EP0670382A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Garn - Google Patents
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- EP0670382A1 EP0670382A1 EP95101203A EP95101203A EP0670382A1 EP 0670382 A1 EP0670382 A1 EP 0670382A1 EP 95101203 A EP95101203 A EP 95101203A EP 95101203 A EP95101203 A EP 95101203A EP 0670382 A1 EP0670382 A1 EP 0670382A1
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- European Patent Office
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- yarn
- wax
- singeing
- thread
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J3/00—Modifying the surface
- D02J3/12—Modifying the surface by removing projecting ends of fibres
- D02J3/16—Modifying the surface by removing projecting ends of fibres by singeing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H71/00—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Definitions
- the invention relates to a method for treating yarn according to the preamble of claim 1 and an apparatus for performing the method.
- yarns have to be scorched as well as prepared by applying wax. Because of the heat sensitivity of the wax, it had always been assumed that singeing wax that had already been waxed would lead to evaporation or intolerable chemical changes to the wax, and that the thread would also be destroyed or at least damaged, which is why the thread must be scorched first and then waxed. Since yarn becomes too hot during singeing to be seared and waxed one after the other in a single rewinding process, two rewinding processes are always required in this sequence, which of course means a lot of time and equipment for the combined treatment.
- the treatment of yarn according to the invention leads in completely unexpected ways to results which are more favorable than those achieved with the previously customary method.
- it allows a significant simplification and acceleration of the process, since the application of wax and subsequent singeing can easily be carried out in one operation.
- the invention also provides a device suitable for treating yarn by applying wax and then singeing during a single rewinding operation.
- the device has at the foot of a housing 1 a supply spool 2 and above a package 3, which by a groove drum 4, which at the same time Thread laying device is used, driven.
- a paraffin 5 of a known type in which the yarn is drawn over the end face of a rotating cylinder made of dry paraffin, is arranged above the supply spool 2, and a yarn burner 6, preferably a gas burner likewise of a known design, is arranged above it.
- a known application device for hot or cold wax could also be used.
- a thread monitor 7 is attached between the yarn singe burner 6 and the grooved drum 4, for the detection of thread breaks.
- a thread brake 9a and 9b is arranged in front of and behind the paraffin 5.
- the device is provided with a suction device (not shown), which is attached above the yarn singe burner 6 and which sucks off impurities formed during the singeing process from the yarn.
- a thread 8 is drawn off the supply spool 2 and successively pulled through the thread brake 9a, the paraffin 5, the thread brake 9b and the yarn burner 6 as well as over the thread monitor 7 and the grooved drum 4 and wound on the package 3.
- the thread 8 is thus first paraffined in a single rewinding operation and then scorched. If the thread breaks, the grooved drum 4 is stopped.
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Abstract
Ein Faden (8) wird von einer Vorlagespule (2) auf eine Auflaufspule (3) umgespult und dabei nacheinander durch einen zwischen zwei Fadenbremsen (9a, 9b) angeordneten Paraffineur (5), der Trockenparaffin auf den Faden (8) aufbringt, und einen Garnsengbrenner (6) gezogen. Auf diese Weise werden sehr niedrige Reibwerte und niedrige Haarigkeit des behandelten Garns erzielt. Ausserdem können die Behandlungsschritte Sengen und Paraffinieren in einem einzigen Arbeitsgang erledigt werden. Statt Trockenparaffin kann auch Heiss- oder Kaltwachs aufgebracht werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Garn gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Es ist schon seit langem bekannt, die Haarigkeit von Garnen, die bei bestimmten Anwendungen störend ist, indem sie z. B. eine gewisse Flauschigkeit des Gewebes bewirkt, durch Sengen zu reduzieren und dadurch vor allem für die Herstellung glatter, glänzender Gewebe geeignete Garne herzustellen. Das Sengen wird auf eigens dafür vorgesehenen Sengmaschinen ausgeführt, auf welchen das Garn von einer Vorlagespule auf eine Aufwickelspule umgespult und dabei durch einen Garnsengbrenner gezogen wird. Derartige Sengmaschinen sind z. B. in DE-C-3 031 797 und in Dipl.-Ing. J. Schneider: Vorbereitungsmaschinen für die Weberei, Springer Verlag 1955, S. 59 - 65 beschrieben.
- Ausserdem ist es seit langem bekannt, den Reibwert von Garnen durch Aufbringen von Wachs, z. B. von Trockenparaffin, zu beeinflussen, vor allem, ihn im Hinblick auf eine Verwendung derselben in Wirk- oder Strickmaschinen herabzusetzen. Im Prosekt "Präparations-Systeme" der SSM Schärer Schweiter Mettler AG sind mehrere Typen von Aufbringvorrichtungen beschrieben und dargestellt.
- Für bestimmte Anwendungen müssen Garne sowohl gesengt als auch durch Aufbringen von Wachs präpariert werden. Wegen der Hitzeempfindlichkeit des Wachses war man immer davon ausgegangen, dass ein Sengen von bereits gewachstem Garn zum Abdampfen oder zu untragbaren chemischen Veränderungen des Wachses führen müsse, auch Zerstörung oder mindestens Beschädigung des Garns bewirken dürfte, weshalb das Garn unbedingt zuerst gesengt und dann gewachst werden müsse. Da Garn beim Sengen zu heiss wird, als dass es in einem einzigen Umspulvorgang nacheinander gesengt und gewachst werden könnte, sind bei dieser Reihenfolge stets zwei Umspulvorgänge erforderlich, was natürlich hohen Zeit- und auch apparativen Aufwand für die kombinierte Behandlung bedeutet.
