DE2442471B2 - Vorrichtung zum festlegen des anfangsfadenendes von garnspulen an automatischen spuleinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum festlegen des anfangsfadenendes von garnspulen an automatischen spuleinrichtungen

Info

Publication number
DE2442471B2
DE2442471B2 DE19742442471 DE2442471A DE2442471B2 DE 2442471 B2 DE2442471 B2 DE 2442471B2 DE 19742442471 DE19742442471 DE 19742442471 DE 2442471 A DE2442471 A DE 2442471A DE 2442471 B2 DE2442471 B2 DE 2442471B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
latch needle
counter
winding
counter bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742442471
Other languages
English (en)
Other versions
DE2442471A1 (de
DE2442471C3 (de
Inventor
Dieter; Wiebel Walter; Rabenschlag Jürgen; Wülfing Karl-Heinz; 5600 Wuppertal Rosenkranz
Original Assignee
Hacoba Textilmaschinen Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hacoba Textilmaschinen Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal filed Critical Hacoba Textilmaschinen Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal
Priority to DE19742442471 priority Critical patent/DE2442471C3/de
Priority to NL7509955A priority patent/NL7509955A/xx
Priority to IT1276575A priority patent/IT1033975B/it
Priority to ES440715A priority patent/ES440715A1/es
Priority to FR7527674A priority patent/FR2283848A1/fr
Publication of DE2442471A1 publication Critical patent/DE2442471A1/de
Publication of DE2442471B2 publication Critical patent/DE2442471B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2442471C3 publication Critical patent/DE2442471C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • B65H65/005Securing end of yarn in the wound or completed package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen, insbesondere Ein- oder Mehrspindeispulautomaten, mit mindestens einer Spulstelle und einer ihr zugeordneten Hilfsspulstelle, die einen antreibbaren Lagerzapfen und einen axial ein- und ausrückbaren Gegenlagerzapfen aufweist.
Bei bekannten Vorrichtungen obiger Art wird das Anfangsfadenende der fertig gewickelten Garnspule dadurch festgelegt, daß man auf den Wicklungskörper in der Hüfsspulstelle noch einige zusätzliche Fadenwicklungen aufbringt, dabei das Fadenende anbügelt und es schließlich mittels eines Klebestreifens auf der Wicklung festklebt. Dadurch bleiben aber auf der Garnwicklung KlebstoTrückstände, die sich insbesondere bei Nähfaden sehr störend bemerkbar machen, nämlich beim jeweiligen Durchgang durch die Nähnadel. Darüber hinaus versagt die Klebemethode bei spröden Garnen und dünnen Metalldrähten, da dann keine genügende Klebehaftung erfolgt.
Zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen ist es weiterhin bekannt, die Spulenhülsen mit einem Klemmschlitz zu versehen und das Fadenende in den Schlitz einzuziehen. Diese Methode ist aber nur für Papphülsen anwendbar, nicht dagegen für andere Spulenhülsenformen und -werkstoffe. Außerdem stört dabei stets das aus der banderolierten Garnspule herausragende Fadenende, da der Klemmschlitz immer nur an einem Ende der Spulenhülse angebracht werden kann.
Schließlich ist es auch nicht mehr neu, das Anfangsfadenende bei Garnspulen unter die letzten, auf der Stelle gespulten Fadenwicklungen zu führen. Diese Anfangsfadenendenfestlegung ist aber auch nur für bestimmte Spulmaterialien geeignet. Darüber hinaus kann dabei das Wicklungsgut beschädigt werden. Auch ist diese Fadenendenfestlegung nur von geringer Haltbarkeit. Schließlich bedingen die Herstellung der dazu notwendigen Führungsfinger und deren Steuerung einen erheblichen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer das Anfangsfadenende einer Garnspule auf deren Wicklung automatisch so festgelegt werden kann, daß das Fadenende sich nichi von selbst abwickelt und ohne daß dazu Rückstände hinterlassende Klebemittel od. dgl. benötigt werden Auch soll für die Festlegung des Fadenendes die Spulenform, deren Wicklungsart und die Hülsenforrr keine KoIIe spielen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemät dadurch gelöst, daß eine achsparallel zum Gegenlager zapfen der Hilfsspulstelle nahe über den Wicklungsum fang der Garnspule einzurückende Zungennadel vorge sehen ist, die durch gemeinsames mehrmaliges Rotierer mit der Garnspule um deren Achse durch die dabe entstehende mehrwindige Fadenanfangswicklung über spulbar ist und daß das abgeschnittene Fadenende durct
pilgerschrittartiges Ausrücken der Zungennadel unter der Fadenanfangswicklung durchziehbar ist.
Auf diese Weise kann das Fadenanfangsende sicher unter der Anfangswicklung festgelegt werden, und zwar in einem mittleren Wicklungsbereich, so daß die Fadenendenschlaufe durch die später aufzubringende Banderole verdeckt wird. Da die Zungennadel leicht verstellt werden kann, ist die durch sie bewirkte Fadenendenfestlegung für praktisch alle vorkommenden Spulenhülsen, Wicklungsarten und -formen, insbesondere auch für unterschiedliche Spulendurchmesser, anwendbar.
Vorteilhaft ist die Zungennadel auf einer um die Achse des Gegenlagerzapfens drehbaren Lasche befestigt, die entweder mit dem Gegenlagerzapfen auf Drehungsmitnahme zu kuppeln oder aber in einer bestimmten Drehstellung arretierbar ist. Die Erfindung sieht dafür vor, daß auf einem im Maschinengestell in Spulenachsrichtung verfahrbar gelagerten Schlitten ein Lagerstück für die drehbeweglich und zugleich begrenzt axial verschiebliche Lagerung des Gegenlagerzapfens sowie für die frei drehbewegliche Lagerung der Zungennadel tragenden Drehlasche vorgesehen ist, daß weiterhin auf dem Gegenlagerzapfenschaft eine Druckfeder angeordnet ist, die sich einerseits am Lagerstück abstützt und andererseits eine auf dem Gegenlagerzapfenschaft sitzende Mitnehmerringscheibe gegen den Gegenlagerzapfenkopf drückt, und daß auf der Mitneh merringscheibe ein achsparallel zur Zungennadel verlaufender Mitnehmerstift sitzt, der durch eine entsprechende öffnung in der Drehlasche hindurch greift und mit seinem freien Ende in einen Arretierschlitz einer auf dem Schlitten abgefedert angeordneten Arretierleiste reicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung seien anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht auf einen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anfangsfadenenden-Festlegung ausgestatteten Mehrspindelspulautomaten,
Fig. 2 die teilweise geschnittene Draufsicht auf die Hilfsspulstelle des Spulautomaten und die
F i g. 3 bis 10 in jeweils schaubildlicher schematischer Darstellung verschiedene Arbeitsphasen bei der Festlegung des Anfangsfadenendes.
Der in den Fi g. 1 und 2 dargestellte Spulautomat ist mit mehreren Spulstellen versehen, von denen im vorliegenden Fall nur die eine Spulstelle 1 gezeichnet ist, die im wesentlichen aus dem umlaufend anzutreibenden Spulenmitnehmerkopf 2 und dem Gegenlagerzapfen besteht, zwischen denen die Spulenhülse 4 geklemmt und durch Farbenbewicklung zur Garnspule 5 wird. Unterhalb jeder solchen Spulstelle befindet sich eine Hilfsspulstelle S, die einen antreibbaren Lagerzapfen sowie einen axiail ein- und ausrückbaren Gegenlagerzapfen 7 für die dazwischen einzuspannende, praktisch fertig bewickelte Garnspule 5' besitzt, die mittels der senkrecht verfahrbaren Transportwanne 8 von der Spulstelle 1 zur Hilfsspulstelle transportiert wird. Der Antrieb des Lagerzapfens 6 erfolgt über die Mitnehmerwelle 9, deren Zahnritzel 9' mit der Zahnstange 10 in Eingriff steht, die an der im Zylinder 11 geführten Kolbenstange 12 sitzt. Dabei ist die Hubweite 10' der Zahnstange 10 recht genau festgelegt, so dab die Spindel 9 und damit der Lagerzapfen 6 bei der jeweiligen Verschiebebewegung der Zahnstange stets eine ganz bestimmte Anzahl von Drehungen vollführt.
Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, ist auf am Maschinengestell 13 angeordneten Führungsstangen 14 ein Schlitten 15 in Spulenachsrichtung verschieblich ge-■"> führt, wobei der Schlitten 15 an der Kolbenstange 16 eines entsprechenden Kolben-Zylinderantriebes 17 befestigt ist. Auf dem Schlitten 15 sind die Lagerstückc 18 für die drehbewegliche und zugleich begrenzt axial verschiebliche Lagerung des Gegenlagerzapfens 7 ι» angeordnet, dessen Welle T in entsprechenden Gleitlagerbuchsen des Lagerstückes 18 lagert. Weiterhin ist auf dem Lagerstück 18 eine Drehlasche 19 frei drehbeweglich gelagert, die die Zungennadel 20 trägt. Diese Zungennadel 20 ist auf der Drehlasche 19 !"> vorteilhaft radial verstellbar angebracht, so daß sie den verschiedensten Durchmessern der Garnspule 5' leicht angepaßt werden kann. Weiterhin sitzt auf der Gegenlagerzapfenwelle T eine Druckfeder 21, die sich einerseits an dem Lagerstück 18 abstützt und andererseits eine über ein Kugellager auf der Gegenlagerzapfenwelle T gelagerte Mitnehmerringscheibe 22 gegen den Mitnehmerkopf 7" des Gegenlagerzapfens 7 drückt. Auf der Milnehmerringscheibe 22 ist ein Mitnehmerstift 23 befestigt, der parallel zur Gegenlagerzapfenachse >> und zur Zungennadel 20 verläuft und durch ein in der Drehlasche 19 vorhandenes Loch 19' hindurchragt. Das freie Ende 23' des Mitnehmerstiftes vermag in einen auf der Arretierleiste 24 an entsprechender Stelle angebrachten Schlitz 24' einzufahren, wodurch die Mitnehmerringscheibe 22, ihr Mitnehmerstift 23, die Drehlasche 19 und die Zungennadel 20 in einer bestimmten Drehstellung arretiert werden können. Das ist immer dann der Fall, wenn die auf dem Schlitten 15 über dessen Führungsbolzen 15' und die zwischengelegten Druckfer> dem 15" abgefedert sitzende Arretierleiste 25 ihren größtmöglichen Abstand gegenüber dem Schlitten 15 einnimmt, also an den Köpfen 15'" ihrer Bolzen 15' anliegt. Zur Begrenzung der Einfahrbewegung der auf dem Schlitten 15 sitzenden Arretierleiste 24 sind auf den to Führungsstangen 14 Begrenzungsanschläge 14' vorgesehen. Sobald die Arretierleiste 24 gegen diese Anschläge 14' bei der Vorlaufbewegung des Schlittens 15 stößt, fährt der an der Mitnehmerringscheibe vorhandene Mitnehmerstift 23 mit seinem Ende 23' aus 4> dem Arretierschlitz 24' heraus, um in die in Fig. abgebildete Lage zu gelangen.
Weiterhin sitzen auf dem Schlitten 15 Führungsstücke 25, in denen Führungsstangen 26 axial verschiehlich gelagert sind, die eine Fadenklemnileiste 27 tragen. V) Durch die Federn 27' ist diese Fadenklemmleiste gegenüber dem Schlitten 15 abgefedert.
Der Fadenklemmleiste 27 gegenüber ist eine Fadengegenklemmleiste 28 angeordnet, die über die Führungsstangen 29 im Maschinengestell 13' in Spulenachs- y, richtung verschieblich geführt ist. An der Fadengegenklemmleiste 28 greift die Kolbenstange 30 eines Zylinders 31 an, der das Aus- und Einfahren der Gegenklemmleiste 28 bewirkt. Die zwischen dem Gestellrahmen 13' und der Gegenklemmleiste ho angeordneten Zugfedern 32 sind bestrebt die Gegenklemmleiste 28 zurückzuziehen. Beidseitig der Gegenklemmleiste 28 sind im Maschinengestell 13 Zylinder befestigt, deren Kolbenstangen 34 seitlich in die Bewegungsbahn der Gegenklemmieiste 28 einzufahren hr> vermögen und dadurch die Ruckbewegung der Gegenklemmieiste 28 vorübergehend zu blockieren erlauben.
Alle vorgenannten Kotben-Zylindereinheiten werden vorteilhaft pneumatisch betrieben, also insbesondere
mit Druckluft. Es versteht sich aber, daß zum Antrieb der verfahrbaren Teile auch andere, wie insbesondere mechanische, elektromechanische oder auch hydraulische Antriebe verwendet werden können. Durch entsprechende Folgeschaltungen sind die Kolben-Zylindereinheiten in der zeitlich richtigen Abfolge steuerbar. Anhand der Fig. 3 bis 10 sei die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung beschrieben. Die vollbewickelte Spule 5 wird, wie schon erwähnt, durch die vom Zylinder 35 getragene Transportwand 8 in den Bereich der llilfsspulstelle S abgesenkt, in der die betreffende Spule mit 5' bezeichnet ist. Dann werden die Kolbenstangen 30, 16 der beiden Zylinder 31 bzw. 17 gegeneinander ausgefahren, wodurch die Fadenklemmleisten 27, 28 etwa in Höhe der Spulenmitte zusammentreffen und hier den nachlaufenden Spulfaden lose klemmen, d. h. so klemmen, daß der Faden zwischen den Klemmleisten 27, 28 noch nachgezogen werden kann. Durch das Einfahren des Schlittens 15 wird die Garnspule 5' zwischen dem Lagerzapfen 6 und dem Gegenlagerzapfenkopf 7" zentrierend geklemmt, wobei die Druckfeder 21 gespannt wird. Bei der Vorlaufbewegung des Schlittens 15 ist deren Arretierleiste 24 schließlich gegen die Begrenzungsanschläge 14' gestoßen, wodurch sie gegenüber dem Schlitten 15 etwas zurückbleibt, so daß der Mitnehmerstift 23 aus dem Schlitz 24' der Arretierleiste ausfahren kann. Dadurch wird die Drehlasche 19 mit der Zungennadel 20 frei drehbar, so daß sie über den Mitnehmerstift 23 und die Mitnehmerringscheibe 22 mit dem Gegenlagerzapfen 7 und der Spule 5' auf Drehmitnahme gekuppelt bleibt, also deren Drehbewegung mitmachen kann. Beim vorbeschriebenen axialen Einrücken der Zungennadel 20 ist deren Spitze 20' an der vorzugsweise an der Gegenklemmleiste 28 befestigten Blasluftdüse 36 vorbeigefahren, die dabei in jedem Falle dafür sorgt, daß die an der Nadel vorhandene Zunge 20" in ihre Öffnungsstellung gelangt (F i g. 3 und 4). Anstelle der Elasdüse 36 könnten auch andere Mittel zum öffnen der Zunge 20" verwendet werden, z. B. ein vorbeigeführtes Magnetfeld od. dgl. Alsdann wird die die Zahnstange 10 tragende Kolbenstange 12 des Zylinders 11 ausgefahren, so daß über das Ritzel 9' der Lagerzapfen 6 und mit ihm die Spule 5' in mehrfache Umdrehungen versetzt wird. Dabei wird über die Ringscheibe 22, deren Mitnehmer 23 und die Drehlasche 19 die Zungennadel 20 entsprechend mitgedreht, so daß sie durch die so erzeugte mehrwindige Fadenanfangswicklung 37 entsprechend überspult wird (F i g. 5). Sodann werden mit der gleichen Folgesteuerung die Anschlagkolben 34 der Zylinder 33 ausgefahren, die für eine bestimmte Zeit in der in F i g. 2 dargestellten Arretierstellung verbleiben.
Kurz vor dem Ende der Zahnstangenhubbewegung 10' wird durch Betätigen eines nicht dargestellten Steuerventils die Kolbenstange 30 mit der Gegenklemmleiste 28 eingefahren. Die Fadenklemmleiste 27 folgt dabei der Gegenklemmleiste 28, bis diese gegen die Anschläge 34 stößt. Dadurch wird der Faden axial so verlegt, daß er vor das geöffnete Maul der Zungennadel 20 gelangt (F i g. 6). Die an der Gegenklemmleiste 28 angreifenden Federn 32 stehen nach wie vor unter Spannung. Gleichzeitig mit der vorerwähnten Verlagerung des Fadens wird zur gleichen Zeit die Schere 39 mit der Fadenklemme 40 betätigt, wodurch der Faden hier geschnitten und der nach oben führende Teil des Fadens zwischen der Fadenklemme 40 und dem Bügel 41 festgehalten wird. Er steht hier dem nächsten automatischen Spulenwechsel zur Verfügung.
Nachdem die Zahnstange 10 ihre Endlage erreicht, die Spule 5' also mit der Anfangswicklung 37 bewickelt und das Fadenende entsprechend Fig.6 abgeschnitten worden ist, wird durch eine entsprechende Folgesteuerung des Zylinders 17 dessen Kolbenstange 16 pilgerschrittartig eingefahren, und zwar so, daß dabei nacheinander die in den F i g. 7,8,9 und 10 dargestellten Bewegungsphasen für die Zungennadel 20 durchlaufen werden. Zunächst also wird dabei die Zungennadel gemäß F i g. 7 unter der Wicklung 37 zurückgezogen, wodurch sich die Fadenschlaufe 42 bildet. Alsdann fährt die Zungennadel 20 um ein kurzes Stück wieder aus. wobei zunächst entsprechend Fig.8 die Zunge 20" durch die Fadenschlaufe 42 geöffnet wird. Dann wird die Zungennadelspitze über die Fadenanfangswicklung 42 geführt (Fig.9) und schließlich in die in Fig. 10 dargestellte Endlage zurückgebracht, in der das Zungenmaul normalerweise geschlossen ist.
Bei der vorbeschriebenen Einfahrbewegung des Schlittens 15 ist durch die zunächst noch anhaltende Drehbewegung der rotierenden Teile der Mitnehmerstift 23 in den Schlitz 24' der Arretierleiste 24 eingefahren, wodurch unabhängig von der Spule 5' die Zungennadel 20 mitsamt ihrer Drehlasche 19 in einer bestimmten Drehlage arretiert wird. Alsdann können auch die Kolbenstangen 12 und 34 wieder einfahren. Dabei wird die Spule 5' zwar entsprechend zurückgedreht, was jedoch ohne Einfluß auf die dabei arretierte Zungennadel 20 ist. Weiterhin wird durch das Einfahren der Kolbenstangen-Begrenzungsanschläge 34 der Weg frei für die unter Wirkung der Zugfedern 32 stehende Gegenklemmleiste 28, die dadurch in ihre Ausgangsposition gebracht wird. Schließlich kann die Auffangschale 8 weiter abgesenkt und dadurch die fertige Spule 5' einer entsprechenden Ablagevorrichtung zugeführt werden.
Fierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen !einrichtungen, insbesondere Ein- oder Meh . indelspulautomaten, mit mindestens einer Spulstelle und einer ihr zugeordneten Hilfsspulstelle, die einen antreibbaren Lagerzapfen und einen axial ein- und ausrückbaren Gegenlagerzapfen aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß eine achsparallel zum Gegenlagerzapfen (7) der Hilfsspulstelle (S) nahe über den Wicklungsumfang der Garnspule (5') einzurückende Zungennadel (20) vorgesehen ist, die durch gemeinsames mehrmaliges Rotieren mit der Garnspule (5') um deren Achse durch die dabei entstehende mehrwindige Fadenanfangswicklung (37) überspulbar ist und daß das abgeschnittene Fadenende durch piigerschrittartiges Ausrücken der Zungennadel (20) unter der Fadenanfangswicklung durchziehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungennadel (20) auf einer um die Achse des Gegenlagerzapfens (7) drehbaren Lasche (19) befestigt ist, die entweder mit dem Gegenlagerzapfen (7) auf Drehungsmitnahme zu kuppeln oder aber in einer bestimmten Drehstellung arretierbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an unterschiedliche Garnspulendurchmesser die Zungennadel (20) auf der Drehlasche (19) radial verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem im Maschinengestell (13) in Spulenachsrichtung verfahrbar gelagerten Schlitten (15) ein Lagerstück (18) für die drehbewegliche und zugleich begrenzt axial verschiebliche Lagerung des Gegenlagerzapfens (7) sowie für die frei drehbewegliche Lagerung der die Zungennadel (20) tragenden Drehlasche (19) vorgesehen ist, daß auf dem Gegenlagerzapfenschaft (7') eine Druckfeder (21) angeordnet ist, die sich einerseits am Lagerstück (18) abstützt und andererseits eine auf dem Gegenlagerzapfenschaft (7') sitzende Mitnehmerringscheibe (22) gegen den Gegenlagerzapfenkopf (7") drückt, und daß auf der Mitnehmerringscheibe (22) ein achsparallel zur Zungennadel (20) verlaufender Mitnehmerstift (23) sitzt, der durch eine entsprechende öffnung (19') in der Drehlasche (19) hindurch greift und mit seinem freien Ende (23') in einen Arretierschlitz (24') einer auf dem Schlitten (15) abgefedert angeordneten Arretierleiste (24) reicht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem das Lagerstück (18) tragenden Schlitten (15) eine ihm gegenüber abgefedert angebrachte Fadenklemmleiste (27) vorhanden ist und ihr gegenüber eine gegensinnig verfahrbare Fadengegenklemmleists (28) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadengegenklemmleiste (28) unter der Wirkung von Zugfedern (32) steht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ! bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (6) der Hilfsspulstelle (S) über ein Zahnstangengetriebe (9', 10) mit festgelegtem Zahnstangenhub (10') antreibbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. da3 eine vorzugsweise an der Fadengegenklemmleiste (28) befestigte Blasdüse (36) vorgesehen ist, die beim Einrücken der an ihr vorbeifahrenden Zungennadel (20) deren Zunge (20") in die Öffnungsstellung überführt.
DE19742442471 1974-09-05 1974-09-05 Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen Expired DE2442471C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742442471 DE2442471C3 (de) 1974-09-05 1974-09-05 Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen
NL7509955A NL7509955A (nl) 1974-09-05 1975-08-22 Inrichting voor het vastleggen van het begin- draadeinde op automatische spoelinrichtingen.
IT1276575A IT1033975B (it) 1974-09-05 1975-08-26 Dispositivo per bloccare l estremita iniziale del filo sulla rispettiva bobina in dispositivi bobinatori automatici
ES440715A ES440715A1 (es) 1974-09-05 1975-09-04 Un dispositivo para fijar el extremo inicial de bobinas en bobinadoras automaticas.
FR7527674A FR2283848A1 (fr) 1974-09-05 1975-09-05 Dispositif de fixation de l'extremite d'un fil sur une bobine envidee en bobinoir automatique

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742442471 DE2442471C3 (de) 1974-09-05 1974-09-05 Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2442471A1 DE2442471A1 (de) 1976-03-18
DE2442471B2 true DE2442471B2 (de) 1977-12-08
DE2442471C3 DE2442471C3 (de) 1978-08-03

Family

ID=5924921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742442471 Expired DE2442471C3 (de) 1974-09-05 1974-09-05 Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE2442471C3 (de)
ES (1) ES440715A1 (de)
FR (1) FR2283848A1 (de)
IT (1) IT1033975B (de)
NL (1) NL7509955A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2950278A1 (de) * 1979-12-14 1981-07-02 Niehoff Kg Maschf Vorrichtung zum festlegen des freien endes eines auf eine wickeltrommel aufgewickelten stranggutes, z.b. eines drahtes

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1186867B (it) * 1985-04-30 1987-12-16 S I M A Srl Soc Ind Meccaniche Apparato e metodo per la completa automatzione delle fasi di scarico e di ripresa del ciclo operativo diuna roccatrice e roche legate con un tale metodo ed apparato
JPH0729728B2 (ja) * 1986-10-24 1995-04-05 村田機械株式会社 パッケ−ジの糸処理装置
FR2673171B1 (fr) * 1991-02-22 1993-04-09 Superba Sa Procede et dispositif pour fixer l'extremite du fil d'une bobine.
EP0578301B1 (de) * 1992-07-09 1998-04-01 N.V. Bekaert S.A. Spule mit Draht oder Drahtseil
US5425509A (en) * 1992-07-09 1995-06-20 N.V. Bekaert S.A. Spool filled with elongated metal element
TW266232B (en) * 1994-12-27 1995-12-21 Murata Machinery Ltd Process of treating yarn ends, device of treating yarn ends, yarn winding machine, and yarn winding body for giving yarn and treatment
JP3698873B2 (ja) * 1997-10-03 2005-09-21 ナブテスコ株式会社 糸条パッケージの形成方法および形成装置
ATE490938T1 (de) * 2007-06-21 2010-12-15 Ssm Ag Fadenverwahrungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2950278A1 (de) * 1979-12-14 1981-07-02 Niehoff Kg Maschf Vorrichtung zum festlegen des freien endes eines auf eine wickeltrommel aufgewickelten stranggutes, z.b. eines drahtes

Also Published As

Publication number Publication date
IT1033975B (it) 1979-08-10
ES440715A1 (es) 1977-03-16
NL7509955A (nl) 1976-03-09
DE2442471A1 (de) 1976-03-18
DE2442471C3 (de) 1978-08-03
FR2283848B3 (de) 1978-04-28
FR2283848A1 (fr) 1976-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1535901C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der an den Fadenspannern und Ablaufspulen eines Spulengatters bereitliegenden Fäden
DE1148695B (de) Vorrichtung und Verfahren zum fortlaufenden Aufwickeln von kuenstlichen Faeden
DE2442471C3 (de) Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen
DE2627643A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfuehren von faeden, garnen u.dgl. in eine spulvorrichtung
DE2312609A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auswechseln einer vollen kreuzspule gegen eine leere huelse
DE2547401A1 (de) Windevorrichtung zum aufwickeln von faeden
DE2920511C2 (de)
DE2902003A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verlaengern der einer tufting-maschine zugefuehrten fadenschar
DE2526768A1 (de) Spulmaschine mit fadenanlegehilfe
DE2051311B2 (de) Vorrichtung zur automatischen Verlegung einer Fadenreserve auf eine Spulenhülse außerhalb des Spulbereiches
DE3310438C2 (de) Vorrichtung zur Veränderung des Durchmessers einer Ablaufhilfe für den Überkopfabzug eines auf eine Aufwickelspule aufzuwickelnden Fadens von einer Vorlagespule
EP1496003B1 (de) Automatischer Spulenwechsler für einen Parallelspulautomaten
DE10007954B4 (de) Spulvorrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
EP0051222A1 (de) Vorrichtung zum Einführen von Fäden und dergleichen in eine Spulvorrichtung
DE4125107A1 (de) Spulenhuelsenaufnahmevorrichtung
DE1474298B2 (de)
DE3323873C2 (de)
DE19947402A1 (de) Vorrichtung zum Niederhalten und Zentrieren von Hülsen
DE60205202T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Knoten eines Fadens an einer Spule
DE2657545A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln von faeden oder fadenaehnlichen gebilden und auswechseln bewickelter spulen
DD148331A5 (de) Fadenspeicher
EP2170752B1 (de) Fadenverwahrungsvorrichtung
DE2329798A1 (de) Verfahren zum aufbringen einer reservewicklung beim spulenwechsel auf einer spinnmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1474298C (de) Verfahren zum pneumatischen Abheben eines Bandanfangs von einem Bandwickel und Einrichtung zum Durchfuhren des Ver fahrens
DE2354472A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufspulen von frisch gesponnenem synthetischem garn

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee