DE590948C - Anordnung von Ausgleichsverbindungen bei Zweischichtwicklungen fuer Kommutatoranker - Google Patents
Anordnung von Ausgleichsverbindungen bei Zweischichtwicklungen fuer KommutatorankerInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/26—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
- H02K23/38—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having winding or connection for improving commutation, e.g. equipotential connection
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21di GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1931 ab
Um die Kommutierung bei Kommutatormaschinen mit Schleifen- oder Wellenwicklung
zu verbessern, werden häufig Ausgleichsleilungen vorgesehen, die einzelne Leiter der
Ankerwicklungen, die gleiches Potential besitzen, verbinden. Erfahrungsgemäß wird die
Kommutierung um so besser, je größer die Zahl der Ausgleichsleitungen ist. Die idealsten
Verhältnisse ergeben sich dann, wenn sämtliche Leiterstäbe der Nut an Ausgleichsleitungen angeschlossen sind. Derartige Maschinen
werden jedoch verhältnismäßig teuer. Infolgedessen sucht man die Zahl der Ausgleichsleitungen
auf ein Minimum zu reduzieren.
Gemäß der Erfindung werden nur diejenigen Stäbe einer Ankerwicklung an Ausgleichsleitungen
angeschlossen, die am Anfang und am Ende der Nut Hegen.
Infolge einer derartigen Ausbildung der Wicklung bleibt die Zahl der erforderlichen
Ausgleichsleitungen verhältnismäßig gering, ohne daß eine wesentliche Verschlechterung
der Kommutierung eintritt. Die Begründung dafür, daß nur die am Anfang und Ende der
Nut liegenden Leiter an Ausgleichsleitungen angeschlossen werden, besteht darin, daß
gerade die Kommutierungsverhältnisse dieser Leiter aus bekannten Gründen am ungünstigsten
sind, was sich bekanntlich darin äußert, daß gerade die an diese Leiter angeschlossenen
Lamellen am stärksten zum Schwärzen neigen. Diese Erscheinung beruht darauf, daß die für
das Bürstenfeuer bestimmende Induktivität zur Zeit der Unterbrechung des Bürstenkurzschlusses
(Endinduktivität) infolge der Nutung des Ankers und des Einflusses der in der gleichen Nut liegenden anderen kommutierenden
Spulen stark schwankt. Die Endinduktivität ist am größten bei der an letzter
Stelle aus dem Kurzschluß austretenden Spule einer Nut, welche je nach der Drehrichtung am Anfang oder Ende der Nut liegt.
Durch Anschluß der am Anfang und Ende der Nuten liegenden Leiter an Ausgleichsverbindungen
wird eine weitere Verschlechterung der Kommutierung infolge der Ausgleichsströme
gerade an den an- diese Leiter angeschlossenen Lamellen vermieden.
In der Figur ist als Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, in welcher Weise bei ;
einer einfachen Schleifenwicklung, die aus Spulen gleicher Weite besteht, die einzelnen
Leiterstäbe der Nut an die Ausgleichswickiungen angeschlossen werden. In den Nuten 1
liegen zwei Schichten von je drei Leitern 2. Die in der oberen Schicht einer jeden Nut./
liegenden Leiter sind mit den um eine Spulenweite zv entfernten Leitern der unteren
Schicht einer anderen Nut durch Stirnver-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Jaroslav Kosisek in Berlin-Charlottenburg.
blndungen 3 verbunden. An diese Stirnverbindungen sind Ausgleichsleitungen 4 so angeschlossen,
daß der erste und letzte Leiter jeder Schicht in jeder· Nut an Ausgleichsleitungen
angeschlossen ist. Man erkennt leicht, daß bei dieser Wicklungsart zwei Ausgleichsleitungen pro Nut genügen. Bei Treppenwicklungen
können Ausgleichsleitungen nur dann gespart werden, wenn mehr als drei Leiter in jeder Leiterschicht der Nuten nebeneinanderliegen.
Wird die Wicklung zur Erlangung einer besseren Kommutierung als Treppenwicklung
ausgebildet, so liegen die Verhältnisse etwas komplizierter. Es muß darauf geachtet werden,
daß sowohl für die Ober- als auch für die Unterschicht der Nutleiter die vorhin genannte Bedingung erfüllt ist.
In Fig. 2 ist dargestellt, in welcher Weise
ao bei einer Treppenwicklung die Leiter der Nut an Ausgleichswicklungen angeschlossen werden.
Es sind in dieser Figur die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet.
Bei dieser Wicklungsart sind drei Ausgleichsleitungen pro Nut erforderlich.
Die Erfindung kann natürlich auch bei mehrgängigen Wellenwicklungen Anwendung
finden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung von Ausgleichsverbindungen bei Zweischichtwicklungen für Kommutatoranker, welche mindestens drei Stäbe in jeder Schicht pro Nut aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß nur die am Anfang und am Ende der Nut liegenden Stäbe in jeder Schicht und gegebenenfalls bei Treppenwicklüngen ein Teil der benachbarten Stäbe an Ausgleichsleitun- ■ gen angeschlossen sind.Hierzu ) Blatt ZeichnungenHKKl.IN. UKlmi'CKT IN IiKH
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100636D DE590948C (de) | 1931-08-27 | 1931-08-27 | Anordnung von Ausgleichsverbindungen bei Zweischichtwicklungen fuer Kommutatoranker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100636D DE590948C (de) | 1931-08-27 | 1931-08-27 | Anordnung von Ausgleichsverbindungen bei Zweischichtwicklungen fuer Kommutatoranker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590948C true DE590948C (de) | 1934-01-13 |
Family
ID=7523198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES100636D Expired DE590948C (de) | 1931-08-27 | 1931-08-27 | Anordnung von Ausgleichsverbindungen bei Zweischichtwicklungen fuer Kommutatoranker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590948C (de) |
-
1931
- 1931-08-27 DE DES100636D patent/DE590948C/de not_active Expired
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