CH137021A - Einschichtbruchlochwicklung für elektrische Maschinen. - Google Patents

Einschichtbruchlochwicklung für elektrische Maschinen.

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CH137021A
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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      Einschichtbruchlochwicklunz    für elektrische     Naschinen.       Es ist bekannt die Wicklungen von elek  trischen Maschinen     zur'Unterdrückung    von  Oberwellen, sowie zur Vermeidung gefähr  licher Resonanzen als     Bruchlochwicklungen     auszuführen, wobei sich weiter die Möglich  keit ergibt, etwa vorhandene     Nutenschnitte     auch für abweichende Maschinen zu verwen  den.

   Derartige Wicklungen weisen jedoch,  soweit sie als     Einsrhiehtbruphlop-liwieklun-          gen    ausgebildet sind, eine sehr grosse Zahl       "on    untereinander verschiedenen Spulen auf,  die sich hauptsächlich in der     Spulenweite     unterscheiden.  



  Vorliegende Erfindung betrifft eine     Ein-          schielitbruchlochwicklung,    die aus lauter  Spulen mit derselben     Spulenweite    besteht.  



  Es     lässt    sich nämlich jede ausführbare       Bruchlochwicklung    aus derartigen Spulen  zusammensetzen. Um dieses nachzuweisen.  ist es vorteilhaft für die Wicklung, etwa  eine, gegebene     Bruchlochwieklung,    die in  eine     Wichlung    mit lauter gleichen Spulen    umgewandelt werden soll, eine     Ersatzpoltei-          lung    aufzustellen. Hierbei versteht man un  ter     Ersatzpolteilung    ein Schema für die  Wicklung, in dem an Stelle der bei der Ma  schine wirklich vorhandenen Zahl von Pol  teilungen eine einzige schematische Poltei  lung angenommen ist, in der dann die ein  zelnen Nuten in der Lage, die sie in den ein  zelnen Polteilungen haben, eingetragen sind.

    Wenn man die einzelnen     Spulseiten   <B>-</B> etwa  fortlaufend     numeriert   <B>-</B> in dieses Schema  einträgt, so bekommt man eine Übersicht  über die ganze Wicklung. Man kann nun  die     Spulenseiten    in der     Ersatzpolteilung    der  art eintragen,     dass        gerad-        bezw.        ungeradzah-          lige        Spulenseiten   <B>je</B> in einer Reihe erscheinen.

    Wenn man nun eine     Spulenseite    der Ober  schicht dieses Schemas, die am Ende einer       Phasengoruppe,        liegt"        miteiner        Spulenseite    der       Unterselächt    des Schemas verbindet, die der  selben Phase angehört und gleichfalls     irn     gleichen Sinne an dem Ende einer Gruppe      von Leitern gleicher Phase liegt, ohne hier  bei     Rücksieht    darauf zu nehmen, ob diese  beiden     Spulenseiten    in dem ursprünglichen  Schema zu einer- Spule zusammengehört ha  ben oder nicht, so sieht man,

       dass    zu dieser  parallele Verbindungen zwischen sämtlichen  andern Leitern der angenommenen     Ober-          selliellt    und den entsprechenden Leitern       (Spulenseiten)    der     Unterschielit,    genau den  Bedingungen genügen, die durch die vorbe  stimmte Stromrichtung und     Phasenange-          hörigkei    t der ursprünglichen Wicklung ge  stellt sind.  



  Damit ist aber bereits eine Wicklung, die  sich aus lauter gleichartigen Spulen zusam  mensetzt, gewonnen. Im folgenden soll das  Wesen     4er    Erfindung anhand     eineg        Aus-          führungsbeispieles    besprochen werden.  



  In     Abb.   <B>1</B> ist das Schema einer     Wichlung     für eine vierpolige     Drehstrommaschine    mit  <B>6,5</B> Nuten pro Pol und Phase dargestellt, bei  der, wie dies bisher bei allen derartigen  Wicklungen nicht zu vermeiden war, die  Weiten der einzelnen Spulen ziemlich von  einander abweichen.  



  In     Abb.    2 ist dann das     Nutenschema    für  die Wicklung aufgestellt. Es sind hierbei  zunächst die vier Polteilungen der vierpoli  gen Maschinen in den ersten vier     unterein-          anderliegenden    Zeilen angedeutet, wobei jede  <B>3</B> X<B>6,5,</B> also<B>19</B> 1/2 Nuten     umfasst.    In diese  Nuten, die fortlaufend     numeriert    sind, sind  hierauf die Leiter     (Spulenseiten),    unter       Ken-nzeie'hnung    ihrer     PU-asenzugellörigkeit,     eingetragen, wie sieh dies aus dem Schema       Abb.   <B>1</B> -ergibt.

   In der Doppelzeile darunter  ist sodann die     Ersatzpolteilung    für die       Wicklung    aufgestellt. In dieser sind die ein  zelnen     Spulenseiten    mit den Nummern der  zugehörigen     Nut-en    sämtlicher vier Poltei  lungen zusammengezogen, und zwar derart,       dass    sämtliche     Spulenseiten    mit     ungeradzah-          ligen        Nutenzalilen    in der obern Zeile (ange  nommene Oberschicht) sämtliche mit     gerad-          zahliger    Nummer in der untern Zeile (Un  terschicht) erscheinen.

   Hierauf sind die ein  fachsten Verbindungen entworfen, die für  diese Wicklung gewählt werden können, in-    dem nämlich der Leiter<B>59</B> der Oberschicht  mit dem Leiter<B>78</B> der Unterschicht, das  heisst also die beiden äussersten Leiter rechts  der durch einen geschlossenen Linienzug       bezw.    vollen Kreis angedeuteten Phase mit  einander verbunden werden, wie dies ange  deutet ist. Es ist aus dem Schema ohne -wei  teres ersichtlich,     dass    sich eine parallele Ver  bindung für sämtliche andern     Spulenseiten     ausführen     lässt.     



  Die schräge Verbindung jedes Leiters der  Oberschicht mit dem links unten benachbar  ten Leiter der     Untersehicht    bedeutet hierbei  eine     Spulenweite        von   <B>19</B>     Nutenteilungen,    wie  sich dies auch ohne weiteres bei einem Ver  gleich mit den oberhalb der     Ersatzpolteile          Uezeichneten    einzelnen Polteilungen ergibt.  



  Es ist hierbei also aus der ursprünglichen       Bruchlochwicklung    mit lauter verschiedenen  Spulen in sehr einfacher Weise eine voll  ständig gleichartige     Wicklung    gewonnen,  deren Spulen sämtlich die gleiche     Spulen-          weite    haben. Die Wicklung     lässt    sich also  aus lauter gleichen Gabelverbindern her  stellen, was sowohl mit Rücksicht auf die  Herstellung, als auch die Reservehaltung  einen erheblichen technischen Fortschritt  darstellt.  



  Man kann diese     Wieklung    auch sehnen,  wie dies zur Unterdrückung der Schwan  kungen des     Ankerfeldes,    sowie um etwa  einer vorgeschriebenen Annäherung an eine       sinusförmige        Spannungskurvenform    zu -e  <B>in</B>     el          nügen,    erwünscht sein kann, aber bisher für       Einschichtbruchlochwicklungen    nicht mög  lich war. Hierbei handelt es sich selbstver  ständlich um eine     Sehnung,    die über die ge  ringe     Sehnung,    die bereits in dem Wesen  jeder     Bruchlochwichlung    liegt, hinausgeht.

    Man kann nämlich in der     Ersatzpolteilung     die Verbindung irgend einer     Spulenseite    der  Oberschicht auch zu einer andern als der un  mittelbar benachbarten     Spulenseite    der Un  terschicht führen, und zwar ergeben sich  auch hierbei, wenn man in dem gleichen       Spulenschritt    auch die Verbindung zwischen  sämtlichen andern     Spulenseiten    darstellt,  wieder lauter zu einander parallele Verbin-           dungen    in dem Ersatzschema, also wieder  lauter untereinander gleiche Spulen.

   Es     äu-          dort    sieh hierbei aber die Phasenzugehörig  keit der in der Unterschicht des Ersatzsche  mas eingetragenen     Spulenseiten,    so     dass    also  eine     Sehnung    der     Wickluug    entsteht. Die  Durchführung einer derartigen     Sehnung    ist  an dem dargestellten     Ausführungsbeispielin     der letzten Zeile des Schemas der     Abb.   <B>2</B>  dargestellt.

   Hierbei     wi    rd die     Spulenweite     zum Zwecke der     Sehnun-    von<B>19</B>     Nutteilun-          gen    auf<B>17</B>     Nutteilungen    ab 'gekürzt. Es wird  also jede     Spulenseite    der Oberschicht mit der  um zwei volle     Nutteilungen    gegenüber der  links unten benachbarten     Spulenseiten    der  versetzten     Spulenseite    verbunden, wie dies in  dem Schema angedeutet ist.

   Hieraus ergibt  sich wie aus der Darstellung der Phasenzu  gehörigkeit der einzelnen     Spulenseiten    in dem  gezeichneten Schema ohne weiteres     ersicht-          lieli    ist, ein Übergreifen der Leiter, die     ein-          und    derselben Phase in der angenommenen  Ober-     bezw.    Unterschicht angehören, wie es  eben der     gesehnten        Wichlung    entspricht.

   In       Fig.   <B>3</B> ist endlich das Schema dieser     geselin-          teil    Wicklung in der üblichen abgewickelten  Form gezeigt, woraus ersichtlich ist,     dass     diese Wicklung in ihrem einfachen Aufbau  den einfachsten überhaupt bekannten     Wich-          lungen    gleichkommt, während man doch bis  her derartige Wicklungen überhaupt nicht  für ausführbar gehalten hat.

   Die     Sehnting          lässt    sieh in der angegebenen Weise für jede  beliebige     Einschiehtbruchlochwicklung    be  liebiger Pol- und     Nutenzahl        durehführen,    so  weit eine     derarh"e        Bruchlochwirkuno-        ari     sich überhaupt ausführbar ist.  



  Man erhält also auf diese Weise eine       Wieklung,    die man bisher überhaupt nicht  gekannt hat, nämlich eine     gesehnte        Ein-          sehiehtbruchloeliwicklung.    Diese     Wiehlung     weist in baulicher Hinsicht hierbei noch den  Vorteil auf,     dass    die     Wichlungsverbinder    un  tereinander sämtlich gleich gross sind.<B>1</B>     ur     die elektrischen Eigenschaften der     Wichlung     ist aber selbstverständlich nur die Phasen  zugehörigkeit und Stromrichtung der einzel  nen Phasenleiter     mass(rebend-,

      es sind also in       zn       elektrischer Beziehung alle Wicklungen mit  andern Verbindungen der einzelnen     Nuten-          leiter   <B>-</B> die etwa aus -besondern Gründen,  wie Unterteilbarkeit einer bewickelten Ma  schine     usw.,    von Vorteil erscheinen,<B>-</B> so  weit diese nur die gleiche Phasenzugehörig  keit und Stromrichtung der einzelnen Pha  senleiter ergeben, mit der beschriebenen       Wicklung    völlig gleichwertig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Einschichtbruclilochwicklung für elektri sche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus lauter Spulen mit derselben Spulen- weite besteht. UNTERANSPRUCH: <B>1.</B> Einschichtbruchlochwicklung für elektri- sehe Maschinen nach Patentansprueli i. dadurch gekennzeichnet, dass sie gesehnt ist.
    PATENTANSPRUCII II: Verfahren zur Herstellung der Ein- schichtbruchlochwicklung gemäss Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Schema einer bekannten Bruchloehwicklung mit untereinander verschiedenen Spulen an genommen wird und hierauf die fortlaufend numerierten Nuten dieser angenommenen Wicklung in eine Ersatzpolteilung, in der sämtliche Polteilungen der Maschine über- einandergelegt erscheinen, entsprechend ihrer Lage zu den einzelnen Polteilungen eingetragen und hierbei derart zusammenge zogen werden,
    dass gerad- bezw. ungeradzah- lige Nuten<B>je</B> in einer Reihe (Schicht) er scheinen, wobei dann die Verbindungen so getroffen werden, dass immer an der Grenze der Gruppe der Leiter einer Phase der äu sserste Leiter der gedachten Oberschicht mit einem Leiter derselben Phase in der gedach ten Unterschicht verbunden wird, während alle übrigen Leiter durch zu dieser Verbin dung parallele Verbindungen verbunden wer den.
    UNTE1RANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass, um die Wick- lung zu sehnen, zunädist das Schema einer ungesehnten Wicklung angenommen und in eine Ersatzpolteilung eingetragen wird, in dem die fortlaufend numerierten Nu ten für sämtliche Polteilungen entspre chend ihrer Lage zu diesen eingetragen werden und hierbei nach geraden bezw. ungeraden Nummern<B>je</B> in eine Schicht entfallen, wobei dann die Verbindungen so getroffen werden,
    dass immer der äu- ss'erste Leiter an der Grenze der Leiter- gruppe einer Phase der gedachten Ober- schiellt mit einem Leiter in der gedachten Unterschicht verbunden wird, der gegen über dem dem Leiter der Oberschicht nächst benachbarten Leiter derselben Phase der TInterschicht um eine ganze Zahl von Nutteilungen versetzt ist.
CH137021D 1927-10-10 1928-08-29 Einschichtbruchlochwicklung für elektrische Maschinen. CH137021A (de)

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