DE186783C - - Google Patents
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- DE186783C DE186783C DENDAT186783D DE186783DA DE186783C DE 186783 C DE186783 C DE 186783C DE NDAT186783 D DENDAT186783 D DE NDAT186783D DE 186783D A DE186783D A DE 186783DA DE 186783 C DE186783 C DE 186783C
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- collector
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/04—Connections between commutator segments and windings
- H02K13/06—Resistive connections, e.g. by high-resistance chokes or by transistors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 186783 -.'■■'.. KLASSE 2Xd. GRUPPE
und Kollektor.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1906 ab.
In den Leitern, welche die Lamellen von Kollektormaschinen, insbesondere für Wechselstrom,
mit der Ankerwicklung verbinden, werden häufig Widerstände angeordnet, um die Kurzschlußströme zu vermindern, die in
den kurzgeschlossenen Ankerwindungen während der Zeit auftreten, da sie durch die
Bürsten kurzgeschlossen werden. Es wurde für diesen Fall auch bereits vorgeschlagen,
ίο jeden Verbindungsleiter in ein oder mehreren
Windungen in einer der die Hauptwicklung des Ankers aufnehmenden Nuten zu verlegen,
wobei die Zahl der Drähte oder Stäbe in jedem Verbindungsleiter gerade oder ungerade
ist, je nachdem die Verbindungsleiter von der Ankerwicklung auf der Kollektorseite oder
auf der entgegengesetzten Seite abzweigen; die Verbindungsleiter sind hierbei also vollständig
oder mit Ausnahme des letzten Verbindungsstückes bifilar angeordnet. Da die Verbindungsleiter
nur während der angegebenen Zeit stromdurchflossen sind, so können sie,
namentlich wenn für gute Wärmeableitung gesorgt wird, im Vergleich zu den Ankerleitern
einen höheren Widerstand auf die Längeneinheit erhalten, indem man ihnen einen kleinen Querschnitt gibt oder sie aus
einem Stoffe von höherem Widerstandskoeffizienten, z. B. Kupfernickellegierungen,
herstellt. Wenn ein Motor mit einem derartigen Anker beim Einschalten aus irgend
einem Grunde nicht anläuft oder infolge Überlastung stillsteht, so bleiben die Verbindungsleiter,
welche zu den unter den Bürsten liegenden Lamellen führen, dauernd unter Strom und werden daher leicht ausgebrannt.
Es ist daher wichtig, die Verbindungsleiter so anzuordnen, daß sie leicht zugänglich und
auswechselbar sind.
Gemäß der Erfindung werden nun die Verbindungsleiter von der Ankerwicklung ebenfalls
auf der dem Kollektor abgekehrten Seite abgezweigt, aber bis auf das letzte, an die
Kollektorlamelle angeschlossene Verbindungsstück bifilar in besonderen Nuten angeordnet,
wodurch zugleich eine gute Wärmeableitung gesichert wird; sämtliche an den Kollektor
angeschlossenen Stäbe werden aber nicht in denselben Nuten verlegt wie die bifilar angeordneten
Stäbe und erhalten nicht so hohen Widerstand wie diese.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Fig. ι zeigt in schematischer Weise
die Verbindung der Leiter. Fig. 2 stellt einen Teil eines Ankerbleches dar, woraus sich die
räumliche Anordnung der einzelnen Leiter ersehen läßt. Fig. 3 gibt eine Gesamtansicht
des Ankers A mit dem Kommutator C Die Ankerwicklung ist mit α bezeichnet; sie ist
beispielsweise in offenen Nuten verlegt. Von jedem Kollektorsegment geht ein Stab c nach
der anderen Seite des Ankerkörpers. Die Stäbe c sind beispielsweise am Grunde der
Nuten verlegt, welche die Ankerleiter auf-
Lagerexemplar
ι Of lote
nehmen, und auf der vom Kollektor abgekehrten Seite mit bifilaren Widerständen r
verbunden, die ihrerseits mit ihren anderen Enden auf der gleichen Seite an die Ankerwicklung
angeschlossen sind.
Die Widerstände r liegen mehr im Innern des Ankerkörpers in. geschlossenen Nuten.
Die in ihnen entwickelte Wärme wird vom Metall des Ankerkörpers leicht abgeleitet,
ίο ohne die Isolation der Ankerleiter zu gefährden.
Die Leiter c haben einen größeren ■ Widerstand auf der Längeneinheit als die
Ankerleiter α; sie haben beispielsweise einen kleinen Querschnitt. Ihr Widerstand auf der
Längeneinheit ist aber kleiner als derjenige der bifilaren Leiter r gewählt; diese sind mit
größerem Querschnitt gezeichnet, indem angenommen ist, daß sie aus einem Stoffe von
höherem Widerstandskoeffizienten, z. B. Neusilber, bestehen. Wenn daher der Motor im
eingeschalteten Zustande stillsteht, so werden die Widerstände r eher ausbrennen als die
Leiter c. Die Leiter r können aber leicht entfernt werden, und zwar ohne irgendwelche
Ankerleiter abwickeln oder irgendwelche Verbindungen am Kollektor lösen zu müssen.
Man hat nur nötig, die Verbindungen des ausgebrannten Widerstandes mit der Ankerwicklung
Und dem zugehörigen Stab c auf der vom Kollektor abgekehrten und leicht
zugänglichen Seite zu lösen und kann dann den bifilaren Widerstand herausziehen. Eine
Beschädigung der Ankerleiter ist dabei ausgeschlossen, weil die Widerstände r in besonderen
Nuten liegen.
Wie Fig. 3 zeigt, erhalten die über den Ankerkörper hinausragenden Enden der bifilaren
Widerstände r größeren Querschnitt, weil .hier die Wärme schlechter abgeleitet
wird. Die gesamte Anordnung ist sehr gedrängt und sicher. Infolge der bifilaren Anordnung
der Widerstände r werden in ihnen keine elektromotorischen Kräfte induziert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anker für Kollektormaschinen mit Widerstandsverbindungen zwischen Ankerwicklung und Kollektor, welche auf der dem Kollektor abgekehrten Seite angeschlossen sind und mit Ausnahme des letzten, an die Lamelle angeschlossenen Verbindungsstückes eine oder mehrere bifilare Windungen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die bifilaren Teile (r) in besonderen Nuten angeordnet sind, um die in ihnen entwickelte Wärme ohne Gefahr für die Isolation der Ankerwicklung abzuleiten, und daß diese Teile auf der Längeneinheit einen größeren Widerstand besitzen als die letzten, an die Lamellen angeschlossenen Leiterteile (c), so daß sie im Notfalle eher ausbrennen und eine leichte Auswechselung der ausgebrannten Leiter ermöglicht wird, ohne daß Ankerleiter abgewickelt oder am Kollektor Verbindungen gelöst werden müssen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186783C true DE186783C (de) |
Family
ID=450523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186783D Active DE186783C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186783C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965338C (de) * | 1954-02-16 | 1957-06-06 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einphasen-Kollektormotor |
-
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