DE895623C - Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen

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DE895623C
DE895623C DES24919A DES0024919A DE895623C DE 895623 C DE895623 C DE 895623C DE S24919 A DES24919 A DE S24919A DE S0024919 A DES0024919 A DE S0024919A DE 895623 C DE895623 C DE 895623C
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DE
Germany
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winding
machine
electrical machines
intertwined
wires
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Expired
Application number
DES24919A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Rubruck
Josef Tittel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE895623C publication Critical patent/DE895623C/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/0025Shaping or compacting conductors or winding heads after the installation of the winding in the core or machine ; Applying fastening means on winding heads
    • H02K15/0037Shaping or compacting winding heads
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/06Embedding prefabricated windings in machines
    • H02K15/062Windings in slots; salient pole windings
    • H02K15/065Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
    • H02K15/066Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted perpendicularly to the axis of the slots or inter-polar channels

Description

  • Ursprünglich wurde die Wicklung elektrischer Maschinen auf die Weise hergestellt, @daß die isolierten Wicklungsdrähte von Hand in die Nutender Ständer bzw. Läuferkörper eingewickelt wurden. Später ist man dazu übergegangen, aus den Drähten mit Hilfe besonderer Schablonen oder auf geeigneten Vorrichtungen einzelne fertige Spulen zu wickeln, die in die Nuten des Eisenkörpers eingelegt wurden, worauf die Spulenenden geschaltet und durch Löten oder Schweißen verbunden wurden.. Es ist -auch bereits bekannt, die Wicklung mit Hilfe besonderer Maschinen mechanisch in die Eisenkörper einzuwickeln. Alle diese Verfahren .sind jedoch verhältnismäßig umständlich und benötigen viel Zeit, oder es werden dazu verwickelte Vorrichtungen gebraucht. Durch die Erfindung wird es nun möglich, die Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen wesentlich zu vereinfachen und zu beschleunigen, wodurch auch eine merkliche Kostensenkung erreicht wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Wicklung aus isolierten Drähten zunächst außerhalb der Maschine fertiggestellt und dann in fertigem Zustand in die Maschine eingebracht wird, wobei die parallelen Schenkel der Wicklung unter Strecken bzw. Stauchen des Geflechtes in die Nuten der Maschine eingelegt werden. Esi wird also zunächst, beispielsweise mit Hilfe einer Drahtflechtmaschine, ein schlauchartiges Gebilde aus den isolierten Drähten hergestellt, wobei ;die die Stirnenden der Wicklung bildenden Enden dieses Schlauches dem Wickelschema entsprechend miteinander verflochten und durch parallel nebeneinanderliegende Drähte in einer .der Maschinenbreite entsprechenden Länge miteinander verbunden sind. Dieses schlauchartige Gebilde wird dann in den Eisenkörper :des Ständers einer elektrischen Maschine eingeschoben oder über den Läuferkörper übergezogen; anschließend: werden dann unter Stauchen bzw. Dehnen des Geflechtes die Schenkel der Wicklung in die Nuten des Eisenkernes eingebracht. Hierauf kann die Wicklung in bekannter Weise durch Nutenverschlußkeile in ihrem Sitz gesichert und die Stirnköpfe der Wicklung durch Bandage od. dgl. festgelegt werden.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung näher erläutert, die schematisch einige Ausführungsbeispiele zeigt.
  • In Fig. i ist zunächst ein Ausschnitt aus einer gemäß der Erfindung hergestellten Wicklung vor dem Einbringen in die Maschine in flachgestrecktem Zustand dargestellt. Die die zur Bildung der Schenkel der Wicklung bestimmten Mittelteile des schlauchartigen Gebildes bildenden Drähte i liegen, wie ersichtlich, urverflochten parallel nebeneinander, während an den beiden Enden :2 und 3 des Gebildes diese Drähte den; Erfordernissen des Wicklungsschemas entsprechend miteinander verflochten sind. Dabei wird, je nach Bedarf, eine Anzahl von Drähten zu einem Strang zusammengefaßt und die daraus gebildeten Stränge miteinander verflochten.
  • In Fig. z und 3 ist schematisch die Herstellung der Wicklung eines Ständers für eine elektrische Maschine mit einem schlauchartigen Gebilde nach Fig. ii angedeutet. Das vorher gemäß der Erfindung beispielsweise auf einer Drahtflechtmaschine fertiggestellte schlauchartige Gebilde i i wird in die Bohrung des Eisenkörpers 1a, wie in Fig. 3 angedeutet, eingeschoben. Anschließend wird durch Stauchung der geflochtenen Wickelköpfe der Durchmesser des Schlauchgebildes, so vergrößert, daß sich die aus. parallel. liegenden Drähten gebildeten Schenkel der Wicklung in die Nuten des Eisenkörpers einlegen, wie das in Fig.3 angedeutet ist.
  • Fig. q. und, 5 zeigen das sinngemäße Verfahren für die Herstellung einer Läuferwicklung. Das schlauchartige Gebilde i i wird in diesem Fall, wie in Fig..4 angedeutet, über den Läufer 13 übergeschoben und dann unter Strecken des Geflechtes so zusammengezogen, daß sich die Schenkel der Wicklung in nie Nuten des Läuferkörpers einlegen, wie aus Fig. 5 ersichtlich.
  • Die Erfindung ist für elektrische Maschinen aller Art anwendbar; sie wird vorteilhaft fürkleine und mittlere Maschinen bis herauf zu Leistungen von io kW und mehr angewandt. Für .die Herstellung einer Wicklung nach der Erfindung eignen sich besonders Drähte mit einer Lackisolierung aus hochscheuerfesten Kunststofflacken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: i. Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus isolierten Drähten zunächst außerhalb der Maschine, z. B. mittels einer Drahtflechtmaschine, fertiggestellt und im fertigen Zustand in die Maschine eingebracht wird, wobei die Wickelköpfe verflochten und die parallelen Schenkel der Wicklung unter Strecken bzw. Stauchen des Geflechtes in die Nuten der Maschine eingelegt werden. z. Wicklung für elektrische Maschinen., hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem schlauchartigen Gebilde besteht, dessen beiderseitige verflochtenen Wickelköpfe durch urverflochtene parallel liegende Wicklungsdrähte in einer Länge gleich der Maschinenbreite verbunden sind.
DES24919A 1951-09-23 1951-09-23 Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen Expired DE895623C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2390846A1 (fr) * 1977-05-14 1978-12-08 Kabel Metallwerke Ghh Moteur lineaire et procede pour sa fabrication

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