DE1157717B - Zu einem Rahmen geschlossener Magnetkern und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Zu einem Rahmen geschlossener Magnetkern und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1157717B DEM24190A DEM0024190A DE1157717B DE 1157717 B DE1157717 B DE 1157717B DE M24190 A DEM24190 A DE M24190A DE M0024190 A DEM0024190 A DE M0024190A DE 1157717 B DE1157717 B DE 1157717B
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Herbert W Dornbusch
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented
    • H01F27/2455Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented using bent laminations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/0206Manufacturing of magnetic cores by mechanical means

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Description

  • Zu einem Rahmen geschlossener Magnetkern und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen zu einem Rahmen geschlossenen Magnetkern, bestehend aus einer Mehrzahl von konzentrisch zur Rahmenachse übereinander angeordneten Lamellen, die alle an mindestens einer Rahmenseite überlappte Enden aufweisen. Ein solcher Rahmenkern soll gemäß der Erfindung so aufgebaut werden, daß einander folgende Paare dieser Enden fortschreitend in Richtung der Rahmenseite derart zueinander versetzt sind, daß jedes Ende jedes überlappten Paares mit einem Ende des angrenzenden überlappten Paares in einer gemeinsamen Lamellenlage angeordnet ist.
  • Bisher waren bei Magnetkernen mit Lamellenüberlappungen - etwa nach USA.-Patent 2 489 625 oder 2 614158 - diese Überlappungen in der Regel radial übereinander angeordnet. Dies hatte zur Folge, daß bei Herstellung eines solchen Kernes an den Überlappungsstellen eine verhältnismäßig lockere Schichtung entstand, was für solche Magnetkerne verhältnismäßig mehr Kernstreifenmetall und bei mit Öl oder anderer Isolierflüssigkeit gefüllten Transformatorgehäusen größere Behälter und größere Flüssigkeitsmengen erforderte.
  • Ein anderer Vorschlag (deutsches Patent 1015 548) ging dahin, nur jede zweite Lamelle zu überlappen, wobei die überlappungen ebenfalls in einer radialen Reihe übereinanderliegen, und zwischen diese überlappten Lamellen zum Ausfüllen der Zwischenräume nicht überlappte Lamellen mit sich nicht berührenden kürzeren Lamellenenden einzuschalten. Die Raumausnutzung ist dadurch zwar verbessert, aber der Magnetfluß in den nicht überlappten Lamellen schließt sich nur durch Vermittlung der Nachbarlamellen und muß daher zwei Fugen statt einer durchsetzen. Bei dieser Ausführung hat also das die Überlappungen enthaltende Kernjoch einen höheren magnetischen Widerstand.
  • Es ist andererseits bekannt, die Stoßstellen der Kernlamellen treppenförmig gegeneinander zu versetzen, jedoch wurde bei solchen bekannten Ausführungen entweder nicht auf die Raumausnutzung oder auf die überlappung zusammengehöriger Lamellenenden Bedacht genommen.
  • Bei dem Kernaufbau nach der Erfindung sind die Vorteile der überlappung in jeder Kernlamelle mit vollkommener Raumausnutzung vereinigt. Ein derartiger Magnetkern erfordert bei gleicher Induktion im Kernquerschnitt kleineren Erregerstrom und hat wesentlich geringere Eisenverluste; die die überlappungen enthaltende Rahmenseite wird nicht dicker als die anderen Rahmenseiten, so daß das Kernjoch und die Spulenschenkel gleiche Dicke erhalten können. Diese. Vorteile sind auch dann gegeben, wenn die Kernlamellen etwa zur Erleichterung des Spuleneinbaues aus je zwei Stücken, die sich mit ihren Enden gegenseitig überlappen, zusammengesetzt werden. Jede Kernlamelle enthält dann zwar in sich zwei Überlappungsstellen; die überlappungen benachbarter Lamellenwindungen sind aber durch die gegenseitige seitliche Versetzung nach der Erfindung ebenfalls in raumsparender Weise und mit großflächigem Kraftflußübergang angeordnet. Daher bleiben gegenüber vergleichbaren bekannten Kernkonstruktionen mit unterteilten Lamellen alle Vorteile der Erfindung erhalten.
