DE229920C - - Google Patents

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DE229920C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
R EICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Ja 229920 KLASSE 21 d, GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Stromtransformator für hohe Spannungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Stromtransformator für hohe Spannungen, im allgemeinen Spannungen über 30 000 Volt, bei denen sich für die vorhandenen Ausführungsformen von Transformatoren verschiedene Nachteile ergeben, die zu beheben bisher nicht in einwandsfreiem Maße gelungen ist. Diese Nachteile bestehen vorzüglich darin, daß die in einfachen, stabförmigen Primärleitern fließenden Stromstärken zu, schwach sind, indem sie nur eine begrenzte Amperewindungszahl ergeben, um einen genügend großen Kraftfluß zu erzielen, und daß sich andererseits bei der Verwendung eines an sich bekannten Bündels von in Reihe geschalteten Primärleitern dadurch Schwierigkeiten ergeben, daß die Verbindungs- oder Rückleitungen dieser Leiter in nur unbequemer Weise gegen die Umgebung zu isolieren sind und dabei einen sehr großen Raum beanspruchen, wodurch die Gefahr einer Berührung dieser Hochspannungsleitungen erhöht wird. Zudem bedingen die für derartige Zwecke bisher verwendeten Isolationskörper insofern Nachteile sowohl bezüglich der Konstanz des Übersetzungsverhältnisses als auch mit Rücksicht auf Phasenverschiebungsfehler zwischen dem Primär- und Sekundärstrom, als sie sehr große Abmessungen erhalten müssen und demzufolge zwischen Leiter und Kern unverhältnismäßig große magnetische Streuung verursachen.
Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile auf ein nicht mehr in Beträcht kommendes Maß vermindert. Es ist hierbei eine primäre, in bekannter Weise aus einem Bündel gegeneinander isolierter Drähte bestehende Wicklung von scbleifenförmiger Form durch zwei nebeneinander angeordnete Isolationszylinder geführt, von denen jeder in ebenfalls bekannter Art von einem die Sekundärwicklung tragenden ringförmigen Eisenkern umgeben ist. Die Isolationskörper bestehen dabei zweckmäßig aus. konzentrischen, nach, außen abgestuften Isolationszylindern mit zwischengelegten Metallschichten, eine Isolationseinrichtung, wie sie bereits durch Patentschrift 177667 beschrieben und bisher lediglich für Hochspannungsdurchführungen verwendet ist und sich den sonstigen Isolationen gegenüber durch einen in Breite und Länge derart geringen Raumbedarf auszeichnet, daß damit das Auftreten schädlicher Streufelder auf den kleinsten Betrag vermindert ist und zudem die Größe der Primärschleife erheblich verringert werden kann. Durch die Verteilung .der Sekundärwicklung auf die beiden Isolatipnskörper gelingt es, auch den in den Rückleitungen fließenden Strom auszunutzen und so mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Primärleitern auszukommen.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 teils eine Vorderansicht, teils einen Schnitt, Fig. 2 einen Grundriß. Das primäre Leiterbündel besteht entweder aus einem fortlaufend durch die beiden Isolatiouszylinder C1 und C2 durchgezogenen isolierten Draht oder aus zwei Einzelbündeln -von Drähten av a2 und bx, δ2, welche in die zügehörigen Isolationszylinder eingeschoben und in einer auf der Zeichnung der Einfach-
neit halber nicht dargestellten Weise an beiden Enden miteinander verbunden sind; auch kann man die U-förmig gebogenen Drähte zu Bündeln vereinigen und nach dem Einbringen in die Isolationszylinder an den freien Enden zusammenschalten.
Die Isoiationskörper C1, Cs bestehen aus einzelnen, nach beiden Seiten gleichmäßig abgestuften, konzentrischen Zylindern i aus Isolationsmaterial, beispielsweise Papier, zwischen welche Metallschichten m eingelegt sind, wodurch eine kondensatorartige Wirkung erzielt wird, die einem Kriechen der Spannung über die Oberfläche des Isolationskörpers einen erheblich höheren Widerstand entgegensetzt als ein gewöhnlicher abgestufter Isolationskörper. Die dargestellte Art der Isolationskörper ist für Transformatoren für sehr hohe Spannungen ganz besonders geeignet, kann aber bei' niedrigerer Spannung auch durch sonstige Isolationskörper ohne Metallzwischenlagen ersetzt werden.
Die Zylinder C1 und C2 sind durch Schellen h mit Wandkonsolen k verbunden und auf diese Weise in zweckmäßig senkrechter : Lage festgehalten, Sie werden in der Mitte durch ringförmige Eisenkerne e umgeben, auf welche die in beliebiger Schaltung verbundenen Sekundärwicklungen S1, S2 derart aufgewickelt sind, daß sie sich gleichmäßig über beide Hälften des Transformators verteilen,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromtransformator für hohe Spannungen mit einer aus einem Bündel gegenein- ander isolierter Drahte bestehenden primären Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wicklung durch zwei nebeneinander angeordnete, zweckmäßig in bekannter Weise aus konzentrischen, nach ψ außen abgestuften Isolierschichten bestehende und von je einem die Sekundärwicklung tragenden ringförmigen Eisenkern umgebene Isolationszylinder geführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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