DE700202C - Zweischichtige Wellenwicklung fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Zweischichtige Wellenwicklung fuer elektrische Maschinen

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DE700202C
DE700202C DE1935S0117363 DES0117363D DE700202C DE 700202 C DE700202 C DE 700202C DE 1935S0117363 DE1935S0117363 DE 1935S0117363 DE S0117363 D DES0117363 D DE S0117363D DE 700202 C DE700202 C DE 700202C
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DE
Germany
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layer
winding
electrical machines
rods
wave winding
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Expired
Application number
DE1935S0117363
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Tittel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE700202C publication Critical patent/DE700202C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

S 11/363
Bei elektrischen Maschinen ist es in vielen Fällen wünschenswert, die Wicklung als Stab- und Wellenwicklung auszuführen. Hierbei werden die einzelnen Stäbe mit einem Teil des zugehörigen Wickelkopfes aus einem Stück ausgeführt und durch Löthülsen oder auf ähnliche Weise mit dem zugehörigen Stück verbunden. Außer diesen normalen Verbindungen sind nun bei Wellenwicklungen häufig
to noch besondere Schaltverbindungen erforderlich, die einen Leiterstab mit einem am Maschinenumfang weit entfernten anderen Leiter-. stab derselben oder einer anderen Schicht verbinden (vgl. Rud. Richter, Ankerwicklungen für Gleich- und Wechselstrommaschinen, S. 253 und 255).
Es ist bekannt, diese zusätzlichen Schaltverbindungen entweder in axialer Richtung außerhalb der Wickelköpfe zu legen oder im Bereich der Wickelköpfe innerhalb einer besonderen, z. B. dritten, in radialer Richtung vom Luftspalt der Maschine abgewandten Schicht zu führen. In beiden Fällen hat sich ein ungünstiger Wicklungsaufbau ergeben.
Die zusätzlichen Verbindungen stehen entweder in axialer Richtung weit über den Eisenkörper der Maschine vor und lassen sich daher nur äußerst schwierig gegen Kurzschlußkräfte u. dgl. abstützen, oder sie stören bei Anordnung in einer dritten Schicht die gleichmäßige Wicklungsführung und daher auch die gleichmäßige Verteilung des Stirnstreufeldes, wodurch die Wicklung gleichfalls weniger kurzschlußfest wird. Die Erfindung macht von der zweiten Art der Führung dieser Schaltverbindungen Gebrauch und beseitigt deren Nachteil dadurch, daß die Verbindungsleitungen der Oberschicht von den Enden der Oberschichtstäbe zunächst zwischen die Stäbe der Unterschicht eingeführt und parallel zu den übrigen Stäben dieser Schicht an deren Schaltverbindungen herangeführt und erst dann in die zusätzliche Schicht abgebogen sind. Die zu Schaltverbindungen führenden Leiterenden sind daher in gleicher Weise wie die Wickelköpfe der übrigen Stäbe auszuführen und können mit einer gleichartigen Löthülse mit der zugehörigen Schaltverbindung verbunden werden. Auch die" Endanschlüsse lassen sich in gleicher Weis.e an die Enden der Wickelköpfe ansetzen und unterhalb der eigentlichen Wickelköpfe herausführen. Bei der Wicklung nach der Erfindung ist das Stirnstreufeld vollkommen gleichmäßig verteilt. Der Wickelkopf wird bei Kurzschlüssen gleichmäßig beansprucht, und es heben sich die zwischen den Leitern auftretenden Kräfte in günstiger Weise auf. Die Wicklung benötigt daher weniger Versteifungsmittel und kann auch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josef Tittel in Berlin-Lübars.
besser belüftet werden als bekannte Wicklungen von gleicher Kurzschlußfestigkeit.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in den Fig. ι und 2 dargestellt. Hierbei sind mit 1 die in den Nuten liegenden Leiterstäbe der Oberschicht, mit 2 die Leiterstäbe der Unterschicht bezeichnet. Die mit diesen Leiterstäben aus einem Stück bestehenden Wickelköpfe 3 bzw. 4 sind den Wickelstäben entsprechend abgebogen herausgeführt und werden an ihren Enden durch Löthülsen 5 miteinander verbunden. Innerhalb der Wickelköpfe sind die in der obersten Schicht entsprechend der Wicklung liegenden Leiter durch voll ausgezogene Linien dargestellt, die in der zweiten Schicht entsprechend der Unterschicht der Wickhing liegenden Stäbe durch gestrichelte Linien wiedergegeben, während die unterhalb dieser beiden Schichten, also gewissermaßen in einer dritten Schicht liegenden Schaltverbindungen durch punktierte Linienzüge wiedergegeben sind. Der Übersichtlichkeit halber sind nicht sämtliche Stäbe der Wicklung, sondern nur einzelne gezeichnet, die den Verlauf der Wicklung und die dazugehörige Schaltverbindung andeuten. Die S ehalt verbindung 6 (Fig. 1), die beispielsweise zwei Leiter 2 der Unterschicht miteinander verbindet, kann mit diesen unmittelbar aus einem Stück ausgeführt werden und setzt bereits innerhalb des von den Wickel köpfen überdeckten Raumes an. Sie verläuft hierbei bogenförmig in der Umfangsrichtung, gewissermaßen in einer dritten Schicht, unterhalb der beiden Schichten der Wickelköpfe. Die Schaltverbindung 7, die beispielsweise zwei Leiter 1 der Oberschicht miteinander verbindet, verläuft im wesentlichen parallel zur Schaltverbindung 6 ebenfalls unterhalb der Wickelköpfe und ist mit ihren Enden bis zu den Enden der Wickelköpfe herausgeführt und dort in gleicher Weise durch eine Löthülse 5 mit den Stabenden verbunden, wie dies an den übrigen Stabenden der Fall ist. In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 verbinden die Schaltverbindungen 8 und 9 Leiter verschiedener Schichten untereinander und sind hierbei miteinander gekreuzt. In Fig. 1 ist außerdem die Möglichkeit dargestellt, die Endanschlüsse an den zugehörigen Leiterstäben gleichfalls durch gleichartige Löthülsen 5 anzuschließen, wobei diese ebenfalls unterhalb der übrigen Schichten, also in der dritten Schicht, herausgeführt sind. Auf diese Weise werden der Aufbau. und die Übersichtlichkeit der Wickelköpfe wesentlich vereinfacht und insbesondere die Löthülsen für nachträgliche Ausbesserungen leichter zugänglich. Außerdem ist unter LTmständen eine Ersparnis an Wickelkupfer^60 möglich, da die Bogenverbindung an dem geringen Durchmesser der dritten Schicht an sich schon wesentlich kürzer ist. Außerdem ist es möglich, die einzelnen bogenförmigen Schaltverbindungen mechanisch aneinander abzustützen, wodurch die Wickelköpfe wesentlich steifer gemacht werden können. Die Schaltverbindungen sind hierbei auch aus dem Streufeld des Ständers herausgebracht, wodurch auch die elektrischen Verhältnisse verbessert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Zweischichtige Wellenwicklung für elektrische Maschinen, insbesondere für Maschinen mit großem Ankerdurchmesser, bei der die Schaltverbindungen im Bereich der Wickelköpfe innerhalb einer zusätzlichen, z. B. dritten, in radialer Richtung vom Luftspalt der Maschine abgewandten Schicht geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen der Oberschicht- von den Enden der Stäbe dieser Schicht zunächst zwischen die Stäbe der Unterschicht eingeführt und parallel zu den übrigen Stäben dieser Schicht an die Schaltverbindungen dieser Schicht herangeführt und erst dann in die zusätzliche Schicht abgebogen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens sämtliche in der Oberschicht liegenden Stabenden in gleichartiger Weise in den Wickelköpfen bis zu Lötösen herausgeführt sind, an denen die Verbindung entweder mit dem zugehörigen Ende des nächsten Wicklungsstabes oder den zugehörigen Verbindungsleitungen hergestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935S0117363 1935-03-03 1935-03-03 Zweischichtige Wellenwicklung fuer elektrische Maschinen Expired DE700202C (de)

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DE (1) DE700202C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE980100C (de) * 1951-03-31 1970-11-19 Nat Lead Co Keramische Koerper mit hoher Dielektrizitaetskonstante und Verfahren zur Herstellung dieser Koerper

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