  • Eiri weiterer Vorteil des Magne@kerns nach der Erfindung ist die gleichmäßige Verteilung des Kraftflusses auf die einzelnen Kernlamellen, so daß örtliche Kraftflußzusammendrängungen und daraus folgende zusätzliche Erhöhungen des magnetischen Widerstandes vermieden werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt. Hierin zeigt Fig. 1 im Profil den Magnetkern mit zwei Überlappungsstellen in jeder - hier aus zwei Stücken bestehenden - Lamellenwindung, Fig. 2 eine bevorzugte Art der Staffelung einer Anzahl von Kernstreifen erforderlicher Länge vor dem Formen zu dem in Fig. 1 dargestellten Kern, Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht des Kernes nach Fig. 1 mit in einer schrägen Flucht fortschreitenden überlappungen, Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform des Magnetkernes mit je einer überlappung in jeder Lamellenwindung, Fig.5 das eine Ende des Kernes einer weiteren Ausführungsform, wobei zwei Fluchten von versetzten Überlappungen in verschiedener Richtung fortschreiten, Fig. 6 eine für Mehrphasentransformatoren geeignete weitere Ausbildung des Kernes nach der Erfindung.
  • Nach den Fig. 1 bis 3 ist der aus konzentrisch ineinanderliegenden Lamellen aufgebaute Magnetkern 10 in üblicher Weise rechteckig geformt, mit einem linken Schenkel 11 und einem rechten Schenkel 12. Einer oder beide Schenkel 11 und 12 können von einer oder mehreren mit 13 bzw. 14 bezeichneten Spulen umgeben sein. Der obere Jochschenkel 15 und der untere Jochschenkel 16 verbinden die Spulenschenkel 11 und 12 miteinander und schließen den magnetischen Kreis des Kernes. Die innerste Lamellenwindung 17 hat den kürzesten Umfang um die zur Kernebene senkrechte Achse 18 des von dieser Windung umgrenzten Fensters 1g. In Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind die Lamellen schematisch durch einfache Linien dargestellt; die Zahl der Windungen muß den jeweiligen besonderen Anforderungen entsprechen.
  • Die Windung 17 kann aus einem oder mehreren Stücken, beispielsweise aus zwei gleich langen Stükken aus kaltgewalztem Kernstreifenmetall bestehen, die in Fig. 1 mit 17L und 17R bezeichnet sind. Bei dem dargestellten Kern befindet sich das obere Ende 17Ru und das untere Ende 17Rb des Streifenstückes 17R oberhalb der entsprechenden Enden 17Lu bzw. 17Lb des Streifens 17L. Die überlappungen zwischen den Enden 17Ru und 17Lu sowie zwischen den Enden 17Rb und 17Lb befinden sich in der Windung 17 des Kernes 10 und weisen einen verhältnismäßig niedrigen magnetischen Widerstand auf, so daß die Windung 17 im wesentlichen einen unabhängigen und für sich wirksamen magnetischen Kraftflußpfad bildet. Die überlappungen in den folgenden Lamellenwindungen sind fortschreitend versetzt, wobei nach Fig. 1 zwei Lamellengruppen gebildet wurden. Die innerste Flucht oder Reihe von Trennstellen bzw. Überlappungen in der innersten Lamellengruppe des Kernes 10, zwischen den Lamellen 17 und 21 einschließlich, beginnt vorzugsweise nahe einer Ecke eines Jochschenkels, so daß die fortschreitende Versetzung der aufeinanderfolgenden überlappungen gegen die andere Ecke desselben Jochschenkels hin möglich ist, wie Fig.1 zeigt.
