DE2553311C3 - Vorrichtung zum Antrieb einer rotativen Perforiervorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb einer rotativen PerforiervorrichtungInfo
- Publication number
- DE2553311C3 DE2553311C3 DE19752553311 DE2553311A DE2553311C3 DE 2553311 C3 DE2553311 C3 DE 2553311C3 DE 19752553311 DE19752553311 DE 19752553311 DE 2553311 A DE2553311 A DE 2553311A DE 2553311 C3 DE2553311 C3 DE 2553311C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- shaft
- gear
- patrice
- die
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
- B26F1/06—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work
- B26F1/10—Roller type punches
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb einer rotativen Perforiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Durch die DE-OS 15 61491 ist ein Antrieb eines
Matrizen- und Patrizenzylinders einer rotativen Perforiervorrichtung für bahn- oder bogenförmiges Material
mit Mitteln zur Veränderung des Achsabstandes zwischen dem Matrizen- und dem Patrizenzylinder,
denen je ein Zahnrad zugeordnet ist, bekannt.
Durch die DE-AS 12 33 667 ist es allgemein bekannt,
bei der Änderung des Abstandes zweier paralleler Wellen Ausgleichskupplungen vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die Flankenspieländerungen
der beteiligten Zahnräder beim An- und Abstellen des Matrizenzylinders vom Patrizenzylinder vermeidet und
damit auch die sonst übliche leichte Verdrehung des Matrizenzylinders zum Patrizenzylinder während des
An- und Abstellvorganges der Perforierung ausschaltet.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Einrichtezeit des Patrizenzylinders
zu dem Matrizenzylinder stark herabgesetzt wird. Außerdem können schärfere Lochränder im zu
perforierenden Material erzeugt werden, weil die Löcher des Matrizenzylinders im Vergleich zum
Durchmesser der Perforiernadel des Patrizenzylinders kleiner gehalten werden können. Auch werden die
Löcher beim An- und Abstellen des Perforierzylinders nicht in ihrem oberflächennahen Teil von kreisrundem
zu ellipscnförmigem Querschnitt verformt, und die Stanzkanten der Perforiernadeln bleiben langer scharf.
Durch das anwendbare kleinere Verhältnis von Lochqucrschnitt zu Perforierquerschnitt wird die
notwendige Eindringtiefe der Perforiernadel!! in die
Löcher des Matrizenzylinders kleiner. Dieses bedeutet
wiederum ein weniger lärmintensives Perforieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Perforiervorrichtung,
Fi g. 2 einen Schnitt H-II durch Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt IH-111 in F i g. 2.
Innerhalb von Seitengestelien 1, 2 und Traversen 3,4 sind ein Matrizenzylinder 5 nicht verschiebbar und ein
Fi g. 2 einen Schnitt H-II durch Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt IH-111 in F i g. 2.
Innerhalb von Seitengestelien 1, 2 und Traversen 3,4 sind ein Matrizenzylinder 5 nicht verschiebbar und ein
ίο Patrizenzylinder 6 verschiebbar in Richtung auf ein
Zentrum des Matrizenzylinders 5 angeordnet. Eine Matrizenzylinderwelle 7 ist in Lagern 9 herkömmlicher
Bauart in den Seitengestellen 1 und 2 gelagert und trägt formschlüssig außerhalb der Seitengestelle 1, 2 je ein
Zahnradl0bzw.il.
Ober das Zahnrad 11 erfolgt der Antrieb der Perforiervorrichtung synchron zu dem nicht dargestellten
weiteren Teil der Maschine, in dem beispielsweise das Bedrucken des bahn- oder bogenförmigen Materials
erfolgt. Ein mit dem Zahnrad 11 kämmendes Schnekkenrad 12 wird über eine Welle 13, die Welle 13 wird
von einem nicht dargestellten Hauptantrieb oder einem zu ihm synchron laufenden Zahnrad angetrieben. In
einem Lagerbock 14 ist die Welle 13 mit dem
2" Schneckenrad 12 gelagert. Der Lagerbock 14 ist mit
dem Seitengestell 2 verschraubt.
Das Zahnrad 10 ist mit einer Zahnspiel verhindernden Einrichtung, z. B. mit einem fest einstellbaren oder
gefederten Beiläufer 10.1 versehen und kämmt mit
K) einem Zahnrad 16, das auf einer Hohlachse 17 z. B.
mittels Kugellager gelagert ist. Die Hohlachse 17 ist an dem Seitengestell 1 angeschraubt.
Eine dem Seitengestell 1 zugewandte Stirnfläche der Hohlachse 17 bildet e;ne erste Führungsfläche für einen
Gleitstein 18, eine zweite Führungsfläche wird gebildet durch an der Innenseite des Seitengestells 1 verschraubte
Führungsstücke 19. Die Gleitsteine 18 und 20 sind innerhalb einer Aussparung 15.1 bzw. 15.2 mittels einer
Synchronisiergabel 21 hin- und herbewegbar angeordnet. Enden der Synchronisiergabel 21 sind z. B. über
Zapfen 8.1, 8.2 mit jeweils einem der Gleitsteine 18, 20 verbunden. Durch diese Synchronisiergabel 21 wird eine
synchrone Bewegung der Gleitsteine 18, 20 ermöglicht. Zum Erzeugen der Hin- und Herbewegung der
Gleitsteine 18, 20 über die Synchronisiergabel 21 dient beispielsweise ein ansteuerbarcr Hydraulikzylinder 22.
Mit seinem Gegenlager ist er an der mit den Seitengestellen 1, 2 verschraubten Traverse 3, und mit
dem Gabelkopf der Kolbenstange an der Synchronisierst) gabel 21 gelagert. Zur Führung der Synchronisicrgabel
21 sind ihre Arme 23.1, 23.2 umschließende und mit den Seitengestellen 1, 2 verschraubte Führungsstücke 24.1,
24.2 angeordnet.
In den Gleitsteinen 18, 20 sind Lager 25, 26
angeordnet, welche Patrizenzylinderwellenenden 27.1, 27.2 aufnehmen. Das Patrizenzylinderwellenende 27.1
ist an seinem Ende mit einer Kupplungsanschlußscheibe
29 formschlüssig verbunden. Als Verbindungsmittel von Patrizenzylinderwellenende 27.1 mit Kupplungsan-
m> schlußscheibe 29 kommen beispielsweise Verkeilung,
Aufschrumpfung und/oder Verschraubung in Frage. Das Patrizenzylinderwellenende 27.1 ist über die KupplungsanschluUscheibe
29 und eine bewegliche: Kupplung
30 mit dem Zahnrad 16 formschlüssig verbunden. Als t>5 bewegliche, also wellenversatzausgleichende Kupplung
30 kommen nach dem Parnllelkurbelgetriebe-Prinzip
oder nach dem Prinzip der umlaufenden Kreuzschleife arbeitende Kupplungen zur Anwendung. So können
ζ. B. die sogen. Oldham-Kupplung oder auch die sogen.
Schmidt-Kupplung verwendet werden. Aus Vereinfachungsgründen ist im Ausführungsbeispiel nur die
Schmidt-Kupplung dargestellt. Sie besteht aus drei scheibenförmigen Rotationskörpern: Kupplungsanschlußscheibe
29, Kupplungsanschlußscheibe 31, Mittelscheibe 32. Die Mittelscheibe 32 und Kupplungsanschlußscheibe
31 sind als Scheiben mit einem zentrisch angeordneten Loch ausgeführt, wobei jeweils der
Durchmesser des Loches größer ist als der Durchmesser des Patrizenzylinderwellenendfcs 27.1. Miteinander sind
die scheibenförmigen Rotationskörper di^rch längengleiche
Lenker 33 verbunden. Sie sind auf Zapfen 34 drehbar gelagert, die gleichmäßig über einen Teilkreis
der Rotationskörper verteilt sind, die Zapfen 34 sind jeweils fest mit den Scheiben 29, 31, 32 verbunden. Die
Länge der Lenker 33 bestimmt den möglichen Wellenversatz.
Durch die Anwendung der beweglichen kupplung 30 ist es möglich, den Patrizenzylinder 6 in und außer
Perforierstellung zum Matrizenzylinder 5 zu bewegen, also seinen Achsabstand zum Matrizenzylinder 5 zu
verändern, ohne daß der Zahneingriff zwischen den kämmenden Antriebszahnrädern 10 und 16 für den
Antrieb von Matrizenzylinder 5 und Patrizenzylinder 6 sich irgendwie verändert. Möglich ist dies, weil die
bewegliche Kupplung 30 die Kraftübertragung von Zahnrad 16 auf die Welle 27 auch dann ermöglicht,
während die Antriebswelle 27 verschoben wird und ein Achsabstand 35 der Antriebszahnräder 10 und 16
unverändert bleibt.
Teileliste
1 Seitengestell
2 Seitengestell
3 Traverse
4 Traverse
5 Matrizenzylinder
6 Patrizenzylinder
7 Matrizenzylinderwelle
8.1 Zapfen
8.2 Zapfen 9 Lager
10 Zahnrad 10.1 Beiläufer
11 Zahnrad
12 Schneckenrad
13 Welle
14 Lagerbock
15.1 Aussparung
15.2 Aussparung
16 Zahnrad
17 Hohlachse
18 Gleitstein
19 Führungsstück
20 Gleitstein
21 Synchronisiergabel
22 Hydraulikzylinder
23.1 Ami
23.2 Arm
24.1 Führungsstück
24.2 Führungsstück
25 Lager
26 Lager
27 Patrizenzylinderwelle
27.1 Patrizenzy linderwellenende
27.2 Pat rirenzy linderwellenende
29 KupplungsanschlulJscheibe
30 Kupplung, beweglich
31 KupplungsF.nschlußscheibe
32 Mittelscheibe
33 Lenker
34 Zapfen
35 Achsabstand
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Antrieb eines Matrizen- und Patrizenzylinders einer rotativen Perforiervorrichtung
für bahn- oder bogenförmiges Material mit Mitteln zur Veränderung des Achsabstandes zwischen
dem Matrizenzylinder und dem Patrizenzylinder, denen je ein Zahnrad zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Achsabstand (35) des Zahnradpaares (10,16) nicht veränderbar ist, daß
zwischen dem Zahnrad (16), das dem Patrizenzylinder (6) zugeordnet ist, und der Antriebswelle (27) des
Patrizenzylinders (6) eine wellenversatzausgleichende Kupplung (30) kraftschlüssig angeordnet ist und
daß die Wellenenden (27.1, 27.2) des Patrizenzylinders (6) in. in Seitengestellen (1, 2) gelagerten,
bewegbaren Gleitsteinen (18, 20) gelagert sind, die mit einer verstellbaren Gabel (21) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenversatzausgleichende Kupplung
(30) nach dem Prinzip des Parallelkurbelgetriebes ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wellenversatzausgleichende Kupplung (30) nach dem Prinzip der umlaufenden
Kreuzschleife ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752553311 DE2553311C3 (de) | 1975-11-27 | 1975-11-27 | Vorrichtung zum Antrieb einer rotativen Perforiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752553311 DE2553311C3 (de) | 1975-11-27 | 1975-11-27 | Vorrichtung zum Antrieb einer rotativen Perforiervorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2553311A1 DE2553311A1 (de) | 1977-06-08 |
DE2553311B2 DE2553311B2 (de) | 1981-05-27 |
DE2553311C3 true DE2553311C3 (de) | 1982-02-04 |
Family
ID=5962807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752553311 Expired DE2553311C3 (de) | 1975-11-27 | 1975-11-27 | Vorrichtung zum Antrieb einer rotativen Perforiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2553311C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419254C1 (de) * | 1984-05-23 | 1985-10-10 | Lutz H. 8000 München Prüfer | Kopiergeraet mit Kopielocheinrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1233667B (de) * | 1963-05-11 | 1967-02-02 | Richard Schmidt | Kupplung zur drehwinkelgetreuen UEbertragung von Drehbewegungen |
DE1561491A1 (de) * | 1966-06-01 | 1970-02-12 | Huck William F | Vorrichtung zur Perforation von Papier-Gewebebahnen od.dgl. |
-
1975
- 1975-11-27 DE DE19752553311 patent/DE2553311C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2553311B2 (de) | 1981-05-27 |
DE2553311A1 (de) | 1977-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2603339B2 (de) | Mechanische Schalteinrichtung für ein 5- oder 3-stufiges Wechselgetriebe | |
EP2008800A1 (de) | Antriebseinrichtung für einen Press-, Stanz- oder Umformautomaten | |
DE3929136C1 (de) | ||
CH318564A (de) | Getriebe mit verschiebbaren Schraubenrad | |
DE2537919B2 (de) | Umsteuerbarer Falzzylinder | |
DE2553311C3 (de) | Vorrichtung zum Antrieb einer rotativen Perforiervorrichtung | |
DE2848288A1 (de) | Synchronisiereinrichtung fuer ein kfz-getriebe | |
DE2614347C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial | |
DE2148801B2 (de) | Abhebeeinrichtung für das Schneidrad einer Zahnradwälzstoßmaschine | |
DE925443C (de) | Synchronisiereinrichtung | |
DE391080C (de) | Herstellung von ringfoermigen Koerpern, insbesondere von Zahnraedern, durch Walzen | |
DE666847C (de) | Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine | |
DE1652659C3 (de) | Revolverbohrmaschine | |
DE552336C (de) | Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle | |
DE202007009064U1 (de) | Antriebseinrichtung für einen Press-, Stanz- oder Umformautomaten | |
DE665004C (de) | Reibradwechsel- und -wendegetriebe | |
DE2243681C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einarbeiten einer Nut in ein Werkstück | |
DE537002C (de) | Vorrichtung zum Drucken der Ietzten Nachrichten an Zeitungs-Rotationsdruckmaschinen | |
DE966763C (de) | Rollengetriebesatz mit der UEbersetzung 1:2 zum Ersatz fuer ein Zahnradgetriebe gleicher UEbersetzung | |
DE489519C (de) | Zahnradschleifmaschine, bei der die Form der Zahnflanken durch eine Leitkurve erzeugt wird | |
DE233051C (de) | ||
DE340215C (de) | Schaltvorrichtung fuer den Schneidstahl | |
DE813875C (de) | Kupplung fuer Strickmaschinen | |
DE418266C (de) | Maschine zum Auswalzen von runden Metallstuecken, z. B. Ringen | |
DE2015972A1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |