DE865613C - Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschine, an der ein guenstiger Stromverlauf in den kommutierenden Spulen durch in den kommu-tierenden Kreis eingeschaltete Induktivitaeten erzwungen ist - Google Patents

Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschine, an der ein guenstiger Stromverlauf in den kommutierenden Spulen durch in den kommu-tierenden Kreis eingeschaltete Induktivitaeten erzwungen ist

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DE865613C
DE865613C DES3650D DES0003650D DE865613C DE 865613 C DE865613 C DE 865613C DE S3650 D DES3650 D DE S3650D DE S0003650 D DES0003650 D DE S0003650D DE 865613 C DE865613 C DE 865613C
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DE
Germany
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commutating
commutation
coil
yoke pieces
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Expired
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DES3650D
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English (en)
Inventor
Oskar Dipl-Ing Schmutz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/22DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having compensating or damping windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschine, an der ein günstiger Stromverlauf in den kommutierenden Spulen durch in den kommutierenden Kreis eingeschaltete Induktivitäten erzwungen ist Bei der Kommutverung von Gleich- oder Wechselstromkommutiato,rmaschinen besteht die Hauptschwierigkeit bekanntlich darin, zu erreichen., daß beim öffnen der durch die Bürste kurzgeschlossienen Spule der Strom in dieser Spule einen möglichst in der Nähe des, Wertes Null gelegenen Wert aufweist, damit eine Funkenbildung an der die Kommutatorlamelle verlassenden Bürste vermieden wird. Es soll bei der Kommutierung eine stromlose Abschaltung der einzelnen kommutierenden Stromkreise erzielt werden. Zur Erreichung dieses Zieles ist es bereits bekannt, in den kommutierenden Stromkreis. Schaltdrosselspule,n einzuschalten, deren Widerstandswert zwischen einem Höchstwert und einem Kleinstwert taktmäßig gesteuert wird. In dem Moment, in dem die Bürste von einer Kommutatorlamelle abläuft, wird in dem dazugehörigen kommutierenden Stromkreis mit Hilfe der Schaltdrosselspulen der Widerstandsiwert sehr hoch gehalten und damit der Strom an der Bürste sehr klein. In Fig. z und --> der Zeichnung ist veranschaulicht, wie man durch Ändcrüng der Indixktivibät einer- Drosselspule, in einem Gleichstromkreis den Strom dieses Kreises beeinflussen kann. Durch die Drostselspule L fließt ein Gleichstrom i, der durch die angelegte Gleichspannung E und den Olimschen Widerstand des .. Zreisesc bestimmt ist: Der Ohmsche Widerstand Zünd dementsprechend auch die Spannung E der Gleichstromquelle wird als vernachlässi.gbar klein angenommen,. Wird .nun im Zeitpunkt A der Fi:g. z der Luftspalt der Drosselspule L durch Annäherung eines Ankerstückes plötzlich verringert, also die Induktivn.tät stark erhöht, dann geht der Strom von. dem größten: Wert i" auf den kleinsten Wert ib zurück. Für den Gleichstromkreis gilt nämlich bei den angenommenen Vernachlässigungen, daß der Fluß der Drosselspule bei der Änderung der Induktivität konstant bleibt, und da -dieseir Fluß durch das Produkt aus der Induktivität und dem erregenden Strom i gegeben ist, muß bei Vergrößerung der Indukbivitüt der Strom i entsprechend zurückgehen. Um den Strom r auf einen möglichst kleinen Wert herabzudrücken, was, für die funkeifreie Konimutierung erforderlich. ist, müß dabei das Verhältnis von kleinster und größter Induktivität möglichst klein, .sein.
  • Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht die Einschaltung derartiger in der Größe des Luftspaltes und damit in der Größe der Induktivi,tät gesteuerter Drosselspulen in den Stromkreis der Kommutatorwicklung. Der Einfachheit halber ist die Kommubatorwicklung als Ringwicklung gezeichnet, deren Anzapfungen abwechselnd an zwei Kommutatoren K1 und K2 geführt sind. Der Strom i der eingezeichneten Phase wird abwechselnd über die Bürsten Bi und B2 -entnommen,, wobei durch ein entsprechendes Isolierstück ein Ku.rzschluß von zwei Lamellen über die Bürsten vermieden wird. Die Bürstenströme i, und i2 sind über die Drosseln L1 und L2 geführt. Die Drosselspulen besitzen U-förmige Eisenkerne; deren magnetischer Fluß sich über die Zähne und den Radkörper eines rotierenden Zahnrades schließt. Dieses Zahnrad wird synchron im Takte der Kömmutierungsfrequenz angetrieben, so daß die Induktivität der Drosselspulen entsprechend dem Schema,der Fig. i und immer in dem Zeitpunkt stark vergrößert und damit der Strom der Drosselspule stark vermindert -wird, wenn die ,dazugehöri.ge Bürste B1 und B2 ein I#-,ommutatorsegmment verläßt. Der an den beiden Bürsten B1 und B2 insgesamt abgenommene Strom -wird also mit Hilfe der taktmäßig gesteuertem: Drosselspulen L1 und L2 abwechselnd immer von einer Bürste auf die andere: übergeleitet, so daß die eine Bürste :stromlos schalten. kann. Der Vorteil einer derartigen Steuerung des zu kommutierenden Stromes besteht darin,, daß der abzuschaltende Strom unabhängig von seiner Größe und Richtung auf kleine Werte gebracht wird, wobei auch die Größe und Richtung einer in der Kommutierungswicklung durch Transformation oder Drehung erzeugten; Spannurig im Prinzip gleichgültig ist.
  • Die Erfindung betrifft nun eine besonders zweckmäßigeAusbildung und Verwendung des geschilderten Kommütierungsprinzips, bei dem ein günst @.iger Stromverlauf in den kommutierenden Spulen durch in den kommutierenden Kreis, eingeschaltete Induktivitäten erzwungen wird, deren Widerstandswert während der Kommutierung geändert wird. Erfindungsgemäß dienen als Indukbivitäten die Nutstreuinduktivitäten der kommutierenden Spulen, und in .der Wendezone des Ständers sind Jochstücke angebracht, die, von den in der Kommutierungszone befindlichen Zähnen des Läufereisens durch einen geringen Luftspalt getrennt, durch Vergrößerung des Leitwertes. für den aus den Zahnköpfen austretenden Nuts,treufluß den Widerstands-v@e@rt der Nutsfireuinduktivitäb ändern. - Esc werden also bei der Erfindung die gesondert vorgesehenen ruhenden Drosselspulen L1 und L2 der Fig. 3 durch die umlaufenden Nütsbreuinduktivibäten des Ankers der Kommutatormaschine ersetzt, während das rotierende Zahnrad der Fsg. 3 durch ruhende bebesondere Jochstücke in der Wendepolzone des Ständers der Maschine ersetzt wird. Gegen-Über -der Anordnung der Fig. 3 ist also die Anordnung der Erfindung sehr wesentlich vereinfacht.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Ausführungsbeispiele dar Fig. q. bis i i der Zeichnung näher erläutert. Big. 4. zeigt schematisch das Läufereisen mit den Zähnen und: Nuten der Kommutatormaschine. Big. 5 zeigt die in diesen Nuten untergebrachte Kommutatorwicklung mit den Kommutatorsegmenten und den Stromabnahmebürsten. In der Wendezone des Ständers befinden sich nun gegenüber den Zahnköpfen des rotierenden Ankers und von diesen Zahnköpfen nur durch einen geringen Luftspalt getrennt die ruhenden Jochstücke i. Diese sind U-förmig ausgebildet und überbrücken beim Vorübergleiben des Ankers immer zwei benachbarte Ankerzähne magnetisch, so daß die dazugehörige Nutstreuinduktivität stark vergrößert wird. Das hat aber zur Folge, daß, wenn sich in dieser Nut eine. kommutierende Spule befindet, der Strom dieser Spule, der ja als Kurzschlußstrom weitgehend beeinflußbar ist:,- entsprechend den an Hand der Fig. i und a geschilderten Prinzipien eine starke Verminderung erfährt bzw. auf einen in der Nähe des, Wertes Null liegenden Wert gebracht wird, so daß der Kurzschlußstromkreis dieser Spule funkenlos unterbrochen werden kann. Man muß also die Ankerwicklungsanordnung so treffen, daß beim Nullwerden des Stromes in den durch die Joche i überbrückten Nuten die dazugehörigen Spulen der Fig. 5 durch Ablaufen der Bürsten an den Kommutatorsegmenten -aus dein Kurzschluß herausgenommen werden. In Fig. 5 sind durch zwei ausgezogene Rechtecke zwei Jochstucke gemäß Fig. ,4 veranschaulicht: Denken wir uns die Bürsten und die jachsticlte nach rechts bewegt, so wird zunächst Lamelle a und b kurzgeschlossen und dann Lamelle a abgeschaltet: Die Jochstücke i gehen dabei in die durch gestrichelte Linien angegeben,-, Lage über. Das linke Jochstück überbrückt hierbei eine Nut und macht deren Stromdürchflutung gleich Null. Während des Lamellenkurzschlusises kann in der `stark gezeichneten Kommutierungswindung der Fig. 5 zunächst ein beliebiger Strom fließen. Wird nun durch Verschiebung des Jochstückes die Stromd'urchflutung der linken Nut des Kommutierungskreises zu Null erzwungen, so ist das nur möglich, wenn in denn stark ausgezogenen Kommutierungskreis sich der Strom umdreht, denn es ist zu beachten:, daß in dieser Nut sich nicht nur eine kommutierende bz.w. in Kurzschluß befindliche Spule befindet, deren Strom beeinflußb ar ist, sondern außerdem auch noch eine Spule, die den normalen Belastungsstrom der Kommutatormaschine führt; der also durch derartige Veränderungen der Nuts.treuinduktivität nicht be@einfluß!bar ist, da er durch die Widerstandsverhältnis-se des äußeren Stromkreises der Kommutatormaschine festgelegt ist. Wenn also in dieser Nut die Stromdurchflutung infolge der magnetischen Überbrückung dieser Nut durch das Jochstück i Null werden soll, so ist das nur möglich, wenn dabei der Strom in der kurzgeschlossenen Spule eine entgegengesetzte Richtung annimmt wie der Strom in der anderen Spule der Nut. Zu diesem Zweck muß der Strom im Kommutierungskrei@s durch den Nullwert hindurchgehen;, und in diesem Moment läuft die Bürste an der Kommutatorlam:elle a gerade ab. Bei dieser Anordnung ist es nicht zweckmäßig, in dem Zeitpunkt, in, dem die linke Seite der kommutierenden Spule durch das Jochstück i eine starke Erhöhung der NutstTeuinduktivität erfährt, auch an der rechten Seite der Spule ebenso zu verfahren, denn es ist zu beachten, daß bei der getroffenen, Wicklungsanordnung in den beiden Nuten der kommutierenden Spule die nichtkommutierenden Ströme gegenüber den kommutierenden in der einen 1\Tut die gleiche, in der zweiten Nut die entgegengesetzte Richtung aufweisen. Würden also auf beiden Seiten die Jochstücke die Nutstreuinduktivität, vergrößern, so würde dadurch der kommutierende Strom in den beiden Nuten in entgegengesetztem Sinn beeinflußt werden, so daß die angestrebten Effekte sich gegenseitig aufheben. Dementsprechend ändert bei der Anordnung nach Fig. 5 das Jochstück i während der Kommutierung nur an der einen Spul:ensedte die Nutstreuinduktivität. Das rechte Jochstück der Fig. 5 ist während der Kommutierung in eine Lage gekommen, in der die rechte Nut des Kommutierungskrei,ses. offen ist, also eine kleine Induktiv ität besitzt, so d:aß in dieser Nut eine Umkehr des Stromes im Kommlitierungskreis ohne große Gegen"virkung möglich ist.
  • Man kann den geschilderten Effekt, mit Hilfe der Jochstücke einen Stromnulldurchgang in der kommutierenden Spule zu erzwingen, auch dadurch erreichen, daß man die Jochstücke, wie in Fig. q. veranschaulicht, mit einer zusätzlichen Gleichstromerregung 2 ausrüstet. Dies hat ebenfalls zur Folge, :daß in dem Moment, in dem die Nuts:treuinduktivität durch das darüber befindliche Jochstück eine starke Vergrößerung erfährt, der kommutierende Strom seine Richtung wechselt, damit die insgesamt-, Stromdurchflutung dieser Nut, die sich aus dem Strom der kommutierenden Spule und der konstanten Erregung des Jochstückes zusammensetzt, den Wert Null annehmen kann.
  • Fig. 6 und 7 der Zeichnung veranschaulichen eine Anordnung, bei der das Jochstück 3 zwei Nuten des: Läufereisens überbrückt. Dies, hat zur Folge, daß: auch dann, wenn die kommutierende Spule in ihren beiden Nuten sich allein befindest, also nicht mit Leitern nichtkommutierender Spulen zusammenliegt, die die Kommutierung erfindungsgemäß beeinflussende Nutstreuinduktivität eine Stro:mdurchflutung besitzt, die sich aus dem gerade kommutierenden und dementsprechend becinflußbaren Strom und aus dem nicht beeinflußbaren äußeren Belastungsstrom zusammensetzt, wodurch, wie bereits bei Fig. 5 geschildert, ein Stromnulldurchgang des kommutierenden Stromes erzwungen wird. Durch die Überbrückung zweier Nuten durch das Jochstück kommt zu dem kommutierenden Strom der einen Nut der nichtkommutierende der zweiten hinzu. Bei der Anordnung der Fig. 7 werden an beiden Seiten der kommutierenden Spule mit Hilfe der Jochstücke die Nutstreuinduktivitäten gesteuert. Dies ist möglich, weil bei der Wicklungsanordnung der Fig. 7 in, beiden durch die Jochstücke überbrückten Nutpaaren der stark ausgezogenen kommutierenden Spule die nichtkommutierenden Ströme gegenüber den kommutierenden- entweder in gleicher oder in entgegengesetzter Richtung verlaufen, so daß die durch die Änderung der Nutstr euinduktivität hervorgerufenen Effekte in den beiden Nutpaaren der kommutierenden Spule sich nicht gegenseitig aufheben, vielmehr im gleichen Sinn wirken. Man kann bei der Anordnung der Fig. 6 und 7 ebenfalls die Jochstücke noch mit einer geringen zusätzlichen Erregung versehen, beispielsweise um dadurch eine bei Wechs@el@strommaschinen vorhanden;-, Transformatorspannung in ihrem Einfluß auf die Kommutierung möglichst zu kompensieren und um den Strom vollständig auf Null zu bringen, da dies theoretisch nur bei Vergrößerung der Induktivität auf oo möglich ist. Bei den Anordnungen. der Fi:g. i und 3 wird eine große Induktivitätsänderung der Drosselspule L dadurch erzielt, daß der magnetische Leitwert der Drosselspule durch Änderung des Luftspaltes geändert wird. Man kann jedoch eine große Induktivitätsänderung auch dadurch erreichen, daß man die Drosselspule wiederum mit zwei gegeneinander beweglichen Teilen ihres Eisenkerns ausrüstet, auf beiden dieser Teile jedoch Wicklungen vorsieht, die miteinander in Reihe geschaltet sind. Bei der Verdrehung des einen Teils gegenüber dem anderen wirken dann diese beiden Wicklungen einmal im gleichen Sinn und ergeben eine große Induktivität, einmal im entgegengesetzten Sinn und ergeben eine kleine Induktivität. In Fig.8 und 9 ist dies dadurch veranschaulicht, daß der eine Eisenkern der Drosselspule ein Doppel-T-Anker ist, der mitsamt seiner Wicklung um i8ö° innerhalb des zweiten Eisenkerns gedreht -,werden kann. Dieses Prinzip der Änderung der Induktivität ist bei der erfindungsgemäßen Wicklungsanordaung gemäß den Fig: 1o und ii der Zeichnung zur Anwendung gebracht. Die die Kommutierung beeinflussenden; Jochstake q. der Kommutatormaschine überbrücken hier zwei benachbarte Zähne dies Läufereisens, und. die Wicklungsanordnung ist gemäß Fig. i i derart, dafi eine gerade kommutierende Spule sich mit einer Wicklungsseite in derselben Nut befindet wie die benachbarte kommutierende Spüle, so, daß der Unter- und der Oberstab einer Nut gleichzeitig kommutieren. Die Jochstücke q. besitzen, nun eine gleich große, jedoch entgegengesetzte Erregung wie die bereits kommutiertem Leiter der dem Jochstück gegenüberliegenden und durch dieses. magnetischüberbrückten Nut. Die resultierende Durchflutung dieses durch die beiden Zähne der Nut und durch das Jochstück gebildeten magnetischen Kreises ist :daher gleich Null. Wenn nun das Jochstück q. infolge der Bewegung des L.äüfers, zur benachbarten rechten Nut Übertritt, dann. sind zunächst die Durchlutungen im Jochstück und in der Nut gleichgerichtet. Da der mit diesen Durchflutungen verkettete magnetische Fluß jedoch unverändert klein bleibt, muß sich die vom kommutierenden Nutstroam herrührende Durchflutung in der Richtung umkehren, d. h. der nunmehr kommutierende Strom- wird zu einem- Nulldürchgang gezwungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleich- oder Wechselstromkommutatormaächine, an der ein günstiger Stromverlauf in den kommutierenden Spulen durch in den kommutierenden Kreis eingeschaltete Induktivitäten erzwungen ist, deren Widerstandswert wahrend der Kammutierung geändert wird, dadurch gekennzeichnet, däß als Induktivittäten die Nutstreuinduktivitäten der kommutierenden Spulen dienen und in der Wendezone des Ständers Jochstücke angeibracht sind, die, von den in der Kommutierungszone befindlichen Zähnen des Läufereisens. durch einen geringen Luftspalt getrennt, durch Vergrößerung des Leitwertes für den aus, den Zahnköpfen austretenden Nuts.treufluß den Widerstandswert der Nutstreuinduktivität ändern:. 2z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa U-förmigen Jochstücke zwei benachbarte oder durch einen. oder mehrere Zwischenzähne voneinander getrennte Zahnköpfe ma°gnetnschüberbrücken. 3. Anordnung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzwingung eines Stromnulldurchganges in der kommutierenden Spule sich innerhalb des Nutstreufiusses, dessen Widerstandswert geändert werden, soll, noch Leiter der Kommutatorwicklung befinden, die noch nicht oder die bereits vorher der Kommutierung unterworfen, sind. q.. Anordnung nach Anspruch 3., wobei in den. beiden Nuten der kommutierenden Spule die nichtkommutierenden Ströme gegenüber den kommutierenden in der einen Nut die gleiche, in der zweiten; Nut die entgegengesetzte Richtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daB die jochsttiicke während der Kommutierung lur am, der einen Spulenseite die Nutstreuinduktivität ändern. 5. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzwingung eines Stromnulldurghganges in der kommutierenden Spule die Jochstücke eine zusätzliche Erregung aufweisen. 6. Anordnung nach Anspruch 3, wobei in beiden: Nuten der kommutierenden Spule die nichtkommutierenden; Ströme gegenüber den kommutierenden entweder in gleicher oder in entgegengesetzter Richtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochstücke während der Kommutierung an beiden Spulenseiten die Nutstrewinduktivität ändern. 7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurich gekennzeichnet, daß die nacht mehr oder noch nicht der Kommutierüng unterworfenen Leiter sich in denselben Nuten wie die der Kommutierung unterworfenen Leiter befinden und daß die Jochstücke des Ständers zwei benachbarte Zahnköpfe magnetisch überbrücken. B. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mehr öder noch nicht der Kommutierung unterworfenen Lehrer sich in den der kommutierenden Spule benachbarten Nuten befinden und daß die Jochstücke Zahnköpfe magnetisch überbrücken, die durch einen oder mehrere Zwischenzähne voneinander getrennt sind. g. Anordnung nach Anspruch 2; bei der alle Leiter einer (oder mehrerer) Nut(en) gleichzeitig der Kommutierung unterworfen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jochstiicke eine gleich große, jedoch entgegengesetzte Erregung aufweisen wie die bereits. kommutierten Leiter einer (oder mehrerer) durch die Jochstücke gerade magnetisch überbi!ückten Nut(vn,), so daß während der vorhergehenden Kommutierung die Erregung der Jochstücke die überleitung des Stromes in den durch die Jochstücke überbrückten Nuten auf die entgegengesetzte Polarität erzwingt.
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