DE615800C - Flachstrickmaschine mit von einem Kurbeltrieb ueber ein endloses Zugglied bewegtem Schlossschlitten - Google Patents

Flachstrickmaschine mit von einem Kurbeltrieb ueber ein endloses Zugglied bewegtem Schlossschlitten

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DE615800C
DE615800C DER90029D DER0090029D DE615800C DE 615800 C DE615800 C DE 615800C DE R90029 D DER90029 D DE R90029D DE R0090029 D DER0090029 D DE R0090029D DE 615800 C DE615800 C DE 615800C
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endless
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DER90029D
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REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB
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Description

  • Flachstrickmaschine mit von einem Kurbeltrieb über einendloses Zugglied bewegtem Schloßschlitten Die Erfindung betrifft Flachstrickmaschinen mit von einem Kurbeltrieb, über ein endloses Zugglied bewegtem S:chloßschlitten.
  • Kennzeichen der Erfindung ist ein Schubkurbelgetriebe, dessen geradlinig bewegtes Glied in einer parallel zu einem Trumm des endlosen Zuggliedes angeordneten Führung in den Hubgrenzen des Schloßschlittens hin und her geht und das endlose Zugglied mittels ,eines Übersetzungsgetriebes antreibt.
  • Insbesondere ist nach der Erfindung die Führung für das geradlinig bewegte Glied innerhalb des endlosen Zuggliedes angeordnet, und das Schubkurbelgetriebe treibt eine Zahnstange an, die ihrerseits mittels eines übersetzten Kettentriebes eine Leitrolle des endlosen Zuggliedes antreibt.
  • Zuggliedantriebe für Flachstrickmaschinen sind bekannt. Diese sind z. B. mit einem Wendegetriebe ausgerüstet. Derartige Wendegetriebe haben den Nachteil der stoßweisen Umschaltung. Man hat deshalb auch bei derartigen Antrieben zwischen den Schloßschlitten und das Wendegetriebe noch ein Kurbelgetriebe gelegt. Das hat wieder den Nachteil, daß zu dem Zuggliedantrieb und dem Wendegetriebe ein drittes Getriebe hinzukommt, so daß die Maschine reichlich verwickelt wird, zumal das Wendegetriebe dann eine Bauart erfordert, welche beim Umschalten das Kurbelgetriehe in Gang setzt.
  • Man hat auch schon Zuggliedantriebe mit einem Schwinghebelsegment verbunden, das seinerseits wiederum von einer Kurbel angetrieben wird. Derartige Antriebe -eignen sich aber nur für kleine Hübe, wenn sich die bauliche Ausführung des Antriebes noch einigermaßen in die vorhandene Maschine einfügen lassen soll.
  • Endlich ist die Paarung von Zahnstangenantrieb mit Kurbeltrieb ohne Zuggliiedantrieb bekannt. Diese Antriebe haben den sehr erheblichen Nachteil, daß die Zahnstange in ihrer -einen Endlage weit über das Maschinengestell hinausragt, so daß der Mindestraumbedarf der Maschine im wesentlichen gleich der doppelten Maschinenlänge ist.
  • Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. Der gesamte Antrieb läßt sich ohne weiteres im oberen Teil des Maschinengestelles unterbringen, ohne daß Teile über das Maschinengestell hinausragen. Man kommt mit einer Mindestzahl von Teilen aus, und alle Stöße im Getriebe sind vermieden.
  • Bei Maschinen nach der Erfindung wird die Hubeinstellung zweckmäßig in bekannter Weise durch Verstellen des Kurbelradius vorgenommen. Das gibt die Möglichkeit, die Mustervorrichtung von der Kurbelwelle aus fortlaufend ohne die Zwischenschaltung einer Kupplung oder eines Schaltwerkes z. B. mittels eines endlosen Kettentriebes anzutreiben, da dann der Takt der Schaltungen der Mustervorrichtung unabhängig von der Hublänge des Schlittens stets in der gleichen Beziehung zu den Totlagen des Schloßschlittens bleibt. Demnach ist auch der ununterbrochene Antrieb der Mustervorrichtung durch einen endlosen Kettentrieb Gegenstand der Erfindung.
