DE596449C - Einstabwicklung mit Kunststaeben, welche aus miteinander verschraenkten Teilleitern bestehen - Google Patents
Einstabwicklung mit Kunststaeben, welche aus miteinander verschraenkten Teilleitern bestehenInfo
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- DE596449C DE596449C DEA52589D DEA0052589D DE596449C DE 596449 C DE596449 C DE 596449C DE A52589 D DEA52589 D DE A52589D DE A0052589 D DEA0052589 D DE A0052589D DE 596449 C DE596449 C DE 596449C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
- H02K3/14—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots with transposed conductors, e.g. twisted conductors
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- Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. MAI 1934
8. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 596449 KLASSE 21 d2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1927 ab
Um bei Maschinen großer Leistung die durch Stromverdrängung in den massiven
Verbindungsbügeln der Stäbe von Stabwicklungen durch das Stirnstreufeld verursachten
Verluste zu verringern, wurde bereits vorgeschlagen, die Bügel in ,axial nebenieinanderliegende
Teilbügel zu 'unterteilen 'und diese zu überkreuzen. Solche Küeuzungsstellen
sind schwierig auszuführen 'und zu isolieren, so daß es von großem Vorteil wäre, den Ausgleich
der verschiedenen Induktivitäten in den Teilbügeln auch ohne solche fabrikatorischen
Hindernisse zu erreichen.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zunächst gleichartig gelegene,
voneinander isolierte Teilleitergrupp'en der Kunststäbe eines ganzen Wicklungsabschnittes durch voneinander isolierte massive
Teilbügel in Reihe geschaltet sind. Um nun in den parallelen Zweigen dieses Wicklungszuges
die verschiedene Induktivität der Teilbügel auszugleichen, wird des weiteren nach der Erfindung durch die Umleitung
zwischen zwei Wicklungsabschnitten jeweils der Zweig mit schwächer induzierten Teilbügeln
mit einem Zweig eines gleichartigen Wicklungsabschnittes in Reihe geschaltet,
welcher die stärker induzierten Teilbügel enthält.
Es ist bekannt, die Kunststäbe von Stabwicklungen in mehrere solcher E,inzel-
kompoundstäbe zu zerlegen, die an einem Ende zusammengeschlossen, am anderen
Ende jedoch einzeln durch Teilbügel mit dem Stab der anderen Spulenseite verbunden sind.
Diese Schaltungsart hatte den Zweck, die Lagerhaltung und Normalisierung der Kunststäbe
zu erleichtern. Sie führte jedoch zu keiner Verringerung der Wirbelstromverluste
in den Endverbindungen.
Beim Erfindungsgegenstand wird der bei jener vorbekannten Stabwicklung beabsichtigte Zweck nur als Nebenwirkung mit erreicht.
Außerdem besteht der Vorteil, daß die Stirnverbindungen Querschnitte erhalten, welche eine leichte Bearbeitung der Bügel
und eine vereinfachte Herstellung der Lötverbindungen ermöglichen. Es ergibt sich
auch eine bessere Ausnutzung des Wickelraumes als bei Zweistabwicklungen, bei denen
die beiden Stäbe jeder Nut auch an ihrer Berührungsfläche die volle Isolationsstärke wie
gegen Eisen aufweisen müssen.
An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand im nachfolgenden näher beschrieben
werden. Abb. 1 zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Abwicklungsschema der Wicklung, während Abb. 2 eine
schaubildliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes ist.
Mit ι ist das wirksame Eisen des Ständers
der Maschine bezeichnet. Die Wicklung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Robert Pohl in Berlin-Charlottenburg.
besteht aus je einem Stab pro Nut, der aus einer Anzahl flach übereinandergelegter Teilleiter
aufgeschichtet ist, wobei diese Teilleiter in irgendeiner an sich bekannten Art so miteinander verschränkt sind, daß sie alle
in elektrischer Beziehung gleichwertig sind. Erfindungsgemäß ist jeder Stab, wie die
Zeichnung zeigt, in zwei Gruppen S1 und S2
geteilt. Hierbei können 'entweder die Teilleiter des gesamten Nuteninhalts unter sich
gleichmäßig miteinander verschränkt sein, oder die Verschränkung kann auch nur die
jeweils zu einer der Teilleiter gruppen des Stabes gehörenden Teilleiter umfassen. Die
beiden Teilleitergruppen unterscheiden sich dadurch, daß die Teilleitergruppe S1 axial
langer ist als die Gruppe S2. Durch eine etwas
stärkere Trennlinie ist diese Zweiteilung in Abb. 2 hervorgehoben.
In dem in Abb. 1 dargestellten Schaltungsschema sind die beiden Stabhälften ebenfalls
durch verschiedene Länge gekennzeichnet. Hierbei mußte, um die Schaltung deutlich
hervortreten zu lassen, die kürzere Stabhälfte S2 neben der längeren Stabhälfte S1 dargestellt
werden, während sie, wie Abb. 2 zeigt, in Wirklichkeit radial über der Stabhälfte S1
liegt. Die Abb. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel
eine zweipolige Schleifenwicklung für eine Dreiphasenmaschine gemäß der Erfindung.
Die drei Phasen sind mit I, II und III bezeichnet und außerdem durch ausgezogene,
lang- und kurzgestrichelte Linien gekennzeichnet. Für die Phasen II und III sind
zwar die Stäbe angedeutet, die Verbindungsbügel jedoch der Deutlichkeit halber fortgelassen,
um den Wicklungsgang der Phase I möglichst deutlich erscheinen zu lassen.
Infolge der Zweipoligkeit der Anordnung zerfällt die Wicklung in zwei Wicklungsabschnitte A und B. In jedem derselben sind
sämtliche längeren Stabhälften S1 bzw. S1' und
sämtliche kürzeren Stabhälften S2 bzw. S2' je
unter sich in Reihe geschaltet. Die Wickelköpfe oder Stirnverbindungen eines jeden
dieser Wicklungsabschnitte laufen, wie insbesondere Abb. 2 zeigt, !entsprechend der
Zweiteilung der Stäbe in zwei Teilbügeln O1
und O2 parallel ohne Verschränkung neben-
So einander her. Die Verbindung der beiden Wicklungsabschnitte A und B erfolgt durch
die Umleitungen Ux und U2, und zwar in der
Weise, daß der lange Stab S1 auf der rechten
Seite der Wicklungsgruppe yt durch die Umleitung U1 mit dem kurzen Stab S2' auf der
rechten Seite der WicHungsgruppe B, der kurze Stab S2 der Wicklungsgruppe A mit
dem langen Stabs/ der Wicklungsgruppei?
verbunden ist. Hierdurch wird die verschiedene Induktivität der Verbindungsbügel bx
und O2 ausgeglichen. Auf diese Weise entsteht
aus den beiden Wicklungsabschnitten A und B ein Wicklungszug für die Phase I,
dessen Anfang mit ä/ und dessen Ende mit iß/
bezeichnet ist. In derselben Weise sind die anderen Phasen ausgebildet, und es werden
bei Sternschaltung entweder die entsprechenden Anfänge «/, an, am oder die Enden
ei, en, em zu einem Nullpunkt vereinigt.,
Die Anordnung kann naturgemäß für Wicklungen von ganz beliebiger Phasenzahl
angewendet werden. Auch an die Zweiteilung der Einzelstäbe ist man nicht gebunden, sondern
es kann, wo dies zweckmäßig erscheint, die Unterteilung auch in mehr als zwei "übereinanderliegende
Stabteile erfolgen. Unter Umständen kann es auch zweckmäßig sein, statt oder außer der Unterteilung der Stäbe
in Richtung ihrer radialen Höhe eine Teilung in der Umfangsrichtung vorzunehmen,
so daß dann die Leitergruppen statt oder außer übereinander auch nebeneinander gelagert
sind.
Claims (2)
1. Einstabwicklung mit Kunststäben, welche aus miteinander vierschränkten
Teilleitern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichartig gelegene, voneinander
isolierte Teilleitergruppen (S1 bzw. S2) der
Kunststäbe eines ganzen Wicklungsabschnittes (A bzw. B) durch voneinander
isolierte massive Teilbügel (bx, b2)
in Reihe geschaltet und die verschiedene Induktivität der Teilbügel (O1 und O2)
der parallelen Zweige eines Wicklungsabschnittes (A bzw. B) dadurch ausgeglichen
ist, daß durch Umleitungen (U1 und W2) jeweils ein mit schwächer induzierten
Teilbügeln (Jb2) versehener Zweig des einen Wicklungsabschnittes (^4) mit
einem stärker induzierte Teilbügel (O1')
enthaltenden Zweig des anderen Wicklungsabschnittes (B) in Reihe geschaltet
ist.
2. Einstabwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilleiter
sämtlicher voneinander isoliert gehaltener Teilleitergrüppen einer Nut untereinander
verschränkt sind. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52589D DE596449C (de) | 1927-11-27 | 1927-11-27 | Einstabwicklung mit Kunststaeben, welche aus miteinander verschraenkten Teilleitern bestehen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52589D DE596449C (de) | 1927-11-27 | 1927-11-27 | Einstabwicklung mit Kunststaeben, welche aus miteinander verschraenkten Teilleitern bestehen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596449C true DE596449C (de) | 1934-05-08 |
Family
ID=6938563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52589D Expired DE596449C (de) | 1927-11-27 | 1927-11-27 | Einstabwicklung mit Kunststaeben, welche aus miteinander verschraenkten Teilleitern bestehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596449C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951650C (de) * | 1953-02-13 | 1956-10-31 | Siemens Ag | Stabwicklung, insbesondere fuer die Wechselstromwicklung im Staender elektrischer Maschinen |
DE1026841B (de) * | 1953-12-02 | 1958-03-27 | Licentia Gmbh | Stabfoermiger unterteilter Leiter fuer hohen Beanspruchungen ausgesetzte Wechselstrommaschinen |
DE1042089B (de) * | 1955-04-25 | 1958-10-30 | Licentia Gmbh | Induktorwicklung fuer Turbogeneratoren, insbesondere mit direkter Leiterkuehlung |
DE1137128B (de) * | 1958-01-11 | 1962-09-27 | Asea Ab | Staenderwicklung fuer elektrische Maschinen |
US7476997B2 (en) | 2003-07-01 | 2009-01-13 | Compact Dynamics Gmbh | Travelling field machine |
-
1927
- 1927-11-27 DE DEA52589D patent/DE596449C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951650C (de) * | 1953-02-13 | 1956-10-31 | Siemens Ag | Stabwicklung, insbesondere fuer die Wechselstromwicklung im Staender elektrischer Maschinen |
DE1026841B (de) * | 1953-12-02 | 1958-03-27 | Licentia Gmbh | Stabfoermiger unterteilter Leiter fuer hohen Beanspruchungen ausgesetzte Wechselstrommaschinen |
DE1042089B (de) * | 1955-04-25 | 1958-10-30 | Licentia Gmbh | Induktorwicklung fuer Turbogeneratoren, insbesondere mit direkter Leiterkuehlung |
DE1137128B (de) * | 1958-01-11 | 1962-09-27 | Asea Ab | Staenderwicklung fuer elektrische Maschinen |
US7476997B2 (en) | 2003-07-01 | 2009-01-13 | Compact Dynamics Gmbh | Travelling field machine |
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