DE3609896A1 - Wickelmaschine - Google Patents
WickelmaschineInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/06—Coil winding
- H01F41/094—Tensioning or braking devices
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- H01F41/06—Coil winding
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- H01F41/092—Turrets; Turntables
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- H01F5/00—Coils
- H01F5/04—Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads
- H01F2005/046—Details of formers and pin terminals related to mounting on printed circuits
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wickelmaschine, insbesondere für
elektrische Spulen, für die Bewicklung von auf einer Wickel
spindel aufgezogenen Spulenkörpern bzw. direkt auf einen
Wickeldorn mit mindestens zwei röhrenförmigen Drahtführern
auf einem parallel zur Wickelspindel geführten Wickel
schlitten.
Bei herkömmlichen Wickelmaschinen erfolgt die Drahtzuführung
über röhrenförmige Drahtführer an Wickelschlitten, wobei die
Drahtführer in einer Ebene parallel zur Wickelspindel ange
ordnet sind. Vorteilhaft ist hier die Möglichkeit, mehrere
Spulen gleichzeitig bewickeln zu können. Dem steht der Nach
teil gegenüber, daß z.B. bei Bewicklung einer Spule mit
unterschiedlichen Drahtstärken durch die Lage der Draht
führer der Wickelschlitten in jeweils unterschiedliche An
fangspositionen zu bringen ist.
Der Erfindung steht die Aufgabe zugrunde, den Wickelschlitten
einer Wickelmaschine für einen einfachen Drahtwechsel zu
adaptieren, wobei der Nachteil der unterschiedlichen An
fangsposition auszuschalten ist und wobei in einfacher Weise
die Drahtzuführung radial bis tangential zur jeweiligen
Wicklung möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am
Wickelschlitten in einer Ebene senkrecht zur Wickelspindel
bewegbar eine Drahtzuführungseinrichtung mit in dieser Ebene
liegenden Drahtführern vorgesehen ist, daß die bewegbare
Drahtzuführungseinrichtung in entsprechenden Drahtzuführungs
stellungen verriegelbar ist, und daß den Drahtführern je
eine steuerbare Drahtbremse vorgelagert ist. Vorteilhaft ist
hier die einheitliche Anfangsposition für jeden der zu
führbaren Drähte und die steuerbare Verhinderung des Aus
fädelns der unter Gegenzug zum Wickelzug stehenden Wickel
drähte aus den Drahtführern insbesondere bei Drahtschnitt im
Rahmen eines Drahtwechsels. Vorteilhaft ist auch die ein
fache Möglichkeit der radialen bis tangentialen Drahtzu
führung zur jeweiligen Spulenwicklung. Insbesondere von
Vorteil ist hier noch die vereinfachte Programmgestaltung
für computergesteuerte Wickelvorgänge.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Drahtzuführungseinrichtung samt den Draht
führern auf einem Schlitten bewegbar ist. Vorteilhaft ist
hier die einfache Schlittenausführung und die für die
Computersteuerung einfachere Drahtzuführung im carthesischen
Koodinatensystem, dem wohl der Nachteil der raumaufwendigen
Schlittenführung gegenüber steht.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Drahtzuführungseinrichtung samt den
Drahtführern auf einen Revolver aufgesetzt um einen Dreh
punkt verschwenkbar ist. Vorteilhaft ist hier der geringe
Platzbedarf und die einfache Handhabung beim Drahtschnitt
sowie bei zusätzlichen Handgriffen wie z.B. dem Auf
bringen von Isolationen.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Drahtbremse elektrisch betätigbar ist.
Vorteilhaft ist hier der geringe Querschnitt der Steuerlei
tungen.
Nach einem anderen weiteren vorteilhaften Merkmal der Er
findung ist vorgesehen, daß die Drahtbremse pneumatisch be
tätigbar ist. Vorteilhaft ist hier der Wegfall elektrischer
Schutzmaßnahmen, sowie die einfache technische Realisier
barkeit und das geringe Gewicht der Anordnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Beispiel einer an einem Wickelschlitten ange
brachten Drahtzuführungseinrichtung in Revolveraus
führung.
Fig. 2 ein Beispiel einer Drahtbremse als Detail der Draht
zuführungseinrichtung.
In der Fig. 1 ist - schematisch dargestellt - in einer
Führung einer Wickelmaschine 1 ein Wickelschlitten 2 gezeigt.
