DE635533C

DE635533C - Klammer aus federndem Werkstoff zum Zusammenhalten von losen Blaettern u. dgl.

Info

Publication number: DE635533C
Application number: DEA75606D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-09-18

Description

K,äner aus federndem Werkstoff zum.@t:ammenhalten von losen Blättern u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Klammer aus federndem Werkstoff zum Zusammenhalten von losen Blättern u. dgl., bei der aus einem den einen Klemmschenkel bildenden Rahmen eine den anderen Klemmschenkel bildende Zunge teerausgestanzt ist. Eine federnde Klammer, welche mit einer den Rücken teilenden Öffnung versehen ist, die sich teilweise in die Klemmschenkel erstreckt, so daß durch seitliches Zusammendrücken der beiden Rückenteile die7Klammer geöffnet bzw. durch Aufhebung des Druckes geschlossen wird, ist bekannt. Diese Klammer ist jedoch zum Zusammenhalten von losen Blättern nicht geeignet, da durch einen seitlichen Druck auf den Rücken die .beiden Flügel bzw. der Ober- und Unterteil gleichzeitig gehoben werden.
Anderseits ist einte Klammer bekanntgeworden, bei welcher aus einer Grundplatte eine ausgestanzte .oder für sich allein befestigte mittlere Haltezunge angeordnet ist. Diese Klammer, als Heftklammer angewandt, hat den Nachteil, daß sie sich von selbst beim Wenden der zusammengehaltenen Blätter löst.
Diese Nachteile werden bei der Klammer gemäß der Erfindung behoben, und zwar dadurch, daß an dem dem Aufsteckende gegenüb.erliegenden Aufsitzende ein sich durch dieses in die Zunge hinein erstreckender keilförmiger Spalt angeordnet ist, so daß durch seitlichen Druck auf das gespaltene Aufsitzende ein Abheben der Klemmzunge erfolgt, während der als Grundplatte wirkende Rahmen selbst von dem Druck unberührt bleibt. Dadurch erreicht man ein müheloses Abnehmen der Klammer von den zusammengehaltenen losen Blättern. Durch ihren festen Sitz kann die Klammer am äußersten Rand der losen Blätter angebracht werden, so daß ein paralleles Umwenden der zusammengehaltenen losen Blätter erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Klammer gemäß der Erfindung sowie deren Anwendungsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Vorderseite, Abb.2 die Rückseite und Abb.3 die Seitenansicht, Abb. q. die an .einem Blätterstapel befestigte Klammer und Abb. 5 die Handhabung beim Abheben der Klammer. .
Aus einer rechteckigen Platte a aus federndem Werkstoff, wie Stahl, die einen Rahmen und den einen. Klemmschenkel der Klammer bildet, ist eine nach unten konisch zulaufende Zunge b, die den anderen Klemmschenken bildet, herausgetrennt. Die Federwirkung der Zunge b wird durch kleine Biegungen, Winkelungen, Schweifung erhöht, und das dem Aufsteckende gegenüberliegende Aufsitzende der Zunge ist etwas aufgebogen, während das freie Ende mit kleinen Krallen a versehen ist, die sich in die losen Blätter einkrallen. Des weiteren ist an dem Aufsitzende ein sich durch dieses in die Zunge b hinein erstreckender keilförmiger Spalt c angeordnet. Als Fingeransatz dient je ein seitlicher Einschnitt/ der abgerundeten Rahmenenden e.
Werden die Rahmenenden e an dem gespaltenen Aufsitzende seitlich zusammengedrückt, dann hebt sich die Zunge von dem Rahmen ab, so daß Blätter zwischen die beiden geöffneten Klemmschenkel eingeschoben oder bereits zwischen diesen befindliche Blätter herausgezogen werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Klammer aus federndem Werkstoff zum Zusammenbalten von losen Blättern u. dgl., bei der aus einem den einen Klemmschenkel bildenden Rahmen eine den anderen Klemmschenkel bildende Zunge teerausgestanzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Aufsteckende gegenüberliegenden Aufsitzende ein sich durch dieses in die Zunge (b) hinein erstreckender keilförmiger Spalt (c) angeordnet ist, so daß durch seitlichen Druck auf das gespaltene Aufsitzende ein Abheben der Klemmzunge erfolgt.