AT97632B - Mehrlochwicklung mit zwei übereinanderliegenden Leitern in jeder Nut. - Google Patents
Mehrlochwicklung mit zwei übereinanderliegenden Leitern in jeder Nut.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Mehrlochwicklung mit zwei Übereinanderliegenden Leitern in jeder Nut. Bei Mehrlochwicklungen mit zwei übereinanderliegenden Leitern in jeder Nut, die als Gittertrommelwicklungen ausgeführt sind, herrschen zwischen den einzelnen Stirnverbindungen und zwischen den in einer Nut liegenden Leitern grosse Spannungsdifferenzen. Es ist daher erforderlieh, die Leiter und die Verbindungen stark zu isolieren, um Überschläge zu vermeiden. Es ist bei dieser Wicklun3 : sai-t @ schwierig, die Leiter und Stirnverbindungen im Bedarfsfall auszuwechseln, und die Herstellung der Stirnverbindungen wird sehr kostspielig. Die Erfindung vermeidet diese Übelstände durch Anwendung eines bestimmten Wicklungszuges innerhalb der hintereinander geschalteten Leiter jedes Poles. Dieser durchschreitet nä. nlich gemäss der Erfindung zuerst einen Teil der Leiter der einen Lage, dann sämtliche Leiter der anderen Lage und schliesslich die übrigen Leiter der ersten Lage. Dabei ist es zweckmässig, dass der Wicklungazug erst in die Aussenlage (Nutenrand) eintritt und eine einzige Windung der Aussenlage durchschreitet, dann die gesamte Innenlage (Nutengrund) und schliesslich die übrigen Leiter der Aussenlage. Durch diese Anordnung werden alle Überkreuzungen in den Stirnverbindungen vermieden und damit auch die Durchschläge zwischen sich kreuzenden Stirnverbindungen. Ausserdem ist es nicht erforderlich, die Stirnverbindungen stark zu isolieren ; es genügt eine schwache Isolation, um die Stirnverbindungen gegen Staubablagerungen zu schützen. Dies ist auch für die Kühlung von Vorteil. Ein weiterer Vorteil ist der, dass sämtliche Wicklungsteile leicht auswechselbar sind. Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Ansicht als Ausführungsbeispiel eine Dreilochwicklung einer Dreiphasenmaschine. Die Leiter a, c, e, g, i, l bilden beispielsweise die Innenlage, d. h. sie liegen am Nutengrund. Die Leiter b, ,/,/ ;., k, m bilden die Aussenla. ge. d. h. sie liegen am Nutenrand. Die Stirnverbindungen der Vorderseite sind mit t bis x, die der Rückseite mit n bis s bezeichnet. Die Stäbe der Aussenlage sind in bekannter'Weise gegenüber denjenigen der Innenlage verlängert zu denken. Die Stirnverbindungen der Aussenlage sind gegenüber ihrer wirkliehen Lage, in welcher sie parallel mit denjenigen der Innenlage verlaufen, um 180 herungeklappt dargestellt. EMI1.1 Er führt also zunächst durch eine'Windung der Aussenlage, dann durch sämtliche Windungen der Innenlage und schliesslich durch die beiden restlichen Windungen der Aussenlage. Für den Übergang von der einen Lage in die andere dienen die Stirnverbindungen. f und n der Vorderseite. Von diesen ist die Stirnverbindung v z-förmig gekröpft. Bei der Stirnverbindung x ist eine Kröpfung dadurch vermieden, dass der Stab a der Innenlage an der Vorderseite verlängert ist, u. zw. soweit wie die Stäbe der Aussenlage. Der in derselben Nut liegende Leiter b muss entsprechend noch darüber hinaus verlängert sein. Dies ist von Nutzen, da er den Anfang der'Wicklung bildet und an ihn die Spulenverbindung y angeschlossen ist, die zur Wicklung des nächsten Poles bzw. zu einer Maschinpnklemme führt. Die zweite Spulenverbindung z geht vom Leiter k aus, also beide Spulenverbindungen von Leitern der Aussenlage; sie sind infolgedessen leicht ans der Wicklung herauszuführen. Die Spulen der übrigen Pole und diejenigen der beiden anderen Phasen können in genau gleicher Weise ausgebildet sein. EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> und zwei oder mehr Leiter nebeneinander liegen, als auch bei Wicklungen, bei welchen in jeder Nut drei oder mehr Leiter übereinander und gegebenenfalls auch noch zwei oder mehr Leiter nebeneinander lipgell. Bei drei Leitern übereinander kann der Wicklungszug gemäss der Erfindung erst durch ein ? n Teil der EMI2.1 Lage, dann durch die gesamte dritte Lage und schliesslich durch den Rest der ersten Wick1ungIage führen. Ähnlich kann verfahren werden, wenn mehr als drei Leiter in jeder Nut übereinander liegen. Die beschriebene Wicklung kann als Ständer- oder Läuferwicklung für Wechselstrommaschinen EMI2.2 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Mehrlochwicklung mit zwei übereinander liegenden Leitern in jeder Nut, dadurch gekennzeichnet EMI2.3 übrigen Leiter (j, h, d, k) der ersten Lage führt.
Claims (1)
- 2. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wicklungszug in der Aussenlage ein-und austritt (bei y und z).3. Wicklung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wicklungszug zunächst nur durch eine einzige Windung der ersten Lage (Aussenlage) führt.4. Wicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe der äussersten Nut zum Anschluss der Spulenverbindung (y) und zum Anschluss der den Übergang nach der anderer Wieklungslage bildenden Stirnverbindung (x) verlängert sind, um diese Stirn verbindung eben ausführen zu können.5. Wicklung nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnverbindung EMI2.4 EMI2.5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE97632X | 1922-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT97632B true AT97632B (de) | 1924-08-11 |
Family
ID=5646373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT97632D AT97632B (de) | 1922-11-07 | 1923-10-12 | Mehrlochwicklung mit zwei übereinanderliegenden Leitern in jeder Nut. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT97632B (de) |
CH (1) | CH97632A (de) |
-
1921
- 1921-03-30 CH CH97632D patent/CH97632A/de unknown
-
1923
- 1923-10-12 AT AT97632D patent/AT97632B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH97632A (de) | 1923-02-01 |
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