DE2459602C2 - Tastenwerk für eine Schreibmaschine oder einen Drucker mit auf Tastenhebeln angeordneten Tasten - Google Patents
Tastenwerk für eine Schreibmaschine oder einen Drucker mit auf Tastenhebeln angeordneten TastenInfo
- Publication number
- DE2459602C2 DE2459602C2 DE19742459602 DE2459602A DE2459602C2 DE 2459602 C2 DE2459602 C2 DE 2459602C2 DE 19742459602 DE19742459602 DE 19742459602 DE 2459602 A DE2459602 A DE 2459602A DE 2459602 C2 DE2459602 C2 DE 2459602C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- release
- lever
- cam
- release lever
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 title claims description 11
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 6
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 6
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 22
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 15
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 8
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 230000000881 depressing effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 230000003252 repetitive effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J23/00—Power drives for actions or mechanisms
- B41J23/02—Mechanical power drives
- B41J23/18—Continuously-cycling drives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/32—Type-face selected by operation of sliding members
Landscapes
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tastenwerk für
eine Schreibmaschine oder einen Drucker mit auf Tastsnhebeln angeordneten Tasten entsprechend dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs.
Derartige Tastenwerke sind beispielsweise aus der DE-AS 12 20 869 bekanntgeworden. Die Einstellgeschwindigkeit
solcher Tastenwerke ist jedoch ziemlich beschränkt, da es nicht möglich ist, eine zweite Taste
herunterzudrücken und noch ein zweites Einstellelement in Stellung zu bringen, bevor nicht eine Universalstange
das erste Einstellelement in seine Ruhestellung zurückgestellt hat. Außerdem muß ein solches Tastenwerk
ziemlich robust und seine Freigabeeinrichtung ziemlich kompliziert und kostspielig sein.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zuerunde.
ein Tastenwerk zu schaffen, das einfach und billig in der Herstellung ist und bei dem ein schneller
Anschlag der Tasten möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Tastenwerk der eingangs erwähnten Art durch die im
Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Mittel gelöst
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert Es zeigt
to F i g. 1 einen Längsschnitt eines Tastenwerkes;
F i g. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht in der Ebene des Tastenwerkes nach Fig. 1:
Fig.3 eine Längsansicht einiger Einzelheiten aus
Fig. 2;
F i g. 4 eine Längsansicht der Einzelheiten aus F i g. 3 in einer Arbeitsstellung;
Fig.5 einen Teilschnitt gemäß der Linie Vl-VI in
Fig. 2;
F i g. 6 eine Queransicht des in F i g. 5 Dargestellten und
F i g. 7 eine Draufsicht auf andere Einzelheiten aus Fig. 1.
Die hier beschriebene Ausführungsform eines Tastenwerkes bezieht sich auf eine elektrische Schreibmaschine.
Das Tastenwerk umfaßt die üblichen Tasten 11 (Fig. 1), die von den jeweiligen Tastenhebeln 12 von
unterschiedlicher Länge getragen werden, so daß die Tasten 11 in mehreren parallelen Reihen wie bei normalen
Tastenwerken ausgerichtet und verteilt sind. Die
Tastenhebel 12 sind vertikal beweglich, und jeder hat einen Gelenkpunkt in einem Schlitz 13 einer mit einem
Rahmen 16 (F i g. 2) aus einem Stück bestehenden Tragplatte 14 des Tastenwerkes. Jeder Hebel 12 (Fig. 1)
wird von den Schlitzen 17, 18 und 19 eines Deckels 21 und von einem Schlitz 22 der Tragplatte 14 geführt.
Ferner hat jeder Hebel 12 eine untere Nase 23, die gegen einen elastischen Zahn 24 einer kamm^rtigen
Blattfeder 26 (F i g. 8) drückt, die auf einer niedrigeren Höhe als die Tragplatte 14 zui ein^r Platte 28 befestigt
ist. Die Länge der elastischen Zähne 24 und die Abstände
der Zungen 23 von dem Schlitz 13 sind den Längen der Hebel 12 proportional. Jeder der Tastenhebel 12
wird normalerweise durch die diesbezügliche Blattfeder 26 in der Ruhelage gegen einen Gummianschlag 27 auf
der Unterseite des Deckels 21 gehalten.
Die Platte 28 hat eine im wesentlichen rechteckige Form mit einer Reihe starrer Zungen 29 (F i g. 7), die
sich unter entsprechenden Blattfedern 26 erstrecken, so daß die Blattfedern 26 auf die freien Enden der Zungen
so 29 drücken. In Übereinstimmung mit den Blattfedern 26. die mit den kürzesten Tastenhebeln 12 verbunden sind,
hat die Platte 28 keine Zungen 29. Die Länge der Zungen 29, verglichen mit der Länge der Hebel 12 und den
Blattfedern 26, ist derart, daß bei Einwirkung auf jede Taste 11 der Hebel 12 die entsprechende Blattfeder 26
mit einem Gelenkpunkt entweder auf dem Ende der Zunge 29 oder andernfalls auf dem Befestigungsbereich
der Platte 28 an der Tragplatte 14 so biegt, daß immer konstanter und gleicher Druck auf jede Taste erhalten
wird.
Das Tastenwerk umfaßt eine Reihe von Auslösehebeln längs seiner Längenausdehnung, die mit 31 (Fig. 1)
bezeichnet isl und von denen jeder aus einem Zentralteil 32 von allgemein rechteckigem Umriß gebildetAvird.
Jedes Zcntralteil 32 hat eine obere Kante, die mil der
unteren Oberfläche der entsprechenden Blattfeder zusammenzuarbeiten bestimmt ist und mit einem Ansatz
33 versehen ist, der zum Zusammenarbeiten mit
einem Freigabebügel 34 zum Steuern der Freigabe der Auslösehebel 31 bestimmt ist Die untere Kante des
Zentralteils 32 ist mit drei Ansätzen 36,37 und 38 versehen.
Der erste Ansatz 36, der an dem hinteren Ende des Zentralteils 32 angeordnet ist, verläuft senkrecht zu ihm
und endet mit einem Zahn 39, der zum Eingriff mit einem Einstellbügel 41 bestimmt ist, der einen L-förmigen
Querschnitt aufweist Der erste Ansatz 36 ist ferner dazu bestimmt, mit einer Gruppe von Codierschienen 42
zusammenzuwirken.
