DE161627C - - Google Patents

Info

Publication number
DE161627C
DE161627C DENDAT161627D DE161627DA DE161627C DE 161627 C DE161627 C DE 161627C DE NDAT161627 D DENDAT161627 D DE NDAT161627D DE 161627D A DE161627D A DE 161627DA DE 161627 C DE161627 C DE 161627C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
bracket
covered
iron
catches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT161627D
Other languages
English (en)
Publication of DE161627C publication Critical patent/DE161627C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
    • A01M23/26Spring traps, e.g. jaw or like spring traps of the double-jaw or pincer type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher in den Handel gebrachten Raubvogelpfahleisen sind die halbrunden Bügel, welche beim Aufhaken (Aufsitzen) des Raubvogels zusammenschlagen, um die Fänge desselben zu fassen und festzuhalten, von Eisen und ohne Bekleidung und lassen im zusammengeschlagenen Zustande keinen Zwischenraum zwischen sich. Diese Bügel zerschlagen daher stets die Fänge des gefangenen Vogels.
Man hat letzterem Nachteile zwar dadurch abzuhelfen gesucht, daß man die Bügel mit Gummiüberzug versehen hat, während zwischen denselben (im zugeschlagenen Zustande) ein geringer Spielraum verblieb. Bei diesen Fallen werden indes erfahrungsmäßig in vielen Fällen von den Bügeln die Fänge der Vögel ebenfalls zerschlagen. Bedenkt man, daß so gefangene Tiere oft tagelang mit gebrochenen Fängen (Beinen) lebend in solchen Eisen hängen müssen, so kann man die mit derartigen Fanginstrumenten verbundene Tierquälerei begreifen. Dazu kommt, daß die Gummiüberzüge durch die Schnäbel der gefangenen Vögel und Witterungseinflüsse bald abgenutzt und erneuerungsbedürftig werden. Eine Erneuerung des Gummiüberzuges seitens des Laien war aber bei den bisherigen Konstruktionen nicht möglich, weil die Bügel fest in den Lagern sitzen und nicht herausgenommen werden können. Ein Ersatz des Gummiüberzuges kann also nur durch Einsendung an die Fabrik erfolgen, was- langwierig und kostspielig ist. Da man letzteres meist scheut, so werden derartige Eisen nach der baldigen Abnutzung des Gummis meist als unbrauchbar beiseite gelegt.
Diesen Mängeln soll das den Gegenstand der Erfindung bildende Pfahleisen abhelfen. Die Erfindung besteht darin, daß die mit Gummi überzogenen Teile der Schlagbügel leicht auswechselbar sind und außerdem Stellschrauben tragen, welche eine Regelung des zwischen den zusammengeschlagenen Bügeln befindlichen Zwischenraumes ermöglichen sollen, um auch das Zerschmettern der Fänge größerer Raubvögel zu verhüten, was durch den Gummiüberzug allein nicht immer sicher wäre.
Es zeigt:
Fig. ι das Eisen in Seitenansicht (zugeschlagen),
Fig. 2 in Stirnansicht,
Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 4 ebenfalls in Draufsicht, jedoch in gespanntem Zustande.
Die Falle besteht aus einer untenliegenden Metallfeder α, zwei rechteckigen Bügeln b und einem Holzpflock c mit Stellzunge d. Die Längsteile der Bügel sind ausgeschweift und mit je zwei runden Löchern, deren eines ein Schraubengewinde enthält, versehen. Diese Löcher sind zur Einführung von runden, an je einem Ende mit Schraubengewinde, am anderen Ende mit einer runden Schleife (zum Anfassen) versehenen Metallstäben e bestimmt, welche zweckmäßig nur so stark sind, daß sie noch etwas federn können, wenn sie einen harten Gegenstand, wie also die Fänge eines Raubvogels, zwischen sich fassen; sie

Claims (3)

sind außerdem mit je einem annähernd gleich langen Stück dicken Gummischlauches/ überzogen und in das im Bügel befindliche Schraubengewinde einzuschrauben, so daß siebei Verschleiß des Gummis leicht herausgenommen und mit einem neuen Gummischlauch überzogen werden können. Die Stellzunge greift über einen der mit Gummi bezogenen Metallstäbe, jedoch ist der Gummi an der betreffenden Stelle durchschnitten, so daß die Stellzunge unmittelbar auf dem Metallstabe ruht. Die beiden Schenkel des einen Bügels sind nun außerdem in der Mitte verdickt und mit je einem Loch mit Schraubengewinde versehen, um Stellschrauben g mit Flügeln aufzunehmen, welche mit ihren Spitzen auf die entgegengesetzten, in der Mitte ebenfalls verdickten Schenkel des anderen Bügels treffen, wenn beide Bügel bei Auslösung des gestellten Eisens zusammenschlagen. Die Vorteile dieses Eisens gegenüber den bisherigen sind folgende:
1. Sobald die Gummiüberzüge abgenutzt sind, können die Metallstäbe von jedem Laien herausgeschraubt, von neuem ohne jede Schwierigkeit mit Gummi überzogen und wieder eingefügt werden.
2. Die Metallstäbe haben nicht die starke, starre Form der alten Bügel, sie sind vielmehr so dünn, daß sie beim Zusammenschlagen etwas federn, also nachgeben, ohne loszulassen. Letzteres wird durch die äußere Bügelwand, an welche sich die Stäbe anlegen, verhindert. Auch hierin liegt ein wesentliches Mittel, um das Zerschlagen der Fänge der Vögel zu verhindern.
3. Die Stellschrauben an den Bügeln ermöglichen durch Anziehen oder Nachlassen die Herstellung eines breiteren oder engeren Zwischenraumes innerhalb der zusammengeschlagenen Gummibügel. Letztere können also so weit eingestellt werden, daß nur die schädlicheren, stärkeren Raubvögel festgehalten werden, ohne ihre Fänge zu zerschmettern, während z. B. die nützlichen kleinen Eulenarten sich aus dem Eisen befreien können.
Pate ν τ-An Sprüche:
1. Schlagbügelfalle mit gummiüberzogenen Schlagschicnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen leicht auswechselbar sind, zum Zwecke, den Gummiüberzug erneuern zu können und durch Wahl schwacher Abmessungen der Schienen eine seitliche Federung zu erzielen.
2. Ausführungsform des Eisens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Stellschrauben (g), welche die beiden Seitenschenkel des einen Bügels durchsetzen, um mit ihnen den Abstand der beiden Bügel im zusammengeschlagenen Zustand regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT161627D Active DE161627C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE161627C true DE161627C (de)

Family

ID=427485

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT161627D Active DE161627C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE161627C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE161627C (de)
WO2009112253A2 (de) Behandlungsstand für tiere
DE4216842A1 (de) Gravitationsbetriebene Fischschädeldacheinschlagvorrichtung
DE841575C (de) Sinkkasten mit seitlichem Abflussrohr und auswechselbarer Tauchglocke
DE511605C (de) Schlingenfalle
DE9007216U1 (de) Falle zum Lebendfang von Raubwild mit Entnahmevorrichtung
DE102020133310B3 (de) Künstlicher Angelköder
DE79963C (de)
DE150078C (de)
DE812024C (de) Durch Abdruck oder Abzug wirkende Klemmfalle fuer kleinere Raub- und Nagetiere
DE664663C (de) Mehrkammerfalle fuer Nagetiere
DE7734540U1 (de) Baumschelle
AT163103B (de) Lochmäusefalle
DE29717766U1 (de) Lockkorb zum Grundangeln
DE1497736U (de)
DE362100C (de) Tierfangvorrichtung
DE391783C (de) Kartoffelpflanzlochmaschine
DE43469C (de) Neuerung an Vieh - Entkuppelungs-Vorrichtungen
DE172005C (de)
DE10230068B4 (de) Wobbler
DE681763C (de) Schlagfalle
DE9309382U1 (de) Wühlmausfalle
CH266575A (de) Gerät zum Angeln von Raubfischen.
CH353207A (de) Angelhaken
CH288112A (de) Aufhängevorrichtung für mit einem Stiel versehene Geräte.