DE448188C

DE448188C - In den einen Buchdeckel einschraubbarer Verlaengerungsstift fuer die geschlitzten Loecher der Blaetter von Loseblaetterbuechern

Info

Publication number: DE448188C
Application number: DEZ14974D
Authority: DE
Original assignee: Edler and Krische
Current assignee: Edler and Krische
Priority date: 1925-01-20
Filing date: 1925-01-20
Publication date: 1927-08-06

Description

In den einen Buchdeckel einschraubbarer Verlängerungsstift für die geschlitzten Löcher der Blätter von Loseblätterbüchern. Die Erfindung bezieht sich auf die in die eine Klemmschiene des Buchdeckels einschraubbaren Verlängerungsstifte für Loseblätterbücher, insbesondere solche, deren Blätter mit der Schreib- bzw. Buchungsmaschine beschrieben werden.
Diese Loseblätterbücher werden nach Einschrauben der Verlängerungsstifte mit dem Rücken nach unten und mit etwa senkrecht nach oben gerichteten Buchdeckeln in einen Rahmen eingelegt, um ein bequemes Herausnehmen der Blätter zu ermöglichen. Die Blätter ruhen hierbei schräg auf den wagerecht liegenden Verlängerungs- bzw. Aufreihstiften, wobei sie leicht ins Gleiten geraten. Um dieses Gleiten, das naturgemäß die Bedienung des Loseblätterbuches erschwert zu verhüten, werden die Aufreihstifte gemäß der Erfindung ein oder mehrere Male knieförmig abgebogen. Durch diese Abbiegung wird erreicht, daß die Blätter nahezu senkrecht zu den Aufreihstiften stehen, so daß sie einen sicheren Halt auf den Stiften finden. Eine weitere Ausbildung. .erfährt die Erfindung durch eine besondere Ausgestaltung des freien Endes der Verlängerungsstifte in der Weise, daß diese Enden mit der oberen Blattschiene verschraubt werden können, so daß die Aufreihstifte mit beiden Deqkeln unverrückbar verbunden werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt des geschlossenen Loseblätterbuches mit den noch um 9o° weiter drehenden Verlängerungsstiften und Abb. 2 eine Seitenansicht auf das aufgeschlagene Buch.
Der Verlängerungsstift a ist mit dem einen Ende in die untere Klemmschiene b eingeschraubt und in der Mitte abgebogen. An dem freien Ende des Stiftes a ist die Hülse c drehbar angeordnet. Sie ist durch den Kopf d, der durch Vernieten des Stiftendes gebildet ist, gegen Gleiten gesichert. Auf diese Hülse c ist ein Gewinde geschnitten, mit dessen Hilfe sie in die obere Klemmschiene c eingeschraubt werden kann, wie aus Abb.2 ersichtlich ist. Außer den Verlängerungsstiften sind in der unteren Schiene, wie üblich, die Aufreihstifte f für die eingelegten Blätter g eingeschraubt. Der Schluß des Buches wird, wie üblich, durch den Sicherungsstift herbeigeführt, der beide Klemmschienen zusammenhält und vor dem Auseinanderziehen des Buches aus diesem entfernt wird.
Die Blätter werden, sofern die Verlängerungsstifte nicht in Benutzung sind, von den Stiften/ mit Hilfe der geschlitzten Löcher gehalten, und sie werden mit Hilfe ungeschützter Löcher durch den einzusetzenden, beide Klemmschienen verspannenden Sicherungsstift h vor dem Herausfallen geschützt.
Die Länge der Aufreihstifte sowie die Abbiegung ist an keine Grenzen gebunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In die eine Klemmschiene des Buchdec4els einschrau#bbarer Verlängerungsstift für die geschlitzten Löcher der Blätter von Loseblätterbüchern, dadurch gekennzeichnet, daß er ein oder mehrere Male abgebogen ist.
2. Einschraubbarer Verlängerungsstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem freien Ende eine drehbare, außen mit Schraubengewinde versehene Hülse trägt, die in die andere Klemmschiene eingeschraubt werden kann.