser Karte sofort kontrolliert werden, ob die gewünschte Zahl abgedruckt worden ist. Die völlig zwangläufige Bewegung garantiert, daß auf der Druckwalze 20 dieselbe Zahl abgedruckt wurde und auch das Rad 33 diese Zahl addierte.
Es ist klar, daß für eine gute Wirkung etwas Spielraum zwischen Stift 15 und den Aussparungen 0' bis g' der Platte 11 erforderlich ist.
Dies könnte jedoch verursachen, daß die Lage der Typen im Moment des Abdruckens, also wenn die Platte ii ihre äußerste rechte Lage erreicht hat, nicht immer und überall vollkommen dieselbe ist und deshalb das Abdrucken nicht nach einer geraden Linie stattfindet. Zur Beseitigung dieses Nachteils ist auf der Welle 23 noch ein zweiter Arm 35 befestigt, welcher also ebenfalls hin und zurück bewegt wird. Dabei bewegt sich ein am Arm 35 befestigter Stift 36 durch einen Schlitz 37 in einer Stange 38. Diese Stange 38 ist drehbar verbunden mit einer Stange 39, welche um eine feste Welle 40 drehbar ist. Der Schlitz 37 ist so lang, daß am Ende der Bewegung der Stift 36 die Stange 38 mitnimmt und deshalb die Stange 39 um die Welle 40 gedreht wird und dabei ein auf dieser Stange befestigter Anschlag 41, dessen Form genau übereinstimmt mit der Verzahnung der Zahnstange34, indiese Verzahnung drückt. Vermittels Einstellung dieser Hebelübertragung kann leicht erzielt werden, daß der Anschlag 41 die Zahnstange 34 in diesem Moment für alle Reihen gerade in die richtige Lage bringt und damit ebenfalls die Typen, welche sich dann in dem Weg der Typenhämmer 21, 22 befinden. Das Abdrucken findet dann genau nach einer geraden Linie und genau an der gewünschten Stelle statt. Die für die verschiedenen Reihen vorhandenen Anschläge 41 können auf einer gemeinschaftlichen Stange vorgesehen sein und dabei evtl. eine mit der Verzahnung übereinstimmende Stange bilden.
Weil am Ende der hingehenden Bewegung sämtliche Typenhämmer freigegeben werden durch Senken und Heben der Arme 29 und 30, würden immer ebensoviel Hämmer in Tätigkeit kommen als Reihen in der Maschine zur Verfügung sind, also axich die Reihen, deren Grund-
4-0 zahl höher ist als die höchste Grundzahl der abzudruckenden und zu summierenden Zahl. Zwar würde für diese Reihen bei der hier beschriebenen Vorrichtung nur die Ziffer 0 abgedruckt werden, es ist jedoch erwünscht, daß nicht mehr Ziffern abgedruckt werden, als der Größe der Zahl entspricht.
In bezug darauf ist im Apparat für jede Reihe ein um eine Welle 42 drehbarer doppelarmiger Hebel 43 vorgesehen, welcher vermittels eines Hakens 44 die Bewegung der Typenhämmer 21 • und vermittels eines Anschlages 45 die Bewegung der Typenhämmer 22 verhindert, wenn dieser Hebel seine Lage nicht ändert. Diese Lageveränderung wird verursacht durch einen Anschlag 46 des Hebels 43, welcher bei der Bewegung des Rahmens 18 auf einer schrägen Kante 47 dieses | Rahmens hinaufläuft und in dieser Weise die Verhinderung für die Bewegung der Typenhämmer aufhebt, zufolge der hierbei auftretenden Drehung des Hebels 43 um Welle 42. Jeder Hebel 43 ist dazu versehen mit einem Ansatz, welcher bei der Drehung dieses Hebels den Hebel für die nächstniedrigere Stellenzahl mitnimmt. In dieser Weise wird erzielt, daß die Typenhämmer für alle Reihen, deren Stellenzahl niedriger ist als die höchste Stellenzahl, welche abgedruckt werden soll, freigegeben werden. Für diese Reihen kann deshalb das Abdrucken der Ziffer »null« ohne weiteres stattfinden. Für die höheren Stellenzahlen findet jedoch das Abdrucken der Null nicht statt, weil die diesbezüglichen Typenhämmer durch die Hebel 43 gesperrt sind.
Bei der hier beschriebenen Vorrichtung werden bei der zurückgehenden Bewegung der Platte ΐτ die Rahmen 18 sofort mitgenommen vermittels der in den Aussparungen der Platte 11 durch die Löcher eingedrungenen Stifte 15. Diese Stifte 15 werden dann aus den Aussparungen und durch die Karte gehoben, sobald jeder Rahmen t8 wieder in die Anfangslage zurückgekehrt' ist. Dabei entsteht jedoch die Möglichkeit, daß die Karte beschädigt wird, wenn der Stift gegen den Rand des Loches der Karte stößt. Um dem vorzubeugen, wird die Platte 11 nicht nur in hin und zurück gehender, sondern auch in auf und ab gehender Richtung bewegt. Wenn nämlich die Platte 11 ihre äußerste rechte Lage erreicht hat, wo also das Abdrucken stattfindet, geht die Platte mit der daraufliegenden Karte so viel nach unten, bis die Stifte 15 ganz frei sind von den Aussparungen in der Platte 11 und den Löchern in der Karte 10. Bei der zurückgehenden Bewegung der Platte 11 stößt nun im Moment, welcher der Lage des Rahmens 18 beim Abdrucken entspricht, der Querbalken 13 gegen Hebel 14, wodurch dieser gegen die Wirkung der Feder 17 den Stift 15 hebt und arretiert. Bei der hierbei auftretenden Drehung des Hebels 14 um die Welle 16 wird der Hebel gegen den Rahmen 18 gedrückt, und dieser wird bei der weiteren zurückgehenden Bewegung der Platte 11 mitgenommen. Wenn dann die Platte 11 ihre ganze zurückgehende Bewegung ausgeführt hat, sind alle Rahmen 18 wieder in die Anfangslage zurückgekehrt. In bezug auf die herabgehende Bewegung der Platte 11 in der äußersten rechten Lage soll, nachdem eine neue Karte 10 eingelegt worden ist, eine heraufgehende Bewegung der Platte 11 stattfinden, bevor die hingehende Bewegung anfängt.
Die taktmäßige Herbeiführung der senkrechten und wagerechten Bewegungen der Platte 11 könnte beispielsweise gemäß Abb. 3 in folgender Weise erfolgen: Die Platte bewegt sich in wagerechter Richtung auf einer Platte 66, die sich nur in senkrechter Richtung bewegen kann und mit Stützen 61 ausgerüstet ist, welche Stifte 63 tragen. Diese Stifte greifen in schräge Schlitze 64 des Balkens 62 ein. Dieser Balken kann durch seine Lagerung oder Führung 65 ebenso wie die Platte 11 nur in wagerechter Richtung be-
wegt werden. Diese Platte befindet sich nach Abb. 3 in der Anfangslage, also vor ihrer Bewegung nach rechts. Bevor diese Bewegung erfolgt, wird der Balken 62 nach rechts im Sinne des Pfeiles gebracht, wobei die Stifte 63 durch die Schlitze 64 nach oben gedrückt und daher die Platte 11 gehoben wird, weil ja die Platte 66 sich nur auf- und abwärts bewegen kann. Hierauf erfolgt die wagerechte Bewegung der Platte 11 nach rechts; nachdem sie ihre äußerste rechte Stellung erreicht hat, wird der Balken 62 wagerecht zurückbewegt, so daß jetzt die Schlitze 64 wiederum die Stifte 63 und damit die Platte 66 mit der Platte 11 nach unten bringen. Die wagerechten, hin und her gehenden Bewegungen der Platte 11 und des Balkens 62 werden etwa durch zwei verschiedene Nockenscheiben herbeigeführt, welche auf einer gemeinschaftlichen Welle sitzen.
Anstatt die Karte 10 die zurückgehende Bewegung der Platte 11 mitmachen zu lassen und also die Karte nach Beendigung der ganzen Bewegung aus dem Apparat zu entfernen, kann man auch die Karte festhalten, sobald die
a5 Platte 11 ihre äußerste rechte Lage erreicht hat und also ohne Karte zurückkehrt. In dieser Lage der Karte soll dann für das Ausschleudern der Karte Sorge getragen werden. Eine dazu geeignete Vorrichtung ist in Abb. 2 veranschaulicht. Am Ende der Bewegung der Platte 11 nach rechts wird die Karte 10 unter am Gehäuse des Apparates befestigte Blattfedern 48 geführt, welche dafür Sorge tragen, daß die Karte zwischen die ebenfalls am Gehäuse befestigten Sätze doppelter Federn 49 und 50 geschoben wird. Diese klemmen die Karte 10 ein, so daß diese nicht mit der Platte 11 zurückkehrt.
Bei der hingehenden Bewegung drückt 'ein an der Platte 11 befestigter Arm 51 gegen die Wirkung der Feder 52 einen um die Welle 53 drehbaren Rahmen 54 zurück. Auf diesem Rahmen befinden sich die Rollen 55 und 56, wovon die Rollen 55 angetrieben werden vermittels einer auf der Welle 53 vorgesehenen Scheibe 57 gemäß der in Abb. 2 angegebenen Pfeilrichtung. Die Welle 53 selbst empfängt ihre drehende Bewegung von einer Scheibe 58, welche während der Verwendung des Apparates fortwährend in drehender Bewegung gehalten wird.
Bei der zurückgehenden Bewegung der Platte 11 zieht die Feder 52 den Rahmen 54 zurück, bis die darin befestigte Stellschraube 59 gegen die um die Achse 61 sich drehende unrunde Scheibe fao stößt. Diese Scheibe ist derart ausgeführt und vorgesehen, daß im Moment, wo die Platte ihre äußerste linke Lage erreicht und also alle Unterteile in die Anfangslage zurück- :
gekehrt sind, die Stellschraube 59 sich gegenüber dem Teil mit kleinerem Radius befindet. In dieser Lage können die Federn 52 den Arm54 60 weiter zurückziehen, und dabei wird die Stellschraube 5Q die gestrichelt gezeichnete Lage einnehmen. Die Rollen 55 und 56 kommen dabei so weit in die Richtung der Karte, daß sie gerade den äußersten Teil derselben greifen können. 65 Die Karte wird dann zwischen den Rollen mitgenommen und aus dem Apparat geschleudert. Zwar ist in dieser Beschreibung nur die Rede von Typen, welche mit Ziffern versehen sind, jedoch kann die Vorrichtung ebenso angewendet 70 werden zum Abdrucken von Buchstaben und allgemein in Apparaten für derartige Arbeitsweisen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Apparat zum Summieren und Drucken der Angaben gelochter Karten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (18), an denen für jede Zahlenstelle ein oder mehrere Typensätze vorgesehen sind, mit der Karte durch Stifte (15) gekuppelt werden, wodurch jeder Rahmen einen derartigen Teil der der Karte erteilten, immer gleich großen Bewegung mitmacht, als der Lage des Loches in der Karte für die betreffende Zahlenstelle entspricht.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (18) für jede Zahlenstelle ein durch eine Feder (17) angedrückter Stift (15) vorgesehen ist, welcher bei der Bewegung der Platte (11), auf der sich die Karte in einer bestimmten Lage befindet, freigegeben und durch das Loch in der Karte in eine der in der Platte (11) vorgesehenen Aussparungen gedrückt wird.
3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Platte (11), auf der sich die Karte befindet, in der äußersten Lage der hingehenden Bewegung von den Stiften (15) vor Beginn der zurückkehrenden Bewegung entfernt, während sie vor Beginn der hingehenden Bewegung nach den Stiften zu um ebensoviel zurückbewegt wird.
4. Apparat nach Anspruch 1, 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Karte in * der äußersten (rechten) Endlage der Platte (11) zwischen Blattfedern (49, 50) eingeklemmt und in der Ausgangs (linken) -lage der Platte von Rollen (55, 56) ergriffen wird, welche die Karte aus dem Apparat schleudern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED41289D 1922-02-08 1922-02-25 Apparat zum Summieren und Drucken der Angaben gelochter Karten Expired DE402966C (de)

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