DE1892C - Einrichtungen von Wabenträgern in Bienenwohnungen und Zange zum Ausheben der Waben - Google Patents

Einrichtungen von Wabenträgern in Bienenwohnungen und Zange zum Ausheben der Waben

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DE1892C
DE1892C DENDAT1892D DE1892DA DE1892C DE 1892 C DE1892 C DE 1892C DE NDAT1892 D DENDAT1892 D DE NDAT1892D DE 1892D A DE1892D A DE 1892DA DE 1892 C DE1892 C DE 1892C
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Dr. M. müller in Schandau
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/02Construction or arrangement of frames for honeycombs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

1877.
Klasse 45.
MAX MÜLLER in SCHANDAU. Einrichtungen von Wabenträgern in Bienenwohnungen und Zange zum Ausheben der Waben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. December 1877 ab.
Während bisher der Betrieb mit beweglichem Bau nur im Kasten- und Bogenstülper stattgefunden und die. den Wabenbau tragenden Stäbchen, bezw. die denselben umfassenden Rähmchen ihren Stützpunkt in den Wänden der Wohnungen fanden und zwar in Fugen oder auf Leisten der Wandungen aufgehängt oder auf andere Weise an denselben befestigt wurden, beruht die neue Einrichtung darauf, dafs der gesammte Bau vollständig von den Wänden der Wohnung getrennt ist, mit denselben in gar keine Berührung kommt, und allein durch ein besonderes auf dem Bodenbrett befestigtes Gestell getragen wird, das auch im Lüneburger Stülper verwendet werden kann. Dieses Gestell, dem ich den Namen »Wabenträger« (auch Stäbchen- oder Rähmchen-Träger) gegeben habe, besteht, je nach der Gröfse und Form der Wohnung aus 4 — 6 etwa 5 — 7 mm starken, runden oder vierkantigen Eisenstäben, die entweder in der Form eines Rechteckes oder in der Bahn eines Kreises auf dem Bodenbrett in passenden Oeffnungen lothrecht mittelst zwei Schraubenmuttern oberhalb und unterhalb des Brettes sicher befestigt und durch starke, in verschiedener Höhe an den Längsseiten des Rechteckes horizontal verlaufende Blechstreifen, bezw. Blechreifen (beim Lüneburger Stülper) miteinander verbunden sind, in welchen letzteren sich in angemessenen Zwischenräumen Ausschnitte zur Aufnahme der Stäbchen oder Rähmchen befinden. Die Construction ist verschieden, je nachdem man nur Stäbchen oder Ganzoder Halbrähmchen als Befestigungsstellen für die Waben verwenden, und je nachdem man einen Kasten, und zwar Ständer- und Lager-Stock und einen Bogenstülper oder einen Lüneburger Stülper mit dem Wabenträger versehen will.
Fig. ia, ib, ic stellen die Einrichtung für den Kastenstock und Bogenstülper dar, wenn man Halbrähmchen in denselben verwenden will. Auf dem Bodenbrett A B (Fig. 1 a) sind die Stäbe »S .S und S' S1 vermittelst der Muttern m ni lothrecht befestigt und durch die Blechstreifen CC, D D und E E, welche aus Zink- oder Eisenblech gefertigt, am unteren Rande durch angelötheten Draht oder einen Blechstreifen verstärkt und ebenso wie die Eisenstäbe mit Lack oder Firnifs überzogen sind, in der Richtung der Längsseiten eines Rechteckes zu je zweien miteinander verbunden, indem diese Blechstreifen an starken, aus den Eisenstäben hervortretenden Stiften mittelst kleiner Schrauben a a ■ an den Stäben befestigt sind und zwar die oberen C C und die mittleren D D an der Aufsenseite, die unteren E E an der Innenseite der Stäbe. Die Befestigung der Blechstreifen kann mit Ausnahme des einen der oberen Streifen CC, dessen Entfernung beim Emporheben' und Herausnehmen der unteren Halbrähmchen nöthig wird, auch durch Anlöthen oder Annieten derselben an die betreffenden Stellen der Stäbe bewirkt werden. Auch ist es ausreichend, die Stifte für den Streifen CC, dessen Abnahme leicht ausführbar sein mufs, an Stelle der Mutterschrauben mit einem nach oben gerichteten Haken zu versehen und den Streifen C C nur anzuhängen, statt anzuschrauben. Von den mit den Ausschnitten b b zur Aufnahme der Stäbchen ί s. und Rähmchen r r versehenen- Blechstreifen besitzen die" beiden oberen C C eine Höhe von 2 cm, und 6 mm tiefe Ausschnitte, die mittleren D D eine Höhe von 2,5 cm und eine Tiefe der Ausschnitte von 12 mm. Die Zähne derselben ZZ sind mit ihrem oberen Theile nach innen eingebogen, um die unteren Theile der oberen Halbrähmchen zwischen sich aufnehmen zu können. Die unteren, an der Innenseite der Stäbe befestigten Streifen E E sind nur 1,2 cm hoch, da dieselben weniger tragen, sondern hauptsächlich die Untertheile der unteren Halbrähmchen aufnehmen und in gleichmäfsigen Abständen voneinander halten sollen.
Ein Abweichen der vier Stäbe aus der lothrechten Richtung nach aufsen wird nach Entfernung der Wandungen der Wohnung durch die Blechstreifen d d verhütet, welche letzteren an den Enden rechtwinklig umgebogen sind, in entsprechende Einschnitte der Blechstreifen CC von oben eingeschoben werden und nach Belieben entfernt werden können.
Fig. 2 a, 2 b, 2 c veranschaulichen die Einrichtung für den Lüneburger Stülper. Auf dem Bodenbrett A B (Fig. 2 a) sind die vier Stäbe £ 61 des Wabenträgers durch die Muttern m m so befestigt, dafs sie durch zwei kreisförmige, mit passenden Ausschnitten zur Aufnahme der Rähmchen und Stäbchen versehene Blechstreifen C C und D D in ähnlicher Weise, wie beim Kasten

Claims (1)

  1. (Fig. ι) beschrieben, verbunden sind, jedoch mit dem Unterschiede, dafs hier in je einer Horizontalen ein einziger Blechreifen sämmtliche vier Stäbe verbindet. Diese Blechreifen haben dieselbe Höhe und Stärke wie die Blechstreifen in Fig. i, die Breite der Ausschnitte und der Zähne ist jedoch wegen der Kreisform selbstverständlich verschieden, wie aus Fig. 2 b ersichtlich ist, welche die Rähmchen r1 und r~ und die Stäbchen ί s, auf dem Reifen C C ruhend, von oben gesehen darstellt (vgl. Fig. 2 c). Für die seitlichen Waben sind aus naheliegenden Gründen nur Stäbchen als Befestigungsstellen in Aussicht genommen, für die mittleren dagegen Halbrähmchen, von denen r2 r~ der zweiten Etage genau die Gröfse der im Kasten verwendeten Halbrähmchen haben. Zur Aufnahme der Untertheile dieser und der zwischen ihnen liegenden Halbrähmchen r ! r', dienen jederseits zwei gerade verlaufende Blechstreifen EE, die, wie die entsprechenden in Fig. 1, je zwei Stäbe miteinander verbinden.
    Fig. 3. Bei dem Kasten, ebenso wie beim Lüneburger Stülper läfst sich der Wabenträger .einfacher herstellen, wenn man Ganzrähmchen verwenden will;; es bedarf für diesen Zweck nur der Befestigung der Blechstreifen bezw. der Blechreifen C C und der Blechstreifen E E an den Stäben S 5 und S1 S\ Will man statt der Rähmchen nur Stäbchen benutzen, so können auch die Blechstreifen E E noch in Wegfall kommen. Es ergiebt sich< für diesen Fall die einfache Construction des 'Wabenträgers, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
    Fig. 5. Wird für den Kasten die Lagerform gewünscht, also der Honigraum hinter dem Brutraum angebracht, so sind statt vier jetzt sechs Eisenstäbe erforderlich, die selbstverständlich in angemessenen Entfernungen aufgestellt und zu je drei durch die Blechstreifen verbunden werden, wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist. Fig. 4. Das Abheben der Rähmchen und Stäbchen vom Wabenträger, welches nach oben erfolgen mufs, läfst sich am schnellsten, bequemsten und sichersten ausführen, wenn man dazu die in Fig. 5 dargestellte, 24 cm lange Wabenzange benutzt. Dieselbe ist so construirt, dafs die rechtwinklig einwärts gebogenen, 3 mm starken Enden e e der Arme im geschlossenen Zustande der Zange gerade um die Breite des Rähmchenholzes voneinander abstehen, so dafs die Rähmchen auf den umgebogenen Enden sicher ruhen, wenn das Instrument geschlossen ist. Sie ist wie eine Baumscheere mit Feder und Schliefshaken versehen und der Griff so eingerichtet, dafs man ihn mit der vollen Hand umfassen, oder das ganze Instrument mit seiner Last auf ein bis zwei Fingern tragen, bezw. an einem Haken oder Nagel aufhängen kann. Beim Oeffnen ist schon eine geringe Spreizung der beiden Griffhälften ausreichend, um nach dem Herausheben der' oberen Halbrähmchen mit dem in der entstandenen Gasse befindlichen Instrument auch die unteren Halbrähmchen leicht fassen und emporheben zu können.
    Patent-Anspruch: Die im vorstehenden beschriebenen, durch die Figuren 1 bis 4 erläuterten, auf denselben Grundsätzen beruhenden Constructionen des Wabenträgers und die dazugehörige, durch Fig. 5 dargestellte Wabenzange.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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