Der zweite Ansatz 37 hat einen im wesentlichen parallel zu dem Ansatz 36 verlaufenden Teil und einen
weiteren geneigt verlaufenden Teil, der auf einer entsprechenden Nut 45 eines Trägers geführt wird und mit
einer hinteren Schulter 43 versehen ist, die mit einer geneigt verlaufenden Oberfläche 44 (F i g. 2) eines Wiederholungen
ausschließenden Elements 46 während einer Betriebsphase des Tastenwerkes zusammenzuarbeiten
vermag. Der Teil des zweiten Ansatzes 37 (Fig. 1),
der parallel zu dem Ansatz 36 verläuft hat eine vordere Schulter 53, die mit dem Träger 49 während einer anderen
Betriebsphase des Tastenwerkes zusammeniuarbeiten
vermag. Schließlich hat der Ansatz 37 eine weitere, etwa konkave vordere Schulter 48, die mit einer Oberfläche
47 des Wiederholungen ausschaltenden Elements 46 während einer weiteren Betriebsphase des Tastenwerkes
zusammenzuarbeiten vermag. Der Auslösehebel 31 seinerseits wird normalerweise durch eine zugehörige
Feder 51 in Ruhestellung gehalten, wobei die Zunge 32 gegen eine Raststange 52 anliegend festgehalten
wird und die Schulter 48 an dem Träger 49 anliegt
Der dritte Ansatz 38 verläuft im wesentlichen parallel zu dem Ansatz 36 und ist dazu befähigt, mit Sperrelementen,
die allgemein mit 54 bezeichnet werden, zusammenzuarbeiten. Der Ansatz 38 ist nahe dem vorderen
Ende der Zunge 32 angeordnet und besteht mit diesem Ende über einen C-förmigen Teil 57 aus einem Stück,
der mit zwei halbkreisförmigen Kanten 58 und 59 versehen ist, weiche einander gegenüberliegen und dazu befähigt
sind, den Auslösehebel 31 auf einer Platte 61 des Trägers 49 zu führen. Ferner wird jeder Auslösehebel 31
mittels des C-förmigen Teils 57 in einen länglichen Schlitz 62 des Trägers 49 geführt und durch den Ansatz
38 in einen Schlitz 63 einer Tragplatte 64.
Das Wiederholungen ausschließende Element 46 bildet ein Ende einer elastischen Zunge 66 einer Reihe von
Zungen, die an den anderen Enden mit einer Platte 67 aus einem Stück bestehen, welche unter dem Träger 64
befestigt ist, welcher seinerseits mit dem Rahmen 16 (Fig. 2) aus einem Stück besteht. Jede Zunge 66 ist so
angeordnet, daß sie dem entsprechenden Auslösehebel 31 entspricht und darunter liegt. Jede Zunge 66 liegt in
einer Ebene, die zu der Ebene des entsprechenden Auslösehebels 31 geneigt verläuft, und ist so ausgebildet,
daß sie sich seitlich biegt, wenn die Schulter 43 (F i g. 1) mit dem geneigt verlaufenden Teil 44 (F i g. 2) des zugehörigen
Elements 46 in Eingriff gelangt.
Der Freigabebügel 34 für die Freigabe des Auslösehebels hat seinen Schwenkpunkt auf einer Achse 68
(F i g. 3) und ist über den Auslösehebein 31 angeordnet. Der Freigabebügel 34 hat einen Schlitz 69, der einen
Stift 71 eines ersten Freigabehebels 72 aufnimmt. Dieser Hebel 72 hat seinen Schwenkpunkt auf einer Achse 73
und weist eine L-fönnige Schulter 74 auf, die zum Zusammenwirken mit einerr Ansatz 76 eines zweiten Freigabehebels
77 ausgebildet ist. Der Freigabebügel 34 hat einen Ansatz 78, der zum Zusammenwirken mit einem
Ende 79 eines Belastungshebels 80, dessen Schwenkpunkt auf einer Achse 81 liegt, ausgebildet ist Eine Feder 82 hält den ersten Freigabehebel 72 normalerweise
in Uhrzeigerrichtung geschwenkt und im Anschlag mit der Schulter 74 gegen den Ansatz 76. Der zweite Freigabehebel
77 hat seinen Schwenkpunkt auf der Achse 81 und ist mit einer Rolle 84 versehen, die zum Zusammenwirken
mit der Nockenkante 86 einer Kurvenscheibe 87 unter der Wirkung einer Feder 83 ausgebildet ist.
ίο Die Kurvenscheibe 87 schwenkt einstückig mit dem
gemeinsamen Einstellbügel 41 und mit einer in dem Rahmen 16 (F i g. 2) gelagerten Welle 88. Eine Feder 89
(F i g. 3) ist bestrebt, die Kurvenscheibe 87 zusammen mit dem Einstellbügel 41 und der Welle 88 in Uhrzeigerrichtung
zu schwenken. Die Nockenkante 86 hat ein erstes, steilverlaufendes Kurvenprofil 91, das unter der
Wirkung der Feder 89 den Ansatz 76 g^gen die Schulter 74 drückt Die Feder 83 würde bestrebt sein, den Ansatz
76 von der Schulter 74 zu entfernen, die Wirkung der Feder 89 überwiegt jedoch die der Fe-ΛίΓ 83, so daß der
zweite Freigabehebei 77 normalerweise -legen die L-förmige
Schulter 74 des Hebels 72 gehalten wird und den Freigabebügel 34 in einer wie in F i g. 3 dargestellten
Lage hält. Die Nockenkante 86 hat ferner ein zweites Kurvenprofil 92, das ein gleichmäßiges Profil aufweist,
das so ausgebildet ist, daß es die Rolle 84 unter der Wirkung der Feder 83 auf den zweiten Freigabehebel
77 hält, so daß der Ansatz 76 in einer Zwischenstellung gehalten wird, in der er den ersten Freigabehebel
72 in einer Arbeitsphase festhält.
