DE596605C - Zweischichtwicklung oder einer solchen entsprechende Einschichtwicklung fuer elektrische Maschinen mit drei oder mehr, jedoch einer ungeraden, mit der Polpaarzahl keinengemeinsamen Teiler aufweisenden Zahl paralleler Wicklungszweige je Phase - Google Patents
Zweischichtwicklung oder einer solchen entsprechende Einschichtwicklung fuer elektrische Maschinen mit drei oder mehr, jedoch einer ungeraden, mit der Polpaarzahl keinengemeinsamen Teiler aufweisenden Zahl paralleler Wicklungszweige je PhaseInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K3/28—Layout of windings or of connections between windings
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. MAI 1934
9. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 596605 KLASSE 21 d 2 GRUPPEl
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Wicklungszweige je Phase
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1930 ab
Bei den bisher gebräuchlichen Wechselstromwicklungen mit mehreren parallelen
Zweigen war das Verhältnis
Zahl der parallelen Wicklungszweige je Phase Polpaarzahl
ganzzahlig oder ein Bruch, dessen Zähler und Nenner einen gemeinsamen Teiler aufweisen.
Um an Spielraum bei der Wahl der parallelen Zweige zu gewinnen, soll erfindungsgemäß
von der bisher für notwendig erachteten obenerwähnten Beschränkung abgewichen
und die Ausführbarkeit einer Zweischichtwicklung oder einer solchen entsprechenden
Einschichtwicklung verwirklicht werden, bei der eine ungerade Zahl von drei oder mehr parallelen Wicklungszweigen je
Phase, welche je in den einzelnen Phasenbereichen mehrere Nuten durchlaufen, mit der
Polpaarzahl keinen gemeinsamen Teiler hat. Beispielsweise soll für eine Maschine mit
zwei Polpaaren eine Wicklung mit drei parallelen Zweigen je Phase ausgeführt werden.
Dies ist erfindungsgemäß unter Aufgabe der Symmetrie dadurch erreicht, daß in jeder
Wicklungsschicht die einem Phasenbereich angehörende Leiterzahl in eine der Zahl der
Parallelzweige entsprechende Zahl von Leitergruppen unterteilt ist, in welchen ein zyklischer
Wechsel der Leiterzugehörigkeit zu den einzelnen Parallelzweigen von Gruppe zu Gruppe stattfindet, und daß des weiteren in
Bereichen gleicher Phase einer Schicht auch von Pol zu Pol bei einer möglichst großen
Zahl von Polübergängen innerhalb der sich in gleicher Lage zur Polmitte befindenden
Leitergruppen eine zyklische Vertauschung der Leiter in ihrer Zugehörigkeit zu den einzelnen
Parallelzweigen erfolgt. Die Zahl der Polwechselstellen, bei denen auch von Pol zu
Pol der zyklische Wechsel möglich ist, wird unter den vorausgesetzten Verhältnissen im
allgemeinen um eins kleiner sein als die Zahl der Pole. In der bezeichneten Weise werden
erhebliche Ausgleichsströme zwischen den Parallelzweigen vermieden.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung eine Zweistab-Drehstromwicklung
für eine vierpolige Maschine mit 108 Nuten und drei parallelen Zweigen gewählt,
und zwar ist der Übersicht halber nur eine Phase dargestellt. Die Wicklung ist als
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Or.-Ing. Robert Pohl in Berlin-Charlottenburg und Dipl.-Ing. Herbert Brandt in Berlin.
verschachtelte Wicklung gedacht, um zugleich diese Anwendungsmöglichkeit zum Ausdruck
zu bringen. Die Sehnung ist indessen nicht Vorbedingung. Um die Zugehörigkeit der
Stäbe zu den einzelnen Parallelzweigen kenntlich zu machen, sind sie durch ein, zwei
oder drei kleine Querstriche bezeichnet.
Der Voraussetzung gemäß hat also bei diesem Beispiel die Zahl der parallelen Wicklungszweige
je Phase und die der Folpaare keinen gemeinsamen Teiler. Über jeden Phasenbereich pro Pol sind in nebeneinanderliegenden
Nuten neun Stäbe verteilt, welche den drei Zweigen angehören. Die Seiten jeder Spule liegen in verschiedenen Schichten.
Man erkennt aus der Markierung durch die kleinen Querstriche, daß pro Schicht im
Phasenbereich die neun Stäbe aus drei Gruppen mit je drei den einzelnen Parallelzweigen
zugeteilten Leitern bestehen und daß innerhalb dieser Gruppen die Zugehörigkeit der
drei Leiter zu den drei Parallelzweigen zyklisch wechselt. Abb. 2 zeigt den Wechsel
im Bereich der ersten Phase des ersten Poles nach der Regel:
123/23 1/3 ι 2.
Es würde zwar genügen, diese zyklische Vertauschung der Zugehörigkeitsfolge zu den
einzelnen Parallelzweigen nur in den Phasenbereichen einiger Pole oder eines Poles vorzunehmen.
Mit Rücksicht auf eine gute Gleichmäßigkeit der Bügelverbindungen ist bei dem dargestellten Beispiel jedoch der
zyklische Wechsel innerhalb der Phasenbereiche dreier Pole vorgenommen.
Des weiteren erkennt man durch die gewählte Markierung, daß in gleicher Schicht
bei den Phasenbereichen auch von Pol zu Pol bei drei Polübergängen, nämlich von Pol 1 zu
Pol 2, von Pol 2 zu Pol 3 und von Pol 3 zu
Pol 4, in jeder Gruppe gegenüber der entsprechenden, sich in gleicher Lage zur Polmitte
befindenden Gruppe des Phasenbereiches unter dem vorangegangenen Pol eine zyklische
Vertauschung der Leiter stattgefunden hat.
In Abb. 3 ist dieser zyklische Wechsel verständlich veranschaulicht. Die Reihe α bildet
die Oberschicht der Wicklung, die Reihe b die Unterschicht über die gesamte Ausdehnung
der in Abb. 1 wiedergegebenen Phase. In der Oberschicht α beginnt der Zyklus der ersten
Leitergruppe bei dem Phasenbereich unter
' Poll Pol 2
a) ι 2 3. 2 3 i. 3 ι 2 2 3 i. 3 ι 2. ι 2 3
dem ersten Pol mit einem Leiter des mit einem Strich markierten Parallelzweiges. Bei
dem Phasenbereich unter dem zweiten Pol indessen ist eine zyklische Vertauschung der
Leiter dieser und auch der anderen beiden Gruppen in der Zugehörigkeit zu den drei
Parallelzweigen erfolgt, so daß der Zyklus der ersten Gruppe in diesem Phasenbereich
nunmehr mit einem Leiter des mit zwei Strichen bezeichneten Parallelzweiges beginnt.
Unter dem dritten Pol wird die zyklische Reihenfolge der ersten Leitergruppe mit dem
dritten Parallelzweig eröffnet, während unter dem vierten Pol wiederum ein Leiter des
ersten Parallelzweiges an erster Stelle liegt. Die gleiche Gesetzmäßigkeit zyklischer Vertauschung
findet sich auch in der Reihe b der Unterschicht.
Die unter verschiedenen Polen liegenden Stäbe der Oberschicht und Unterschicht,
welche zu den gleichen Spulen gehören, sind in Abb. 3 durch eine gestrichelte Querlinie
verbunden. Um eine gleichmäßige Anordnung der Bügelverbindungen aller Spulengruppen
zu erhalten, ist auch eine zyklische Vertauschung der Leiterfolge in jeder Gruppe
einer Spulenseite je Spule gegenüber der Leiterfolge in der entsprechenden, sich in gleicher
Lage zur Polmitte befindenden Gruppe der anderen Spulenseite, welche in der anderen
Schicht liegt, vorgenommen. Abb. 3 zeigt beispielsweise, daß die der Oberschichta angehörende
Spulenseite des Poles mit dem ersten Leiter des ersten Parallelzweiges, die
in der Unterschicht b liegende andere Seite dieser Spule unter Pol 2 jedoch mit dem ersten
Leiter des zweiten Parallelzweiges beginnt.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist nun -dieser
zyklische Wechsel zwischen der Leitergruppierung der beiden Spulenseiten zweckmäßigerweise
durch besondere Umleitungen V bewirkt, die an der von den gewöhnlichen Um-
und Ausleitungen freien Wickelkopfseite angeordnet sind.
Verfolgt man unter Berücksichtigung der angegebenen Regel für die wechselnde Leiteranordnung
im Phasenbereich pro Pol den Wicklungszug der Phase nach Abb. i, so
erhält man für die Zugehörigkeit der Leiter zu den Parallelzweigen 1, 2 und 3 folgendes
Bild, wobei die in Betracht zu ziehenden. Leitergruppen jeweils durch einen Punkt voneinander
getrennt sind.
115 Pol 3 Pol 4
312. 123. 231 123. 231. 312
b) 231. 312. 123 231. 312. 123 312. 123. 231 123. 231. 312
Besonders einfache und übersichtliche Bügelanordnungen,
ergeben sich, wenn dem Ausführungsbeispiel entsprechend in an sich bekannter Weise die Zahl der Stäbe eines Phasenbereiches
pro Pol, welche in der gleichen Schicht liegen, durch die Zahl der parallelen
Zweige teilbar ist. Für das Wesen der Erfindung ist diese Beziehung jedoch nicht Vorbedingung.
ίο Die Anwendung der Erfindung kommt auch bei Einschichtwicklungen in Betracht. Das
geht sch.ön daraus hervor, daß sich jede Einschichtwicklung
in eine fiktive Zweischichtwicklung zerlegen läßt, auf welche dann die vorstehend für 'Zweischichtwicklungen entwickelten
Grundsätze sinngemäß zutreffen. Auch ist die Erfindung nicht auf Ganzlochwicklungen
beschränkt, sondern gilt auch für Bruchlochwicklungen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Zweischichtwicklung oder einer solchen entsprechende Einschichtwicklung für elektrische Maschinen, die aus drei oder mehr, jedoch aus einer ungeraden, mit der Polpaarzahl keinen gemeinsamen Teiler aufweisenden Zahl von parallelen Wicklungszweigen je Phase besteht und je Wicklungszweig und Phasenbereich mehrere Nuten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Wicklungsschicht die einem Phasenbereich angehörende Leiterzahl in eine der Zahl der Parallelzweige entsprechende Zahl von Leitergruppen unterteilt ist, in welchen ein zyklischer Wechsel der Leiterzugehörigkeit zu den einzelnen Parallelzweigen von Gruppe zu Gruppe stattfindet, und daß in Bereichen gleicher Phase einer Schicht auch von Pol zu Pol bei einer möglichst großen Zahl von Polübergängen, welche vorzugsweise nur um eins geringer ist als die Polzahl, innerhalb der sich in gleicher Lage zur Polmitte befindenden Leitergruppen eine zyklische Vertauschung der Leiter in ihrer Zugehörigkeit zu den einzelnen Parallelzweigen erfolgt.
- 2. Zweischichtwicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen zwei gleichartig im Phasenbereich gelegenen Leitergruppen der beiden in verschiedener Schicht angeordneten Spulenseiten jeder Spule die Leiterfolge in ihrer Zugehörigkeit zu den einzelnen Parallelzweigen zyklisch vertauscht ist.
- 3. Zweischichtwicklung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zyklische Vertauschung der Leiterfolge zwischen gleichgelegenen Leitergruppen der beiden Spulenseiten durch besondere Umleitungen an der von den gewöhnlichen Um- und Ausleitungen freien Wickelkopfseite erfolgt.
- 4. Wicklung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der unter einem Pol in der gleichen Schicht bzw. fiktiven Schicht liegenden Leiter einer Phase durch die Zahl der parallelen Wicklungszweige je Phase teilbar ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenHERUM. (iEnftuCKT IN bm«
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE596605T | 1930-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596605C true DE596605C (de) | 1934-05-09 |
Family
ID=6573885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930596605D Expired DE596605C (de) | 1930-07-13 | 1930-07-13 | Zweischichtwicklung oder einer solchen entsprechende Einschichtwicklung fuer elektrische Maschinen mit drei oder mehr, jedoch einer ungeraden, mit der Polpaarzahl keinengemeinsamen Teiler aufweisenden Zahl paralleler Wicklungszweige je Phase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596605C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2012984A1 (de) * | 1968-07-15 | 1970-03-27 | Gen Electric |
-
1930
- 1930-07-13 DE DE1930596605D patent/DE596605C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2012984A1 (de) * | 1968-07-15 | 1970-03-27 | Gen Electric |
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