DE419455C - Schaltvorrichtung, insbesondere fuer den Schlitten von Rechenmaschinen - Google Patents

Schaltvorrichtung, insbesondere fuer den Schlitten von Rechenmaschinen

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DE419455C
DE419455C DEF54802D DEF0054802D DE419455C DE 419455 C DE419455 C DE 419455C DE F54802 D DEF54802 D DE F54802D DE F0054802 D DEF0054802 D DE F0054802D DE 419455 C DE419455 C DE 419455C
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Description

  • Schaltvorrichtung, insbesondere für den Schlitten von Rechenmaschinen. Die Erfindung beziehst sich auf eine Schaltvorrichtung, insbesondere für den Schlitten. von Rechenmaschinen, bei der zwei Schaltklinken und zwei Sperrklinken für, die Feststellung des Schlittens, je eine für jede Bewegungsrichtung des Schlittens, vorhanden sind.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine der Erfindung.
  • Abb. z veranschaulicht die Vorrichtung zur Schlittenschaltung, und Abb. 3 ist eine Hinteransicht auf die Schlittenschaltvorrichtung.
  • Die Rechenmaschine dei Erfindung besitzt eine Anzahl Tasten, deren Tastenstangen auf darunter befindliche, ausschwingbare Hebel wirken, deren hintere Enden mixt je einem Segmenthebel 226 (Abb. i) verbunden sind, der in üblicher Weise ein Rad des Zählwerkes beeinflußt. Die Maschine besitzt ferner eine Trommel, die in beiden Richtungen um eine vollständige Umdrehung durch eine Handkurbel gedreht werden kann.
  • Dic das Zählwerk bildenden Zählvorrichtungen sind auf einem längsverschiebbaren Schlitten 7 t angebracht. Die den Schlitten verschiebende Vorrichtung wird durch die Bewegung eines Hebels 9 t (Abb. i) betätigt, der an der Stirnseite der Maschine angebracht ist. Der Hebel kann in der einen, oder, anderen Richtung bewegt werden, was von der- zu erzielenden Bewegungsrichtung der Schlittenschaltung abhängt. Der Hebel 9i sitzt auf einer Welle 922, die in dem Gehäuse der Maschine gelagert ist und deren hinteres Ende unterhalb des Schlittens sitzt. Auf dem hinteren Ende der Welle 922 sitzt ein Hebel 93 (Abb. i und 22), in dessen Schlitz 94 ein Zapfen 95 ,an einem Schieber 96 eintritt, der von dem Rahmen 97 getragen wird. Der Schlitten ist auf diesem Rahmen gelagert, und auf der Schlittenführungsplatte ist eine Mehrzahl von in einem gewissen Abstande voneinander stehenden. Schlitzen oder Löchern 98 vorgesehen, deren Abstand gleich dem Abstand der Zifferräder der Zählvorrichtung ist.
  • In dem Rahmen 97 und senkrecht in ihm verschiebbar sind zwei durch Federdruck aufwärts bewegbare Sperrklinken 174 172 gelagert, deren schräge obere Enden mit den Seiten der Löcher 98 in Eingriff treten. Die Sperrklinke 171 drückt auf die linke Seitenwand einer Ausnehmung und verhindert eine Bewegung des Schlittens nach rechts. Die Sperrklinke 1722 legt sich gegen die rechte Seitenwand einer anderen Ausnehmung und verhindert eine Bewegung des Schlittens nach links. Letzterer wird hierdurch gewöhnlich gegen Längsbewegung verriegelt gehalten, und zwar durch zwei Sperrklinken, die kein seitliches Spiel zulassen. Auf einer jeden Sperrklinke ist eine Rolle 173 angebracht, die mit einer schwingbaren Hilfsklinke 174 in Eingriff kommt, um die zugehörige Sperrklinke 171 nieddrzudrücken. Die Klinke 174 sitzt schwingbar auf dem Schieber 96 und wird an einer Zurückbewegung von der Rolle 173 hinweg durch einen Anschlag 175 des Schiebers verhindert. Wenn der Schieber 96 durch die Ausschwingung des Hebels 93 verschoben wird, um beispielsweise die Hilfsklinke auf die Rolle 173 zu bewegen, gleitet die untere Schrägfläche 176 der Hilfsklinke i7¢ über die Rolle 173 und drückt letztere und die an ihr sitzende Sperrklinke abwärts und außer Berührung mit der Schlittenführungsplatte. Auf dem Schieber 96 und auf derselben Achse, auf der die Klinke 174 sitzt, ist eine Schaltklinke 176' schwingbar gelagert, welche bei, ihrer Freigabe durch eine Feder 177 aufwärts gedrückt wird, die zwischen der Schaltklinke 176' und der Hilfsklinke 174 sitzt. Die Schaltklinke 176' erstreckt sich durch einen länglichen Schlitz 178 in der oberen Platte 179 des Rahmens 97 und wird gewöhnlich außer Eingriff mit dem Schlitten durch Berührung mit der Endwand dieses Schlitzes gehalten. Wenn der Schieber 96 nach links bewegt wird, drückt die Hilfsklinke 174 die Sperrklinke 172 herunter und gibt den Schlitten frei, so daß er nach links bewegt werden kann. Gleichzeitig hiermit bewegt sich die Schaltklinke 176' aufwärts in die nächsteAusnehmung der Schlittenführungsplatte, und die fortgesetzte Bewegung des Schiebers nach links bewirkt, daß die Schaltklinke 176' den Schlitten. nach links bewegt. Sobald der Schlitten sich nach links bewegt und bevor er das Ende seines Hubes erreicht hat, gleitet die Hilfsklinke 174 von der Rolle 173 ab und gestattet der Sperrklinke 172, in. die nächste Ausnehmung des Schiebers rechts von derjenigen, aus der sie zurückgezogen wurde, wieder einzuschnappen, so daß die Sperrklinke sich in einer Stellung befindet, um sofort die Bewegung des Schlittens am Ende seiner schrittweise auftretenden Bewegung anzuhalten. Bei der Bewegung des Schlittens nach links -wird die Sperrklinke 171 durch Ineingrifftreten der einen Endwand der Ausnehmung mit ihrer Schrägfläche niedergedrückt und schnappt in die nächste Ausnehmung ein, nachdem der Schlitten sich um einen Schritt weiter bewegt hat. Sobald der Schieber 96 sich in seine mittlere oder neutrale Stellung zurückbelegt, schnappt die Hilfsklinke 174 über die Rolle 173 in ihre Normallage an dem Anschlag 175. Mit der anderen Sperrklinke 171 sind eitre entsprechende Hilfsklinke 174 und eine Schaltklinke 176' verbunden, die zusammen mit den anderen zugehörigen Teilen in der oben beschriebenen Weise für die Bewegung des Schlittens nach rechts wirken.
  • Um den Schieber 96 und den Hebel 93 in die neutrale Lage zurückzubewegen, nachdem die Bewegung des Schiebers um einen Schritt in jeder Richtung stattgefunden hat, sitzt in dem Rahmen 97 unterhalb des Schiebers 96 eine Stange 181, die sich durch eine Bohrung in einem Lappen 182 auf der Unterseite des Schiebers im wesentlichen in dessen Mitte erstreckt. Auf der Stange 181 liegt auf jeder Seite des Lappens 182 eine Scheibe 183, die mit einem Zapfe 184 versehen ist, welcher in einem Schlitz 185 des Rahmens 97 sitzt. Die Schlitze sind nun von solcher Länge, daß, wenn die Zapfen an den benachbarten Enden der beiden Schlitze liegen, der Lappen in seiner zentralen Lage gehalten wird. Auf jedem Ende der Stange sitzt zwischen der Scheibe 183 und dem Anschlag 186, durch den die Stange hindurchgeht, eine Druckfeder 187, die bestrebt ist, die Scheibe 183 an dem Ende des vorgesehenen Schlitzes zu halten. Die Federn sind bestrebt, den Schieber in die neutrale oder mittlere Lage zurückzuführen, nachdem er in jeder Richtung durch den Hebel. 93 bewegt worden ist. Eine Bewegung des Schiebers in der einen oder anderen Richtung drückt die Feder auf der Seite zusammen, auf die der Schieber hinbewegt wird, verändert aber in keiner Weise den Druck der anderen Feder, die unwirksam bleibt.
  • Um beide Klinken, 174 172 gleichzeitig freizugeben oder niederzudrücken, so daß der Schlitten von Hand aus frei bewegt werden kann, ist jede Sperrklinke mit einem Stift 188 (Abb. 3) versehen., der sich durch einen Schlitz in der Hinterwand 189 des Rahmens erstreckt. An dem hinteren Ende der Wand 189 ist eine Schubstange igi vorgesehen, die durch einen Druck auf einen unter Federwirkung stehenden und nicht gezeichneten Knopf längsbeweglich ist. Die Stange i 9 i ist auf ihrer unteren. Seite mit zwei Vertiefungen 193 versehen, die sich auf die Zapfen 181 auflegen. Eine Bewegung des Schiebers igi hat somit eine Bewegung der Vertiefungen über die Zapfen 188 zur Folge, wodurch die Sperrklinken niedergedrückt und der Schlitten freigegeben wird.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCH: Schaltvorrichtung, insbesondere für den Schlitten von Rechenmaschinen, mit zwei Schaltklinken und zwei Sperrklinken für die Feststellung des Schlittens, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verschiebung des Schlittens in der einen oder anderen Richtung durch die hierzu wirksame, an einem Schieber (96) gelagerte Schaltklinke (176') diejenige Sperrklinke (171 bz-v. 172), die die Verschiebung des Schlittens in der beabsichtigten Bewegungsrichtung verhindert, durch eine an dem Schieber (96) angeordnete Hilfsklinke (17.4) außer Eingriff mit dem Schlitten gebracht wird.
DEF54802D Schaltvorrichtung, insbesondere fuer den Schlitten von Rechenmaschinen Expired DE419455C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884875C (de) * 1938-09-11 1953-07-30 Thaleswerk G M B H Vorrichtung zur schrittweisen oder auch beliebigen Verschiebung des Zaehlwerkschlittens, insbesondere fuer Sprossenradrechenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884875C (de) * 1938-09-11 1953-07-30 Thaleswerk G M B H Vorrichtung zur schrittweisen oder auch beliebigen Verschiebung des Zaehlwerkschlittens, insbesondere fuer Sprossenradrechenmaschinen

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