DE609351C - Schlagbuegelfalle mit Spannvorrichtung - Google Patents

Schlagbuegelfalle mit Spannvorrichtung

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DE609351C
DE609351C DEW92928D DEW0092928D DE609351C DE 609351 C DE609351 C DE 609351C DE W92928 D DEW92928 D DE W92928D DE W0092928 D DEW0092928 D DE W0092928D DE 609351 C DE609351 C DE 609351C
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Germany
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trap
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tensioning
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DEW92928D
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Wilmking & Co
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Wilmking & Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
    • A01M23/30Break-back traps, i.e. mouse-trap type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Bei Schlagbügelfallen ist man bestrebt, die Falle so empfindlich wie irgend möglich zu machen, um schon bei der geringsten Berührung die Falle auszulösen. Diese Empfindlichkeit erschwert naturgemäß nicht allein das Spannen der Falle, sondern auch ihr Aufstellen. Es tritt daher häufig der Fall ein, daß die Falle schon beim Spannen oder auch beim Niedersetzen vorzeitig zuschlägt.
Man hat daher schon Schlagbügelspannvorrichtungen an der Falle vorgeschlagen. Die Falle selbst müßte hierbei aber immer angefaßt werden, um sie an bestimmter Stelle niederzusetzen. Gerade bei diesem Niedersetzen tritt läufig ein vorzeitiges Zuschlagen des gespannten Schlagbügels ein, insbesondere dann, wenn die Falle, wie in sehr vielen Fällen, an versteckt liegenden und nur unbequem zugänglichen Orten aufgestellt wird.
Durch dieses plötzliche und zumeist unerwartete Zuschlagen sowohl beim Spannen als auch beim Niedersetzen der Falle kann es häufig zu Fingerverletzungen kommen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Falle sowohl in bekannter Weise ohne Berühren des Schlagbügels spannen, als auch ohne Berühren irgendwelcher Teile der Falle aufstellen zu können. Die Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, daß man im Schwerpunkt der Falle einen Spannfaden anbringt. Bei einer sich selbsttätig einstellenden Falle ist es vorteilhaft, den Spannfaden an dem Auslösehebel anzubringen. Bei anderen Fallen ist es zweckmäßig, den Spannfaden in der FaUengrundplatte zu befestigen. Vortedlhafterweise ist diese Fallengrundplatte dann noch am Rand mit einem Einschnitt zur Aufnahme des mit 'einem Knoten versehenen freien Fadenendes versehen. Durch diese Ausführung wird erreicht, daß, solange ,sich der Bindfaden in der schlitzartigen Einkerbung der Grundplatte befindet, ein Zuschlagen des Bügels unmöglich ist, womit eine weitere Sicherung gegeben ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungen dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι die Seitenansicht einer selbsttätig sich einstellenden Falle mit ausgelöstem Schlagbügel,
Abb. 2 leine Seitenansicht gemäß Abb. 1 mit teilweise durch den Spannfaden hochgezogeneni Schlagbügel,
Abb. 3 eine Seitenansicht gemäß Abb. 1 mit zum Aufstellen an dem Spannfaden hängender Falle,
Abb. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung einer Falle mit ausgelöstem Schlagbügel,
Abb. 5 eine Seitenansicht gemäß Abb. 4 mit teilweise gespanntem Schlagbügel,
Abb. 6 eine Seitenansicht gemäß Abb. 4 mit gespanntem Schlagbügel und hängender Falle,
Abb. 7 bis 12 die Grundrisse zu den Abb. 1 bis 6.
An der Grundplatte 1 ist in an sich bekannter Weise der Auslösehebel 2 gelagert.
Ebenso lagert auf dieser Grundplatte in bekannter Weise der unter Einwirkung der Feder 3 stehende Schlagbügel 4. Ferner ist an der Grundplatte der Köderträger 5 drehbar in dem Gelerik 6 befestigt. In dem Schwerpunkt der gesamten Falle ist der zum Spannen des Schlagbügels zu benutzende Bindfaden 8 befestigt, und zwar zweckmäßig in einem Loch 7 des Auslösehebels 2. Der Spannfaden 8 wird so lang gewählt, daß er bei ausgelöstem Schlagbügel 4 unter dem Quersteg 9 des Schlagbügels 4 noch weit hinausragt.
_ Zum Aufstellen der Falle ist es j etzt lediglieh notwendig, den Bindfaden in Richtung des Pfeiles 1 (vgl. Abb. 1 und 2) zu ziehen, so daß sich der Quersteg 9 des Schlagbügels 4 unter die Nase 10 des Auslösehebels 11 legt, wodurch die Falle fängisch steht. «ο Beim Aufstellen, hängt nun die Falle an dem Spannfaden 8. Andere Teile der Falle brauchen nicht berührt zu werden. Insbesondere kommt also die Hand nicht mit irgendwelchen !empfindlichen Teilen der Falle, wie Schlagbügel, Auslösehebel, Auslösenasen usw. in Berührung. Der Bindfaden 8 kann beliebig lang gemacht werden. Da er im Schwerpunkt der Falle befestigt ist, ist das Aufstellen sehr einfach. Die gespannte Falle wird an dem Spannfaden hängend an der gewünschten Stelle niedergesetzt.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 bis 6 ist der Spannfaden 8 im Schwerpunkt der Falle befestigt. Hier ist durch die Grundplatte 1 'ein Loch gebohrt und durch dieses Loch der Spannfaden gezogen, der am anderen Ende mit einem Knoten 12 versehen ist. Die Grundplatte weist aber noch eine seitliche schmale Einkerbung 13 auf, in welche der Spannfaden 8 beim Spannen des Schlagbügels 4 'eingeführt wird. Der Spannfaden ist noch mit 'einem Knoten . 14 versehen, der sich gegen die Unterseite der Grundplatte 1 anlegt. Es ist ersichtlich (vgl. Abb. 5), daß der Schlagbügel 4 bei dieser Lage des Spannfadens gegen Zuschlagen gesichert ist, so daß ohne weiteres der Auslösehebel 2 unter die Krampe 16 des Köderträgers 5 geführt werden kann. Selbst wenn dies einmal infolge der Feineinstellung zwischen Auslösehebel 2 und Krampe 16 mißlingen sollte, kann der Schlagbügel 4 nicht zuschlagen, da er ja durch den Spannfaden 8 gefangengehalten ist.
Liegt nun der Auslösehebel 2 mit seinem vorderen Ende 15 unter der Krampe 16 und ist infolgedessen der Schlagbügel 9 gespannt, so wird der Spannfaden 8 seitlich aus der Kerbe 13 herausgezogen und die Falle hängt schwebend an dem Spannfaden und kann, ohne daß sie berührt wird, aufgestellt werden.
Durch, die erfindungsgemäße Ausbildung der Falle ist es auch wie bei den bekannten Hebelspannvorrichtungen möglich, das zwisehen dem Quersteg 9 des Schlagbügels und der Grundplatte 1 !eingeklemmte Tier zu entfernen, ohne es berühren zu müssen, indem der Schlagbügel mittels des Spannfadens in genügendem Abstand von dem toten Tier hochgezogen wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schlagbügelfalle mit Spannvorrichtung, gekennzeichnet durch einen im Schwerpunkt der Falle vorgesehenen Schlagbügelspannfaden.
2. Schlagbügelfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannfaden (8) an dem Auslösehebel (2) befestigt ist.
3. Schlagbügelfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannfaden in der Fallengrundplatte (1) befestigt ist, die am Rand mit einem Einschnitt zur Aufnahme des mit .einem Knoten versehenen freien Fadenendes versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW92928D 1933-10-26 1933-10-26 Schlagbuegelfalle mit Spannvorrichtung Expired DE609351C (de)

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DE609351C true DE609351C (de) 1935-02-13

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ID=7613787

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