DE663732C - Vorrichtung zum Fangen ausgeschwaermter Bienen - Google Patents
Vorrichtung zum Fangen ausgeschwaermter BienenInfo
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- DE663732C DE663732C DEST54562D DEST054562D DE663732C DE 663732 C DE663732 C DE 663732C DE ST54562 D DEST54562 D DE ST54562D DE ST054562 D DEST054562 D DE ST054562D DE 663732 C DE663732 C DE 663732C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K57/00—Appliances for providing, preventing or catching swarms; Drone-catching devices
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Es sind Vorrichtungen zum Fangen ausgeschwärmter Bienen mit einem auf eine
Stange aufsteckbaren Fanggefäß bekannt, in dessen Innerm eine aus einer waagerechten
und einer lotrechten Leiste bestehendes Anlegekreuz vorgesehen ist, das den Bienen als
Anlegegelegenheit dient. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine solche aus einem einfachen
Kreuz bestehende Einrichtung zum Einfangen eines Schwarmes in den meisten Fällen nicht
ausreicht und die Bienen vielfach zur ursprünglichen Anlegestelle, z. B. einem Baumast,
zurückfliegen. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß im Räume des Fanggefäßes ein starres, weitmaschiges
Raumgitter aus rauhen Ruten o. dgl. unter Freilassung eines an der Mündung des Gefäßes liegenden Raumes zum Auffangen
von Bienen und eines bis zum Boden des Gefäßes reichenden Seitenraumes zum Ausschütten
von Bienen aus dem Gefäß fest angeordnet ist. Auf diese Weise werden den Bienen
des Schwarmes zahlreiche, über den ganzen Raum des Fanggefäßes verteilte Anlegemöglichkeiten
geboten, so daß der Schwarm mit Sicherheit eingefangen werden kann.
In der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichenden Zeichnung zeigt
Fig. ι die neue Vorrichtung in Draufsicht; die Fig. 2 und 3 stellen die Vorrichtung in
zwei zueinander senkrechten Ansichten dar; Fig. 4 veranschaulicht die Verwendung der
Vorrichtung.
Das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel oval ausgebildete Fanggefäß ist unten
durch einen Holzboden B verschlossen, sein oberer Rand trägt einen Verstärkungsreif en W
aus Bandeisen. Auf der Schmalseite des Gefäßes sind am Boden B und am Reifen W je
ein Griff G2 bzw. G1 zum Durchstecken einer
Stange (Latte) vorgesehen. Der Boden B trägt ferner einen Griff G3, der so eingerichtet
ist, daß durch ihn die Standfestigkeit des Gefäßes nicht beeinträchtigt wird.
Im Innenraum des Gefäßes ist ein Raumgitter aus rauhrindigen Ruten (Wein- oder
Waldreben) R angeordnet; die Ruten sind an möglichst vielen Kreuzungsstellen untereinander
und an den Berührungspunkten mit dem Gefäß durch Drahtklammern K1 verbunden
und bilden auf diese Weise ein starres Raumgitter. Seine Maschenweite beträgt ungefähr 6 bis 8 cm. Am oberen Rande des
Gefäßes ist ein etwa 2 bis 4 cm breiter Raum T gitterfrei gehalten, damit die Bienen
beim Einschütten nicht über den Gefäßrand quellen und herabfallen. Ferner ist den Griffen
G1 und G2 gegenüber an der Seitenwand
des Gefäßes ,ein Raum /< frei gehalten, der sich am Bodenende bei S erweitert. Dieser gitterfreie
Raum dient zum Herausbefördern der eingefangencn Schwärme.
Ein Haken// ist bei St (Fig. 3) an einen
U-förmigen Bügel V genietet. Der Teil St liegt am oberen Ende der Schwarmlatte auf
und dient zum Abstoßen der Bienenschwärme;' Der eine Schenkel des Bügels V ist bis zum.·
Boden des Fanggefäßes verlängert und äk;-seinem unteren Ende zu einem in den Griff C2
einzuhakenden Haken 0 ausgebildet. Der andere, kürzere Schenkel des Bügels V besitzt
ein Loch zum Einführen eines Fixierstiftes F (Fig. 2 und 3). Der Bügel V ragt etwa 5 cm
über den oberen Rand des Fanggefäßes hinaus, so daß beim Abstoßen der Schwärme
weder das Fanggefäß mit dem Rutengitter noch das Schwarmvolk verletzt wird.
Soll ein Schwarm von einem Baum heruntergeholt werden, so wird »die Hakengarnitur
durch den oberen Griff G1 in den unteren
Griff G1 entsprechend eingehakt, hierauf eine entsprechend lange Stange (Latte) durch die
Griffe G1 und G2 von unten nach oben durchgesteckt,
bis ihr oberes Ende fast gegen den horizontalen Teil der Hakengarnitur stößt und auch der Haken ο des Bügels V fest auf
dem unteren Griff G2 aufsitzt. Dann wird
das Ganze durch den Stift F fixiert.
Im günstigsten Falle (Fig. 4, Ast^4) wird
der Schwarm durch Unterschieben des Fanggefäßes mit dem Rutengitter züsammengebracht,
und zwar so, daß der Ast A neben der Aufhängevorrichtung quer über den oberen
»Rand des Gefäßes zu liegen kommt und der Schwarm in das Gitter selbst hineinhängt.
Die Bienen lassen die einzelnen Ruten des Gitters durch den Schwarm durch, sie klammern sich jedoch im gleichen Augenblick,
in dem die schiebende Wirkung aufhört, an den Ruten fest, und der Schwarm ist zum größten Teil eingefangen. Durch das
Aufhängen des Gefäßes und dem damit verbundenen Herablassen reißt der Schwarm unterhalb des Astes ab; das Gewicht der
schräg abstehenden Latte drückt den Punkt α (Fig. 4) fest gegen den Ast, und diese Berührungsstelle
bildet nun eine Brücke, über die der auf dem Ast zurückgebliebene Teil des
"■Schwarmes dem im Fanggefäß befindlichen Teil folgt. In Fig. 4 ist durch die strich-
^pyfnktierte Linie C der noch auf dem Ast A,
■zugleich aber auch schon im Rutengitter sitzende Schwarm vor dem Abreißen angedeutet.
In Fig. 4 sind an einem ASt^1 jene Verhältnisse
wiedergegeben, die kurz nach dem Abreißen bei bereits hängendem Schwarmschöpfer bestehen wurden. Die Pfeile zeigen
die Richtung des Einzuges. In der Regel wird man jedoch mit der horizontalen Fläche St
des Hakenbesteckes (Fig. 3) mit dem um i8o° gedrehten Fanggefäß im Punkte α einige
kurze, aber kräftige Stöße gegen den Ansatzast A1 führen, so daß der ganze Schwarm auf
den Boden des Fanggefäßes zu liegen kommt.
Der eingefangene Bienenschwarm wird durch Umlegen der Latte herabgeholt, worauf
diese und die Hakengarnitur entfernt werden. Hierauf wird das Fanggefäß beim oberen
Griff G1 erfaßt. Kurze Stöße gegen den Erdboden befördern den Schwarm in den Raum 6"
(Fig. 2), aus dem er durch Schütten oder Werfen durch den Raum K in den hergerichteten
Stock befördert wird.
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung zum Fangen ausgeschwärmter Bienen mit einem auf eine Stange aufsteckbaren Fanggefäß, dadurch gekennzeichnet, daß im Räume des Fanggefäßes ein starres, weitmaschiges Raumgitter aus rauhen Ruten o. dgl. unter Freilassung eines an der Mündung des Gefäßes liegenden Raumes zum Auffangen von Bienen und eines bis zum Boden des Gefäßes reichenden Seitenraumes zum Ausschütten von Bienen aus dem Gefäß fest angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenHEM.IN. .(!IiIIIMICIiT IN I)KR iiMCliS
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT663732X | 1935-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663732C true DE663732C (de) | 1938-08-12 |
Family
ID=3678477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST54562D Expired DE663732C (de) | 1935-03-02 | 1936-03-03 | Vorrichtung zum Fangen ausgeschwaermter Bienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663732C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2601849A1 (fr) * | 1986-07-22 | 1988-01-29 | Bensilhe Michel | Piege a abeilles. |
CN108174825A (zh) * | 2018-01-29 | 2018-06-19 | 甘肃省蜂业技术推广总站 | 一种中蜂分蜂收捕的方法 |
-
1936
- 1936-03-03 DE DEST54562D patent/DE663732C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2601849A1 (fr) * | 1986-07-22 | 1988-01-29 | Bensilhe Michel | Piege a abeilles. |
CN108174825A (zh) * | 2018-01-29 | 2018-06-19 | 甘肃省蜂业技术推广总站 | 一种中蜂分蜂收捕的方法 |
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