AT124098B - Einschichtbruchlochwicklung für elektrische Maschinen. - Google Patents

Einschichtbruchlochwicklung für elektrische Maschinen.

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AT124098B
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Austria
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Josef Ing Tittel
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einschichtbruchlochwicklung   für elektrische Maschinen. 



   Es ist bekannt, die Wicklungen von elektrischen Maschinen zur   Unterdrü6kul1g   von Oberwellen sowie zur Vermeidung gefährlicher Resonanzen als Bruchlochwieklungen, d. h. als Wicklungen, bei denen die Zahl der Nuten pro Pol und Phase ein echter oder ein unechte Bruch ist, auszuführen, wobei sich weiter die Möglichkeit ergibt, etwa vorhandene Nutenschnitte auch für abweichende Maschinen zu verwenden. Derartige Wicklungen weisen jedoch, soweit sie als Einschichtbruchlochwicklungen ausgebildet sind, eine sehr grosse Zahl von untereinander verschiedenen Spulen auf, die sich haupt- sächlich in der Spulenweite unterscheiden. 



   Durch die vorliegende Erfindung wird eine neue   Einschichtbruehlochwicklung   gegeben, die aus lauter Spulen mit derselben Spulenweite besteht. 



   Es lässt sich nämlich jede ausführbare Bruchlochwicklung aus derartigen Spulen zusammensetzen. 



   Um dieses nachzuweisen, ist es vorteilhaft, für die Wicklung, etwa eine gegebene Bruchlochwicklung, die in eine Wicklung mit lauter gleichen Spulen umgewandelt werden soll, eine Ersatzpolteilung auf- zustellen. Hiebei versteht man unter Ersatzpolteilung ein Schema für die Wicklung, in dem an Stelle der bei der Maschine wirklich vorhandenen Zahl von Polteilungen eine einzige schematische Polteilung angenommen ist, in der dann die einzelnen Nuten in der Lage, die sie in den einzelnen Polteilungen haben, eingetragen sind. Wenn man die einzelnen Spulenseiten-etwa fortlaufend numeriert-in dieses
Schema einträgt, so bekommt man eine Übersicht über die ganze Wicklung. Man kann nun die Spulen- seiten in der Ersatzpolteilung derart eintragen, dass gerade bzw. ungeradzahlige Spulenseiten je in einer
Reihe erscheinen.

   Wenn man nun eine Spulenseite der Oberschicht dieses Schemas, die am äussersten
Ende einer Phasengruppe liegt, mit einer Spulenseite der Unterschicht des Schemas verbindet, die derselben Phase angehört und gleichfalls im gleichen Sinne an dem Ende einer Gruppe von Leitern gleicher
Phase liegt, ohne hiebei Rücksicht darauf zu nehmen, ob diese beiden Spulenseiten in dem ursprünglichen
Schema zu einer Spule zusammengehört haben oder nicht, so sieht man, dass zu dieser Verbindung parallele Verbindungen zwischen sämtlichen andern Leitern der angenommenen Oberschicht und den entsprechenden Leitern (Spulenseiten) der Unterschicht, genau den Bedingungen genügen, die durch die vorbestimmte Stromrichtung und Phasenangehörigkeit der ursprünglichen Wicklung gestellt sind. 



   Damit ist aber bereits eine Wicklung, die sieh aus lauter gleichartigen Spulen zusammensetzt, gewonnen. Im folgenden soll das Wesen der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles besprochen werden. 



   In Fig. 1 ist das Schema einer Wicklung für eine vierpolige Drehstrommaschine mit   6'5   Nuten pro Pol und Phase dargestellt, bei der, wie dies bisher bei allen derartigen Wicklungen nicht zu vermeiden war, die Weiten der einzelnen Spulen ziemlich voneinander abweichen. 



   In Fig. 2 ist dann das   Nutensehema   für die Wicklung aufgestellt. Es sind hiebei zunächst die vier Polteilungen der vierpoligen Maschinen in den ersten vier untereinanderliegenden Zeilen angedeutet, wobei jede dreimal 6'5, also   19   Nuten umfasst. In diese Nuten, die fortlaufend numeriert sind, sind hierauf die Leiter (Spulenseiten), unter Kennzeichnung ihrer Phasenzugehörigkeit, eingetragen, wie sich diese aus dem Schema Fig. 1 ergibt. In der Doppelzeile darunter ist sodann die Ersatzpolteilung für die Wicklung aufgestellt. In dieser sind die einzelnen Spulenseiten mit den Nummern der zugehörigen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Die   schräge Verbindung   jedes Leiters der Oberschicht mit dem links unten benachbarten Leiter ) der Unterschicht bedeutet hiebei eine Spulenweite von 19   Nutenteilungen,   wie sieh dies auch ohne weiteres bei einem Vergleich mit den oberhalb der Ersatzpolteilung gezeichneten einzelnen   Polteilungen   ergibt. 



   Es ist hiemit also aus der   ursprünglichen Bruchlochwieklung   mit lauter verschiedenen Spulen in sehr einfacher Weise eine vollständig gleichartige Wicklung gewonnen, deren Spulen sämtlich die gleiche Spulenweite haben. Die Wicklung lässt sich also aus lauter gleichen Gabelverbindern herstellen, was sowohl mit Rücksicht auf die Herstellung als auch die Reservehaltung einen erheblichen technischen
Fortschritt darstellt. 



   Als weitere Verbesserung kann man diese neue Wicklung nunmehr tuch sehnen, wie dies zur
Unterdrückung der Schwankungen des Ankerfeldes, sowie um etwa einer vorgeschriebenen Annäherung an eine sinusförmige Spannungskurvenform zu genügen, erwünscht sein kann, aber bisher   für Einschieht-   bruehloehwicklungen nicht möglich war. Hiebei handelt es sich selbstverständlich um eine   Sehnung,   die über die geringe Sehnung, die bereits in dem Wesen jeder Bruehlochwieklung liegt, hinausgeht.

   Man kann nämlich in der Ersatzpolteilung die Verbindung irgendeiner Spulenseite der Oberschicht auch zu einer andern als der unmittelbar benachbarten Spulenseite der Unterschicht fuhren, u. zw. ergeben sieh auch hiebei, wenn man mit dem gleichen Spulenschritt auch die Verbindung   zwischen sämtlichen ändern  
Spulenseiten darstellt, wieder lauter zueinander parallele Verbindungen in dem Ersatzsehema, also wieder lauter untereinander gleiche Spulen. Es ändert sich hiebei aber die Phasenzugehörigkeit der in der Unterschicht des   Ersatzsehemas   eingetragenen Spulenseiten, so dass also eine Sehnung der   Wieklung   entsteht. Die   Durchführung   einer derartigen   Sehnung   ist als Ausführungsbeispiel in der letzten Zeile des Schemas der Fig. 2 dargestellt.

   Hiebei wird die Spulenweite zum Zwecke der Sehnung von 19 Nut- teilungen auf 17 Nutteilungen abgekürzt. Es wird also jede Spulenseite der Oberschicht mit der um zwei volle   Nutteilungen gegenüber   der links unten benachbarten Spulenseite versetzten Spulenseite verbunden, wie dies in dem Schema angedeutet ist. Hieraus ergibt sieh, wie aus der Darstellung der
Phasenzugehörigkeit der einzelnen Spulenseiten in dem gezeichneten Schema ohne weiteres ersichtlich ist, ein Übergreifen der Leiter, die ein und derselben Phase in der angenommenen Ober-bzw.

   Unter- schicht angehören, wie es eben der   gesehnten Wicklung entspricht.   In Fig. 3 ist endlich das Schema dieser gesehnten Wicklung in der üblichen abgewickelten Form gezeigt, woraus ersichtlich ist, dass diese
Wicklung in ihrem einfachen Aufbau den einfachsten überhaupt bekannten Wicklungen gleichkommt, während man doch bisher derartige Wicklungen   überhaupt   nicht für   ausführbar gehalten   hat. Die
Sehnung lässt sich in der angegebenen Weise für jede beliebige   Einsehichtbruehlochwieklung   beliebiger   Pol-und Nutenzahl durchführen,   soweit eine derartige   Bruehloclwieklung   an sich   überhaupt   aus- führbar ist. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Verfahren zur Auslegung einer geselinten Einsehichtbruchlochwicklung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schema einer ungesehnten Wicklung angenommen und in eine Ersatzpolteilung eingetragen wird, indem die fortlaufend numerierten Nuten für sämtliche Polteilungen entsprechend ihrer Lage zu diesen eingetragen werden und hiebei nach geraden bzw.
    ungeraden Nummern je in eine Schicht entfallen, wobei dann die Verbindungen so getroffen werden, dass immer der äusserste Leiter an der Grenze der Leitergruppe einer Phase der gedachten Oberschicht mit einem Leiter in der gedachten Unterschicht verbunden wird, der gegenüber dem dem Leiter der Oberschicht nächst benachbarten Leiter derselben Phase der Unterschicht um eine ganze Zahl von Nutteilungen versetzt ist, während alle übrigen Leiter durch zu dieser Verbindung parallele Verbindungen verbunden werden.
    6. Verfahren zur Auslegung einer Einschiehtbruchlochwicklung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter der nach dem im Anspruch 5 angegebenen Verfahren gesehnten Wicklungen unter Aufrechterhaltung der für diese bestimmten Stromriehtung und Phasenzugehörigkeit durch beliebige voneinander abweichende Wicklungsverbindungen zu Spulen zusammengefasst werden. EMI3.1
AT124098D 1927-10-10 1928-09-08 Einschichtbruchlochwicklung für elektrische Maschinen. AT124098B (de)

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AT124098D AT124098B (de) 1927-10-10 1928-09-08 Einschichtbruchlochwicklung für elektrische Maschinen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5649648A (en) * 1992-09-05 1997-07-22 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Package for free-flowing products

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US5649648A (en) * 1992-09-05 1997-07-22 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Package for free-flowing products

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