DE124601C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/24—Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
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Description
ι f
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Maulwurfsfallen mit federndem, das Aufspiefsen der Maulwürfe bewirkendem Spiefs, sind bekannt.
Letzterer sitzt in gespanntem Zustande auf dem kurbelartig ausgeführten Quersteg eines
Bügels auf, gleitet beim Drehen des letzteren . durch das Thier von diesem Quersteg ab und
schnellt nach unten. Hierbei ist unten ein Widerstand für den Maulwurf nicht vorgesehen,
so dafs die Wirkung der Falle eine unsichere ist, weil der Spiefs leicht am Körper des Thieres
seitlich abgleiten und der Maulwurf, der nach unten keinen Widersland findet, ungehindert
durchschlüpfen kann. Die Fangsicherheit dieses Apparates ist also eine geringe.
Ein weiterer Nachtheil dieser Fallen besteht darin, dafs der gespannte Spiefs im Ruhezustande
nur durch den dünnen Steg des Bügels gehalten ist, was das Einstellen der Falle sehr
erschwert und aufserdem zur Folge hat, dafs der Spiefs bei der geringsten Erschütterung
herabschnellt. Die durch das Wühlen des Thieres verursachten Erdlockerungen werden
so ein Herabschnellen der Falle veranlassen, ehe noch der Maulwurf die Falle erreicht hat.
Schliefslich sei noch erwähnt, dafs der in das Thier eindringende Spiefs niemals ein Tödten
desselben verursachen kann, vielmehr das Thier in verletztem Zustande noch lange gequält wird
und sich event, nach unten herausarbeiten kann.
Diese Mifsstände zu vermeiden, ist Zweck
der vorliegenden neuen Maulwurfsfalle.
Dieselbe ist in Fig. 1 ungespannt in einer Vorderansicht und in
Fig. 2 in gespanntem Zustande fertig zum Einsetzen in die Erde gezeichnet.
Die Falle ist in der Hauptsache aus Draht hergestellt, besteht aus einem Drahtbügel a,
dessen beide Schenkel in der Mitte halbkreisförmig ausgebogen und durch zwei Platten c
und d mit einander verbunden sind.
In diesen beiden Platten ist in entsprechenden Löchern, die um 90° versetzt zu beiden
Schenkeln von α angeordnet sind, ein zweiter Drahtbügel g zwangläufig geführt. Derselbe
trägt an seinen beiden Enden eine leicht gekrümmte Blechplatte h, die mit seitlichen Ausschnitten
versehen ist, welche ein Aufsitzen dieser Platte auf den engen Theil des Bügels a
ermöglichen. Durch die vier im Geviert stehenden parallelen Schenkel des Drahtbügels α und g
wird in Verbindung mit der unteren und oberen Abschlufsplatte c und d ein Gehäuse gebildet,
in welchem eine Feder f untergebracht ist. Dieselbe legt sich gegen die obere Platte d
und drückt mit dem anderen Ende auf eine Platte i, die durch eine Stange k mit der Platte h
in Verbindung steht, so dafs diese Platte und mit ihr der Bügel g das Bestreben hat, stets
so weit nach unten zu gehen, bis dieselbe auf dem engeren Theil von α aufliegt.
In der Höhen- (bezw. gespannten) Stellung kann die Platte h mittelst der ringförmigen
Scheibe s, die in einer Oese b der Platte c beweglich aufgehängt und mit einer Nase η versehen
ist, festgehalten werden (s. Fig. 2). In diesem Falle greift die Nase η der Scheibe s
unter die Platte h und hält die Letztere fest.
Die so gespannte Falle wird dann derart von oben her in die Erde eingeführt, dafs der
kreisförmig gebogene Theil des Drahtbogens a
Claims (1)
- den vom Maulwurf gegrabenen Gang umschliefst und dem Maulwurf selbst den Durchgang gestattet, während die dahinter liegende Scheibe.? den Gang abschliefst.Kommt nun der Maulwurf in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2), so wird er, nachdem er durch den Ring α hindurchgetreten ist, gegen die Scheibe 5 gestofsen bezw. dieselbe in der Pfeilrichtung vorschieben, was zur Folge hat, dafs die Platte h ausgelöst wird und von der Feder f nach unten geschnellt wird. Da sich nun der Maulwurf zufolge der gewählten Entfernung der Scheibe s vom Ring α direct darunter befindet, so wird er naturgemäfs zwischen Ring α und Platte h fest eingeklemmt und somit gefangen gehalten. Dadurch, dafs der obere Theil des Drahtbügels g über die Erdoberfläche hervorsteht, kann man sich jederzeit rasch überzeugen, ob bereits ein Thier in die Falle gegangen ist oder nicht; ein Herausnehmen der Falle selbst oder sonstige umständliche und zeitraubende Vorkehrungen zu diesem Zweck sind infolge dessen nicht nöthig.Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs bei der yorbeschriebenen neuen Falle.die eingangs erwähnten Mifsstände der bekannten Spiefsfallen behoben sind. Das Thier wird von unten durch den Hals des Bügels α gehalten und kann daher nach unten nicht ausweichen. Die von der Feder f herabgeschnellte Platte h — wenn durch Bewegung der Scheibe s gelöst — drückt das Thier fest gegen den Hals des Bügels α und veranlafst ein sofortiges Tödten desselben.Das Thier, welches beim Passiren des Bügelsa keinen Widerstand findet, wird dabei so weit vorwärts gehen, bis es die Scheiben erreicht hat; es wird also stets sicher in der Mitte des Körpers oder nahe zu derselben getroffen werden.Ferner ist die Sperrung der Platte h in der Ruhelage durch die Nase der Scheibe s eine gegen Erschütterung sichere und durch kleine Drehung der letzteren rasch lösbare.Pate ν t-Anspruch:
Maulwurfsfalle, gekennzeichnet durch einen mit Ausbiegungen versehenen Drahtbügel (a), in welchem eine gekrümmte, unter dem Einflufs einer Feder stehende Platte (h) durch die Nase einer aufgehängten Scheibe (^j in der Offenstellung gehalten wird, derart, dafs ein Auslösen dieser Platte und Einklemmen des Maulwurfes mit dieser letzteren im Bügelbogen erfolgt, wenn derselbe gegen die Scheibe (s) stöfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124601C true DE124601C (de) |
Family
ID=393380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124601D Active DE124601C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124601C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544145A (en) * | 1948-10-12 | 1951-03-06 | Ellwein Fred | Animal trap |
-
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- DE DENDAT124601D patent/DE124601C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544145A (en) * | 1948-10-12 | 1951-03-06 | Ellwein Fred | Animal trap |
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