Der gemeinsame Einstellbügel 41 ist mit einer Einlaufkupplung 107 (F i g. 2) über einen Zwischenhebel 97
und eine Leerlauf-Bewegungsverbindung 90 (Fig. 1) verbunden. Der Zwischenhebel 97 hat seinen Schwenkpunkt
auf einer Achse 99 und weist zwei Arme 101 und 102 auf, die unter einem Winkel von 90° zueinander
angeordnet sind. Der Arm 101 hat einen Ansatz 103, der zum Zusammenwirken mit zwei Freigabeelemente-t 104
und 106 der Einlaufkupplung 107 (Fig.2) ausgebildet ist Die Kupplung 107 hat einen treibenden Teil, der von
einei Motorwelle 110 getragen wird, welche ständig in
Gegenuhrzeigerrichtung umlaufend (in Fig. 1) unter der Einwirkung eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Elektromotors steht, sowie einen getriebenen Teil, auf dem die zahnförmigen Freigabeelemente 104 und
106 angebracht sind. Der Ansatz 103 (Fig. 1) ist so ausgebildet,
daß er diese Freigabeelemente 104 und 106 entweder im Ruhezustand oder am Ende jedes Zyklus
einer Arbeitsphase selektiv anhält, um die Kupplung 107 auszurücken und der* angetriebenen Teil festzuhalten.
Der Arm 102 weist eine Rolle 108 auf, die zum Zusammenwirken mit einer Kupplungssteuernocke 109 ausgebildet
^t. wenn der Ansatz 103 sich außerhalb der Bahn
der Freigabeelemente 104 und 106 befindet. Die Kupplungssteuernocke iiJQ ist mit einer nockentragenden
Welle 111 einstückig drehbar auf dem angetriebenen Teil der Kupplung 107 (F i g. 2) befestigt. Auf der Welle
111 (Fig.3) ist auch ein Rückstellorgan 182 befestigt,
mit dem eine Rolle 181 eines Rückstellhebels 177 zusammenwirkt, der auf der Achse 99 unter der Wirkung
der Feder 89 drehbar ist, welche zwischen der Karvenscheibe
87 und demselben Rückstellhebel t77 gespannt ist. An dem Hebel 177 ist ein Ende einer Verbindungsstange 176 angelenkt, die in einem Zwischenbereich mit
einem Schlitz 178 versehen ist. der zur Aufnahme eines Stiftes 179 der Kurvenscheibe 87 ausgebildet ist. Das
andere Ende der Verbindungsstange 176 hat eine Schulter 174, die so ausgebildet ist, daß sie einen Ansatz 173
des Belastungshebels 80 unter der Wirkung einer Feder
172 auf dem Hebel 80 hält. Die Leerlaufbewegungsverbindung 90 (Fig. 1) umfaßt die Kurvenscheibe 87, die
ein erstes kreisförmiges Kurvenprofil 93 aufweist, welches konzentrisch zu der Achse 88 und diametral der
Nockenkante 86 gegenüberliegend ausgebildet ist, ein steil verlaufendes Kurvenprofil 94, das das erste Kurvenprofil 93 mit einem zweiten kreisförmigen Kurvenprofil 95 verbindet, das einen wesentlich kleineren Radius als der erste Sektor hat, und einen Ansatz 98 des
Zwischenhebels 97, der gegen den ersten Sektor 93 durch die Wirkung einer Feder 96 an den Zwischenhebel 97 gehalten wird.
Ein weiterer Zwischenhebel 112, dessen Drehpunkt auf der Achse 99 liegt, wird durch eine Feder 113 so
gezogen, daß er in Gegenuhrzeigerrichtung schwenkt, bis er einen Stift 114 gegen das vordere Ende eines
Schlitzes 116 in einer Verbindungsstange 117 drückt.
rv>r u«kal <ii ;*· «■« o..r«»u;u„. -J-n „_ ;_ j„ a.u-:._
uw ■ ■ w«»t ■ ■» tot *>\s HUjgvuinit.li UUfc/ 1.1 ItI UUI ΠΙ WI13-
phase mittels der Rolle 118 mit einer Nockenscheibe
119 zusammenwirkt, die auf der nockentragenden Welle
111 befestigt ist. Der Hebel 112 ist auch mit der Verbindungsstange 117 durch eine Feder 121 verbunden, die
als eine normale elastische Verbindung während der Betätigung des Tastenwerkes wirkt, wie noch zu beschreiben sein wird.
Die Verbindungsstange 117 ist mit einem Steuerbügel
122 verbunden, der auf einer Achse 123 (F i g. 2) aufliegt und mit zwei Schlitzen 124 versehen ist, in denen die
Enden eines kippbaren Arretiergliedes 126 angeordnet sind und ihre Schwenkpunkte haben. Die Schlitze 124
sind zweckmäßig als kreisförmige Sektoren geformt, um kleine, winkelmäßige Verschiebungen des Arretiergliedes 126 um eine vertikale Achse zu gestatten. Mittels
des Hebels 112 und der Verbindungsstange 117 hält die
Spannung der Feder 113 (F i g. I) den Bügel 122 normalerweise mit dem Arretiergüed !26 gegen eine Schulter
127 (Fig.2) eines U-förmigen Trägers 128 in Anschlag.
Dieser Träger 128 ist seinerseits quer zu dem Tastenwerk auf einer Platte 129 (F i g. 1) befestigt, die einstükkig mit dem Rahmen 16 (F i g. 2) ist, und umfaßt in seinem oberen Teil eine Reihe von Schlitzen 131. von denen jeder so ausgebildet ist, daß er den ersten Ansatz 36
(Fig. 1) des entsprechenden Auslösehebels 31 zuführen
vermag. Ferner umfaßt der Träger 128 eine Reihe von unteren Schlitzen 132, von denen jeder zur weiteren
Führung der entsprechenden Ansätze 36 während der abschließenden Einstellphase ausgebildet ist.
Der Bügel 122 umfaßt auch einen Stift 133, der zum
Zusammenwirken mit einem Ansatz 134 einer Sperrklinke 136 ausgebildet ist. Die Klinke 136 wird mit einem Ansatz 137 (Fig.2) in einem Schlitz 138 des Rahmens 16 geführt und wird normalerweise durch eine
Feder 139 mit einem Ansatz 140 gegen einen einstellbaren Anschlag 141 und mit einem Ansatz 142 (Fig. 1)
gegen eine Schulter 143 der Platte 129 festgehalten. Die Klinke 136 wird auch oben und unten durch die Innenwände 144 des Bügels 122 geführt Die Klinke 136 umfaßt schließlich einen Ansatz 146 (F i g. 2), der zum selektiven Zusammenwirken mit Sägeverzahnungsteilen
jedes Codierschiebers 42 ausgebildet ist, die aus zwei Schultern 147 und 148 von Sägezahnform zusammengesetzt sind.
Die Codierschieber 42 bestehen aus fünf länglichen und im wesentlichen rechteckigen Zungen, die quer zu
den Auslösehebeln 31 in entsprechenden Nuten 151 (F i g. 1) gleiten, welche in einen Block 152 eingearbeitet
sind, der zwischen den Armen des U-förmigen Trägers
128 befestigt ist, wobei jeder Codierschieber 42 mil /we
Schlitzen 153 (F i g. 2) versehen ist, die so ausgebilde sind, daß sie ebenso viele Stifte 154 aufzunehmen ver
mögen, die an der Platte 129 und dem Träger 128 befe stigt sind, um seitlich gegenüber ihrer Bahn geführt zt
werden. Die Zeichnung zeigt einen einzelnen Schlitz 15J mit dem zugehörigen Zapfen 154. Die Codierschieber 4:
werden normalerweise durch einzelne Federn 156 ge gen das Arretierglied 126 gezogen, das in seiner norma
len Stellung infolge der überwiegenden Wirkung dei
Feder 113 (Fig. 1) gegen die Federn 156 (Fig. 2) dei
Codierschieber 42 verbleibt.
Die Codierschieber 42 sind auf der längeren, den Aus
lösehebeln 31 zugewandten Kante mit einer Reihe vor
Wählzähnen 157 versehen. Diese Zähne 157 sind vor
unterschiedlicher Dicke und so ausgebildet, daß sie ir der Arbeitsphase mit den Auslösehebeln 31 zusammen
zuwirken vermögen, die selektiv betätigt werden, urr
uiC ^«CuiCPSCiiiüi/CT -τ* ifi iTiiMuCStCriS uPC! VCrSCiiiCuCriCr
Stellungen zu positionieren, um so eine Kombinatior von Stellungen zu erzeugen entsprechend einem dei
niedergedrückten Taste zugehörigen Code. Im einzelnen entspricht eine erste Stellung minimaler Verschiebung dem Vorhandensein eines breiten Zahns 157, eine
zweite Stellung einer Zwischenverschiebung entsprich! dem Vorhandensein eines schmalen Zahns 157, und eine
dritte Stellung maximaler Verschiebung entspricht der Abwe.snheit von Wählzähnen 157 und führt zu einer
Verschiebung, die gleich dem Weg des Arretiergliedes
126 ist.
Eine Reihe von fünf Decodiorelementen 158 ist in
einer im wesentlichen bekannten Weise mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten und in der IT-PS 7 73 076
beschriebenen Decodiereinheit für das Abdrücken eines
Schriftzeichens entsprechend der niedergedrückten Taste verbunden. Jedes Decodierelement 158 hat einen
Ansatz 1-59 (Fig-6)= der so ausgebildet ist. daß er mit
einem Ansatz 161 eines entsprechenden Codierschiebers 42 zusammenzuarbeiten vermag. Eine Feder 162
hält normalerweise das entsprechende Decodierelement 158 mit dem Ansatz 159 gegen den Ansatz 161 in
Anschlag. Deshalb wird jedes Decodierelement 158 während der Arbeitsphase durch eine Verschiebung in
die Arbeitsstellung gebracht, die gleich der des entspre
chenden Codierschiebers 42 ist.
Ein Positionierglied 163 ist zum Zusammenwirken mit
drei Schultern 168,169 und 171 jedes Decodierelements
158 ausgebildet, um diese Decodierelemente 158 in jeder der drei Arbeitsstellungen in der Weise zwangsläu-
fig festzulegen, daß, während die Decodierelemente 158 in diesen Arbeitsstellungen festgelegt sind und mit der
Decodiergruppe zusammenwirken, die Codierschieber 42 durch den Bügel 122 in der noch zu beschreibenden
Weise zurück in die Ruhestellung gebracht werden.
Dieses Positionierglied 163 besteht aus einem Hebel, dessen Schwenkpunkt auf einer Achse 164 liegt und der
mittels einer Feder 166 (Fig.5) mit einer Positioniersteuernocke 167 zusammenwirkt, die auf die Welle 111
aufgekeilt ist
Die Sperrelemente 54 (F i g. 1) verhindern das gleichzeitige Einstellen von mehr als einem Auslösehebel 31
und umfassen eine Mehrzahl von Kugeln 183, die in einem Behälter 184 angeordnet sind, welcher an dem
Träger 49 befestigt ist und eine Reihe von Nuten 186
aufweist, von denen jede so angeordnet ist, daß sie dem
zugehörigen Auslösehebel 31 entspricht. Die Anzahl der Kugeln 183 in dem Behälter 184 ist gleich der Summe
der Anzahl der Auslösehebel 31 plus 1; in dem speziellen
Fall gibt es fünfundvierzig Auslösehebel 31, und daher beträgt die Anzahl der Kugeln 183 sechsundvier/ig. Die
Größe der Kugeln 183 und die Länge des Behälters 184 sind so bemessen, daß ein kleines Spiel zwischen den
Kugeln besteht, das ausreicht, die Einführung eines einzelnen Ansatzes 38 eines Auslösehebels 31 zu gestatten.
Deshalb wird durch Betätigung einer einzelnen Taste 11, utii den erforderlichen Auslösehebel 31 in der noch
zu beschreibenden Weise zu bewegen, der Ansatz 38 zwischen zwei einander benachbarten Kugeln eingeführt, der das Spiel zwischen ihnen aufnimmt und dem
Auslösehebel 31 gestattet, sich voll zu bewegen. Wenn andererseits zwei Tasten 11 gleichzeitig heruntergedrückt werden, ist das zwischen zwei Kugeln 183 vorhandene Spiel unzureichend, um die Einführung beider
Ansätze 38 zu gestatten, so daß die beiden Auslösehebel 31 einen Weg zurücklegen, der unzureichend ist, um den
Zyklus in Gang zu setzen, so daß Anfangsfehler vermieden werden.
Um eine Betätigung der Tasten 11 zu verhindern, wenn das Tastenwerk wegen des Abgeschaltetsein der
Schreibmaschine nicht funktioniert, umfaßt das Tastenwerk auch eine in Querrichtung und unter den Auslösehebeln 31 angeordnete Stange 187. Die Stange 187 ist
breit genug, um gleichzeitig mit allen Ansätzen 38 der Auslösehebel 31 zusammenzuwirken und ist auf einer
Welle 188 befestigt, die drehbar in dem Rahmen 16 gelagert ist (F i g. 2). Eine »Ein-Aus«-Taste 189 hat ein Ende
191, das zum Zusammenwirken mit einem Ansatz 192 eines mit der Welle 188 aus einem Stück bestehenden
Hebels 193 ausgebildet ist. Die Taste 189 hat eine Verbindungsstange 190, die in bekannter Weise mit einem
in der Zeichnung nicht dargestellten Schalter verbunden ist. um den Elektromotor einzuschalten und dadurch die
Motorwelle 110 in Drehung zu versetzen. Eine Feder 194 hält den Hebel 193 normalerweise in Uhrzeigerrich
iiiüg geschwenkt und deshalb die Stange 1S7 in einem
Abstand von den Ansätzen 38. Durch Schwenken der Taste 189 in die »Maschine-Aus«-Stellung wird das obere Ende des Ansatzes 187 stattdessen gegen die Ansätze
38 gebracht, wodurch der Auslösehebel 31 verhindert wird zu arbeiten.
Das beschriebene Tastenwerk arbeitet in folgender Weise: Durch Schwenken der Taste 189 wird die Stange
187 von den Ansätzen 38 entfernt und gibt die Auslösehebel 31 zum Positionieren frei. Gleichzeitig schließt die
Verbindungsstange 190 den Schalter und setzt den Elektromotor und damit die Motorwelle UO in Drehung.
Durch Herunterdrücken irgendeiner Taste 11 (Fig. 1)
wird der entsprechende Tastenhebel 12 geschwenkt und entgegen der Wirkung der mit ihm verbundenen Blattfeder 26 heruntergedrückt Der untere Teil der Blattfeder 26 gelangt mit der oberen Kante der Zunge 32 in
Eingriff und veranlaßt das Herunterdrücken des Auslösehebels 31, wie in Fig. 1 strichpunktiert veranschaulicht, d. h. eine einleitende Bewegung. Der Auslösehebel
31 gleitet dann mit seiner konkaven vorderen Schulter 48 längs dem Träger 49, der ein Halteglied bildet und
mit seinen halbkreisförmigen Kanten 58 und 59 auf der Platte 61 aufliegt Sobald der Eingriff zwischen der
Schulter 48 und dem Träger 49 endet zieht die Feder 51 den Auslösehebel 31 vorwärts (in F i g. 1 nach Sinks), was
als erste Bewegung bezeichnet wird. Ferner senkt die Wirkung des geneigten Teils des Ansatzes 37 auf dem
Boden des Schlitzes 45 den Ausiösehebei gleichmäßig ab, so daß er eine horizontale Lage einnimmt bis die
Schulter 53 gegen den Träger 49 gehalten wird, wie aus der gestrichelten Darstellung in F i g. 1 ersichtlich.
OKJZ
Während dieser Bewegung steht der Ansatz 33 mit dem Freigabebügcl 34 in Eingriff und läßt ihn entgegen
der Wirkung der Feder 82 (F i g. 3) in Uhrzeigerrichtung schwenken. Die L-förmige Schulter 74 des Freigabehcbels 72 entfernt sich aus dem Eingriff mit dem Ansatz 76
und gibt den Freigabehebel 77 frei, so daß die Feder 89 den gemeinsamen Einstellbügel 41 mit der Kurvenscheibe 87 in Uhrzeigerrichtung und den zweiten Freigabehebel 77 entgegen der Wirkung der Feder 83 in Gegen-
Uhrzeigerrichtung schwenken läßt. Der Einstellbügel 41 gelangt nun mit dem Zahn 39 (F ig. 1) des Ansatzes 36 in
Eingriff und bewegt den Auslösehebel 31 entgegen der Wirkung der zugehörigen Feder 51 zurück (nach rechts
in Fig. 1), was als zweite Bewegung bezeichnet wird.
Der Ansatz 38 wird zwischen zwei aneinander stoßende Kugeln 183 eingefügt und nimmt das zwischen den Kugeln 183 vorhandene Spiel auf und gelangt mit der entsprechenden Nut 186 des Behälters 184 in Eingriff. Während der Schwenkung der Kurvenscheibe 87 (Fig.4)
beendet die Rolle 84 ihr Zusammenwirken mit dem ersten stellen Kurvenprofil 91 und gelangt infolge der
Wirkung der Feder 83 auf dem zweiten Freigabehebel 77 mit dem zweiten gleichbleibenden Kurvenprofil 92 in
Eingriff.
Der Freigabebügel 41 und die Kurvenscheibe 87 setzen ihre Schwenkung, von der Feder 89 gezogen, fort,
bis der Stift 179 gegen das Ende des Schlitzes 178 in der Verbindungsstange 176 zum Anschlag kommt. Der Auslösehebel 31 beendet dann ebenfalls seinen Lauf, indem
er sich mit dem Ansatz 36 auf der Bahn der Wählzähne 157 (F i g. 2) der Codierschieber 42 anordnet. Unmittelbar bevor die Kurvenscheibe 87 die Endstellung des
Arbeitsweges erreicht hat, wie aus Fig.4 ersichtlich,
beendet Ansatz 98 sein Zusammenwirken mit dem er
sten Kurvenprofil 93. Die Feder % (Fig. 1) veranlaßt
den Zwischenhebel 97, in Uhrzeigerrichtung zu schwen-
der Einlaufkupplung 107 (F i g. 2) und bringt gleichzeitig die Rolle 108 (Fig. 1) zum Zusammenwirken mit der
Kupplungsstcuernocke 169. Die Einlaufkupplung 107
(F i g. 2) wird dann eingerückt, so daß die nockentragende Welle 111 zusammen mit den Nockenscheiben 109,
119,167 und 182 in Uhrzeigerrichtung in Drehung versetzt wird.
Die Nockenscheibe 119 (F i g. 1) läßt den Zwischenhebel 112 entgegen der Wirkung der Feder 113 in Uhrzeigerrichtung schwenken. Der Stift 114 gleitet dann in den
Schlitz 116 und beaufschlagt die Feder 121, wobei der Bügel 122 (Fig.2) in Uhrzeigerrichtung geschwenkt
so wird. Das Arretierglied 126 gibt so die Codeschieber 42 fre:, indem sie den Federn 156 gestattet, die entsprechenden Codierschieber 42 (nach oben in Fig.2) zu
verschieben, bis die Wählzähne 157 gegen den Auslösehebel 31 zur Anlage kommen, der bereits gemäß dem
der heruntergedrückten Taste entsprechenden Code positioniert worden ist Zusammen mit dem Positionieren der Codierschieber 42 erfolgt auch ein gleichzeitiges
Positionieren der zugehörigen Decodier-Elemente 158 mittels der Ansätze 161(Fi g. 6) und der Ansätze 159.
Der Positioniersteuernocken 167 (Fig.5) gestattet
nach einer kurzen Schwenkung der Welle Ul der Feder
166, den Hebel 163 in Gegenuhrzeigerrichtung schwenken zu lassen, um entsprechend dem Weg der Codierschieber 42 mit den Schultern 168,169,171(Fi g. 6) der
entsprechenden Decodier-Elemente 158 in Eingriff zu gelangen, um sie in den so erreichten Stellungen anzuhalten. Die Decodier-Elemente 158 können nun mit der
in der o.g. Patentschrift veranschaulichten Decodier-
Einheit zusammenwirken, ζ. B., um ein ein Schriftzeichen tragendes Element zum Abdruck des Schriftzeichens in Stellung zu bringen.
Kurt vor dem Ende der Schwenkung des Steuerbügels 122 gelangt der Zapfen 133 (F i g. 2) mit dem Ansatz
134 in Eingriff und läßt die Sperrklinke 136 entgegen der Wirkung der Feder 139 in Uhrzeigerrichtung schwenken. Der FIi gel 146 gelangt mit der sägeverzahnten
Schulter 147 der Codierschieber 42 in Eingriff, die eine minimale Verschiebung erfahren haben, und die Schultern 148 der Codierschieber 42, die eine mittlere Verschiebung erfahren haben, schieben die Schieber 42 entgegen der Wirkung der entsprechenden Federn 156
selbst kurz nach rechts (abwärts in F i g. 2). Diese kurze Verschiebung gestattet der Feder 51 (F i g. 1), schlagartig und schnell den entsprechenden Auslösehebel 31
wieder in die Ausgangsstellung zu bringen. Anderenfalls würden die Spannungen der Federn 156 (Fig.2) entsprechend den Codierschiebern 42, die mit minimaler
oder mittlerer Verschiebung eingestellt worden sind, die Feder 51 (Fig. 1) daran hindern, den entsprechenden
Auslösehebel 31 schnell in die Ausgangsstellung zurückzubringen, wenn der gemeinsame Einstellbügel 41 in die
Ruhestellung zurückgekehrt ist.
Die Kupplungssteuernocke 109 dreht dann entgegen der Wirkung der Feder % den Zwischenhebel 97 in
Gegenuhrzeigerrichtung und bringt den Ansatz 98 aus der Bahn des ersten Sektors der Kurvenscheibe 87, wie
in Fig.4 gestrichelt. Ferner wird der Ansatz 103 des
Arms 101 (F i g. 1) in die Bahn des Freigabeelements 106 gebracht.
Das Rückstellorgan 182 (Fig. 3) schwenkt den Spannhebel 177 in Uhrzeigerrichtung entgegen der
Wirkung der Feder 89. Dies aktiviert die Verbindungsstange 176, die unter Eingriff des Endes des Schlitzes
178 mit dem Stift 179 die Kurvenscheibe 87 und den Einstellbügel 41 in Gegenuhrzeigerrichtung schwenkt,
sie in die Ruhestellung bringt und die Feder 89 wieder spannt. Der von der zugehörigen Feder 51 vorwärts
(nach links in Fig.4) gezogene Auslösehebel 31 folgt
dem Einstellbügel 41, bis er in Eingriff mit der Schulter 48 mit der Oberfläche 47 des Wiederholungsverhinderungselements 46 gelangt, wie in F i g. 4 durch die gestrichelte Linie dargestellt. Unter der Wirkung der Feder 51
ist der Auslösehebel 31 jetzt bestrebt, aufzusteigen und in seine Ursprungsstellung zurückzukehren.
Wenn die spezielle, vorher heruntergedrückte Taste 11 nicht freigegeben wurde, bleibt der Auslösehebel 31
gegen die Oberfläche 47 der Blattfeder 26 (wie in F i g. 4 gestrichelt dargestellt) in Anschlag festgehalten. Wenn
andererseits die Taste 11 freigegeben wurde, fährt der
Ausiösehebel 31 fort anzusteigen, indem er von der Feder 51 gezogen wird, bis er in der Ruhestellung mit der
oberen Kante der Zunge 32 gegen die Raststange 52 (Fig. 1) gehalten und mit der Schulter 48 gegen den
Träger 49 gelegt, anhält. Gleichzeitig schwenkt die Feder 172 (Fig.3) den Hebel 80 in Gegenuhrzeigerrichtung, um das Ende 79 in Eingriff mit dem Ansatz 78 des
Freigabebügels 34 zu bringen, um bei seiner Rückkehr in die Ruhelage mitzuwirken.
Nach einer 90°-Drehung der Nockenscheibe 119 (Fig. 1) läßt die Feder 113 den Zwischenhebel 112 in
Gegenuhrzeigerrichtung schwenken. Der Zapfen 114 gelangt mit dem Ende des Schlitzes 116 in Eingriff und
läßt mittels Verbindungsstange 117 den Bügel 122 (Fig.2) in Gegenuhrzeigerrichtung schwenken. Der
Zapfen 133 gibt dann den Ansatz 134 frei, so daß die Feder 139 die Sperrklinke 136 in ihre Anfangsstellung
zurückführt. Während seiner Schwenkung stellt der Bügel 122 mitteL des kippbaren Arretiergliedes 126 die
Codierschieber 42 entgegen der Wirkung der entsprechenden Federn 156 zurück und gelangt schließlich zum
Anschlag gegen die Schulter 127. Inzwischen bleiben die Decodierelemente 158 in der Arbeitsstellung, wobei sie
durch den Einstellhebel 163 entgegen der Wirkung der entsprechenden Federn 162 gesperrt werden, um das
Arbeiten der Decodiergruppe zu gestatten.
Während der Rückkehr der Kurvenscheibe 87 (Fig.3) in die Ruhelage, gelangt die Rolle 84 außer
Eingriff mit dem Kurvenprofil 92 und wieder in Eingriff mit dem Kurvenprofil 91. Der zweite Freigabehebel 77,
der unter der Wirkung der Feder 83 dem Kurvenprofil
91 folgt, schwenkt dann in Uhrzeigerrichtung und bewegt den Ansatz 76 so weit, bis an die L-förmige Schulter 74, indem der Feder 82 erlaubt wird, den ersten
Freigabehebel 72, mit der Schulter 74 gegen den Ansatz 76 angelegt, zu schwenken, und gleichzeitig bringt Her
zweite Freigabehebel 77 den Freigabebügel 34 unter Mitwirkung des Spannhebels 80 in die Ruhestellung.
Nachdem das Rückstellorgan 182 sich um etwa 90° gedreht hat, führt die Feder 89 den Rückstellhebel 177 mit
der Verbindungsstange 176 in die Ruhestellung, wobei
auch der Spannhebel 80 in die Ruhestellung zurückgeführt wird.
Die Feder 89 ist jetzt wieder bestrebt, die Kurvenscheibe 87 in Uhrzeigerrichtung schwenken zu lassen,
wird jedoch daran durch den zweiten Freigabehebel 77
gehindert, da der Ansatz 76 des letzteren mit der L-förmigen Schulter 74 in Eingriff steht und in seiner Ruhestellung bleibt.
Der Kupplungssteuernocken 109 (Fig. 1) gestattet nach seiner Drehung um etwa 140° dem Zwischenhebel
97, unter der Wirkung der Feder 96 in Uhrzeigerrichtung zu schwenken. Der Ansatz 98 gelangt dann mit
dem kreisförmigen Kurvenprofil 93 in Eingriff, durch das der Hebel 97 angehalten wird, und bringt den Ansatz 103 in die Bahn des Freigabeeiements 106.
In diesen letzteren Bewegungsphasen schwenkt der Einstellsteuernocken 167 (F i g. 5) den Hebe1163 in Uhrzeigerrichtung entgegen der Wirkung der Feder 166, so
daß die Decodierelemente 198 freigegeben werden und die entsprechenden Federn 162 (F i g. 6) sie zurück in die
die Anschläge 161 der Codierschieber 42 festgelegt sind.
so daß die Einlaufkupplung 107(F i g. 2) ausgerückt wird
und die Welle 111 aufhört sich zu drehen. Das Tastenwerk ist somit in seinen Ruhezustand zurückgekehrt,
und es ist deshalb wieder möglich, eine Taste zu betätigen.
Wenn eine zweite Taste 11 (F i g. 1) heruntergedrückt
wird, bevor das Einstellen der Codierschieber 42 gemäß
der ersten Taste 11 beendet ist, wird ein anderer Auslösehebel 31 in der beschriebenen Weise bewegt Wenn
der erste Auslösehebel 31 schon zurückbewegt wurde (nach rechts in F i g. 1), befindet sich der obere rückwär
tige Teil des Einstellbügels 41, der aus der kürzeren
Seite des L-förmigen Profils besteht bereits in der Bahn des Ansatzes 36 des zweiten Auslösehebels 31. Der letztere wird unter der Wirkung der entsprechenden Feder
51 und des geneigt verlaufenden Teils des Ansatzes 37
ei auf dem Träger 49 nur so weit weiter heruntergedrückt
bis der Zahn 39 auf dem oberen rückwärtigen Teil des Einstellbügels 41 ruht und das Einstellkommando speichert Während der Phase, in der der Einstellbügel 41 in
11
die Ruhelage zurückkehrt, gibt der rückwärtige Teil des Einstellbügels 41 den Zahn 39 des zweiten Auslösehebels
31 frei. Der letztere kann dann in Uhrzeigerrich· ;ung schwenken, um sich weiter abzusenken, und wird
von der Feder 51 gezogen, um mit der Schulter 53 gegen
den Träger 49 anzuhalten, und hindert mit seinem Ansatz 33 den Freigabebügcl 34 an der Rückkehr in die
Ruhelage, so daß der Ansatz 76 (F i g. 3) die L-förmige Schulter 74 des Freigabehebels 72 nicht berührt und die
Kurvenscheibe 87 nicht in ihrer Ruhestellung gehalten wird, so daß die Feder 89 eine neue Schwenkung des
Einstellbügels 41 herbeiführt und somit sie mit dem zweiten Auslösehebel in Eingriff bringt.
Eine zufällige gleichzeitige Betätigung von zwei Tasten 11 (Fig. 1; veranlaßt das Herunterdrücken von
zwei Tastenhebeln 12, die die beiden Einstellelemente mit den entsprechenden Blattfedern 26 betätigen, die
abgesenkt werden, bis die Schultern 48 nicht länger den Träger 49 berühren und die entsprechenden Federn 51
die beiden Auilüsehebel 31 vorwärts (nach links in Fig.3) zieheii Während dieser Bewegung schwenken
die Ansätze 33 den Freigabe-Steuerrahmen 34, indem sie den Ansatz 76 von der L-förmigen Schulter 74, wie
oben beschrieben, abhängen. Die Feder 89 ist also frei, die Kurvenscheibe 87 mit dem Einstellbügel 41 in Uhrzeigerrichtung
zu schwenken. Der letztere gelangt gleichzeitig mit den beiden Zähnen 39 (F i g. 1) der Ansätze
36 in Eingriff und beginnt, die Auslösehebel 31 rückwärts (nach rechts in Fig. 1) in der Richtung der
Codierschieber 42 zu bewegen. Die beiden Ansätze 38 greifen in entsprechende Nuten 186 des Behälters 184
ein und schieben sich zwischen die Kugeln 183. Jedoch gestattet das Spiel zwischen den Kugeln 183 nicht den
Durchgang beider Ansätze 38, so daß die Kurvenscheibe 87 nicht vollständig schwenken kann; der Zwischenhebel
97 kann das Kurvenprofi! 93 nicht freigeben, der Zahn 104 bleibt durch den Ansatz 103 gesperrt, und die
Einlaufkupplung 107 (F i g. 2) bleibt somit ausgerückt und das Tastenwerk gesperrt.
40 Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
45
so
55
60
65
Claims (1)
- Patentanspruch:Tastenwerk für eine Schreibmaschine oder einen Drucker mit auf Tastenhebeln angeordneten Tasten, die auf zugeordnete Auslösehebel einwirken und diese bei Tastendruck verschieben, mit Codierschiebern, die die betätigten Auslösehebel abtasten und einen Einstellcode für das Druckwerk abgeben mit einem Arretierglied. das die Codierschieber gegen die Kraft von zugeordneten Federn in Ruhestellung hält, mit einem Freigabebügel zur Freigabe der Auslösehebel durch deren Bewegung und mit einem Rahmen zur Aufnahme des Tastenwerks, dadurch gekennzeichnet, daß ein für alle Auslösehebel (31) gemeinsamer Einsteilbügel (41) mit einer Welle (88) und einer Kurvenscheibe (87) einstückig ausgebildet ist, wobei die Welle (88) drehbar im Rahmen (16) gelagert ist, daß der Freigabebügel (34) über^snen ersten Freigabehebel (72) und einen damit gekoppelten zweiten Freigabehebei (77) auf die Kurvenscheibe (87) derart einwirkt, daß im Ruhezustand der zweite Freigabehebel (77) die Kurvenscheibe (87) mit einem ersten Kurvenprofil (91) gegen die Kraft einer Feder (89) festhält, daß bei Freigabe des Freigabebügel*i34) durch einen ausgewählten Auslösehebel (31) der erste und der zweite Freigabehebel (72, 77) so verstellt werden, daß der zweite Freigabehebel (77) mit einem zweiten Kurvenprofil (92) der Kurvenscheibe (87) zusammenwirkt, welches eine Drehung derselben durch die Feder (89) zuläßt, wodurch d~ Einstellbügel (41) den ausgewählten Auslösehebel (31) gegen die Kraft einer weiteren Feder (51) zus§ ilich verschiebt, daß die Kurvenscheibe (87) zwei weitere Kurvenprofile (93, 94) aufweist, die mit einem Zwischenhebel (87) zusammenwirken, wobei das Kurvenprofil (93) den Zwischenhebel (97) in Ruhestellung hält und das Kurvenprofil (94) bei Drehung der Kurvenscheibe (87) durch die Feder (89) den Zwischenhebel (97) freigibt, wodurch dieser ein Freigabeelement (106) einer Einlaufkupplung (107) freigibt, die eine WcSIe (111) antreibt, welche über eine Nockenscheibe (119) und einen weiteren Zwischenhebel (112) das Arretierglied (126) für die Codierschieber (42) freigibt, und daß Rückstellorgane (176-179, 182) über die angetriebene Welle (111) die Kurvenscheibe (87) in die Ruhestellung zurückbringen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT7069973A IT1009069B (it) | 1973-12-14 | 1973-12-14 | Tastiera per macchine per scrivere telescriventi contabili e simili macchine per ufficio |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459602A1 DE2459602A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2459602C2 true DE2459602C2 (de) | 1985-01-10 |
Family
ID=11314249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742459602 Expired DE2459602C2 (de) | 1973-12-14 | 1974-12-13 | Tastenwerk für eine Schreibmaschine oder einen Drucker mit auf Tastenhebeln angeordneten Tasten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AR (1) | AR204851A1 (de) |
DE (1) | DE2459602C2 (de) |
ES (1) | ES432895A1 (de) |
GB (1) | GB1483385A (de) |
IT (1) | IT1009069B (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL256795A (de) * | 1959-10-14 | |||
NL295390A (de) * | 1962-07-16 | |||
DE1209150B (de) * | 1964-07-30 | 1966-01-20 | Siemens Ag | Tastatur fuer Fernschreibmaschinen |
US3828909A (en) * | 1971-06-11 | 1974-08-13 | Olivetti & Co Spa | Code keyboard for typewriters and similar office machines |
-
1973
- 1973-12-14 IT IT7069973A patent/IT1009069B/it active
-
1974
- 1974-01-01 AR AR25687974A patent/AR204851A1/es active
- 1974-11-27 GB GB5146274A patent/GB1483385A/en not_active Expired
- 1974-12-13 ES ES432895A patent/ES432895A1/es not_active Expired
- 1974-12-13 DE DE19742459602 patent/DE2459602C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2459602A1 (de) | 1975-06-19 |
ES432895A1 (es) | 1976-11-01 |
AR204851A1 (es) | 1976-03-05 |
IT1009069B (it) | 1976-12-10 |
GB1483385A (en) | 1977-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2161122C2 (de) | Permutationsschloß mit Öffnungsgeheimnis-Umstellvorrichtung | |
DE1611448B1 (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Typenanschlagfolge bei von Hand betaetigbaren,kraftangetriebenen Schreibmaschinen | |
DE1225696B (de) | Tastenfeldmechanismus zur Herstellung von Code-Kombinationen, bei dem jede Taste beispielsweise mit einem grossen und einem kleinen Schriftzeichen versehen ist | |
DE2459602C2 (de) | Tastenwerk für eine Schreibmaschine oder einen Drucker mit auf Tastenhebeln angeordneten Tasten | |
DE868227C (de) | Rechen- oder Buchhaltungsmaschine | |
DE2422002C3 (de) | Einrichtung zur Steuerung mehrerer Funktionen für eine Schreibmaschine | |
DE3138008C2 (de) | Druckwerk für eine Handnummeriermaschine | |
DE349594C (de) | Verwandelbare Tastatur fuer Rechenmaschinen | |
DE2365245B2 (de) | Tabuliereinrichtung | |
DE2443750B2 (de) | Tabuliereinrichtung für Schreibmaschinen | |
AT41596B (de) | Addiermaschine. | |
DE2147534C3 (de) | Zwischenraummechanismus für elektrische Schreibmaschinen | |
DE3131571C2 (de) | Rückschalteinrichtung für eine Schreibmaschine | |
DE675308C (de) | Typenhebelblattfernschreiber | |
DE391778C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen | |
DE1436702C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Randsteller von Schreibmaschinen | |
DE2049980C3 (de) | Zähl- und Abstellvorrichtung mit einer Repetiereinrichtung an Druckmaschinen für die Vorwahl der Anzahl von mit Druck zu versehenden Papierbogen | |
DE1449982C3 (de) | Einstellvorrichtung für Tastaturen | |
DE1436687C (de) | Verriegelungsvorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen | |
DE2111687C3 (de) | Lochkarten-Steuergerät für die automatische Programmsteuerung von Arbeitsmaschinen | |
DE2045613A1 (de) | Sperrvorrichtung fur Buromaschinen mit elektrischer Tastatur | |
DE958062C (de) | Buchungs oder ahnliche Rechen Maschine | |
DE556270C (de) | Typenstangenschreibmaschine | |
DE746408C (de) | Sperrvorrichtung an Rechenmaschinen, insbesondere Sprossenradrechenmaschinen. | |
DE467041C (de) | Vorrichtung zum Abheben und Anlegen der Papierandruckwalze bei Schreibmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B41J 7/66 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |