DE304465C - - Google Patents

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DE304465C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/34DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having mixed windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei mehrpoligen Kommutatormaschinen ist
man zur Erzielung einer gleichmäßigen
-- Stromverteilung auf die parallelgeschalteten Bürsten meist genötigt, Ausgleichs- oderÄquipotentialverbindungen anzubringen, welche Raum im Ankerinnern beanspruchen, den Kupferaufwand vermehren und daher die Maschine schwerer und teurer machen.
Nach der vorliegenden Erfindung fallen die
ίο Äquipotentialverbindungen völlig fort, und trotzdem wird eine gleichmäßige Stromverteilung gewährleistet. Danach setzt sich die Wicklung aus zwei Teilen zusammen, deren einer Teil aus Elementen einer Schleifenwicklung und deren anderer Teil aus Elementen einer Wellenwicklung besteht. Durch Verbindung bestimmter, räumlich zusammenliegender äquipotentieller Punkte beider Wicklungen untereinander wird erreicht, daß die eine Wicklung als Ausgleich für die andere wirkt. Zusätzliche Leiter für den Ausgleich sind demnach nicht erforderlich. Die Stirnverbindungen der Wicklung nach der Erfindung werden im Gegensatz zu den bekannten Trommelwicklungen mindestens auf einer Seite des Ankers mehr als zwei Lagen haben, die jeweils der Lage der Stäbe in der Nut entsprechen.
Fig. ι zeigt ein Wicklungselement der neuen Wicklung in perspektivischer, Darstellung; der Einfachheit halber ist die Zahl von z\vei Stäben pro Nut angenommen. Die Polteilung ist mit t. bezeichnet, und die Stäbe jeder Nut sind vom Nutengrund anfangend fortlaufend numeriert. Nach Fig. 1 bilden die untenliegenden Stäbe 1 und 2 die Schleifenwicklung, die obenliegenden 3 und 4 die Wellenwicklung. Diese Anordnung hat für Maschinen mit höherer Spannung den Nachteil, daß sämtliche Stäbe einer Nut für die volle Ankerspannung gegeneinander isoliert werden müssen.
Besser ist daher in solchen Fällen die Anordnung nach Fig. 2, bei welcher "die Stäbe 2 und 3 der Schleifenwicklung und die Stäbe 1 und 4 der Wellenwicklung angehören. Dabei brauchen diejenigen Stäbe jeder einzelnen Nut nebst Stirnverbindungen, welche einander gleichlaufen, nicht gegeneinander isoliert zu werden, ja sie können sogar entsprechend Fig. 3 zu einem gemeinsamen Stab zusammengefaßt werden, so daß Wicklungselemente (Spulen) entstehen, bei denen bloß die aus dem Eisen heraustretenden Enden jeder Spulenseite auf einer Seite des Ankereisens geteilt und nach verschiedenen Seiten auseinandergebogen sind. ..
Man kann sogar noch weiter gehen und auch an der betreffenden Ankerseite nur den Stab der einen Spulenseite, also z. B. nach Fig. 4 nur den oberen Stab, teilen und auseinanderbiegen, während derjenige der anderen Spulenseite, z. B. der untere Stab, ungeteilt bleibt; um dann aber den richtigen Polschritt ohne zu große Ausladung zu erhalten, darf der ungeteilte Stab an seinem freien Ende nicht abgebogen, sondern muß gerade durchgeführt werden. Die Bauart nach Fig. 4 hat den Vorteil, daß auf der vorderen Ankerseite die Stirnverbindungen in nur drei vonein-
ander zu isolierenden Lagen angeordnet sind, | aber den Nachteil, daß die . Ausladung a wenigstens auf einer Seite des Ankereisens \ doppelt so groß sein muß als bei den Bauarten nach Fig. ι bis 3 mit lauter abgebogenen Stirnverbindungen. . \
Braucht man auf die Größe der Ausladungweniger Rücksicht zu nehmen als auf die Einfachheit der Herstellung, so kann bisweilen eine Ausführungsform nach Art der Fig. 5 zweckmäßig sein, welche pro Nut einen völlig geraden Stab besitzt, dafür aber auf beiden Seiten des Ankereisens die doppelte Ausladung α aufweist, wie die Anordnungen nach Fig. 1 bis 3.
Ist man andererseits zur möglichsten Beschränkung der Ausladung gezwungen, so läßt sich eine solche auch bei einer Anordnung der Stirnverbindungen in drei Ebenen durch eine Ausführungsart nach Fig. 6 erreichen. Danach sind die Stäbe nicht wie in Fig. 5 horizontal, sondern vertikal unterteilt, so daß sie bei gleichem Querschnitt die halbe Breite aufweisen, welche ja bekanntlich für den Raumbedarf der Stirnverbindungen maßgebend ist. Die dritte Lage der Stirnverbindungen kommt dann allerdings außerhalb des Ankerdurchmessers bzw. innerhalb des Zahnflußdurchmessers zu liegen, und die betreffenden Stirnverbindungen müssen abgekröpft werden; um die Länge b der Abkröpfung wird die Ausladung α größer als die j nach den Fig. 1 bis 3..
Fig. 7 zeigt ebenfalls in perspektivischer Ansicht einen Teil des vorderen Wickelkopfes der Wicklung" nach Fig. 4, und Fig. 8 stellt in der Abwicklung einen Teil des Wicklungsschemas der Wicklung nach Art der . Fig. 4, jedoch mit getrennten Teilwicklungen dar, in welchem die Schleifenwicklung ausgezogen, die Wellenwicklung gestrichelt angegeben ist. Natürlich lassen sich die ungeteilt gezeichneten Stäbe nach Fig. 4, 5 und 6 ebenso unterteilen, wie es in Fig. 2 gegenüber Fig. 3 durchgeführt ist. Die Unterteilung kann auch noch weiter gehen, und man ist nicht auf Stabwicklungen beschränkt, sondern kann die Erfindung ohne weiteres auf Drahtwicklungen anwenden. Es ist nicht erforderlich, daß die Schleifen- und Wellenwicklung den . gleichen Querschnitt haben; jedes Quer- j Schnittsverhältnis ist möglich, und die Ströme I verteilen sich naturgemäß nach dem Ohmschen Gesetz auf die Wicklungen. Bei vereinigten Wicklungsteilen nach Fig. 3 bis 6 verteilen sich die Ströme entsprechend dem Querschnittsverhältnis der Stirnverbindungen. Die beiden Teilwicklungen des Ankers können zwar in bekannter Weise getrennt an je einen besonderen Kollektor geführt werden, selbst wenn sie gemeinsame Leiterstücke aufweisen, aber zweckmäßiger und für den Ausgleich wirksamer ist es, die Teilwicklungen an die Segmente desselben Kommutators anzuschließen.

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Wicklung für Kommutatoranker, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Teilen, nämlich aus einer Schleifen- und einer Wellenwicklung besteht, die an bestimmten äquipotentiellen Punkten miteinander verbunden sind, und in der Weise ausgeführt ist, daß auf einer Ankerseite die Stirnverbindungen wenigstens einer der beiden Spulenseiten jedes Wicklungselementes nach entgegengesetzten Richtungen abgebogen sind.
2. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilwicklungen an den Stirnverbindungen miteinander verbunden sind.
3. Wicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen im Eisen die Stäbe gemeinsam haben und nur an ihren Stirnverbindungen getrennt verlaufen.
4. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den übereinander liegenden Stäben nur die' eine Lage der Wellenwicklung und der Schleifenwicklung gemeinsam angehört, während die andere Lage getrennte Stäbe für die beiden Wicklungen besitzt. 9^
5. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen die Stäbe im Eisen sowie auch die Stirnverbindungen auf . einer Seite gemeinsam haben.
6. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilwicklungen an die Segmente desselben Kommutators angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT304465D Active DE304465C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE304465C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107334B (de) * 1954-07-27 1961-05-25 Forges Ateliers Const Electr Anordnung zur verbesserten Kommutierung von Wechselstrom-Kollektormotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107334B (de) * 1954-07-27 1961-05-25 Forges Ateliers Const Electr Anordnung zur verbesserten Kommutierung von Wechselstrom-Kollektormotoren

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