DE1225696B - Tastenfeldmechanismus zur Herstellung von Code-Kombinationen, bei dem jede Taste beispielsweise mit einem grossen und einem kleinen Schriftzeichen versehen ist - Google Patents

Tastenfeldmechanismus zur Herstellung von Code-Kombinationen, bei dem jede Taste beispielsweise mit einem grossen und einem kleinen Schriftzeichen versehen ist

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DE1225696B
DE1225696B DEO10833A DEO0010833A DE1225696B DE 1225696 B DE1225696 B DE 1225696B DE O10833 A DEO10833 A DE O10833A DE O0010833 A DEO0010833 A DE O0010833A DE 1225696 B DE1225696 B DE 1225696B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H041
Deutsche KL: 21 al -11/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
O 10833 VIII a/21 al
4. Mai 1965
29. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastenfeldmechanismus zur Herstellung von Code-Kombinationen, bei dem jede Taste mit einem großen und einem kleinen Schriftzeichen versehen ist, die durch zwei verschiedene Code-Kombinationen dargestellt werden, wobei der Tastenfeldmechanismus ein jeder Taste zugeordnetes Einstellglied enthält, das beim Niederdrücken der Tasten das wahlweise Einstellen eines Satzes Codierstäbe entsprechend den Code-Kombinationen bewirkt, und ferner eine betätigbare Schriftzeichen-Umstellvorrichtung aufweist.
Ein Code-Kombinationen herstellendes alphanumerisch arbeitender Tastenfeldmechanismus (Eintastwerk) ist bei Fernschreibern, Buchungsmaschinen, Schreibmaschinen und ähnlichen Eingabeeinrichtungen für Datenübertragungs- oder Datenverarbeitungssysteme erforderlich. Bei den bisher bekannten Tastenfeldmechanismen ist im allgemeinen jede Taste mit zwei Schriftzeichen versehen, die durch zwei Code-Kombinationen eines beispielsweise aus sieben Einheiten bestehenden Code dargestellt werden, die nur um eine konstante Einheit voneinander abweichen. Auf diese Weise kann jede Taste sechs von den sieben Einheiten der Kombination einstellen, während die siebente Einheit durch die Umstellvorrichtung selbsttätig eingestellt wird.
Diese Mechanismen haben den Nachteil, daß die beiden Schriftzeichen jeder Taste durch den Code bestimmt bzw. festgelegt sind und sich nicht nach den für die verschiedenen Sprachen verwendeten Tastenfeldanordnungen richten können.
Es gibt bekannte Tastenfeldmechanismen dieser Art, bei denen zwei Sätze verschieden gekerbter Codierstäbe abwechselnd nach Betätigung der Schriftzeichen-Umstellvorrichtung wirksam werden; jedoch sind diese bekannten Mechanismen ungeeignet für Tastenfeldmechanismen mit ähnlichen Codierstäben, die gerade Kanten haben.
Dieser und weitere Nachteile werden durch den Tastenfeldmechanismus nach der Erfindung behoben, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Einstellglied gegen zwei Wählglieder sich anlegen kann, um die Codierstäbe entsprechend den beiden Code-Kombinationen wahlweise einzustellen, und daß in der Umstellvorrichtung Mittel vorgesehen sind, die die beiden Wählglieder derart einstellen, daß sie abwechselnd betätigt werden.
Somit ist also klar, daß die beiden Schriftzeichen jeder Taste und folglich die Tastenfeldanordnung von dem Code unabhängig sind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung enthält der Tastenfeldmechanismus ein Wählglied, gegen das Tastenfeldmechanismus zur Herstellung
von Code-Kombinationen, bei dem jede Taste
beispielsweise mit einem großen und einem
kleinen Schriftzeichen versehen ist
Anmelder:
Ing. C. Olivetti & Co., S.p.A., Ivrea (Italien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Müller-Börner
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, Patentanwälte,
Berlin 33, Podbielskiallee 68
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 4. Mai 1964 (10 308)
sich das Einstellglied anlegen kann und das in Übereinstimmung mit jedem einzelnen der Codierstäbe mit einem von zwei einander gegenüberliegenden Elementen versehen ist, die den entsprechenden Codierstab positiv einstellen können, wobei das Einstellglied mit Hilfe eines mit einem kraftgetriebenen Glied nachgebend verbundenen Universalgliedes betätigbar ist, das in bezug auf das kraftgetriebene Glied verstellt wird, wenn mehr als ein Einstellglied so betätigt wird.
Diese Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Es zeigt
F i g. 1 einen linksseitigen Längsteilschnitt durch ein alphanumerisch arbeitendes Eintastwerk nach der Erfindung,
F i g. 2 einen anderen linksseitigen Schnitt durch das Eintastwerk,
F i g. 3 eine Teildraufsicht auf das Eintastwerk und
F i g. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
Nach F i g. 1 enthält der Tastenfeldmechanismus eine Vielzahl von alphanumerischen Tasten 6, die je mit einem Ideinen und einem großen Schriftzeichen versehen sind, wobei diese beiden Schriftzeichen durch zwei unterschiedliche Code-Kombinationen eines aus sieben Einheiten bestehenden Code dargestellt werden. Jede Taste 6 ist auf einem auf einer feststehenden Kammplatte 8 senkrecht verschiebbaren Tastenschaft 7 befestigt. Der Tastenschaft 7 ist mit
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einem umgebogenen Ansatz 9 versehen, der in einen Im einzelnen ist der Ansatz 58 langer, wobei der AnAusschnitt 11 einer Klinke 12 eingreift, die mit einem satz sich gegen die obere Kante des entsprechenden Ansatz 13 versehen ist, der durch eine Feder 14 nor- Codierstabes 51 anlegen kann, um ihn bei Verstellung malerweise so beaufschlagt ist, daß er gegen eine fest- des Schiebers 53 oder 54 nach rückwärts im Gegenstehende Stange 16 anliegt. Die Klinke 12 ist außer- 5 Uhrzeigersinn herumzuschwenken. Demgegenüber ist dem mit einem Absatz 17 versehen, der mit der Stange der Ansatz 59 kurzer, der sich gegen die untere Kante 16 zusammenwirken kann, wobei die Klinke mit einer des Codierstabes 51 anlegen kann, um ihn im Uhr-Leitfläche versehen ist, die sich gegen einen Ansatz 19 zeigersinn herumzuschwenken,
eines Einstellgliedes oder -Schiebers 21 anlegt, das Beim Niederdrücken einer alphanumerischen bzw. der einen auf einer feststehenden Welle 24 ver- io Taste 6 schwenkt der Ansatz 9 des entsprechenden schiebbar angeordneten Schlitz 22 aufweist. Eine Fe- Tastenschaftes 7 die Klinke 12 im Uhrzeigersinn um der 23 beaufschlagt den Schieber 21 normalerweise den Berührungspunkt mit der Stange 16 herum. Die nach vorn in Richtung auf die in F i g. 1 dargestellte Klinke 12 gibt somit den Ansatz 19 des Schiebers 21 Stellung. frei, der durch die Feder 23 um die Welle 24 herum-
Ferner ist der Schieber 21 mit einem Ansatz 26 15 geschwenkt wird. Dabei bringt der Schieber 21 einerversehen, der mit einer Universalstange 27 zusammen- seits seinen Absatz 48 in die Bewegungsbahn der wirken kann, die auf einem bei 29 angelenkten und Kante 47, und andererseits legt er sich mit seinem über ein Glied 31 mit einem bei 117 angelenkten He- Ansatz 26 gegen die Universalstange 27 an, so daß bei 32 verbundenen Hebel 28 angebracht ist. Der He- der Hebel 28 im Gegenuhrzeigersinn herumbel 32 steuert eine normalerweise ausgerückte, für 20 geschwenkf wird. Das Glied 31 schwenkt jetzt den einen Arbeitszyklus fassende, allgemein mit 33 be- Hebel 32 im Uhrzeigersinn herum, so daß die Kuppzeichnete Kupplung, die in eingerücktem Zustand lung 33 eingerückt wird, um die Hauptwelle 34 um eine Hauptwelle 34 über eine Umdrehung antreibt. eine Umdrehung im Uhrzeigersinn zu versetzen.
Ein auf der Welle 34 befestigter Exzenter 36 ist über Darauf schwenkt der Exzenter 36 über die Vereine Verbindungsstange 37 an einen an eine fest- 25 bindungsstange 37 die Hebel 38 und 43 und die Feder stehende Welle 39 angelenkten kraftgetriebenen He- 42 den Bügel 41 im Uhrzeigersinn herum, so daß sich bei 38 angeschlossen. Der Hebel 38 ist mit einem Arm die Kante 47 gegen den Absatz 48 des freigegebenen 40 eines Universalbügels 41 mit Hilfe einer Feder 42 Schiebers 21 anlegt. Dieser wird jetzt nach rückwärts und eines an einen Schwenkzapfen 45 des Hebels 38 bewegt, wobei er den entsprechenden Schieber 53 verangelenkten und mit einem in einen Steuerkurven- 30 stellt, dessen Ansätze 58 und 59 die Codierstäbe 51 schlitz 46 des Armes 40 eingreifenden Zapfen 44 entsprechend der durch den Schieber 53 dargestellten nachgebend verbunden. Der Bügel 41 ist an die Welle Code-Kombination gesondert einstellen.
39 angelenkt und mit einer umgebogenen Kante 47 Ferner legt sich der Schieber 21 bei seiner Rückversehen, die mit einem an jedem Schieber 21 vor- wärtsbewegung mit seinem Ansatz 19 gegen das gesehenen und normalerweise außerhalb der Be- 35 hintere Ende der Klinke 12 an und bringt ihren Abwegungsbahn der Kante 47 liegenden Absatz 48 in satz 17 hinter die Stange 16. Danach führt die Feder Eingriff kommen kann. 23, wenn der Exzenter 36 das Zurückführen des Bü-
Der Tastenfeldmechanismus enthält außerdem gels 41 in seine Ausgangsstellung bewirkt, den ScMeeinen Satz aus neun gesondert einstellbaren mit- ber21 nach vorn in seine Ausgangsstellung zurück, einander übereinstimmenden Codierstäben 51, die auf 40 Sofern die Taste 6 noch niedergedrückt ist, berührt zwei auf dem feststehenden Gestell des Mechanismus der Absatz 17 der Klinke 12 die Stange 16, wobei er drehbar angebrachten Schwenkzapfen 52 (F i g. 3) den Schieber 21 so herumschwenkt, daß sich der Anzwischen ihrer in Fig. 1 dargestellten linken bzw. satz 26 von der Stange 27 löst und der Absatz 48 aus linksgedrehten und einer zu der Stellung nach F i g. 1 der Bewegungsbahn der Kante 47 in seine Ausgangssymmetrischen rechten bzw. rechtsgedrehten Stellung 45 stellung zurückgeführt wird. Die wiederholte Betätiverschwenk- bzw. kippbar sind. gung des Schiebers 21 wird somit verhindert, solange
Sieben der Codierstäbe 51 können die üblichen aus die Taste 6 nicht losgelassen wird,
sieben Einheiten bestehenden Code-Kombinationen Die Ansätze 58 und 59 jedes Schiebers 53 sind entdarstellen, wobei ein weiterer Codierstab zur Durch- sprechend der Code-Kombination beispielsweise für führung der üblichen Paritätskontrolle verwendet 50 das kleine Schriftzeichen der entsprechenden Taste 6 wird, während der letzte Codierstab 51 eine nach- angeordnet, während die Ansätze 58 und 59 jedes stehend noch näher zu beschreibende spezifische Ver- Schiebers 54 entsprechend der Code-Kombination für riegelungsfunktion steuert. Auf jeden Fall können die das entsprechend große Schriftzeichen angeordnet neun Codierstäbe 51 als zur Herstellung eines aus sind. Der Tastenmechanismus ist mit einer Schriftneun Einheiten bestehenden Code geeignet angesehen 55 zeichen-Umstellvorrichtung versehen, die Mittel entwerden. hält zum Verändern der Lage zwischen dem Einstell-
Jeder Schieber 21 kann sich gegen jedes von zwei glied oder -schieber 21 und den Codierstäben 51 Wählgliedern oder -Schiebern 53 und 54 anlegen, die durch Einstellen der Schieber 54, gegen die sich die auf einer feststehenden Kammplatte 56 und einer Einstellglieder 21 anlegen sollen. Diese Mittel bezweiten Kammplatte 57 angeordnet sind, die nor- 60 stehen aus der Kammplatte 57 (F i g. 4), die mit Hilfe malerweise das vordere Ende jedes Schiebers 53 auf von zwei Schlitzen 62 auf zwei feststehenden Zapfen der Bewegungsbahn des entsprechenden Schiebers 21 63 verschiebbar angeordnet und normalerweise durch (F i g. 3 und 4) und das vordere Ende des Schiebers 54 eine Feder 64 nach links beaufschlagt ist. Die vorlinks davon hält. Jeder Schieber 53und54 (Fig. 1) erwähne Umstellvorrichtung enthält außerdem eine ist in Übereinstimmung mit jedem Codierstab 51 mit 65 Umstellta'ste 66 (F i g. 2), die auf einem den Tasteneinem von zwei einander gegenüberliegenden Elemen- schäften 7 entsprechenden, sich normalerweise in ten oder Ansätzen 58, 59 versehen, die mit dem ent- seiner oberen oder Ruhestellung befindenden Tastensprechenden Codierstab 51 zusammenwirken können. schaft 67 befestigt ist.
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Der Tastenschaft 67 ist unmittelbar mit einer ent- andererseits kehrt der Hebel 88 im Gegenuhrzeigersprechenden Klinke 68 verbunden, die ein den Schie- sinn in seine Ausgangsstellung zurück, indem er so bern21 entsprechendes Einstellglied bzw. -schieber den Schaft 91 niederdrückt. Der Schaft 91 bewirkt 69 für das große Schriftzeichen steuert. Der Schieber jetzt, daß die Klinke 92 den Einstellschieber 93 für 69 kann mit einem Ansatz 71 eines Hebels 72 zu- 5 das untere Schriftzeichen losläßt, der über die sammenwirken, der bei 73 angelenkt ist und nor- Universalstange 27 bewirkt, daß die Hauptwelle 34 malerweise durch eine Feder 74 so beaufschlagt ist, (F i g. 1) einen Arbeitszyklus ausführt. Darauf wird daß er gegen einen feststehenden Anschlag 76 anliegt. mittels der Kante 47 des Bügels 41 der Schieber 93 Ein Arm 77 des Hebels 72 kann mit einem an einen nach rückwärts (in F i g. 3 nach links) verstellt, so feststehenden Schwenkzapfen 79 angelenkten Hebel io daß der Hebel 96 im Gegenuhrzeigersinn herum-78 (F i g. 4) zusammenwirken. Der Hebel 78 ist nor- geschwenkt wird und über den Zapfen 97 und den malerweise durch eine Feder 81 so beaufschlagt, daß Ansatz 98 bewirkt, daß die Klinke 86 den Ansatz 83 er gegen einen Ansatz 82 der Kammplatte 57 anliegt. des Hebels 72 freigibt. Die Feder 74 führt jetzt den Der Hebel 72 (F i g. 2) ist außerdem mit einem zwei- Hebel 72 in seine Ausgangsstellung zurück, während ten Ansatz 83 versehen, gegen den normalerweise 15 die Feder 64 (F i g. 4) die Kammplatte 57 nach links eine bei 87 angelenkte und durch eine Feder 84 im in die Stellung für das untere Schriftzeichen zurück-Gegenuhrzeigersinn beaufschlagte Klinke 86 anliegt. führt.
Der Tastenschaft 67 ist mit einem bei 89 angelenk- Somit ist klar, daß bei Betätigung der Umstellten zweiarmigen Hebel 88 und mit einem normaler- vorrichtung die Mittel 57, 77 und 78 die Lage zwiweise in niedergerückter Stellung liegenden zweiten 20 sehen den Einstellgliedern oder -Schiebern 21 (F i g. 1) Schaft 91 verbunden. Der Schaft 91 ist an eine ent- und den Codierstäben 51 verändern können,
sprechende Klinke 92 angeschlossen, die ein Einstell- Da sich jede Code-Kombination von jeder anderen
glied bzw. Schieber 93 für das kleine Schriftzeichen zumindest um eine Code-Einheit unterscheidet, würentsprechend den Schiebern 69 und 21 steuert. Die den im Fall eines unbeabsichtigten gleichzeitigen Klinke 92 liegt normalerweise mit ihrem Absatz 17 25 Niederdrückens von zwei oder mehr alphanumerian der Stange 16 an, so daß sie in einer unwirksamen sehen Tasten 6 die nach rückwärts verstellten Schie-Stellung verriegelt ist. Der Schieber 93 kann mit ber 53 oder 54 den jeweiligen dieser Code-Einheit einem Ansatz 94 eines Hebels 96 zusammenwirken, entsprechenden Codierstab 51 in einander entgegender bei 73 angelenkt und mit einem Zapfen 97 ver- gesetzten Richtungen beaufschlagen. Dieser Codiersehen ist, der mit einem Ansatz 98 der Klinke 86 zu- 30 stab 51 wird somit in seiner senkrechten Lage ansammenwirken kann. gehalten, so daß über die Wählschieber 53 oder 54
Beim Niederdrücken der Umstelltaste 66 gibt der und die Einstellschieber 21 der Bügel 41 in einer Tastenschaft 67 einerseits den Einstellschieber 69 für Zwischenstellung angehalten wird, während der Hebel das obere Schriftzeichen frei; andererseits schwenkt 38 über seinen vollen Hub im Uhrzeigersinn positiv er den Hebel 88 im Uhrzeigersinn herum, so daß der 35 herumgeschwenkt wird. Der Universalbügel 41 wird Schaft 91 nach oben verstellt wird. Dabei bewirkt der somit in bezug auf den kraftgetriebenen Hebel 38 verSchaft 91 das Zurückkehren der Klinke 92 in ihre stellt, wobei der Steuerkurvenschlitz 46 den Zapfen 44 normale Stellung zusammen mit dem Einstellschieber dazu zwingt, den Hebel 43 um den Schwenkzapfen 45 93 für das kleine Schriftzeichen. Der Schieber 69 be- herumzuschwenken.
wirkt seinerseits über die Universalstange 27, daß die 4° Nun muß verhindert werden, daß der durch die Hauptwelle 34 (F i g. 1) einen Arbeitszyklus ausführt, Codierstäbe 51 dargestellte falsche Code verarbeitet im Verlauf dessen der Schieber 69 (F i g. 2) durch die wird, und das Eintastwerk muß verriegelt werden. Kante 47 des Bügels 41 nach rückwärts verstellt wird. Dazu liegt normalerweise gegen den Zapfen 44 des
Jetzt legt sich der Schieber 69 gegen den Ansatz 71 Hebels 43 ein bei 107 angelenkter Hebel 106 an, der an, indem er so den Hebel 72 im Gegenuhrzeigersinn 45 mit einem Zapfen 108 versehen ist, der mit einem herumschwenkt, so daß der Arm 77 des Hebels 72 federbeaufschlagten Verriegelungshebel 109 zusamden Hebel 78 (F i g. 4) im Gegenuhrzeigersinn her- menwirkt. Der Hebel 106 läßt sich im Uhrzeigersinn umschwenkt. Der Hebel 78 verstellt über die Feder bis in eine zweite Stellung herumschwenken, in der 81, deren Wirkung stärker ist als die der Feder 64, die der Zapfen 108 in der Bewegungsbahn einer Schräg-Kammplatte 57 nach rechts in ihre Stellung für das 50 kante 151 einer Freigabetaste 152 zu liegen kommt, große Schriftzeichen. Die Schieber 54 werden somit die sich zum Entriegeln des verriegelten Eintastwerkes den Schiebern 21 gegenübergebracht, während die niederdrücken läßt.
Schieber 53 rechts von ihnen zu liegen kommen. Fer- Der Hebel 106 ist über ein Glied 110 mit einem bei
ner bringt der Hebel72 (Fig. 2) bei seinem Herum- 112 angelenkten Hebel 111 verbunden. Gegen ein schwenken im Gegenuhrzeigersinn seinen Ansatz 83 55 Ende 113 des Hebels 111 liegt normalerweise ein oberhalb der Klinke 86, die schlagartig im Gegenuhr- erster Ansatz 115 eines bei 117 angelenkten Hebels zeigersinn herumgeschwenkt wird und den Hebel 72 116 an. Ein zweiter Ansatz 118 des Hebels 116 steuert in der verschwenkten Lage verriegelt bzw. sperrt. Da- eine allgemein mit 119 bezeichnete Kupplung, die in durch bleibt die Kammplatte 57 (F i g. 4) in der Stel- bekannter Weise eine Welle 120 bei einem Arbeitslung für das obere Schriftzeichen, d. h. in ihrer rechts- 60 zyklus um 180° drehen kann. Der Hebel 116 ist verschobenen Stellung, verriegelt. außerdem mit einem Zapfen 121 versehen, der mit
Am Ende des Arbeitszyklus der Welle 34 und so- einer Kurvenscheibe 122 der Welle 120 zusammenlange die Umstelltaste 66 niedergedrückt gehalten wirken kann. Eine weitere Kurvenscheibe 123 der wird, liegt die Klinke 68 mit ihrem Absatz 17 gegen Welle 120 wirkt mit einem bei 126 angelenkten und die Stange 16 an. Beim Loslassen der Taste 66 kehrt 65 mit Hilfe einer Feder 114 mit dem Hebel 116 vereinerseits ihr Schaft 67 nach oben in seine Ausgangs- bundenen Hebel 125 zusammen. Der Hebel 125 ist stellung zurück, wobei er so die Klinke 68 und den mit einem ersten Ansatz 127 versehen, der normaler-Schieber 69 in die Stellung nach F i g. 2 zurückführt; weise so eingestellt ist, daß er die Kupplung 119,
nachdem sie die Welle 120 bei einem Arbeitszyklus um 180° gedreht hat, ausrückt. Der Hebel 125 ist . außerdem mit einem zweiten Ansatz 128 versehen, der mit einem anderen Ende 129 des Hebels 111 zusammenwirken kann.
Auf der Welle 120 ist außerdem ein Exzenter 130 drehfest angebracht, gegen den normalerweise ein bei 133 angelenkter und durch eine Feder 131 im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagter Hebel 132 anliegt. Der Hebel 132 ist über ein Glied 134 mit einem bei 138 angelenkten Hebel 137 verbunden, der an einer Universalstange 141 befestigt ist, die mit einem Ansatz 142 der Einstellschieber 21 zusammenwirken kann. Ferner ist das Glied 134 mit einem Zapfen 143 versehen, gegen den normalerweise ein bei 146 angelenkter und durch eine Feder 144 im Uhrzeigersinn beaufschlagter Hebel 145 (nicht 143) anliegt. An dem Hebel 145 ist eine Universalstange 147 befestigt, die mit einem Ansatz 149 jedes Tastenschaftes 7 zusammenwirken kann.
Wenn der Hebel 43 mit Hilfe des Steuerkurvenschlitzes 46 im Gegenuhrzeigersinn herumgeschwenkt wird, schwenkt der Zapfen 44 den Hebel 106 im Uhrzeigersinn herum, so daß der Zapfen 108 in die Bewegungsbahn der Schrägkante 151 gebracht wird. Ferner schwenkt der Hebel 106 über das Glied 110 den Hebel 11 im Gegenuhrzeigersinn herum, der einerseits sein Ende 129 in die Bewegungsbahn des Ansatzes 128 bringt und andererseits an seinem Ende 113 den Ansatz 115 freigibt. Die Feder 114 schwenkt jetzt den Hebel 116 im Uhrzeigersinn herum, so daß der Ansatz 118 bewirkt, daß die Kupplung 119 eingerückt und die Welle 120 bei einem Arbeitszyklus um 180° gedreht wird.
Zu Beginn des Arbeitszyklus der Welle 120 bewirkt die Kurvenscheibe 123, daß der Hebel 125 im Gegenuhrzeigersinn herumgeschwenkt wird, wobei jedoch der Ansatz 128 durch das Ende 129 des Hebels 111 sofort angehalten wird und der Ansatz 127 zum Ausrücken der Kupplung 119 vorbereitet bleibt. Der Exzenter 130 schwenkt seinerseits den Hebel 132 im Uhrzeigersinn herum, so daß das Glied 134 nach rückwärts verstellt wird. Das Glied 134 schwenkt einerseits den Hebel 137 im Uhrzeigersinn herum, so daß die Universalstange 141 nach oben verstellt wird und das Glied andererseits bewirkt, daß die Feder 144 den Hebel 145 im Uhrzeigersinn herumschwenkt, so daß die Universalstange 147 nach oben verstellt wird. Kurz vor dem Ende des Arbeitszyklus legt sich die Kurvenscheibe 122 der Welle 120 gegen den Zapfen 121 an und schwenkt den Hebel 116 im Gegenuhrzeigersinn herum.
Wenn jetzt die Taste 6 niedergedrückt wird, verhindert die Universalstange 141 das Herumschwenken des Einstellschiebers 21 im Uhrzeigersinn, so daß sich sein Ansatz 26 nicht gegen die Universalstange 27 anlegt. Ferner trifft der Ansatz 149 des Tastenschaftes 7 auf die Universalstange 147. Die niedergedrückte Taste 7 muß also die zusätzliche Spannkraft der Feder 144 überwinden, so daß der Bedienende darauf aufmerksam gemacht wird, daß der Tastenfeldmechanismus verriegelt ist.
Der verriegelte Tastenfeldmechanismus läßt sich durch Niederdrücken der Freigabetaste 152 entriegeln. Dabei legt sich die Freigabetaste mit ihrer Schrägkante 151 gegen den Zapfen 108 an und führt somit den Hebel 106 im Gegenuhrzeigersinn in seine Stellung nach Fi g. 1 zurück. Das Glied 110 führt jetzt den Hebel 111 in seine Ausgangsstellung zurück, dessen Ende 113 in die Bewegungsbahn des Ansatzes 115 zurückkehrt, während das Ende 129 den Ansatz 128 des Hebels 125 freigibt. Die Feder 114 schwenkt somit den Hebel 125 im Gegenuhrzeigersinn herum, so daß der Ansatz 127 bewirkt, daß die Kupplung 129 eingerückt wird und sie die Welle 120 um einen weiteren Arbeitszyklus von 180° dreht. Im Verlauf dieses Arbeitszyklus führt der Exzenter 130 die beiden Universalstangen 141 und 147 über den Hebel 132 und das Glied 134 in ihre Ausgangsstellungen zurück. Am Ende des Arbeitszyklus wird die Kupplung 119 mit HiUe des Ansatzes 118 des Hebels 116 ausgerückt, so daß das Eintastwerk wieder zum Herstellen von Code-Kombinationen bereit ist.
Eine Code-Kombination kann falsch sein, wenn ein alphanumerischer Einstellschieber 21 zugleich mit dem Einstellsehieber 69, 93 für das obere oder untere Schriftzeichen (F i g. 2) betätigt wird. Zum "Verhin-
zo dem einer solchen gleichzeitigen Betätigung kann sich jeder der beiden Schieber 69 oder 93 gegen einen entsprechenden Wählschieber 102 bzw. 103 anlegen, der mit einer entsprechenden Kombination der Codierstäbe 51 in Eingriff kommt, von denen einer zur Betätigung durch die Schieber 102,103 anders als durch die Schieber 53, 54 (Fig. 3) vorgesehen ist. Der Hebel 43 wird somit im Gegenuhrzeigersinn herumgeschwenkt, wobei das Eintastwerk jedesmal, wenn der Schieber 69 oder 93 zugleich mit einem Schieber 21 betätigt wird, verriegelt wird. Da während der Betätigung der Schieber 102 und 103 die Kammplatte 57 in Querrichtung verstellt wird, sind die Schieber 102 und 103 mit einem Ansatz 104 bzw. 105 versehen, gegen die sich die entsprechenden Einstellsehieber 69 und 93 in beiden Querstellungen der Kammplatte 57 anlegen können.
Selbstverständlich können sich ein oder mehrere Schieber 53, 54,102, 103 gegen ein entsprechendes Steuerglied anlegen, um gleichzeitig mit der Herstellung der Code-Kombination eine Funktion ausuüben.
Ferner können die Codierstäbe 51 die Code-Kombinationen mit Hilfe elektrischer Kontakte herstellen, deren Signale zu einem vorbestimmten Zeitpunkt abgenommen werden, um sicherzustellen, daß die Codierstäbe 51 die erforderliche Stellung erreicht haben.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Tastenfeldmechanismus zur Herstellung von Code-Kombinationen, bei dem jede Taste bei-'spielsweise mit einem großen und einem kleinen Schriftzeichen versehen ist, die jeweils durch zwei verschiedene Code-Kombinationen dargestellt werden, wobei das Eintastwerk ein jeder Taste zugeordnetes Einstellglied enthält, das beim Niederdrücken der Tasten wahlweise das Einstellen eines Satzes Codierstäbe entsprechend den Code-Kombinationen bewirkt, und ferner eine betätigbare Schriftzeichen-Umstellvorrichtung aufweist, dadurchgekennzeichnet, daß das Einstellglied (21) gegen zwei Wählglieder (53, 54) sich anlegen kann, um die Codierstäbe (51) entsprechend den beiden Code-Kombinationen wahlweise einzustellen, und daß in der Umstellvorrichtung Mittel (57, 77, 78) vorgesehen sind, die die beiden Wählglieder (53, 54) derart einstellen, daß sie abwechselnd betätigt werden.
2. Tastenfeldmechanismus nach Anspruch 1, bei dem die Codierstäbe miteinander übereinstimmen
und in zwei Winkelstellungen kippbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählglieder (53, 54) auf einem Halter (57) angeordnet sind, der sich zu der Betätigungsrichtung der Einstellglieder (21) quer verschieben läßt.
3. Tastenfeldmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (57,77, 78) ein Einstellglied (69) für das große Schriftzeichen enthält, das sich beim Niederdrücken einer Umstelltaste (66) zum Verschieben des Haiters (57) in Querrichtung betätigen läßt, und ein Einstellglied (93) für das kleine Schriftzeichen enthält, das sich beim Zurückführen der Umstelltaste (66) in ihre Ausgangslage zum Verschieben des Halters (57) in entgegengesetzter Richtung betätigen läßt.
4. Tastenfeldmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (69) für das große Schriftzeichen mit Hilfe eines mit der Umstelltaste (66) unmittelbar verbünde- ao nen ersten Elements (68) betätigt wird, während das Einstellglied (93) für das kleine Schriftzeichen mit Hilfe eines über eine Bewegungsumsteuervorrichtung mit der Umstelltaste (66) verbundenen zweiten Elements (69) betätigbar ist.
5. Tastenfeldmechanismus nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (57) normalerweise in Richtung auf eine erste Querstellung federbeaufschlagt ist und durch das Einstellglied (69) für das große Schriftzeichen entgegen der Federbeaufschlagung auf eine zweite Querstellung umgestellt wird, wobei eine Klinke (86) vorgesehen ist zum Verriegeln des Halters (57) nach seinem Umstellen auf die zweite Querstellung, während das Umstellglied für das kleine Schriftzeichen bei seiner Betätigung die Klinke (86) unwirksam machen kann.
6. Tastenfeldmechanismus nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählglied (53 oder 54) in Übereinstimmung mit jedem der Codierstäbe (51) mit zwei einander gegenüberliegenden Elementen (58, 59) versehen ist, die den entsprechenden Codierstab (51) bei Betätigung des Wählgliedes (53 oder 54) positiv einstellen können, wobei das Einstellglied (21) durch ein mit einem kraftgetriebenen Glied (38) nachgebend verbundenes Universalglied (41) betätigbar ist, das in bezug auf das kraftgetriebene Glied verstellt wird, sofern mehr als ein Einstellglied (21) derart in Stellung gebracht ist.
7. Tastenfeldmechanismus nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Steuerkurvenelement (40) und durch ein der Steuerkurve (46) folgendes Element (43, 44), die auf dem Universalglied (41) und auf dem kraftgetriebenen Glied (38) so angeordnet sind, daß das der Steuerkurve (46) folgende Element (43, 44) durch das Steuerkurvenelement (40) verstellt wird, wenn mehr als ein Einstellglied (21) so in Stellung gebracht wird, wobei Verriegelungsmittel (106, 108, 109) vorgesehen sind, um das Eintastwerk zu verriegeln, wenn das der Steuerkurve (46) folgende Element (43, 44) derart verstellt ist.
8. Tastenfeldmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken einer Freigabetaste (152) Freigabemittel kraftbetätigt werden können zum Entriegeln des derart verriegelten Eintastwerks.
9. Tastenfeldmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (106, 108, 109) beim Verstellen des der Steuerkurve (46) folgenden Elementes (43, 44) kraftbetätigt werden, wobei sich eine Kupplung durch das der Steuerkurve folgende Element (43, 44) und durch die Freigabetaste (152) abwechselnd eindrücken läßt, um abwechselnd die Verriegelungsmittel (106,108,109) und die Freigabemittel zu betätigen.
10. Tastenfeldmechanismus nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch zwei dem Einstellglied (69) für das große Schriftzeichen bzw. dem Einstellglied (93) für das kleine Schriftzeichen zugeordnete Wählglieder (102,103) zum Einstellen der Codierstäbe (51) entsprechend den Code-Kombinationen zum Umstellen der Schriftzeichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 668/282 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEO10833A 1964-05-04 1965-05-04 Tastenfeldmechanismus zur Herstellung von Code-Kombinationen, bei dem jede Taste beispielsweise mit einem grossen und einem kleinen Schriftzeichen versehen ist Pending DE1225696B (de)

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