DE923813C - Einrichtung zur Saldierung bei rechnenden Bueromaschinen, insbesondere Zehntastenaddiermaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Saldierung bei rechnenden Bueromaschinen, insbesondere Zehntastenaddiermaschinen

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DE923813C
DE923813C DEO899A DEO0000899A DE923813C DE 923813 C DE923813 C DE 923813C DE O899 A DEO899 A DE O899A DE O0000899 A DEO0000899 A DE O0000899A DE 923813 C DE923813 C DE 923813C
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DE
Germany
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balance
balancing
machines
circuit
counter
Prior art date
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Expired
Application number
DEO899A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Westinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Saldierung bei rechnenden Büromaschinen, insbesondere Zehntastenaddiermaschinen. Da beim Saldieren unter Umständen das Vorzeichen des Zählwerkinhaltes nicht mit dem Vorzeichen des letzten Postens (Addition oder Subtraktion) übereinstimmt, also die Stellung des Zählwerks zunächst überprüft und gegebenenfalls berichtigt werden muß, wird bei den bekannten Addiermaschinen ein Leerzug zur Durchführung dieser Überprüfung und Berichtigung eingefügt, bis zu dessen Vollendung der Summen- bzw. Zwischensummenzug gesperrt bleibt. Um diesen Leerzug zu vermeiden, ist im Patent 921 363 eine besonders einfache, aus wenigen einzelnen Teilen bestehende S aldier einrichtung für rechnende Büromaschinen, insbesondere Zehntastenaddiermaschinen, vorgeschlagen worden, bei der mit Hilfe einer vom Eintreten einer Kreisschaltung und von der letzten Zählwerksstellung beeinflußten Vorrichtung das Zählwerk in die seinem Inhalt entsprechende Stellung übergeführt wird. Infolge der Einfachheit der Einrichtung befindet sich normalerweise die die Berichtigung der Zählwerksstellung bewirkende Vorrichtung am Ende jedes Rechenvorganges in der arbeitsbereiten Stellung, so daß die Saldiierung jederzeit in einem Arbeitsgang ohne Leerzug bewirkt werden kann. Da nun die durch Addition oder Subtraktion hervorgerufenen Änderungen der Zählwerksstellung und die Kreisschaltungen beim
Rückzug der Maschine eintreten, muß das Abtasten der von der Kreisschaltung und der letzten Zählwerksstellung beeinflußten Vorrichtung während des letzten Teiles des Rückzugs der Maschine erfolgen. Dieser kurze Zeitraum reicht unter Umständen nicht aus, um ein fehlerfreies Abtasten zu gewährleisten. Infolgedessen stellt sich die das Abtasten bewirkende und danach die Zähilwerksstellung beim Saldieren steuernde Vorrichtung ίο gegebenenfalls nicht mehr auf die richtige Stellung ein, oder sie sperrt durch vorzeitiges Verstellen die übrigen Teile der Saldiereinrichtung.
Um diese Fehlermöglichkeiten auszuschließen, schlägt die vorliegende Erfindung vor, die die ZählwerkssteHung beim Saldieren steuernde Vorrichtung stets während des Rückzugs der Maschine zu sperren und erst bei Beginn des nächsten Vorzugs zum Abtasten der von der Zählwerksstellung und dem Eintreten einer Kreiisschaltung abhängigen Vorrichtung freizugeben. Auf diese Weise wird den beim Rechnen sich verstellenden Teilen, d. h. also den Zählwerken und den von ihnen bzw. von der Kreisschaltung abhängigen Vorrichtungen genügend Zeit gegeben, sich auf die endgültige Stellung einzustellen. Infolgedessen werden die vorerwähnten Fehler völlig vermieden.
Gemäß der weiteren Erfindung wird der beim Hauptpatent vorgesehene Saldoübertragungshebel, welcher eine von der Zählwerksstellung· und dem Eintreten einer Kreisschaltung beeinflußte Saldostellscheiibe abtastet und je nach dem Ergebnis dieser Abtastung die Saldoeinstellglieder auf positive oder negative Saldierung steuert, 'durch eine Sperrklinke verriegelt, die bed Beginn eines neuen Arbeitsspiels durch eine Auslöseklinke entriegelt wird. Diese ist an einer fest mit der Masohinenhauptwelle verbundenen Scheibe drehbar angebracht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung dargestellt.
Die Vorrichtung zur Saldierung besteht wie im Hauptpatent, im wesentlichen aus einem Saldostelianker 1, einem als U-förmiger Winkel ausgebildeten Schaltbügel 2, einer Saldostelilscheibe 3, einem Rasthebel 4 für die Saldoistellscbeiibe 3 und einem Saldoübertragungshebel 5.
Der Saldostellanker 1 ist ein zweiarmiger Hebel, der um einen Stift 6 am vorderen Winkelann des Schaltbügels 2 entgegen dem Uhrzeigersinne durch eine am unteren Ende des Rasthebels 4 angebrachte Feder 7 herumgezogen wird. Sein oberer Arm 8 lehnt sich dadurch in der Ruhestellung gegen einen Bolzen 9 des Zählwerks 10, an dem eine liier nicht dargestellte Vorrichtung zur Verstellung auf positiven oder negativen Abgriff angreift. Das Zählwerk 10 wird im übrigen in ebenfalls nicht näher dargestellter Weise über den abgebrochen gezeichneten Hebel 11, die feste Achse 12 und den Hebel 13 ein- oder ausgeschaltet. Bei der Einschaltung nimmt der Bolzen 9, sofern er sich in der unteren Lage befindet, stets den Arm 8 des Saldostellankers 1 mit. Der untere Arm des Saldostellankers 1 ist ösenähnlieh gestaltet und greift mit seinem Fenster 14 um einen ortsfesten Bolzen
15 herum. Er weist zwei hakenförmige Ansätze
16 und 17 auf.
Der Schaltbügel 2 ist um eine ortsfeste Achse 18 drehbar und greift mit einem Lappen 19 in den Längsschlitz der Zählwerkszahnstange 20 ein. An diesem Lappen 19 wird er und mit ihm der Saldostellanker 1 jedesmal angehoben, wenn bei Nulldurchgang des Zählwerks in bekannter Weise eine Kreissobaltung erfolgt.
Die um den festen Bolzen 15 drehbare Saldo-.stellscheibe 3 besitzt rechts einen langen Arm 21, eine M-förmige Doppelrast 22 und einen nach hinten gerichteten Lappen 23 sowie links einen ähnlichen Lappen 24. Diese beiden Lappen liegen so über 'den hakenförmigen Ansätzen 16 und 17 dös Saldostellankers 1, daß sie bei dessen Aufwärtsbewegungen je nach seiner seitlichen Lage mit einem der beiden Ansätze in Eingriff kommen. Die Doppelrast 22 arbeitet mit dem Stift 25 des Rasthebels 4 zusammen, der von der Feder 7 im Uhrzeigersinne um die feste Achse 26 herumgezogen wird.
Der Saldoübertragungshebel 5 endlich, der um die ortsfeste Achse 21] drehbar ist, stellt einen zweiarmigen Hebel dar, dessen oberer Arm 28 in der Ausgangslage durch die Feder 29 gegen eine mit der Maschinenwelle 30 fest verbundene Schieibe 31 gezogen wird und der mit einer nach hinten, gerichteten Abbiegung 32 bei der oberen Stellung der Saldosteilscheibe 3 gegen deren Arm 21 stoßen kann.. Der untere Arm dös Saldoübertragungshebeis 5 steht mit einem nach vorn gerichteten Winkel 33 dem Rastvorsprung 34 des Einstellsch'iebers 35 gegenüber, der durch eine nicht gezeichnete Steuertaste nach rechts verschoben werden kann. Der Einstellschieber 35, der der Einsteuerung der Summe bzw. der Zwischensumme dient, kann je nach der Stellung des Saldoübertragungshebels um verschiedene Wegeinheiten nach rechts verschoben werden, und zwar steuert dieser Schieber eine positive Saldierung ein, wenn er um einen weiteren Weg verschoben werden kann, während er eine negative Saldierung einsteuert, wenn er durch den Saldoüibertragungsheböl 5 auf einen kürzeren S'teuerweg begrenzt wird.
Um au verhindern, daß der Saldoübertragungshebel 5 vorzeitig, d. ih. bevor der Saldostellanker 1 und die Saldostellseheibe 3 ihre endgültige Stellung eingenommen haben, 'die Saldostellseheibe 3 abtastet, ist eine um die ortsfeste Achse 36 drehbare und unter dem Zuge einer Feder 37 stehende Sperrklinke 38 vorgesehen, die mit 'ihrer Nase 39 vor den Quersteg 32 des Saldoübertragungshebels 5 greifen kann. Die gekröpft ausgeführte Sperrklinke 38 besitzt einen im Bilde nach vorn gerichteten Ansatz 40, der mit einem Auslöser 41 in Eingriff kommen kann. Dieser ist an einer fest mit der Mascbinenwelle 30 verbundenen Kurvenscheibe 42 um eine Achse 43 drehbar befestigt und wird durch eine Feder 44 entgegen dem Uhrzeigersinne gezogen. Dieser Auslöser besitzt eine Abbiegung 45, die ,ziuir Begrenzung- seines Sdhwingweges in eine
Ausnehmung 46 der Kurvenscheibe 42 eingreift. Endlich weist der Auslöser 41 noch eine mit dem Ansatz 40 der Sperrklinlce 38 zusammenarbeitende schräge Nase 48 und eine Erhöhung 47 auf, die mit einem ortsfesten Steuerbolzen 49 in Eingriff kommen kann.
Das Zusammenwirken der Teile der Saldiereinrichtung ist im wesentlichen das gleiche wie beim Gegenstand des Hauptpatents. Der Saldoübertragungshebel 5 trifft also bei negativem Zählwerkinhalt auf den Arm 21 der Saldostellscheibe 3 und begrenzt den Einstellschieber 35 auf einen kurzen Steuerweg, während er bei positivem Zählwerkinhalt frei .schwingen kann und daher dem Einstellschieber 35 einen langen S teuer weg freigibt. In Abweichung vom Hauptpatent ist nun jedoch der Saldoübertragungshebel 5 durch die Sperrklinke 38 an deren Nase 39 verriegelt und kann sich daher nicht ohne weiteres in Richtung auf die Saldostellscheibe 3 bewegen. Bei Beginn eines neuen Arbeitsspiels dreht sich die Kurvenscheibe42 mit der Welle 30 entgegen dem Uhrzeigersinne. Nach kurzem Weg stößt der Auslöser 41 mit seiner Nase 48 gegen den Ansatz 40 der Sperrklinke 38, verschwenkt diese gegen den Zug der Feder 37 entgegen dem Uhrzeigersinne, so· daß sich nunmehr der Saldoübertragungshebel 5 frei bewegen kann, wenn der Einstellschieber 35 betätigt ist und ihn entgegen dem Uhrzeigersinne zu verdrehen sucht.
Trifft er dabei auf die Saldostellscheibe 3 auf, dann begrenzt er mit seinem unteren Ansatz 33 den Einstelle chi eber 35 auf einen kurzen Steuerweg, trifft er jedoch nicht auf die Saldostellscheibe 3, so kann er weiter schwingen und gibt infolgedessen dem Einstellschieber 35 den vollen Steuerweg frei. Der den eingestellten Steuerwegen entsprechende Rechenvorgang, positive oder negative Saldierung, kann nunmehr vor sich gehen.
Bei der weiteren Drehung der Kurvenscheibe 42 stößt der Auslöser mit seiner Erhöhung 47 gegen den Steuerbalzen 49, wird dadurch im Uhrzeigersinne gedreht und gibt infolgedessen die Sperrklinke 38 frei. Nach Beendigung des Rechenvorgangs wird der Saldoübertragungshebel 5 durch seine Feder 29 wieder im Uhrzeigersinne gegen die Scheibe 31 gezogen und kann sich mit der Sperrklinke 38 von neuem verriegeln, die bei der Rückdrehung der Kurvenscheibe 42 von dem Einfluß des dabei in seine Ausgangsstellung zurückgeführten Auslösers frei geworden ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Saldierung bei rechnenden Büromiaschinen, insbesondere Zehtttastenaddiermaschinen, bei der die richtige Zählwerksstellung ohne Leerzug durch eine vom Eintreten einer Kreisschaltung und von der letzten Stellung dar Zählwerke abhängige Vorrichtung herbeigeführt wird, nach Patent 921 363, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zählwerksstellung beim Saldieren steuernde Vorrichtung stets während des Rückzugs der Maschine gesperrt und erst bei Beginn des nächsten Vorzugs zum Abtasten der von der Zählwerksstellung und dem Eintreten einer Kreisschaltung abhängigen Vorrichtung freigegeben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der ein die Saldoainstellglieder (35) steuernder Saldoübertragungshebel (5) eine von der Zählwerksstellung und dem Eintreten einer Kreisschaltung beeinflußte Saldostellscheibe (3) abtastet, dadurch gekennzeichnet, daß der Saldoübertragungshebel (s) durch eine ortsfeste, unter Feder wirkung stehende Sperrklinke (38) verriegelt ist, die bei Beginn eines neuen Arbeitsspieles durch eine an einer Scheibe (42) der Maschinenwelle (30) angeordnete Auslöseklinke (41) entriegelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 9591 2.55
DEO899A 1950-07-16 1950-07-16 Einrichtung zur Saldierung bei rechnenden Bueromaschinen, insbesondere Zehntastenaddiermaschinen Expired DE923813C (de)

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