  • Auf den Zeichnungen ist in Fig. i bis 6 eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Rückseite einer Flachstrickmaschine, an der das Getriebe angebracht ist, teilweise geschnitten.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Getriebe. Fig.3 zeigt die Antriebsscheibe des Getriebes und Fig.4 einen Längsschnitt dadurch, je in größerem Maßstab, während Fig. 5 einen Schnitt durch die Geradf ühr ung der Zahnstange und Fig. 6 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. i ebenfalls in größerem Maßstabte zeigt. In dem Maschinengestell i ist auf einer Achse 2 die als Stirnrad ausgebildete Kurbelscheibe 3 lose drehbar gelagert. In dieses Stirnrad 3 greift ein Ritzel 4 ein (Fig. 1, 3 und 4), das zusammen mit einem Kettenrad 5 auf .einer in@ dem Maschinengestell i gelagerten Welle 6 befestigt ist. Über das Kettenrad 5 und über ein Kettenrad 7 ist eine endlose Kette 8 gelegt. Das Kettenrad 7 ist auf der Hauptantriebswelle.9 verstiftet, auf der die Riemenscheibe i o angeordnet ist. Mit der Riemenscheibe io wird also auch das Kettenrad 7 angetrieben und durch dieses über die endlose Kette 8 das Kettenrad 5, so daß durch das Ritzel 4 die Kurbelscheibe 3 in Umdrehung versetzt wird.
  • Auf der Antriebsscheibe 3 ist eine Führung i i angebracht (Fig. 1, 3 und 4), in welcher ein auf einem Gleitstück i 2 sitzender Kurbelzapfen 13 durch eine Spindel 14 verschiebbar ist. Diese ist in einem Lager 15 drehbar, aber urverschiebbar ,gelagert, das @ebenfalls auf der Scheibe 3 befestigt ist. An dem Zapfen 13 einerseits und an einem Zapfen 16 anderseits ist eine Schubstange 17 angelenkt. Der Zapfen 16 ist in eine Zahnstange 18 eingepreßt, die in einer Geradführung i9 verschiebbar gelagert ist. In diese Zahnstange 18 greift ein Ritzel2o ein (Fig. 6), das zusammen mit einem Kettenrad 21 auf einer Welle 22 befestigt ist. Über das Kettenrad 21 und ein z. B. kleineres Kettenrad 23 ist eine endlose Kette 24 gelegt, und das Kettenrad 23 ist mit einem Kettenrad 25 verbunden, die gemeinsam auf einem Bolzen 26 lose drehbar gelagert sind. Dieser ist m einem Auge 27 befestigt, das wie das Auge 28 am Maschinengestell 1 angeordnet ist. In dem Auge 28 sitzt ein Bolzen 30, auf dem ein Kettenrad 31 lose drehbar gelagert ist, und über dieses und über das Kettenrad 25 ist eine als Zugglied wirkende endlose Kette 32 gelegt. Diese Kette 32 ist durch ein Kettenschloß 33 mit .einem Schieber 34 verbunden, der auf einer Führungsschiene 35 angeordnet ist und durch einen geeigneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Mitnehmer mit dem StrickmaschinenschlittenS gekuppelt ist.
  • Von der Scheibe 3 aus wird auf die beschriebene Weise durch die Schubstange 17 die Zahnstange 18 hin und her geschoben und durch diese das Ritzelzo und das Kettenrad 21 bin und her gedreht, so daß durch die Kette 24 und das Kettenräderpaar 23 und 25 auch die Kette 32 und mit dieser durch das Kettenschloß 33 der Schieber 34 hin und her bewegt werden. Wird dann der Strickmaschinenschlitten S mit dem Schieber 34 gekuppelt, so führt dieser seine Hubbewegungen aus. Die Länge des Schlittenhubes ist dabei von dem Abstand abhängig, welchen der Kurbelzapfen 13 von der Drehachse 2 der Scheibe 3 hat. Wird dieser Abstand verringert, so wird auch der Schlittenhub um ein der Wegverkürzung des umlaufenden Zapfens 13 und der zwischengeschalteten Übersetzung entsprechendes Stück verkürzt. Die Spindel 14dient dabei, wie geschildert, zum Verstellen des Bolzens 13, also zur Hubeinstellung.