- Ueberraschenderweise hat sich jedoch herausgestellt, dass beim Sengen von gewachstem Garn nicht nur keine Minderung seiner Qualität oder gar Zerstörung oder Beschädigung desselben auftritt, sondern in vielen Fällen sogar Garn mit besonders tiefen Reib- und Haarigkeitswerten entsteht, welche unter den Werten liegen, die bei gleichem Ausgangsmaterial durch Sengen und anschliessendes Aufbringen von Wachs erzielt werden.
- Die erfindungsgemässe Behandlung von Garn führt in völlig unerwarteter Weise zu Resultaten, die günstiger sind als die mit dem bisher üblichen Verfahren erzielten. Darüberhinaus erlaubt sie eine wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung des Verfahrens, da Aufbringen von Wachs und anschliessendes Sengen ohne weiteres in einem Arbeitsgang ausgeführt werden können.
- Die Erfindung schafft ausserdem eine zur Behandlung von Garn durch Aufbringen von Wachs und anschliessendes Sengen während eines einzigen Umspulvorgangs geeignete Vorrichtung.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Figur dargestellt, die in Seitenansicht ein Beispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zeigt.
- Die Vorrichtung weist am Fuss eines Gehäuses 1 eine Vorlagespule 2 auf und oben eine Auflaufspule 3, welche von einer Nutentrommel 4, die gleichzeitig als Fadenverlegevorrichtung dient, angetrieben wird. Oberhalb der Vorlagespule 2 ist ein Paraffineur 5 bekannter Bauart, bei welchem das Garn über die Stirnfläche eines rotierenden Zylinders aus Trockenparaffin gezogen wird, angeordnet, darüber ein Garnsengbrenner 6, vorzugsweise ein Gasbrenner ebenfalls bekannter Ausführung. Statt des Paraffineurs 5 könnte auch eine bekannte Aufbringvorrichtung für Heiss- oder Kaltwachs eingesetzt werden. Zwischen dem Garnsengbrenner 6 und der Nutentrommel 4 ist ein Fadenwächter 7 zur Feststellung von Fadenbrüchen angebracht. Zur Regelung der Fadenspannung und damit des Paraffinauftrags am Paraffineur 5 sowie der Dichte der Auflaufspule 3 ist vor und hinter dem Paraffineur 5 je eine Fadenbremse 9a bzw. 9b angeordnet. Schliesslich ist die Vorrichtung mit einer oberhalb des Garnsengbrenners 6 angebrachten Absaugeinrichtung versehen (nicht dargestellt), die beim Sengen entstandene Verunreinigungen vom Garn absaugt.
- Beim Betrieb der Vorrichtung wird ein Faden 8 von der Vorlagespule 2 abgezogen und nacheinander durch die Fadenbremse 9a, den Paraffineur 5, die Fadenbremse 9b und den Garnsengbrenner 6 sowie über den Fadenwächter 7 und die Nutentrommel 4 gezogen und auf der Auflaufspule 3 aufgewickelt. Der Faden 8 wird also bei einem einzigen Umspulvorgang zuerst paraffiniert und dann gesengt. Bei Fadenbruch wird die Nutentrommel 4 angehalten.
- Vergleichsversuche wurden z. B. mit Baumwollgarnen der Feinheit Nm 36 durchgeführt und haben dort zu folgenden Ergebnissen geführt:
durchschnittlicher Reibwert: unbehandelt: 0,2 nur gesengt: 0,18 nur paraffiniert: 0,145 erst gesengt, dann paraffiniert: 0,105 erst paraffiniert, dann gesengt: 0,1 Haarigkeit*: unbehandelt: 9,55 nur paraffiniert: 9,53 nur gesengt: 5,13 erst gesengt, dann paraffiniert: 5,74 erst paraffiniert, dann gesengt: 5,06 *) gemessen auf "USTER-TESTER 3" der Firma Zellweger Uster
Claims (8)
- Verfahren zur Behandlung eines Garns durch Sengen und Aufbringen eines Wachses, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Garn Wachs aufgebracht und dann das gewachste Garn gesengt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen von Wachs und das Sengen während eines einzigen Umspulvorgangs durchgeführt werden.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim aufgebrachten Wachs um Trockenparaffin handelt.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim aufgebrachten Wachs um Heiss- oder Kaltwachs handelt.
- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Vorlagespule (2) und einer Auflaufspule (3) sowie einem Garnsengbrenner (6), über welchen ein von der Vorlagespule abgezogener Faden (8) der Auflaufspule (3), auf welche er aufgewickelt wird, zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Aufbringvorrichtung für das Aufbringen von Wachs aufweist, welche im Fadenlauf zwischen der Vorlagespule (2) und dem Garnsengbrenner (6) angeordnet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringvorrichtung ein Paraffineur (5) ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringvorrichtung eine Heiss- oder Kaltwachsvorrichtung ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor und hinter der Aufbringvorrichtung je eine Fadenbremse (9a; 9b) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH64794 | 1994-03-04 | ||
CH647/94 | 1994-03-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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EP0670382A1 true EP0670382A1 (de) | 1995-09-06 |
Family
ID=4191888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
EP95101203A Withdrawn EP0670382A1 (de) | 1994-03-04 | 1995-01-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Garn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0670382A1 (de) |
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