DE2442471C3 - Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen

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DE2442471C3 DE19742442471 DE2442471A DE2442471C3 DE 2442471 C3 DE2442471 C3 DE 2442471C3 DE 19742442471 DE19742442471 DE 19742442471 DE 2442471 A DE2442471 A DE 2442471A DE 2442471 C3 DE2442471 C3 DE 2442471C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen, insbesondere Ein- oder Mehrspindeispuiautomaten, mit mindestens einer Spulstelle und einer ihr zugeordneten Hilfsspulstelle, die einen antreibbaren Lagerzapfen und einen axial ein- und ausrückbaren Gegenlagerzapfen aufweist
Bei bekannten Vorrichtungen obiger Art wird das Anfangsfadenende der fertig gewickelten Garnspule dadurch festgelegt, daß man auf den Wicklungskörper in der Hilfsspulstelle noch einige zusätzliche Fadenwicklungen aufbringt dabei das Fadenende anbügelt und es schließlich mittels eines Klebestreifens auf der Wicklung festklebt Dadurch bleiben aber auf der Garnwicklung Klebstoffrückstände, die sich insbesondere bei Nähfäden sehr störend bemerkbar machen, nämlich beim jeweiligen Durchgang durch die Nähnadel. Darüber hinaus versagt die Klebemethode bei spröden Garnen und dünnen Metalldrähten, da dann keine genügende Klebehaftung erfolgt
Zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen ist es weiterhin bekannt die Spulenhülsen mit einem Klemmschlitz zu versehen und das Fadenende in den Schlitz einzuziehen. Diese Methode ist aber nur für Papphülsen anwendbar, nicht dagegen für andere Spulenhülsenformen und -werkstoffe. Außerdem stört dabei stets das aus der banderolierten Garnspule herausragende Fadenende, da der Klemmschlitz immer nur an einem Ende der Spulenhülse angebracht werden kann.
Schließlich ist es auch nicht mehr neu, das Anfangsfadenende bei Garnspulen unter die letzten, auf der Stelle gespulten Fadenwicklungen zu führen. Diese Anfangsfadenendenfestlegung ist aber auch nur für bestimmte Spulmaterialien geeignet Darüber hinaus kann dabei das Wicklungsgut beschädigt werden. Auch ist diese Fadenendenfestlegung nur von geringer Haltbarkeit Schließlich bedingen die Herstellung der dazu notwendigen Führungsfinger und deren Steuerung einen erheblichen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer das Anfangsfadenende einer Garnspule auf deren Wicklung automatisch so festgelegt werden kann, daß das Fadenende sich nicht von selbst abwickelt und ohne daß dazu Rückstände hinterlassende Klebemittel od. dgl. benötigt werden. Auch soll für die Festlegung des Fadenendes die Spulenform, deren Wicklungsart und die Hülsenform keine Rolle spielen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine achsparallel zum Gegenlagerzapfen der Hilfsspulstelle nahe über den Wicklungsumfang der Garnspule einzurückende Zungennadel vorgesehen ist, die durch gemeinsames mehrmaliges Rotieren mit der Garnspule um deren Achse durch die dabei entstehende mehrwindige Fadenanfangswicklung überspulbar ist und daß das abgeschnittene Fadenende durch
pilgerschrittartiges Ausrücken der Zungennadel unter der Fadenanfangswicklung durchziehbar ist.
Auf diese Weise kann das Fadenanfangsende sicher unter der Anfangswicklung festgelegt werden, und zwar in einem mittleren Wicklungsbereich, so daß die Fadenendenschlaufe durch die später aufzubringende Banderole verdeckt wird. Da die Zungennadel leicht verstellt werden kann, ist die durch sie bewirkte Fadenendenfestlegung für praktisch alle vorkommenden Spulenhülsen, Wicklungsarten und -formen, insbe- ι ο sondere auch für unterschiedliche Spulendurchmesser, anwendbar.
Vorteilhaft ist die Zungennadel auf einer um die Achse des Gegenlage'zapfens drehbaren Lasche befestigt, die entweder mit dem Gegenlagerzapfen auf Drehungsmitnahme zu kuppeln oder aber in einer bestimmten Drehstellung arretierbar ist Die Erfindung sieht dafür vor, daß auf einem im Maschinengestell in Spulenachsrichtung verfahrbar gelagerten Schlitten ein Lagerstück für die drehbeweglich und zugleich begrenzt axial verschiebliche Lagerung des Cegenlagerzapfens sowie für die frei drehbewegliche Lagerung der Zungennadel tragenden Drehlasche vorgesehen ist, daß weiterhin auf dem Gegenlagerzapfenschaft eine Druckfeder angeordnet ist, die sich einerseits am Lagerstück abstützt und andererseits eine auf dem Gegenlagerzapfenschaft sitzende Mitnehmerringscheibe gegen den Gegenlagerzapfenkopf drückt und daß auf der Mitnehmerringscheibe ein achsparallel zur Zungennadel verlaufender Mitnehmerstift sitzt der durch eine jo entsprechende Öffnung in der Drehlasche hindurch greift und mit seinem freien Ende in einen Arretierschlitz einer auf dem Schlitten abgefedert angeordneten Arretierleiste reicht
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung seien anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht auf einen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anfangsfadenenden-Festlegung ausgestatteten Mehrspindelspulautomaten,
F i g. 2 die teilweise geschnittene Draufsicht auf die Hilfsspulstelle des Spulautomaten und die
Fi g. 3 bis 10 in jeweils schaubildlicher schematischer Darstellung verschiedene Arbeitsphasen bei der Festlegung des Anfangsfadenendes.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Spulautomat ist mit mehreren Spulstellen versehen, von denen im vorliegenden Fall nur die eine Spulstelle 1 gezeichnet ist, die im wesentlichen aus dem umlaufend anzutreibenden Spulenmitnehmerkopf 2 und dem Gegenlagerzapfen 3 besteht zwischen denen die Spulenhülse 4 geklemmt und durch Farbenbewicklung zur Garnspule 5 wird. Unterhalb jeder solchen Spulstelle befindet sich eine Hilfsspulstelle 5, die einen antreibbaren Lagerzapfen 6 sowie einen axial ein- und ausrückbaren Gegenlagerzapfen 7 für die dazwischen einzuspannende, praktisch fertig bewickelte Garnspule 5' besitzt, die mittels der senkrecht verfahrbaren Transportwanrie 8 von der Spulstelle 1 zur Hilfsspulstelle transportiert wird. Der w> Antrieb des L; gerzapfens 6 erfolgt über die Mitnehmerwelle 9, deren Zahnritzel 9' mit der Zahnstange 10 in Eingriff steht, die an der im Zylinder 11 geführten Kolbenstange 12 sitzt Dabei ist die Hubweite 10' der Zahnstange 10 recht genau festgelegt, so daß die Spindel 9 und damit der Lagerzapfen 6 bei der jeweiligen Verschiebebewegung der Zahnstange 10 stets eine ganz bestimmte Anzahl von Drehungen vollführt
Wie insbesondere F i g, 2 zeigt, ist auf am Maschinengestell 13 angeordneten Führungsstangen 14 ein Schlitten 15 in Spulenachsrichtung verschieblich geführt, wobei der Schlitten 15 an der Kolbenstange 16 eines entsprechenden Kolben-Zylinderantriebes 17 befestigt ist Auf dem Schlitten 15 sind die Lagerstücke 18 für die drehbewegliche und zugleich begrenzt axial verschiebliche Lagerung des Gegenlagerzapfens 7 angeordnet, dessen Welle T in entsprechenden Gleitlagerbuchsen des Lagerstückes 18 lagert Weiterhin ist auf dem Lagerstück 18 eine Drehlasche 19 frei drehbeweglich gelagert, die die Zungennadel 20 trägt Diese Zungennadel 20 ist auf der Drehlasche 19 vorteilhaft radial verstellbar angebracht, so daß sie den verschiedensten Durchmessern der Garnspule 5' leicht angepaßt werden kann. Weiterhin sitzt auf der Gegenlagerzapfenwelle T eine Druckfeder 21, die sich einerseits an dem Lagerstück 18 abstützt und andererseits eine über ein Kugellager auf der Gegenlagerzapfenwelle T gelagerte Mitnehmerriügscheibe 22 gegen den Mitnehmerkopf 7" des Gegenlagerzapfens 7 drückt Auf der Mitnehmerringscheibe 22 ist ein Mitnehmerstift 23 befestigt, der parallel zur Gegenlagerzapfenachse und zur Zungennadel 20 verläuft und durch ein in der Drehltiche 19 vorhandenes Loch 19' hindurchragt Das freie Ende 23' des Mitnehmerstiftes vermag in einen auf der Arretierleiste 24 an entsprechender Stelle angebrachten Schlitz 24' einzufahren, wodurch die Mitnehmerringscheibe 22, ihr Mitnehmerstift 23, die Drehlasche 19 und die Zungennadel 20 in einer bestimmten Drehstellung arretiert werden können. Das ist immer dann der Fall, wenn die auf dem Schlitten 15 über dessen Führungsbolzen 15' und die zwischengelegten Druckfedem 15" abgefedert sitzende Arretierleiste 25 ihren größtmöglichen Abstand gegenüber dem Schlitten 15 einnimmt also an den Köpfen 15'" ihrer Bolzen 15' anliegt Zur Begrenzung der Einfahrbewegung der auf dem Schlitten 15 sitzenden Arretierleiste 24 sind auf den Führungsstangen 14 Begrenzungsanschläge 14' vorgesehen. Sobald die Arretierleiste 24 gegen diese Anschläge 14' bei der Vorlaufbewegung des Schlittens 15 stößt fährt der an der Mitnehmerringscheibe 22 vorhandene Mitnehmerstift 23 mit seinem Ende 23' aus dem Arretierschlitz 24' heraus, um in die in Fig.2 abgebildete Lage zu gelangen.
Weiterhin sitzen auf dem Schlitten 15 Führungsstücke 25, in denen Führungsstangen 26 axial verschieblich gelagert sind, die eine Fadenklemmleiste 27 tragen. Durch die Federn 27' ist diese Fadenklemmleiste 27 gegenüber dem Schlitten 15 abgefedert.
Der Fadenklemmleiste 27 gegenüber ist eine Fadengegenklemmleiste 28 angeordnet, die über die Fühning.,stangen 29 im Maschinengestell 13' in Spulenachsrichtung verschieblich geführt ist. An der Fadengegenklemmleiste 28 greift die Kolbenstange 30 eines Zylinders 31 an, der das Aus- und Einfahren der Gegenklemmleiste 28 bewirkt Die zwischen dem Gestellrahmen 13' und der Gegenklemmleiste 28 angeordneten Zugfedern 32 sind bestrebt die Gegenklemmleiste 28 zurückzuziehen. Beidseitig der Gegenklemmleiste 28 sind im Maschinengestell 43 Zylinder 33 befestigt, deren Kolbenstangen 34 seitlich in die Bewegungsbahn der Gegenklemmleiste 28 einzufahren vermögen und dadrrch die Rückbewegung der Gegenklemmleiste 28 vorübergehend zu blockieren erlauben.
Alle vorgenannten Kolben-Zylindereinheiten werden vorteilhaft pneumatisch betrieben, also insbesondere
mit Druckluft. Es versteht sich aber, daß zum Antrieb der verfahrbaren Teile auch andere, wie insbesondere mechanische, elektromechanische oder auch hydraulische Antriebe verwendet werden können. Durch entsprechende Folgeschaltungen sind die Kolben-Zylindereinheiten in der zeitlich richtigen Abfolge steuerbar. Anhand der Fig.3 bis 10 sei die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung beschrieben. Die vollbewickelte Spule 5 wird, wie schon erwähnt, durch die vom Zylinder 35 getragene Transportwand 8 in den Bereich der m Hilfsspulstelle 5 abgesenkt, in der die betreffende Spule mit 5' bezeichnet ist. Dann werden die Kolbenstangen 30, 16 der beiden Zylinder 31 bzw. 17 gegeneinander ausgefahren, wodurch die Fadenklemmleisten 27, 28 etwa in Höhe der Spulenmitte zusammentreffen und r, hier den nachlaufenden Spulfaden lose klemmen, d. h. so klemmen, daß der Faden zwischen den Klemmleisten 27, 28 noch nachgezogen werden kann. Durch das hinfahren des Schlittens i5 wird die Garnspule 5' zwischen dem Lagerzapfen 6 und dem Gegenlagerzap- >n fenkopf 7" zentrierend geklemmt, wobei die Druckfeder 21 gespannt wird. Bei der Vorlaufbewegung des Schlittens 15 ist deren Arretierleiste 24 schließlich gegen die Begrenzungsanschläge 14' gestoßen, wodurch sie gegenüber dem Schlitten 15 etwas zurückbleibt, so y, daß der Mitnehmerstift 23 aus dem Schlitz 24' der Arretierleiste ausfahren kann. Dadurch wird die Drehlasche 19 mit der Zungennadel 20 frei drehbar, so daß sie über den Mitnehmerstift 23 und die Mitnehmerringscheibe 22 mit dem Gegenlagerzapfen 7 jn und der Spule 5' auf Drehmitnahme gekuppelt bleibt, also deren Drehbewegung mitmachen kann. Beim vorbeschriebenen axialen Einrücken der Zungennadel 20 ist deren Spitze 20' an der vorzugsweise an der Gegenklemmleiste 28 befestigten Blasluftdüse 36 ü vorbeigefahren, die dabei in jedem Falle dafür sorgt, daß die an der Nadel vorhandene Zunge 20" in ihre Öffnungsstellung gelangt (Fig.3 und 4). Anstelle der Blasdüse 36 könnten auch andere Mittel zum öffnen der Zunge 20" verwendet werden, z. B. ein vorbeigeführtes Magnetfeld od. dgl. Alsdann wird die die Zahnstange 10 tragende Kolbenstange 12 des Zylinders 11 ausgefahren, so daß über das Ritzel 9' der Lagerzapfen 6 und mit ihm die Spule 5' in mehrfache Umdrehungen versetzt wird. Dabei wird über die Ringscheibe 22, deren Mitnehmer 23 und die Drehlasche 19 die Zungennadel 20 entsprechend mitgedreht, so daß sie durch die so erzeugte mehrwindige Fadenanfangswicklung 37 entsprechend überspult wird (Fig. 5). Sodann werden mit der gleichen Folgesteuerung die Anschlagkolben 34 der Zylinder 33 ausgefahren, die für eine bestimmte Zeit in der in F i g. 2 dargestellten Arretierstellung verbleiben.
Kurz vor dem Ende der Zahnstangenhubbewegung 10' wird durch Betätigen eines nicht dargestellten Steuerventils die Kolbenstange 30 mit der Gegenklemmleiste 28 eingefahren. Die Fadenklemmleiste 27 folgt dabei der Gegenklemmleiste 28, bis diese gegen die Anschläge 34 stößt. Dadurch wird der Faden axial so verlegt, daß er vor das geöffnete Maul der Zungennadel 20 gelangt (F i g. 6). Die an der Gegenklemmleiste 28 angreifenden Federn 32 stehen nach wie vor unter Spannung. Gleichzeitig mit der vorerwähnten Verlagerung des Fadens wird zur gleichen Zeit die Schere 39 mit der Fadenklemme 40 betätigt, wodurch der Faden hier geschnitten und der nach oben führende Teil des Fadens zwischen der Fadenklemme 40 und dem Bügel 41 festgehalten wird. Er steht hier dem nächsten automatischen Spulenwechsel zur Verfügung.
Nachdem die Zahnstange 10 ihre Endlage erreicht, die Spule 5' also mit der Anfangswicklung 37 bewickelt und das Fadenende entsprechend F i g. 6 abgeschniUen worden ist, wird durch eine entsprechende Folgesteuerung des Zylinders 17 dessen Kolbenstange 16 pilgerschrittartig eingefahren, und zwar so, daß dabei nacheinander dk in den F i g. 7, 8,9 und 10 dargestellten Bewegungsphasen für die Zungennadel 20 durchlaufen werden. Zunächst also wird dabei die Zungennadel gemäß Fig. 7 unter der Wicklung 37 zurückgezogen, wodurch sich die Fadenschlaufe 42 bildet. Alsdann fährt die Zungennadel 20 um ein kurzes Stück wieder aus, wobei zunächst entsprechend F i g. 8 die Zunge 20" durch die Fadenschlaufe 42 geöffnet wird. Dann wird die Zungennadelspitze über die Fadeüanfangswicklung 42 geführt (Fig.9) und schließlich in die in Fig. 10 dargestellte Endlage zurückgebracht, in der das Zungenmau! normalerweise geschlossen ist.
Bei der vorbeschriebenen Einfahrbewegung des Schlittens 15 ist durch die zunächst noch anhaltende Drehbewegung der rotierenden Teile der Mitnehmerstift 23 in den Schlitz 24' der Arretierleiste 24 eingefahren, wodurch unabhängig von der Spule 5' die Zungennadel 20 mitsamt ihrer Drehlasche 19 in einer bestimmten Drehlage arretiert wird. Alsdann können auch die Kolbenstangen 12 und 34 wieder einfahren. Dabei wird die Spule 5' zwar entsprechend zurückgedreht, was jedoch ohne Einfluß auf die dabei arretierte Zungennadel 20 ist. Weiterhin wird durch das Einfahren der Kolbenstangen-Begrenzungsanschläge 34 der Weg frei für die unter Wirkung der Zugfedern 32 stehende Gegenklemmleiste 28, die dadurch in ihre Ausgangsposition gebracht wird. Schließlich kann die Auffangschale 8 weiter abgesenkt und dadurch die fertige Spule 5' einer entsprechenden Ablagevorrichtung zuge.iihrt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen, insbesondere Ein- oder Mehrspindel- spulautomaten, mit mindestens einer Spulstelle und einer ihr zugeordneten Hilfsspulstelle, die einen antreibbaren Lagerzapfen und einen axial ein- und ausrückbaren Gegenlagerzapfen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine achsparal- IeI zum Gegenlagerzapfen (7) der Hilfsspulstelle (S) nahe Ober den Wicklungsumfang der Garnspule (5') einzurückende Zungennadel (20) vorgesehen ist, die durch gemeinsames mehrmaliges Rotieren mit der Garnspule (5') um deren Achse durch die dabei entstehende mehrwindige Fadenanfangswicklung (37) überspulbar ist und daß das abgeschnittene Fadenende durch pilgerschrittartiges Ausrücken der Zungennadel (20) unter der Fadenanfangswicklung durchziehbar ist. *>
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungennadel (20) auf einer um die Achse des G egenlagerzapfens (7) drehbaren Lasche (19) befestigt ist, die entweder mit dem Gegenlagerzapfen (7) auf Drehungsmitnahme zu kuppeln oder aber in einer bestimmten Drehstellung arretierbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an unterschiedliche Garnspulendurchmesser die Zun- Jo gennadel (20) auf der Drehlasche (19) radial verstellbar ist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem im Maschinengestell (13) in Spulenachs/ -chtung verfahrbar f> gelagerten Schlitten (15) ein Lagerstück (18) für die drehbewegliche und zugleich begrenzt axial verschiebliche Lagerung des Gegenlagerzapfens (7) sowie für die frei drehbewegliche Lagerung der die Zungennadel (20) tragenden Drehlasche (19) vorge- <n sehen ist, daß auf dem Gegenlagerzapfenschaft (7') eine Druckfeder (21) angeordnet ist, die sich einerseits am Lagerstück (18) abstützt und ander«· seits eine auf dem Gegenlagerzapfenschaft (7') sitzende Mitnehmerringscheibe (22) gegen den Gegenlagerzapfenkopf (7") drückt, und daß auf der Mitnehmerringscheibe (22) ein achsparallel zur Zui.^w del (20) verlaufender Mitnehmerstift (23) sitzt. '·; -^ eine entsprechende Öffnung (197J in der Dreh'asche (19) hindurch greift und mit seinem M freien Ende (23') in einen Arretierschlitz (24') einer auf dem Schlitten (IS) abgefedert angeordneten Arretierleiste (24) reicht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem das Lagerstück (18) tragenden Schlitten (15) eine ihm gegenüber abgefedert angebrachte Fadenklemmleiste (27) vorhanden ist und ihr gegenüber eine gegensinnig verfahrbare Fadengegenklemmleiste (28) angeordnet ist mi
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadengegenklemmleiste (28) unter der Wirkung von Zugfedern (32) steht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (6) der Hilfsspulstelle (S) über ein Zahnstangengetriebe (9', 10) mit festgelegtem Zahnstangenhub (10') antreibbar ist.
8, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise an der Fadengegenklemmleiste (28) befestigte Blasdüse (36) vorgesehen ist, die beim Einrücken der an ihr vorbeifahrenden Zungennadel (20) deren Zunge (20") in die Öffnungsstellung überführt
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