DE605328C - Vorrichtung zum Breithalten des Gewebes beim Aufwalzen plastischer Massen in ein Metallgewebe an Kalandern - Google Patents

Vorrichtung zum Breithalten des Gewebes beim Aufwalzen plastischer Massen in ein Metallgewebe an Kalandern

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DE605328C
DE605328C DEK127504D DEK0127504D DE605328C DE 605328 C DE605328 C DE 605328C DE K127504 D DEK127504 D DE K127504D DE K0127504 D DEK0127504 D DE K0127504D DE 605328 C DE605328 C DE 605328C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/22Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length
    • B29C43/24Calendering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B15/00Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00
    • B29B15/08Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00 of reinforcements or fillers
    • B29B15/10Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step
    • B29B15/12Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step of reinforcements of indefinite length
    • B29B15/122Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step of reinforcements of indefinite length with a matrix in liquid form, e.g. as melt, solution or latex

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Breithalten des Gewebes beim Aufwalzen plastischer Massen in ein Metallgewebe an Kalandern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Breithalten des Gewebes beim Aufwalzen plastischer Massen am Kalander, wobei das Gewebe mehrere Male im Hinundhergang durch den Kalander geführt wird. Zum Breithalten des Gewebes werden bekanntlich Rollen benutzt, die mit vorstehenden Gewindegängen versehen sind, und zwar haben die Gewindegänge der gleichen Rolle auf der einen Hälfte Rechts- und auf der anderen Hälfte Linkssteigung. Diese Gewindegänge bewirken beim Drehen der Rollen in einem bestimmten Sinne ein Ausbreiten des über sie laufenden Gewebes von der Mitte nach den Seiten hin.
  • Bei Kalandern, auf denen in beiden Richtungen gearbeitet werden soll, bei denen also das Gewebe zwischen den K:alanderwalzen hin und her geführt wird, ergibt sich der übelstand, daß beim Umkehren der Drehrichtung der Kalanderwalzen die Rollen im entgegengesetzten Sinne umlaufen und infolgedessen das Bestreben haben, das Gewebe von außen nach der Mitte hin zusammienzuschieben, anstatt es von der Mitte nach außen hin auszubreiten. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Rollen so auszuführen, daß jeweils das in den Kalandereinlaufende Gewebe ausgebreitet und nur das aus dem Kalander austretende Gewebe zusammengeschoben wird. Diese Maßnahme ist jedoch keineswegs befriedigend und kommt auch nur für solche Fälle in Betracht, in denen weniger empfindliche Gewebe verarbeitet werden.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen und ,eine Vorrichtung zu schaffen, die beim Arbeiten des Kalanders sowohl in der .einen .als ,auch in der anderen Arbeitsrichtung ein Ausbreiten des Gewebes bewirkt, und zwar sowohl des ein- als auch des austretenden Gewebes. Erreicht wird dies dadurch, daß auf jeder Seite der Kalanderwalzen ein Paar, zweckmäßig parallel zueinander verlaufender und waagerecht liegender Führungen, z. B. Rollen, drehbar gelagert sind,. die abwechselnd mit ' dem Gewebe in Verbindung gebracht werden und die von der Mitte nach den Enden zu mit Gewindegängen entgegengesetzter Steigung versehen sind, wobei die Steigungen der einander gegenüberliegenden Hälften der Gewrindegängeebenfalls entgegengesetzt zueinander verlaufen. _ Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel .eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Teil der Vorrichtung in Längsansicht.
  • Zu beiden Seiten - der Kalanderwalzen i und 2 ist je eine Auf- und Abwickelwalze 3, 4 gelagert. Das zu behandelnde Gewebe läuft von der jeweiligen Abwickelwalze zwischen den Kalanderwalzen hindurch nach der anderen zum Aufwickeln des Gewebes dienenden Walze. Zwischen den Kalanderwalzen und den Auf- und Abwickelwalzen ist je eine Vorrichtung zum Breithalten des Gewebes angeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus zwei waagerecht liegenden Rollen 5 und 6, die parallel zueinander zwischen zwei Wangen 7 und 8 (Abb.2) drehbar gelagert und mit Gewindegängen versehen sind, die von der Mitte der Rollen nach den Enden zu mit entgegengesetzter Steigung verlaufen. Ferner verlaufen die Steigungen der einander gegenüberliegenden Hälften der Gewindegänge der Rollen 5 und 6 entgegengesetzt zueinander. Die Wangen sind durch seitlich vorspringende Lagerzapfen 9 in Lagern io drehbar. Das Drehen erfolgt durch Vermittlung eines Zahnrades i i, das auf einem der Zapfen 9 angeordnet ist und mit einer lotrecht geführten Zahnstange 12 in Eingriff steht. Um diesen Eingriff zu sichern, ist eine Führungsrolle 13 vorgesehen, gegen die sich die Zahnstange 12 mit ihrer Rückfläche stützt.
  • Die Zahnstangen der beiden vorstehend beschriebenen Vorrichtungen sind mit ihrem unteren Ende mit einem doppelarmigen Hebel 14 gelenkig verbunden, der um eine waagerechte Achse 15 schwenkbar ist. An den beiden Enden des Hebels 14 ist je ein Fußtritt 16 schwenkbar angeordnet, der durch einen Hebelarm 17 mit -einer am Hebel 1 ¢ geführten Stange 18 gelenkig verbunden ist. An dem freien Ende jeder Stange 18 ist .ein keilförmiger Riegel 19 vorgesehen, der mit einer an dem Lagerbock 2o der Achse 15 vorgesehenen Ausnehmung 21 in Eingriff gebracht werden kann, wodurch der Hebel 1¢ in der einen oder anderen Schrägstellung festgelegt wird. Die Stangen 18 stehen unter der Wirkung von je einer Feder 22, welche den Riegel i9 in Richtung gegen die Ausnehmung zu bewegen sucht.
  • Beim Drehen der Kalanderwalzen im Sinne der eingezeichneten Pfeile läuft das Gewebe von der Wickelwalze 3 über die Rolle 6 der in Abb. i links liegenden Breithaltevorrichtung, zwischen den Kalanderwalzen i und a hindurch zwecks Aufwalzenseiner plastischen Masse und dann über die Rolle 6 der rechts liegenden Breithaltevorrichtung auf die Wickelwalze q.. Dabei wird die Wickelwalze 3 in an sich bekannter Weise gebremst und die "Nickelwalze q. in ebenfalls bekannter Weise unter Einschalten einer Schleifkupplung angetrieben. ' Hat sich das Gewebe von der Walze 3 ab- und auf die Walze ¢ aufgewickelt und soll es nun in entgegengesetzter Richtung zwischen den Kalanderwalzen hindurchbewegt werden, so wird der Kalandei- zunächst stillgesetzt. Durch Schwenken des Hebels 14 um die Achse 15 wird dann durch Vermittlung der Zahnstangen i-, und der Zähnräder i i ein Drehen der beiden Rollenpaare 5, 6 um i8o° bewirkt, so daß dann statt der Rollen 6 die Rollen 5 unten liegen. Die Gewindegänge der Rollen 5 haben, wie bereits :erwähnt, zu den Gewindegängen der Rollen 6 entgegengesetzte Steigung, so daß bei Drehung der Walzen i und 2 in dem den eingezeichneten Pfeilen entgegengesetzten Sinne durch die Rollen 5 gleichfalls ein Ausbreiten des Gewebes bewirkt wird. Beim Arbeiten des Kalanders in dieser Richtung wirkt dann die Walze q. als Ab- und die Walze 3 als Aufwickelwalze. Es muß also nun die Walze q. gebremst und die Walze 3 unter Einschalten .einer Schleifkupplung angetrieben werden.
  • Das Umstellen der Breithaltevorrichtungen bei Umkehrung der Arbeitsrichtung erfolgt durch Niedertreten des jeweils hochstehenden der beeiden Fußtritte i 6. Dadurch wird der mit diesem Fußtritt in Verbindung stehende Riegel aus der Ausnehmung herausgezogen und der doppelarmige Hebel 14 geschwenkt, bis der Riegel auf der anderen Seite mit der. zugehörigen Ausnehmung in Eingriff kommt. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Breithalten des Gewebes beim Aufwalzen plastischer Massen in ein Metallgewebe an Kalandern mit Führungen für das Gewebe, die von der Mitte nach den Enden zu reit Gewindegängen entgegengesetzter Steigung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ,auf jeder Seite der Kalanderwalzen (i, --) ein Paar Führungen, z. B. Rollen (5, 6), drehbar gelagert sind, die beim Hin- und Rücklauf des Gewebes abwechselnd mit dem Gewebe in Verbindung gebracht -werden, wobei die Steigungen .der einander gegenüberliegenden Hälften der Gewindegänge der Führungen jedes Paares ebenfalls entgegengesetzt zueinander verlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Führungspaare (5, 6) zwischen-zwei um Drehzapfen (9) drehbaren Wangen (7, 8) gelagert und d,aß ein Gestänge mit gegenläufiger Bewegung zum Drehen der Wangen und Schwenken' der Führungspaare vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem der Drehzapfen (9) zweier Rollenpaare (5, 6) ein Zahnrad (i i) befestigt ist, das mit einer Zahnstange (12) in Eingriff steht, und daß die beiden Zahnstangen mit einem doppelarmigen, in zwei Schräglagen schwenkbaren Hebel (1q.) gelenkig verbunden sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Hebels ( 14) je ein Fußtritt (16) k@ngelenkt ist, der mit einem mit einer orts-'festen Ausnehmung (a i) zusammenwirkenden Riegel (i9) zum Festlegen des Hebels in einer der Schräglagen verbunden ist.
DEK127504D 1932-10-28 1932-10-28 Vorrichtung zum Breithalten des Gewebes beim Aufwalzen plastischer Massen in ein Metallgewebe an Kalandern Expired DE605328C (de)

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