DE681763C - Schlagfalle - Google Patents
SchlagfalleInfo
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- DE681763C DE681763C DEM134822D DEM0134822D DE681763C DE 681763 C DE681763 C DE 681763C DE M134822 D DEM134822 D DE M134822D DE M0134822 D DEM0134822 D DE M0134822D DE 681763 C DE681763 C DE 681763C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/24—Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
- A01M23/30—Break-back traps, i.e. mouse-trap type
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Raubwildschlagfalle mit federbelastetem Schlagarm.
Sie kann in bekannter Weise wahlweise zum Tot- und Lebendfang benutzt werden, wobei sie durch eine Köderschnur, eine Wippe
o. dgl. von dem zu fangenden Raubwilde ausgelöst wird. Diese Falle ermöglicht vor
allem das Einsetzen in das Erdreich, ohne daß dabei die Fangsicherheit vermindert
wird. Aufgestellt kann sie in jeder beliebigen Lage, also beispielsweise auch vor oder in
einer Fangröhre, werden, in der sie auch während der% ganzen Fangzeit, ohne vom gefangenen
Raubwild aus seiner Stellung gebracht zu werden, verbleiben und von außen auch mühelos wieder gespannt werden kann.
Erfindungsgemäß ist ein winkelförmiger
Schlagarm mit seinem einen Schenkel in einem Längsschlitz einer die Fallenfeder aufnehmenden
hohlen Standsäule (Pfahl o. dgl.) geführt, und der andere, winklig von der Standsäule
abstehende Schenkel, der den Schlagarm bildet, trägt Stäbe, die in einem parallel
zum Schlagarm angeordneten Ausleger der Säule gleiten. Auf diese Weise erhält der
Schlagarm eine sichere Führung an der Standsäule und kann je nach der Aufstellung der
Falle entweder zum Totschlagen des Raubwildes oder zur Bildung eines Absperrgitters
für die Fangröhre benutzt werden. Für den letztgenannten Fall, bei dem das Raubwild
lebend gefangen wird, bedient man sich eines röhrenförmigen Kastens, der an beiden Enden
offen ist und an einem Ende Bohrungen zum Hindurchführen von gitterartig zusammenstellbaren
Stäben besitzt. Das andere Ende dieses Kastens bildet das Einschlüpfloch für das Raubwild, und es wird an ihm die Falle
durch Anschrauben o. dgl. befestigt. Dieser Kasten wird, nachdem die Falle gespannt und
gesichert ist, im Erdreich vor einem größeren Köder eingegraben oder an einer Umgatterung
als sogenannter Zwangspaß aufgestellt. Sobald das Raubwild den Köder angenommen oder den Kasten als Durchlaß gewählt
hat, werden die Drahtstäbe eingeschoben und die Falle durch Entsicherung fängiseh gemacht.
Sobald das wieder erscheinende Tier jetzt den Köder annimmt oder beispielsweise auf die an entsprechender Stelle angeordnete
Wippe tritt, wird dem Raubwild durch das ausgelöste und in Fangstellung geratende Gitter
der Ausschlupf versperrt. An Stelle eines Kastens können natürliche -Durchlässe, wie
Kanäle, verwendet werden. Für den Erfindungsgedanken spielen die Auslösemittel für
den Schlagarm keine erfinderische Rolle.
Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß, teilweise geschnitten mit entspanntem Schlagarm, Fig. 2 ein Teilgrundriß
zu Fig. ι und Fig. 3 ein Querschnitt der Standsäule nach der Linie 3-3 in Fig. 1.
Den Träger der Falle bildet eine mit einer Längsbohrung 14 versehene Säule 1, die ein
Rohr oder rohrförmig, ζ. Β. aus Kunststein oder aus Holz, sein kann. In die Längsbohrung
wird eine Schraubenfeder 2 eingesetzt, die sich mit ihrem oberen Ende gegen ein mit
der Säule 1 verbundenes Widerlager, beispiels-
weise eine Platte 12, und mit ihrem unteren Ende gegen ein axial verschiebbares Widerlager
5 legt. Letzteres ist mit einem in die Feder 2 hineinragenden Rohr 6 verbunden,
das an seinem freien, verdickten Ende 7 Innengewinde für einen Schraubenbolzen 44 hat.
Dieser Bolzen legt sich mit seinem Kopfe 26 von außen her gegen die Platte 12, so daß
durch Drehen desselben, beispielsweise mit Hilfe eines in ein Loch 46 gesteckten Nagels,
die Schraubenfeder 2 gespannt oder entspannt werden kann. Mit dem verschiebbaren Widerlager
5 der Fallenfeder 2 ist nun ein Winkelhebel 3, 19 verbunden, dessen einer Schenkel,
19, in einem Schlitz 21 der Säule gleitet, während sein anderer, den Fallenschlagarm bildender
Schenkel 3 rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig dazu steht.
Durch Drehen des Bolzens 44 rechtsherum wird der Schlagarm 3 in Richtung auf das
Widerlager 12 zu bewegt und damit in die Spannlage gebracht, in der er sich durch
einen beliebigen Riegel fängisch festhalten läßt. Zu diesem Zwecke sitzt z. B. auf der
Säule ι ein Winkelhebel 17, auf dem, um einen Zapfen 20 eines Bockes drehbar, eine Klinke
18 gelagert ist. Diese Klinke 18 greift beim Spannen des Schlagarmes 3, sobald dieser in
die Spannlage gelangt, unter eine Einkerbung 4 des Winkelarmes 19 und wird dabei,
wie Fig. ι andeutet, von einer federbelasteten Klinke 23 o. dgl. gefangen. Auf diese Weise
ist der Schlagarm 3 in der Fangstellung verriegelt.
Zum Auslösen kann jedes beliebige und bekannte Mittel dienen, beispielsweise eine mit
dem Klinkenarm 24 in Verbindung gesetzte Köderschnur oder Auftrittplatte (Wippe),
deren Köder so unter dem Schlagarm 3 niedergelegt ist, daß das den Köder annehmende
Raubwild von dem ausgelösten Schlagarm 3 sicher getroffen und getötet wird.
Mit dem Schlagarm 3 sind Stäbe 43 verbunden, die in Aussparungen 25 eines rechtwinklig
von der Säule 1 abstehenden Armes 13 gleiten. Im gezeichneten Beispiel ist die
Widerlagerplatte 12 seitlich zu einer Schiene verlängert, unter der dieser Arm 13 liegt. Er
kann aus Holz bestehen und ist zweckmäßig δ« auf der Unterseite mit einer tiefen Rinne 27
versehen, in die der Schlagarm 3 in seiner Spannlage einzutreten vermag, so daß er verdeckt
liegt. Schlagarm 3 und Führungsarm 13 " bilden zusammen mit den Stäben 43 ein Gitter,
das bei entsprechender Aufstellung der Falle in Verbindung mit dem eingangs erwähnten Kasten die so gebildete Röhre abriegelt,
wenn der Schlagarm 3 nach seiner Auslösung in diie gezeichnete Stellung schnellt.
Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, das Raubwild lebend zu fangen, wozu nur
nötig ist, dem Raubwild als Durchschlupf vertraute Kasten oder Röhren an der Ausschlupfseite
zu vergittern und die Auslösevorrichtung, z. B. eine Wippe, an eine Stelle der
Röhre vorzuverlegen, an der das zur Erreichung des Köders einschlüpfende Raubwild
von dem Schlagarm 3 nicht getroffen werden kann, bei Abriegeln, der Röhre aber gefangen
ist. .
Die Standsäule 1 kann so lang sein, daß sie die Fallenfeder 2 und das Widerlager 5 mit
Rohr 6 und Schlagarmtragschenkel 19 vollkommen verdeckt. Sie kann aber auch, wie
gezeichnet, derart verkürzt sein, daß das untere Ende der Schraubenfeder 2 und das
Widerlager 5 mit Rohr 6 und dem Schenkel 19
frei liegen. In diesem Falle ist es von Vorteil,
mit der Säule 1 einen aus Stäben 15 gebildeten
Korb Z.U verbinden, der die frei liegenden
beweglichen Fallenteile1 bei in den Erdboden eingesetzter Falle derart schützt, daß Steine,
Holzteile oder Erde die Wirkung der Falle nicht beeinträchtigen können. Außerdem kann
der Korb 15 die für den Fang notwendigen Lockmittel aufnehmen. Im gezeichneten Beispiel
ist dieser Korb 15 durch eine Schelle 45
leicht abnehmbar mit dem unteren Säulenende verbunden.
Claims (3)
1. Schlagfalle mit unter Federwirkung senkrecht geführtem Schlagwerkzeug, dadurch
gekennzeichnet, daß ein winkelförmiger Schlagarm (3, 19) mit seinemeinen
Schenkel (19) in einem Längsschlitz (21) einer die iFallenfeder (2) aufnehmenden
hohlen Standsäule (1) (Pfahl, Rohr o. dgl.) geführt ist und daß der winklig von der
Standsäule (1) abstehende andere Schenkel (3) mit an ihm angebrachten Stäben
(43) in Bohrungen eines parallel zu diesem Schenkel angeordneten Auslegers (13)
der Säule greift. »°5
2. Schlagfalle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Führung der Stäbe (43) bildende Auslegerarm (13) mit
einer Rinne (27), versehen ist, in die der Schlagarm (3) in seiner Spannstellung t10
eintritt.
3. Schlagfalle nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an das untere
Säulenende abnehmbar angesetzten, die frei liegenden beweglichen Fallenteile (2, "5
5, 6, 19) verdeckenden Korb (15).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134822D DE681763C (de) | 1936-06-17 | 1936-06-17 | Schlagfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134822D DE681763C (de) | 1936-06-17 | 1936-06-17 | Schlagfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681763C true DE681763C (de) | 1939-09-30 |
Family
ID=7333134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM134822D Expired DE681763C (de) | 1936-06-17 | 1936-06-17 | Schlagfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681763C (de) |
-
1936
- 1936-06-17 DE DEM134822D patent/DE681763C/de not_active Expired
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