DE593934C - Kommutatorwicklung, insbesondere fuer Wechselstromreihenschlussmotoren, mit Widerstandsverbindungen zwischen der Wicklung und dem Kommutator - Google Patents

Kommutatorwicklung, insbesondere fuer Wechselstromreihenschlussmotoren, mit Widerstandsverbindungen zwischen der Wicklung und dem Kommutator

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Publication number
DE593934C
DE593934C DES105906D DES0105906D DE593934C DE 593934 C DE593934 C DE 593934C DE S105906 D DES105906 D DE S105906D DE S0105906 D DES0105906 D DE S0105906D DE 593934 C DE593934 C DE 593934C
Authority
DE
Germany
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commutator
winding
groove
armature
resistance
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Expired
Application number
DES105906D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Puller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
    • H02K3/16Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1932 ab
Es ist bereits bekannt, zur Verbesserung der Kommutierung zwischen der Kommutätorwicklung einerseits und dem ,Kommutator anderseits Widerstandsverbindungen anzuordnen. Diese Widerstandsverbindungen stellen insbesondere bei Anlauf ein wirksames Mittel zur Verminderung der Kurzschlußströme bei der Kommutierung dar.
Ein Nachteil derartiger Widerstandsverbindungen besteht nun darin, daß sie nicht unerheblichen Raum in den Nuten der Kommutatoranker in Anspruch nehmen und daß sie eine besondere Ausbildung der Nuten, in denen außerdem noch die Ankerleiter liegen, erforderlich machen. Bisher wurden im allgemeinen die Widerstandsverbindungen in einem besonderen Teil der Nut oberhalb oder unterhalb der Ankerleiter angeordnet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen beispielsweise die bekannte Anordnung von Widerstandsverbindungen bei Kommutatorankern.
Fig. ι zeigt ein Wicklungsschema. Mit 1 sind die Leiter der Ankerwicklung bezeichnet. 2 bedeuten die Kommutatorlamellen, auf
25- denen eine Bürste 3 gleitet. Die Kommutatorlamellen sind nun durch gestrichelt angedeutete Verbindungsleitungen 4 nicht mit dem benachbarten Ende der Ankerwickelköpfe ver-
bunden, sondern mit den Wickelköpfen, welche auf der dem Kommutator gegenüberliegenden Seite der Maschine liegen. Dabei müssen die Verbindungsleitungen 4 durch die Nuten des Ankereisens hindurchgeführt werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der eine Nut des Kommutatorankers dargestellt ist, liegen die Widerstandsverbindungen 4 in dem unteren Teil der Nut unterhalb der Ankerleiter ι.
Die Erfindung bezweckt nun, den im vorstehenden angegebenen Nachteilen, die durch die Anwendung der Widerstandsverbindungen bedingt sind, ihre Bedeutung zu nehmen, indem eine besondere Ausbildung der Nut vermieden und die zwecks Anordnung der Widerstandsverbindungen erforderliche Vergrößerung der Nut auf ein Kleinstmaß herabgesetzt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß infolge besonderer Ausbildung und Anordnung der Widerstandsverbindungen in der Nut der Widerstand der Verbindungsleitungen zwischen Wicklung und Kommutatoranker durch Stromverdrängung auf künstlichem Wege vergrößert wird. Die Erfindung wird dabei am vorteilhaftesten in der Weise verwirklicht, daß die Widerstandsverbindungsleitungen sich infolge ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Rudolf Puller in B erlin-Siemens Stadt.
eigneter Ausbildung über die ganze Höhe der Nut erstrecken und unmittelbar neben den Ankerleitern angeordnet werden.
An Hand der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele sei die Erfindung näher veranschaulicht. Die drei Widerstandsverbindungsleitungen 4 erstrecken sich dabei über die gesamte Höhe der Nut, in der zwei Schichten von je drei Ankerleitern 1 übereinanderliegen. Wie man ohne weiteres an Hand der Zeichnung erkennt, wird sich bei den Widerstandsverbindungsleitungen 4 der Einfluß der Stromverdrängung sehr stark bemerkbar machen, da die Verbindungsleitungen über die ganze Höhe der Nut von dem Nutenstreufeld durchsetzt sind.
Die Anwendung von sich gleichmäßig über die gesamte Nuthöhe erstreckenden Verbindungsleitungen ermöglicht eine einfache Ausbildung der Nut. Mit Rücksicht auf die durch die Stromverdrängung bewirkte Widerstandserhöhung kann unter Umständen gewöhnliches Leitungsmaterial, d. h. Kupfer, für die Widerstandsverbindungen angewendet
*5 werden.
Um in vorteilhafter Weise die Widerstandsverbindungen an den Kommutator und an die Ankerwicklung anschließen zu können, können gemäß der weiteren Erfindung die Verbindungsleitungen so ausgewalzt werden, daß sie innerhalb der Nut den aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Querschnitt haben, daß sie aber außerhalb der Nut einen anderen Querschnitt besitzen, der eine einfachere Führung der Leitungen ermöglicht und gestattet, in bequemer Weise die Verbindung mit der Ankerwicklung und dem Kommutator herzustellen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kommutatorwicklung, insbesondere für Wechselstromreihenschlußmotoren, mit Widerstandsverbindungen zwischen den Lamellen des Kommutatorankers und der Ankerwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Verbindungsleitungen infolge geeigneter Anordnung und Ausbildung innerhalb des in den Nuten liegenden Teils durch Stromverdrängung künstlich erhöht ist.
2. Kommutatorwicklung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Widerstandsverbindungen über die ganze Tiefe der Nut erstrecken und unmittelbar neben den Ankerleitern des
. Kommutatorankers angeordnet sind.
3. Kommutatorwicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsverbindungen nur in dem in der Nut liegenden Teil auf eine der Nuttiefe entsprechende Höhe ausgewalzt sind und an den Stirnseiten einen beliebigen anderen Querschnitt besitzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES105906D 1932-08-19 1932-08-19 Kommutatorwicklung, insbesondere fuer Wechselstromreihenschlussmotoren, mit Widerstandsverbindungen zwischen der Wicklung und dem Kommutator Expired DE593934C (de)

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