Der Wickelschlitten 2 ist in herkömmlicher Weise parallel
zur Wickelspindel samt Spulenkörper 3 geführt. Ein am Wickel
schlitten 2 angebrachtes ausschwenkbares Gestänge samt einem
verschwenkbaren Träger 4 und einem darauf aufgesetzten eben
falls schwenkbaren Revolver 5, einer Umlenkrolle 11 sowie
Umlenkstiften 12 bilden eine Drahtzuführungseinrichtung. Die
Schwenkmöglichkeit ist jeweils in einer Ebene senkrecht zur
Wickelspindel 3 gegeben. Zentrisch ausgerichtet auf den Dreh
punkt sind am Revolver 5 drei röhrenförmige Drahtführer 7
und diesen in Richtung Drahtzuführung vorgelagert drei Draht
bremsen 8, wie sie in Fig. 2 noch näher dargestellt sind,
angebracht. Der Revolver 5 ist mittels einer Verriegelung 6
gegenüber dem Träger 4 entsprechend dem jeweils ver
wendeten Drahtführer 7 feststellbar. Die Umlenkrollen 11
sind für eine geordnete Zuführung der Wickeldrähte 10 vor
gesehen. Unter Gegenzug zum Wickelzug kommen die Wickeldrähte
10 über die Umlenkrolle 11 direkt oder über Umlenkstifte 12,
die Drahtbremsen 8 passierend durch die röhrenförmigen
Drahtführer 7 bei entsprechender Stellung des Revolvers 5
entweder zum Spulenkörper 3 für den Wickelvorgang oder sind
durch aktivierte Drahtbremse 8 in Bereitschaftsstellung
gehalten.
Mittels der gelenkigen Ausführung der ganzen Drahtzuführungs
einrichtung ist eine Drahtzuführung zum Spulenkörper 3
radial bis tangential möglich, wobei z.B. die Radialzu
führung für eine Anwicklung auf einen Anwickeldorn auf der
Wickelspindel bei Wickelbeginn und Wickelende dient und die
Tangentialzuführung rechnergesteuert kontinuierlich je nach
Wickelfortschritt bzw. auch zur Kompensation des Wickel
fehlers vorgesehen ist. Auf diese Weise ist ein optimaler
Drahtlauf gesichert. Schematisch dargestellt ist eine Be
tätigungseinrichtung 9 für die Drahtbremsen 8.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist eine bessere Ausnützung
der von der Wickelmaschine 1 her vorgegebenen Wickelbreite
vorgesehen, da die Drahtführer 7 in einer Ebene liegen.
Durch den Revolver 5 ist ein schneller Drahtwechsel beim
Wickelvorgang möglich. Bei rechnergesteuertem Wickelvorgang
ist eine einfachere Programmierung gegeben, da alle Draht
führer 7 den gleichen Abstand bezüglich der Ausgangs
stellung in Längsrichtung der Wickelspindel 3 haben. Der
Vorschub des Wickelschlittens erfolgt senkrecht aus der Fig.
1 heraus bzw. in die Fig. 1 hinein.
Für körperlose Spulen entfällt der Spulenkörper und die
Wicklung erfolgt direkt auf einen Wickeldorn, der als Wickel
spindel ausgebildet ist.
Als Detail zu Fig. 1 ist in Fig. 2 schematisch ein Beispiel
für eine Drahtbremse 8 in gelöstem (a) und im Eingriff
befindlichen Zustand (b) dargestellt. Die Drahtbremse 8 ist
als selbsthemmende Federspeicherbremse ausgebildet, wobei
jedem Wickeldraht 10 eine Drahtbremse 8 zugeordnet ist und
für alle Drahtbremsen 8 eine gemeinsame Betätigungseinrich
tung 9 vorhanden ist. Die Betätigungseinrichtung 9 kann ent
weder als elektriche oder als pneumatische Einrichtung aus
gebildet sein. Im allgemeinen wird man einer pneumatischen
Einrichtung den Vorzug geben, da hier eine dosierte Bremsung
leichter möglich ist und die Einrichtung geringeres Gewicht
hat, während die elektrische Einrichtung mittels Elektro
magneten schwerer und voluminöser sein wird und zudem bei
Entriegelung der Betätigung durch die plötzlichere Bremsung
eine mögliche Beschädigung des Wickeldrahtes 10 erfolgen
könnte.
