DE388207C - Schleppnetz - Google Patents

Description

Für die Hochseefischerei, insbesondere für den Heringsfang, finden Schleppnetze Verwendung, deren Eintrittsöffnungen! bei der Fahrt durch Scherbretter offen gehalten werden und welche nur aus einem Fangraum bestehen.

Schleifen diese Schleppnetze auf dem Meeresboden, so kann mit ihrer Hilfe nur ein Teil der Heringe gefangen werden, weil diese mehr an der Oberfläche schwimmen. Wird das Netz dagegen ein Stück oberhalb des Meeresbodens durch das Wasser gezogen, so entgehen dem Fischer wiederum diejenigen Fische, welche sich auf dem Grunde aufhalten.

Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schleppnetz, mit welchem es gelingt, sowohl den ganzen Heringsschwarm als auch die Fische zu fangen, welche sich am Meeresgrunde aufhalten.

so Zu diesem Zweck ist das an sich geräumige Netz durch eine quer zum Meeresboden angebrachte Scheidewand aus Netzwerk in zwei Räume unterteilt. Durch das dritte, während der Fahrt schräg nach oben treibende Scherbrett wird die Eintrittsöffnung der oberen ge- »5 räumigeren Abteilung offen gehalten; diese nimmt alle sich ihr in den Weg stellenden Heringe auf, während in der unteren Abteilung, welche mit dem Grundtau auf dem Meeresboden geschleift wird, die sich dort aufhaltenden Fische gefangen werden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht.

Abb. ι zeigt das Netz, von vorn gesehen. Abb. 2 ist ein Schnitt der Abb. 1 nach Ι-Γ Das Netz besteht aus den drei Netzflächen a, b und c, von welchen α auf dem Meeresboden schleift und c die obere Fläche bildet, während b die Scheidewand ist, welche das Netz in zwei Räume unterteilt. Die Netzfläche α ist an ihrer Breitseite durch das Bodentau d eingefaßt, welches jeweils an der Unterkante der Scherbretter e und f befestigt ist. An der Oberkante von e und f sind dagegen, die Enden der Netzflächen b und c befestigt. Die Fläche c ist größer als b, so daß sich eine geräumige Öffnung bildet, wenn c

beim Schleppen des Netzes mittels des schräg nach oben treibenden dritten Scherbrettes g gehoben wird. Das Scherbrett g ist mit den Schnüren k und t an der Netzfläche c und den Kopfleinen k und / an den Scherbrettern e und f befestigt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schleppnetz, welches durch eine Scheide- 10 wand in zwei übereinanderliegende Räume unterteilt ist.