DE573286C - Stirnverbindung fuer Staenderwicklungen von Wechselstrommaschinen mit gesondert hergestellten unterteilten Verbindungsbuegeln - Google Patents
Stirnverbindung fuer Staenderwicklungen von Wechselstrommaschinen mit gesondert hergestellten unterteilten VerbindungsbuegelnInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
- H02K3/14—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots with transposed conductors, e.g. twisted conductors
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Id2GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1930 ab
Die Stirnverbindungsbügel bei Ständerwicklungen von Wechselstrommaschinen werden
zur Verminderung der Strom.verdrängung
in ähnlicher Weise wie die Wicklungsstäbe unterteilt und die Teilbügel so geführt,
daß in ihnen die vom Stirnstreufeld induzierten EMKe möglichst ausgeglichen sind. Zufolge
der unproportionalen Verteilung des Streufeldes läßt sich damit jedoch ein vollkommener
Ausgleich nicht immer erreichen, und es ist Aufgabe dieser Erfindung, die etwa noch verbleibenden Ausgleichströme mit einfachen
Mitteln gering zu halten oder gänzlich zu beseitigen.
Es wurde bei einer Bügelausführung mit unterteilten Bügeln bereits vorgeschlagen, anstatt
die Teilbügel an ihren beiden Enden durch Verlötung oder Verschweißung zusammenzuschließen,
sie getrennt voneinander mit den Enden einzelner Teilleiter oder Teilleitergruppen
des Stabes zu verbinden. Die Parallelschaltung der so gebildeten Wicklungszweige
sollte entweder erst an den Enden des ganzen Wicklüngszuges oder an
gewissen Zwischenpunkten erfolgen. . In den einzelnen Strombahnen der Teilbügel sind
dann die Teilleiter oder Teilleitergruppen der in sich abgeglichenen Kunststäbe vorgeschaltet.
Diese Wirkung will sich die Erfindung zunutze
machen, um etwaige Ausgleichströme zwischen den Teilbügeln zu verringern. Doch verursachen die vielen Anschlüsse der einzelnen
Teilbügelenden an die Teilleiter oder Teilleitergruppen der Wicklungsstäbe erhebliehe
Komplikationen bei der Herstellung der Wickelköpfe. -Der beschränkte Raum läßt
stellenweise auch keine sorgfältige Verlötung der eng beieinander liegenden Verbindungen
zu, insbesondere bei Bügeln, deren Schenkel in zwei Schichten verlaufen, da dort die hintere
Schicht schwer zugänglich ist.
Unter Umgehung solcher Schwierigkeiten sollen erfindungsgemäß 'bei jedem Bügel an
einem Ende alle Teilbügelenden zusammengeschlossen und nur am anderen Ende voneinander
getrennt bleiben und dort mit den einzelnen voneinander isoliert gehaltenen Enden von Teilleitern oder Teilleitergruppen
des Wicklungsstabes verbunden werden. ' so
Das eine Ende der Bügel kann man so vor
dem Einbau durch sorgfältige Verlötung oder Verschweißung der Teilbügelenden versteifen
und dann durch Schrauben an das in gleicher Weise vorbereitete Stabende anschließen. Das
ist erwünscht, da sich bei engen Raumver- ' hältnissen und erschwerter Zugänglichkeit
Schraubverbindungen immerhin leichter zu-
*) Von dem Fatentsucher ist als der Brünier angegeben worden:
Dr.-Ing. Robert Pohl in Berlin-Charlottenburg.
verlässig herstellen lassen als Lötverbindungen und weil man für das so ausführbare
Bügelende denjenigen Bügelschenkel wählen kann, der im Wickelkopf weniger zugänglieh
ist, d. h. bei zweischichtigen Bügeln den hinteren Bügelschenkel. Das andere Ende des
Bügels, dessen Teilbügelenden einzeln mit den Teilleitern oder Teilleitergruppen des Wicklungsstabes
zu verbinden sind, wird man dem ίο Bereich des Wickelkopfes zuordnen, in welchem
die Lötung unbehindert bewerkstelligt werden kann. Bei zweischichtigen Bügeln
kommt der. vordere Schenkel dafür in Betracht.
Trotz dieser baulichen Vereinfachung des Wickelkopfes ergibt sich nun die Wirkung,
daß in jedem Teilbügelzweig Strecken von Teilleitern oder Teilleitergruppen des Wicklungsstabes
als Widerstand für etwaige Ausgleichströme vorgeschaltet sind. Werden z. B. beide Enden jedes Stabes mit gleichartig
gebildeten Enden der Bügel verbunden, d. h. die beiden Enden des Stabes der einen
Spulenseite je mit demjenigen Schenkel des Bügels, dessen Teilbügelenden zusammengeschlossen
sind, die beiden Enden des Stabes der anderen Spulenseite dagegen mit den einzelnen
Teilbügelenden, so gehört zu jedem Teilbügelzweig eine Strecke des Teilleiters oder der Teilleitergruppe als Widerstand,
welche einer halben Stablänge entspricht.
Die Zeichnung veranschaulicht dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer
Zweischichtwicklung. Der Stab der vorderen Spulenseite ^1 liegt am Grunde der Ständernut,
der Stab S2 der hinteren Spulenseite im oberen Teil der Ständernut. 'Das wirksame
Ständereisen ist mit E1 die beiden Stirnplatten sind mit P und P' bezeichnet. Jeder
Stab besteht aus acht Teilleitern ^1 bis t8,
jeder in zwei Schichten verlaufende Stirnbügel aus vier Teilbügeln b± bis bt bzw. bt'
bis V·
Nach früheren Vorschlägen sind hierbei. etwa die Teilbügel so geführt, daß der in der
Vorderschicht dem Raum zwischen den beiden Schichten schmalseitig zugewandte Teilbügel
&4 in der Hinterschicht von ihm abgewandt
ist.
Man erkennt, daß erfindungsgemäß an einem Ende jedes der unterteilten Verbindungsbügel
beider Stirnseiten die vier Teilbügelenden bei ο bzw. a? durch Verlötung
oder Verschweißung zusammengefaßt sind. In gleicher Weise sind auch die beiden Enden
des Stabes S1 durch Verlötung oder Verschweißung
sämtlicher Teilleiterenden bei d bzw. d' versteift. Am anderen Ende jedes
Bügels dagegen blieben die einzelnen Teilbügel &!, b-2, b3 und &4 elektrisch voneinander
getrennt und wurden je mit einem Teilleiterpaar des Wicklungsstabes S2 verlötet. Der
Teilbügel bt ist demnach mit dem Teilleiterpaar tt -j- i2, der Teilbügel b2 mit dem Teilleiterpaar
ts -fr h usw. verbunden. Auf der
anderen Stirnseite des Ständers sind hier die Verbindungen gleichartig.
Da die Verlötung der Teilbügel bei a oder a' und der Stabteilleiter bei d und d'
vor dem Einbau der Wicklung auszuführen ist, bestehen hierfür keine fabrikatorischen
Schwierigkeiten, und da zufolge der damit erzielten Versteifung dieser Enden nunmehr
eine Verschraubung derselben miteinander bei c bzw. c' stattfinden kann, wurde gerade
dieser Schenkel der Bügel an beiden Stirnseiten des Ständers der hinteren Wickelkopfschicht
zugeordnet. Dort läßt sich beim Anschluß der Bügel eine Schraubverbindung leichter bewerkstelligen als eine mehrfache
Lötung. Der vordere Schenkel weist die getrennt gehaltenen Teilbügelenden auf, und
deren Anschluß an die Teilleiterpaare des Stabes nach dem Einbau kann von der Stirnseite
her durch Verlötung unbehindert erfolgen.
Die Lage und Reihenfolge der Teilleiter der Wicklungsstäbe ist bei dem gewählten
Beispiel an den Austrittsstellen aus der Nut bei beiden Stirnseiten übereinstimmend. So- go
mit sind die von den Vereinigungsstellen bei α ausgehenden Teilbügelzweige einer
Stirnseite über die Teilleiterpaare des Stabes S2 mit den entsprechenden bei a! zusammengefaßten
Teilbügeln der anderen Stirnseite verbunden, so daß etwaige Ausgleichströme in den zwischengeschalteten Teilleiterpaaren
des Stabes S2 einen ausreichenden Widerstand finden.
Es ist nicht nur möglich, die Ausgleichströme durch den Widerstand der zwischengeschalteten
Teilleiter zu verringern, sondern auch diejenigen der Bügel einer Stirnseite gegen solche der anderen mehr oder weniger
aufzuheben. Es kann dann zweckmäßig sein, zur Durchführung dieser Absicht die Zugehörigkeit
gleichgelegener Teilbügel zu den einzelnen Teilleitern oder zu den Teilleitergruppen
des Stabes auf den beiden Stirnseiten zu wechseln. Das ließe sich vorteilhafterweise
durch Verschiedenheit der relativen Lage der freien Teilleiterenden des Stabes zueinander oder der Reihenfolge an
den beiden Stirnseiten erreichen.
Die Ausführung der Wicklung als Zwei-Schichtwicklung ist nicht wesentlich für die
Erfindung. Ihr Vorteil kommt auch bei Einschichtwicklungen in Betracht. Besonders
günstig ist die Anwendung bei Wicklungen mit Bügeln, die in zwei axial nebeneinanderliegenden
Schichten verlaufen, obgleich die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:
ι. Stirnverbindung für Ständerwicklungen von Wechselstrommaschinen, die. aus Kunststäben und gesondert hergestellten unterteilten Verbindungsbügeln bestehen und bei denen die Teilbügelenden einzeln oder gruppenweise an die voneinander isolierten Enden der Teilleiter oder Teilleitergrupp'en des Stabes angeschlossento sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbügelenden nur an einem Ende der Verbindungsbügel isoliert voneinander gehalten und mit den Enden der einzelnen Teilleiter oder Teilleitergruppen des zugehörigen Stabes verbunden, am anderen Ende dieses Verbindungsbügels jedoch unter sich und mit den dort ebenfalls untereinander vereinigten Teilleiterenden des zugehörigen Stabes zusammen-ao geschlossen sind. - 2. Stirnverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindungsbügeln, welche in zwei axial nebeneinanderliegenden Schichten verlaufen, diejenigen Bügelschenkel, deren Teilbügelenden zusammengeschlossen sind, der hinteren Schicht, diejenigen, deren Teilbügelenden voneinander getrennt bleiben und mit den Enden von Teilleitern oder Teilleitergruppen des Stabes der anderen Spulenseite verbunden sind, der vorderen Schicht der Stirnverbindungen angehören.
- 3. Stirnverbindung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Zweischichtwicklung die in der Ständernut untenliegenden Stäbe beiderseits an die zusammengefaßten Teilbügel der hinteren Bügelschenkel, die in der Ständernut obenliegenden Stäbe beiderseits mit ihren Teilleitern oder Teilleitergruppen an die Teilbügel der vorderen Bügelschenkel angeschlossen sind.
- 4. Stirnverbindung nach den · Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugehörigkeit der Anschlußstellen gleichliegender Teilbügel beider Stirnseiten zu den einzelnen Teilleitern oder Teilleitergruppen des Wicklungsstabes an den beiden Enden des letzteren verschieden ist.Hierzu 1-Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE573286T | 1930-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573286C true DE573286C (de) | 1933-03-29 |
Family
ID=6569251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930573286D Expired DE573286C (de) | 1930-12-14 | 1930-12-14 | Stirnverbindung fuer Staenderwicklungen von Wechselstrommaschinen mit gesondert hergestellten unterteilten Verbindungsbuegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573286C (de) |
-
1930
- 1930-12-14 DE DE1930573286D patent/DE573286C/de not_active Expired
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