DE867968C

DE867968C - Gleitschutz

Info

Publication number: DE867968C
Application number: DEF6034A
Authority: DE
Inventors: Jakob Froehlich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-17
Filing date: 1951-04-17
Publication date: 1953-02-23

Description

Die Erfindung betrifft eine als Gleitschütz dienende Vorrichtung, die am Schuh abnehmbar zu befestigen ist.
Gleitschutzvorrichtungen sind an sich bekannt. Sie bestehen größtenteils aus mit Spitzen oder Zacken versehenen Metallteilen, die an der Sohle oder am Absatz des Schuhes angebracht werden, weil man glaubte, daß sie an diesen Stellen am wirksamsten seien.
Auf Grund eingehender Untersuchungen; insbesondere an Beinbeschädigten, die in erster Linie eines Gleitschutzes bedürfen, hat sich jedoch herausgestellt, daß ein weit besserer Schutz gegen Gleiten ohne irgendwelche Gehbehinderung dann erreicht wird, wenn man die Gleitschutzvorrichtung unverschieblich fest in breiter Ausdehnung zwischen Sohle und Absatz unterhalb .des Fußgewölbes, also nicht an den. Seiten anbringt.
Es gibt zwar Vorschläge für einen Gleitschutz, der aus einer etwa dreieckigen Platte besteht, die außer zwei seitlichen, durch Umbiegen der Platte hergestellten Zacken auch einen an der Spitze der dreieckigen Platte nach unten umgebogenen Zacken hat. Aber ein solcher Gleitschutz kann nicht unr verrückbar festsitzen, weil die Dreieckfarm nicht genau zwischen Sohle und Absatz paßt. Außerdem genügt der einzige Mittelzacken nicht, weil er immer noch. eine Drehung des gleitenden, Fußes zuläßt. Die beiden Außenzacken sind dabei nicht hinreichend belastet, um Halt. zu geben. Die Herstellung der Zacken durch Umbiegen der Platte führt dazu, daß sich die Zacken leicht verbiegen oder abbrechen.
Demgegenüber soll nach der.Erfindung der Gleitschutz aus einer genau zwischen Sohle und Absatz eingepaßten Platte bestehen und mehrere über die ganze Fläche zwischen Sohle und Absatz verteilte Sporen tragen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht von. unten,' Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie B-B und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A. In einer beiderseitig mit abgebogenen Laschen: 2 und 3 versehenen Grundplatte i, die zweckmäßig aus Leichtmetall hergestellt und dem Umriß der Sohle und des Absatzes angepaßt ist, sind Stahlspitzen q. eingenietet, die vorzugsweise vierkantig ausgebildet sind. Diese Vierkantform verdient den Vorzug vor der runden Form, weil dabei der Nietquerschnitt und die Stützfläche der Stahlspitze gegen die Grundplatte erheblich größer gewählt «=erden; kann, ohne daß das Gewicht viel größer wird:. Es ist vorteilhaft, nach der Sohle hin kürzere und nach dem Absatz hin entsprechend längere Spitzen anzuordnen, damit alle Spitzen gut in den Boden. eindringen. Die Laschen 2 und, 31 sind mit Ausschnitten 5 versehen, die zur Aufnahme von Riemen dienen, mit denen die Vorrichtung am Schuh befestigt wird. Die Befestigung mit wenig elastischen Riemen wird gegenüber einer Federbefestigung bevorzugt, damit gemäß dem Grundsatz der Erfindung der Schuh sich nicht abheben oder verschieben. kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Am Schuh abnehmbar zu befestigende Gleitschutzvorrichtung, die aus einer zwischen: der Sohle und dem Absatz liegenden, mit Zacken versehenen. Platte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte genau zwischen Sohle und Absatz eingepaßt ist und mehrere über die ganze Fläche zwischen Sohle und Absatz verteilte Sporen trägt.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sporen in die Platte eingenietete vierkantige Spitzen sind.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sporen nach der Sohle hin kürzer und nach dem Absatz hin entsprechend länger sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.662566, 800729; USA.-Patentschrift Nr. 2 531707.