In Fig. 2 ist im Träger 4 eine (pneumatische oder elektro
magnetische) Betätigungseinrichtung 9 eingelassen. Bei ver
riegeltem Revolver 5 drückt ein Kolben der Betätigungsein
richtung 9 (Druckluftzylinder) gegen einen Bremsbalken 8 der
jeweils vorgelagerten Bremse und gibt den Wickeldraht 10
gegen die Kraft einer Spiralfeder einer Spiralfeder frei.
Bei fixierter Drahtbremse 8 ist der Wickeldraht 10 zwischen
Bremsbalken und Revolver 5 geklemmt.
Durch die Drahtbremsen 8 wird bei einem Drahtschnitt und
einem Drahtwechsel mittels des Revolvers 5 jeder freie
Wickeldraht 10 festgehalten. Auf diese Weise entfällt ein
mühsames Wiedereinfädeln der Wickeldrähte 10.
Claims (5)
1. Wickelmaschine, insbesondere für elektrische Spulen, für
die Bewicklung von auf einer Wickelspindel aufgezogenen
Spulenkörpern bzw. direkt auf einen Wickeldorn mit
mindestens zwei röhrenförmigen Drahtführern auf einem
parallel zur Wickelspindel geführten Wickelspindel, da
durch gekennzeichnet, daß am Wickel
schlitten (2) in einer Ebene senkrecht zur Wickelspindel
(3) bewegbar eine Drahtzuführungseinrichtung mit in dieser
Ebenen liegenden Drahtführern (7) vorgesehen ist, daß die
bewegbare Drahtzuführungsseinrichtung in entsprechenden
Drahtzuführungsstellen verriegelbar ist und daß den Draht
führern (7) je eine steuerbare Drahtbremse (8) vorgelagert
ist.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drahtzuführungseinrichtung
samt den Drahtführern (7) auf einem Schlitten bewegbar ist.
3. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drahtzuführungseinrichtung
samt den Drahtführern (7) auf einen Revolver (5) aufgesetzt
um einen Drehpunkt verschwenkbar ist.
4. Wickelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drahtbremse (8)
elektrisch betätigbar ist.
5. Wickelmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drahtbremse (8) pneu
matisch betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609896 DE3609896A1 (de) | 1986-03-24 | 1986-03-24 | Wickelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609896 DE3609896A1 (de) | 1986-03-24 | 1986-03-24 | Wickelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609896A1 true DE3609896A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6297147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609896 Withdrawn DE3609896A1 (de) | 1986-03-24 | 1986-03-24 | Wickelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3609896A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0425962A1 (de) * | 1989-10-30 | 1991-05-08 | MARSILLI & CO. S.P.A. | Anordnung zum sequentiellen Wickeln von mindestens zwei Wicklungen auf demselben Spulenkörper, insbesondere für Spulen von elektrischen Komponenten u.dgl. |
EP0507376A1 (de) * | 1991-04-05 | 1992-10-07 | Meteor Ag | Mehrfach-Wickelmaschine zum Bewickeln von elektrischen Spulen |
WO1998012719A1 (de) * | 1996-09-19 | 1998-03-26 | Freistaat Bayern, vertreten durch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | Vorrichtung zur regelung der zugkraft eines spulenwickeldrahtes |
-
1986
- 1986-03-24 DE DE19863609896 patent/DE3609896A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0425962A1 (de) * | 1989-10-30 | 1991-05-08 | MARSILLI & CO. S.P.A. | Anordnung zum sequentiellen Wickeln von mindestens zwei Wicklungen auf demselben Spulenkörper, insbesondere für Spulen von elektrischen Komponenten u.dgl. |
EP0507376A1 (de) * | 1991-04-05 | 1992-10-07 | Meteor Ag | Mehrfach-Wickelmaschine zum Bewickeln von elektrischen Spulen |
US5360178A (en) * | 1991-04-05 | 1994-11-01 | Meteor Ag | Multiple coiling machine for winding electrical coils |
WO1998012719A1 (de) * | 1996-09-19 | 1998-03-26 | Freistaat Bayern, vertreten durch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | Vorrichtung zur regelung der zugkraft eines spulenwickeldrahtes |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |