DE701939C - Steuerung von Einphasenwechselstrom-Triebfahrzeugen mit Widerstandsbremsung - Google Patents

Steuerung von Einphasenwechselstrom-Triebfahrzeugen mit Widerstandsbremsung

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DE701939C
DE701939C DE1937M0139262 DEM0139262D DE701939C DE 701939 C DE701939 C DE 701939C DE 1937M0139262 DE1937M0139262 DE 1937M0139262 DE M0139262 D DEM0139262 D DE M0139262D DE 701939 C DE701939 C DE 701939C
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DE
Germany
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resistance
braking
control
voltage
transformer
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Expired
Application number
DE1937M0139262
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English (en)
Inventor
Carl Bodmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/24Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
    • B60L9/26Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
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Description

  • Steuerung von Einphasenwechselstrom-Triebfahrzeugen mit Widerstandsbremsung Die Erfindung bezieht sich auf eine Steue= rung von Einphasenwechselstrom-Triebfahrzeugen mit Widerstandsbremsung. Sie beruht auf den altbekannten, einfachen Verfahren, zwecks Geschwindigkeitsregelung die Spannung an den Triebmotbren zu verändern, kombiniert diese aber derart, daß sich die mit in neuerer Zeit entwickelten vielstufigen oder gar stufenlosen Regelungen bezweckten Vorzüge unter Vermeidung der Kompliziertheit dieser Regelungen ,erreichen lassen.
  • Die am meisten verwendete Spannungsabstufung mittels Anzapfungen am Transformator und überschaltdrossel- bzw. Spannungsteilerspulen ist sehr einfach und zweckmäßig, wenn die Zahl der Stufen nicht zu groß gewählt wird. Statt der überschaltdrosselspulen wird oft ein Ohmscher Widerstand verwendet, über den während des Überganges von einer Stufe zur nächsten die neu anzuschließende Anzapfung mit den Triebmotoren verbunden wird. Beide Schaltmittel können ihren Zweck nicht vollkommen erfüllen. . Die überschaltdrosselspulen bewirken im - Schaltmoment einen Spannungsrückfall. Dieser wirkt sich auf den unteren Stufen aus zwei Gründen unerwünscht stark aus, erstens, weil dieser Abfall induktiv und nahezu in Phase mit der Anlaufspannung der Motoren liegt, zweitens, weil die Stromstöße bei gleicher Spannungsänderung zufolge der Triebmotoreigenart dort am größten sind. Der Ohmsche überschaltwiderstand ist nur für eine- bestimmte Stromstärke richtig bemeßbar. Bei größeren Motorstromstärken bewirkt er ebenfalls einen Rückfall der Spannung, und bei kleineren werden Schalter und Widerstand, deren Strom vom Motorstrom unabhängig ist, unnötig stark beansprucht. Die Schwierigkeit wird durch die Notwendigkeit vergrößert, zur Erzielung gleicher Stromstöße die Stufenspannung bei den obersten Stufen etwa doppelt so groß wie bei den untersten zu wählen. Diese Nachteile werden in neuerer Zeit hoch bewertet, und man hat durch umfangreiche Vorrichtungen die Stromstöße gemildert und vermieden. Zu diesem Zweck sind Vielstufenregelungen, wie beispielsweise mittels Kollektorreglers und Gleittransformators, entstanden.
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine besonders einfache Lösung und ist auf folgende Überlegungen gegründet.
  • i. Die Stromstöße sind bei den unteren Stufen schwer zu bekämpfen, bei den oberen sind sie aus bekannten Gründen ohnehin gering und kauen spürbar.
  • 2. Nur für die oberen Stufen ist es leicht, die t'berschaltdrosselspulen entsprechend zu bemessen, weil ihre Spannungsunterschiede nicht wesentlich verschieden sein müssen.
  • 3. In vielen neuzeitlichen Triebfahrzeugen wird Widerstandsbremsung angewendet, so daß ein leistungsfähiger Widerstand bereits vorhanden ist, der zum Anfahren verwendbar gemacht werden kann.
  • ,1. Wenn auf veränderlichen Widerstand gebremst wird, ist die ganze Vorrichtung zu stoßfreier Anfahrt schon fertig auf dem Fahrzeug vorhanden; sie braucht nur angeschlossen zu werden.
  • 5. Die Anfahrenergieverluste sind trotz des Ohmschen Widerstandes nicht wesentlich vergrößert, wenn der Widerstand oder der größte Teil desselben an einer Transformatoranz,apfung niedrigerer Spannung angeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Triebmotorenspannung im Bereich der unteren Werte durch Veränderung eines Ohmschen Widerstandes im Hauptstromkreis und im Bereich der höheren Spannungen durch Veränderung der Transformatorspannung geregelt und als Ohmscher Anfahrwiderstand der für Widerstandsbremsung nötige Bremswiderstand benutzt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, einen auf dem Fahrzeug schon vorhandenen Widerstand auch dann zu verwenden, wenn das Fahrzeug über einen nicht regelbaren Transformator aus einem Netz gespeist wird. Es ist ferner bereits eine Steuerung bekanntgeworden, bei der zur Vermeidung von Stromstößen beim Übergang von einer Transformatorstufe zur anderen ein Stromteiler mit regelbarem Stufenwiderstand zusammen verwendet wird.
  • Gemäß der vorliegenden Steuerung wird aber die Spannungsregelung in zwei Regelungsarten unterteilt: i. die Veränderung der Spannung nur im Bereich der unteren Werte mittels eines Ohmschen Widerstandes und 2. die Veränderung im Bereich der höheren Spannungen mittels Anzapfungen am Transformator. Das neuzeitliche, wirtschaftliche Spannungsänderungsverfahren mittels veränderbarer Transformatorspannung ist im Bereich der höheren Spannungen, also dort, wo es wirtschaftlich bedeutend ist, beibehalten. Nur im Bereich der unteren Spannungen wird mit einer niedrigeren Transformatorspannung der als Bremswiderstand vorhandene Widerstand verwendet; damit werden die obengenannten Vorteile erzielt.
  • Fig. i der schematischen Zeichnung zeigt beispielsweise die Durchführung der Steuerung. Der Transformator i hat im Bereich der höheren Spannungen der Unterspannungswicklung die Anzapfungen 2 bis 6, mit denen in Verbindung mit 'der überschaltdrosselspule 7 die Fahrstufen X bis XIV mit den in Fig. 2 dargestellten Kennlinien erzielt werden. Die Fahrstufen I bis IX werden durch stufenweises Kurzschließen des Widerstandes g mit den Schaltelementen g bis 16 erzielt. Der Triebmotor 17 fährt mit Stromstößen gemäß Fig. q. an. Die Stromrückfälle, wie sie sonst gemäß Fig.3 auftreten, sind vollständig vermieden. Die Stufenzahl beim Anfahren ist nicht mehr durch die Zahl der Transformatoranzapfungen beschränkt, sondern sie wird im Anfahrbereich zweckmäßig so hoch gewählt, daß die Zugkraftstöße nicht mehr bemerkbar sind.
  • Die neue Steuerung ist in Verbindung mit allen bekannten Steuerungen und Steuerungseinzelheiten anwendbar. So können die Schaltelemente als Hüpfer (Schütze) ausgebildet oder zu einem Stufenschalter zusammengebaut sein; oder der obere Bereich kann durch Hochspannungs- oder Gleittransformatorensteuerung verwirklicht werden. Auch bei diesen zwei Steuerarten zieht man erhebliche Vorteile aus der Erfindung. Die Sondertransformatoren werden kleiner, und die Gesamtschaltzeit wird je Spannungseinheit dadurch verkürzt, daß nur noch ein Teil der Gesamtspannung am Transformator zu verändern ist.
  • Trotzdem die Fahrstufen zwei Gruppen bilden, nämlich eine mit Widerstandsstufen und eine mit Transformatoranzapfungen, können die meisten an sich bekannten Steuerungen Anwendung finden. So kann z. B. ein Stromwächter benutzt werden, der bei Erreichung der Höchststromgrenze im unteren Bereich der Anfahrt das Weiterschalten der Widerstandsstufen und im oberen Bereich das Weiterschalten der Transformatorstufen hemmt.
  • Die Einteilung der Stufen und der Bereich der einen und der anderen Stufenart kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen und hängt u. a. von der Bemessung des Bremswiderstandes ab. Um die Widerstände möglichst zu schonen und um die Anfahrt möglichst wirtschaftlich zu gestalten, werden die Widerstandsstufen zweckmäßig nur bei kleiner Fahrgeschwindigkeit benutzt und bei höheren Geschwindigkeiten überbrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIC: i. Steuerung von Einphasenwechselstrom-Triebfahrzeugen mit Widerstandsbremsung, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Triebmotorenspannung im Bereich der unteren Werte durch Veränderung eines Ohmschen Widerstandes im -Hauptstromkreis und im Bereich der höheren Spannungen durch Veränderung der Transformatorspannung geregelt und als Ohmscher Anfahrwiderstand der für Widerstandsbremsung nötige Bremswiderstand benutzt wird. z. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des als Ohmscher Anfahrwiderstand benutzten Bremswiderstandes die zum Bremsen benötigte Schalteinrichtung benutzt wird. 3. Steuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die . Verwendung eines Stromwächters, der sowohl im Bereich der Anfahrt mit Ohmschem Widerstand als auch in denjenigen mit Transformatorspannungsänderung wirkt. q.. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsstufen nur bei kleiner Fahrgeschwindigkeit benutzt und bei höheren Geschwindigkeiten überbrückt werden.
DE1937M0139262 1937-08-20 1937-09-18 Steuerung von Einphasenwechselstrom-Triebfahrzeugen mit Widerstandsbremsung Expired DE701939C (de)

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