  • Außerdem dient das Getriebe auch noch zum Antrieb der Mustervorrichtung 36. Während aber bei den eingangs erwähnten bekannten Getrieben eine Kupplung erforderlich war, die im geeigneten Zeitpunkt die Mustervorrichtung einrückte, wird diese erfindungsgemäß fortlaufend angetrieben.
  • Zu diesem Zweck ist init der Kurbelscheibe 3 ein Kettenrad 37 (Fig. i und 2) v er 'bunden, das unter Vermittlung zi einer endlosen Kette 38 und .eines lose drehbar auf der Hauptantriebswelle 9 gelagerten Kettenleitrades 39 ein Kettenrad 40 antreibt, das auf der Antriebswelle 41 der Mustervorrichtung befestigt ist. Auf dieser Antriebswelle 41 ist in an sich bekannter Weise ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Exzenter o. dgl. hefestigt, das jeweils bei einer Umdrehung der Antriebswelle 41 die Mustervorrichtung 36 einmal in Tätigkeit versetzt. Wird nun das Übersetzungsverhältnis der Kettenräder 37 und 4o gleich i :z gewählt, so wird dadurch erreicht, daß die Mustervorrichtung 36 unabhängig von der Länge des Schlittenhubes und der Schlittengeschwindigkeit für jeden Schlittenhub einmal in Tätigkeit tritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachstrickmaschine mit von einem Kurbeltrieb über ein endloses Zugglied bewegtem Schloßschlitten, gekennzeichnet durch ein Sch übkurb-elgetriebe, dessen geradlinig bewegtes Glied (i 8) meiner parallel zu einem Trumm des endlosen Zuggliedes (32) angeordneten Führung (i9) in den Hubgrenzen des Schloßschlittens hin und her geht und das endlose Zugglied (32) mittels eines übersetzungsgetriebes (20, 21, 23, 25) antreibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (i9) innerhalb des endlosen Zuggliedes (32) liegt und -daß das Schubkurbelgetriebe eine Zahnstange (i8) antreibt, die ihrerseits mittels .eines übersetzten Kettentriebes eine Leitrolle (25) des endlosen Zuggliedes antreibt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i mit Hubverstellung durch Änderung des Kurbelradius, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustervorrichtung (36) fortlaufend, also ohne die Zwischenschaltung einer Kupplung oder eines Schaltwerkes, von der Kurbelwelle aus angetrieben wird.
DER90029D 1934-03-01 1934-03-01 Flachstrickmaschine mit von einem Kurbeltrieb ueber ein endloses Zugglied bewegtem Schlossschlitten Expired DE615800C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2540128A (en) * 1945-12-08 1951-02-06 Robert Reiner Inc Warp knitting machine
DE1104109B (de) * 1959-04-28 1961-04-06 Dubied & Cie Sa E Schaltsteuervorrichtung fuer die Mustervorrichtung von Flachstrickmaschinen
DE1291846B (de) * 1966-06-28 1969-04-03 Naehwirkmaschb Malimo Kmst Veb Vorrichtung zum Antreiben eines hin- und herbewegten Fadenlegers einer Textilstoffe erzeugenden Maschine
US3440840A (en) * 1967-01-16 1969-04-29 Nahwerkmaschinenbau Malimo Kar Device for driving the yarn layer of a textile machine
EP0023552A1 (de) * 1979-08-07 1981-02-11 Alfons Meyer Antriebsvorrichtung für einen Langhubsupport, insbesondere von Beutelfüllmaschinen

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