DE649662C - Einphaseninduktionsmotor zum Anschluss an zwei verschiedene Netzspannungen - Google Patents

Einphaseninduktionsmotor zum Anschluss an zwei verschiedene Netzspannungen

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DE649662C
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Germany
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winding
capacitor
volts
voltage
connection
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Expired
Application number
DES106097D
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English (en)
Inventor
Robert Elsaesser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/08Motors with auxiliary phase obtained by externally fed auxiliary windings, e.g. capacitor motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

Die Einphaseninduktionsmotoren werden vielfach mit einer gegen die Hauptphasenwicklung um 900 versetzten Hilfsphasenwicklung versehen, die in Reihe mit einem Kondensator liegt. Derartige Motoren werden hauptsächlich zum Betrieb .von Haushaltsoder gewerblichen Maschinen verwendet. Hierbei wird vielfach verlangt, daß der Motor mit einer einfachen Umschaltung sowohl für 110 Volt "als auch für 220 Volt verwendbar ist. Dies wurde bisher hauptsächlich dadurch erreicht, daß vor die Hilfsphasenwicklung ein einfacher Kondensator geschaltet wurde, der bei 110 Volt etwa den 4fachen Kapazitätswert besitzt wie bei 220 Volt, falls bei beiden Spannungen gleich hohe Anlaufmomente verlangt werden. Hierbei ist ein unnötig großer und teurer Kondensator erforderlich, da die Spannung am Kondensator nur niedrig ist und dieser auch für 110 Volt ausreichen muß. Statt dessen hat man auch bereits vorgeschlagen, vor der Kondensatorphase die Primärwicklung eines umschaltbaren Transformators anzuordnen, an dessen Sekundärklemmen der Kondensator liegt. Der hierbei erforderliche besondere Transformator ist teuer, verschlechtert die elektrischen Verhältnisse und erfordert eine umständliche Umschaltung des ganzen Systems. Man hat ferner, um Einphaseninduktionsmotoren mit zwei verschiedenen Spannungen'betreiben zu können, die Hauptphasenwicklung mit einer Anzapfung versehen, wobei der nicht als Betriebswicklung dienende Teil der Hauptphasenwicklung die Spannung der Hilfsphasenwicklung und an den Kondensatoren erhöht. Diese Schaltung hat den Nachteil, daß der an der niedrigen Netzspannung, z.B. 110 Volt, liegende Teil der Hauptphasenwicklung für diese Spannung bemessen sein muß, während der andere Teil der Hauptphasenwicklung für die hohe Netzspannung, z. B. 220 Volt, ausgelegt werden muß. Beide Wicklungsteile müssen auf sämtliche Nuten verteilt und getrennt gewickelt werden, wodurch die Herstellung des Motors ganz wesentlich erschwert wird. Auch wird dem im Hilfsphasenkreis liegenden Kondensator keine höhere Spannung als 220 Volt aufgedrückt.
Die Erfindung bezweckt nun, unter Vermeiden dieser Nachteile, _ eine hohe Spannung am Kondensator und damit einen kleinen billigen Kondensator zu erhalten, der für beide Spannungen brauchbar ist. Außerdem soll bei diesem Motor die Umschaltung von der einen auf die andere Spannung auf möglichst einfache Weise erfolgen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Hauptphasenwicklung aus zwei Wicklungsteilen besteht, die hintereinander oder parallel geschaltet werden, wobei in den Nuten der Hauptphasenwicklung eine Sekundärwicklung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Robert Elsasser in Berlin-Charlottenburg.
angeordnet wird, die in Reihe mit der Hilfsphasenwicklung und dem Kondensator liegt. Derartige Sekundärwicklungen sind für nur an eine Spannung anzuschließende Einphaseji;; S induktionsmotoren an sich bekannt. Die beiäerv Wicklungsteile der Hauptphasenwicklung werden in bekannter Weise beim Anschluß des Motors an die höhere Spannung, z. B. 220 YoIt, in Reihe und beim Betrieb mit einer to niedrigeren Spannung, z.B. noVolt, untereinander parallel geschaltet. Durch Reihenoder Parallelschaltung der beiden Wicklungsteile wird in der Sekundärwicklung stets die gleiche Spannung induziert, da bei Parallelschaltung der beiden Wicklungsteile nur die halbe Windungszahl wirksam ist, das Übersetzungsverhältnis sich also gegenüber der Reihenschaltung verdoppelt. Die beiden Wicklungsteile können deshalb vollkommen gleich ausgebildet werden und brauchen nur für die niedrige Spannung, z.B. noVolt, bemessen zu werden, so daß die Herstellung der Wicklung keinerlei Schwierigkeiten macht. Die Erfindung hat den weiteren \rorteil, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen der Hauptphasenwicklung und der Sekundärwicklung so gewählt werden kann, daß die dem Kondensator aufgedrückte Spannung wesentlich höher als die Netzspannung wird, so daß eine besonders gute Ausnutzung des Kondensators erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Hauptphasenwicklung des Einphaseninduktionsmotor besteht aus den beiden Wicklungsteilen 1 und 2. Diese sind beim Anschluß des Motors beispielsweise an 220 Volt in Reihe und bei 110 Volt parallel geschaltet. In den gleichen Nuten mit der Hauptwicklung liegt eine zweite Wicklung 4, in die die Hauptwicklung eine höhere Spannung, z. B. 400 Volt, hineintransformiert. Diese Spannung bleibt gleich, wenn die Hauptwicklung an 220 Volt oder an 110 Volt angeschlossen wird, da diese bei 110 Volt parallel geschaltet ist, also nur die ,-halbe Windungszahl hat und infolgedessen : <las Übersetzungsverhältnis verdoppelt ist. An Vcfjese Transformatorwicklung 4 ist die Kondehsatorphase 3 des Motors in Reihe mit dem .. Kondensator 5 angeschlossen. Soll die Kondensatorphase 3 nur als Anlaßwicklung wirken, so kann noch ein Fliehkraftschalter 6 in den Kondensatorstromkreis geschaltet werden. Da der Fliehkraftschalter 6 innerhalb des Motors angeordnet werden kann, so sind nur die zwei Anschlußleitungen des Kondensators aus dem Motor herausgeführt, die fest angeschlossen sind. Um den Motor für 110 oder 220 Volt zu schalten, ist es nur nötigt die Klemmen der Wicklungsteile 1 und 2 hintereinander oder parallel zuschalten; alles andere bleibt unverändert. Naturgemäß kann der Motor auch für andere Spannungen als 220 oder 110 Volt bemessen werden.
Die Erfindung bedingt zwar ein größeres Motormodell, das aber wesentlich billiger als ein getrennter Transformator oder ein· großer Kondensator ist. Außerdem braucht der Motor nur sechs Klemmen, während die Anordnung eines getrennten Transformators zwölf Klemmen benötigt, also wesentlich umständlicher ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einphaseninduktionsmotor zum Anschluß an zwei verschiedene Netzspannungen mit einer transformatorisch gespeisten und mit einem Kondensator verbundenen Hilfsphasenwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptphasenwicklung aus zwei in Reihe oder parallel geschalteten Wicklungsteilen besteht, in deren Nuten eine Sekundärwicklung angeordnet ist, die im Kondensatorstromkreise in Reihe mit der Hilfsphasenwicklung liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES106097D 1932-09-02 1932-09-02 Einphaseninduktionsmotor zum Anschluss an zwei verschiedene Netzspannungen Expired DE649662C (de)

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