  • In einer zweiten Lamellengruppe, zwischen den Lamellen 22 und 23, wiederholt eine zweite Reihe von Trennstellen 24 im oberen Jochschenkel 15 und eine zweite Reihe von Trennstellen 25 im unteren Jochschenkel 16 das Fluchtmuster, das sich in gleicher Richtung über die entsprechenden Jochschenkel erstreckt. Auf diese Weise kann eine Mehrzahl von nufeinanderfolgenden äußeren Fluchtreihen durch treppenförmige Versetzung der überlappungen in jeder Lamellengruppe hergestellt werden, wobei beide Enden jeder Flucht nahe den Eckbiegungen der entsprechenden Kernwindungen und die überlappungsstellen der verschiedenen Lamellengruppen, nicht aber die derselben Gruppe, radial übereinander liegen. Im allgemeinen werden die überlappungen nach der Erfindung auf einen mittleren Teil des Jochschenkels beschränkt sein, in welchem sie ein Drittel der ganzen Jochlänge beiderseits der Jochmitte einnehmen.
  • Wie Fig. 3 deutlicher zeigt, besteht auch die der Windung 17 benachbarte Windung 26 aus einem linksseitigen Stück 26L und einem rechtsseitigen Stück 26R, die zwischen den Enden 26Lu und 26Ru eine obere überlappung bilden. In ähnlicher Weise bilden im Jochschenkel 16 (Fig. 1) die Enden 26Lb und 26Rb eine untere überlappung, so daß in der Windung 26 zwei überlappungsstellen mit den elektrischen und mechanischen Vorteilen derartiger überlappungen vorhanden sind.
  • Wie Fig. 1 und 3 zeigen, ist die überlappung zwischen den Enden 26Lu und 26Ru in bezug auf die von den Enden 17Lu und 17Ru gebildete überlappung nach links versetzt. Die Enden 17Ru und 26Lu befinden sich in derselben Windungslage im Jochschenkel 15 und grenzen aneinander. Daher bilden die Enden 17 Lu, 17 Ru, 26 Lu und 26 Ru der zwei Windungen 17 und 26 in radialer Richtung nur drei anstatt vier parallele Lagen im Jochschenkel 15. Die Jochschenkel 15 - und bei der Ausführungsart nach Fig. 1 auch 16 - sind also bedeutend gedrängter geschieht als die bekannten Konstruktionen, wodurch auch eine Ersparnis an Lamellenmaterial erzielt wird.
  • Da die zwei Streifenstücke jeder Windung, wie aus Fig. 1 ersichtlich, einander gleich vorgeformt sind, verlaufen die aufeinanderfolgenden überlappungen der Windungsgruppe zwischen den Windungen 17 und 21 im Joch 16, das bei praktischer Ausführung weit mehr als die acht dargestellten Lamellen umfassen wird, treppenförmig nach rechts abwärts. Bei den oberen und unteren überlappungen 24 bzw. 25 in der radial nach außen nächstfolgenden Windungsgruppe zwischen den Windungen 22 und 23 wiederholt sich diese überlappungsweise. An die Gruppe 22-23 angrenzend, können in radialer Richtung nach außen noch weitere Gruppen mit entsprechenden Fluchten anschließen. Die Schenkel des Kernes 10 können rechteckigen oder kreuzförmigen Querschnitt oder irgendeine andere Form entsprechend der jeweils gewählten Weite der Windungen aufweisen.
  • Das Ineinandergreifen benachbarter überlappungen in allen Fluchten, wie für die Windungen 17 und 26 dargestellt, bewirkt die erwähnte - für zwei Windungen bereits angegebene - Ersparnis dadurch, daß in drei Windungen mit drei in einem Jochschenkel in der angegebenen Weise versetzten Überlappungen die Zahl der Lagen im Überlappungsbereich vier statt sechs beträgt; im Fall von vier benachbarten und fortschreitend versetzten überlappungen nehmen die acht überlappungslagen tatsächlich nur den Raum von fünf Lagen ein, wie aus Fig. 1 hervorgeht, usf. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Kernausführung jede Neigung des Kraftflusses zu unregelmäßigem Verlauf oder ungeregelter Verteilung offenbar verhindert, weil jedes Windungsende derart von einem oder mehreren angrenzenden Enden einer oder mehrerer benachbarter Windungen umschlossen ist, daß wirksame übergangswege zusätzlich zum Kraftflußweg durch die Überlappungsfuge bestehen.
  • Bei der Herstellung eines Kernes nach der Erfindung, z. B. eines solchen nach Fig. 1, wird von einer Anzahl ungleich langer, streifenförmiger Kernlamellen ausgegangen, wie in Fig. 2 gezeigt, wobei zwei solcher nach bekannten Verfahren hergestellter Streifenbündel für die Fig. 1 dargestellten Lamellen benötigt werden. Jedes Streifenpaar einer nächstfolgenden äußeren Windung ist entsprechend der zunehmenden Umfangslänge länger. Diese Streifen können in der Reihenfolge ihrer abnehmenden Längen, also beginnend mit dem Paar der längsten äußersten Windung in einer Schablone vereinigt werden, wobei die aufeinanderfolgenden überlappungsteile der Windungen in jeder Fluchtreihe in der beschriebenen Weise zu versetzen sind. Sie werden hierbei in etwa rechteckige Rahmenform gebracht und in dieser Gestalt mit überlappten Enden geglüht, sodann nach elastischem Aufbiegen der überlappungsstellen gemeinsam oder gruppenweise so durch die öffnung der zugehörigen Wicklungsspulen gesteckt, daß sie anschließend in ihre treppenförmig überlappte Ausgangsform zurückfedern. Sofern der Kern nach Fig. 1 aus zwei Teilen bestehende Windungen aufweist, ist außerdem darauf zu achten, daß die relativen Lagen jedes solchen Teiles jeder Windung beim Aufstapeln, Einspannen, Binden und Glühen des Kernes sicher eingehalten werden. Nach dem Glühen weist der Kern dauernd die aus Fig. 1 ersichtliche Schichtenlage auf. Hiernach können die Einspann- und Bindestreifen entfernt werden und entweder auf die Schenkel 11 oder 12 oder auf beide Schenkelspulen aufgebracht werden. Hierbei ist infolge der erfindungsgemäßen Anordnung und fortschreitenden Versetzung der aufeinanderfolgenden überlappungen in den äußeren Kernwindungen die Arbeit des Einschiebens gegenüber bekannten überlappungskonstruktionen bedeutend vereinfacht.
  • Dies gilt insbesondere für den Kern nach Fig.4 der Zeichnung mit nur einer überlappung in jeder Windung bzw. Lamelle. Diese bevorzugte Ausführungsform zeigt gegenüber Fig. 1 den Unterschied, daß jede Windung nur aus einem Streifen besteht und alle überlappungen sich im oberen Jochschenkel befinden. Die in Ausführung und Wirkungsweise mit den Teilen nach Fig. 1 übereinstimmenden Teile des Kernes nach Fig.4 sind mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines unterscheidenden Indexstriches versehen. Auch die Herstellung des Kernes nach Fig. 4 kann der des Kernes nach Fig. 1 ähnlich sein.
  • Der Aufbau des Kernes nach Fig. 4 aus einzelnen Windungen wird so durchgeführt, daß keine überlappungsstelle oder Flucht in eine Eckbiegung eines Jochschenkels oder in einen Spulenschenkel fällt. Nach dem Zusammenbau wird das Einspannen, Binden und Glühen, wie angegeben, durchgeführt.
  • Bei dem Kern nach Fig. 5 sind die Fluchten der überlappungsstellen im Zickzack oder gegenläufig angeordnet. Auch diese Anordnung wird vorzugsweise bei nur einem Jochschenkel des Kernes angewendet, kann jedoch auch, falls erwünscht, im oberen und im unteren Jochschenkel zugleich vorgesehen werden. Die innerste Windungsgruppe ist beim Kern nach Fig. 5 dem entsprechenden Teil nach Fig. 4 oder 1 ähnlich. Es sind daher in Fig. 5 die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem doppelten Indexstrich, verwendet. Die nach außen nächstfolgende überlappungsflucht zwischen den Windungen 22" und 23" des Jochschenkels 15" verläuft dagegen in umgekehrter Richtung, wodurch die erwähnte zickzackartige Anordnung mit den wesentlichen Merkmalen und Vorteilen der bereits beschriebenen Ausführungsformen entsteht. So liegt bei der äußeren Windungsgruppe im Jochschenkel 15" das Ende 22Lcc" über dem Ende 22Rü', so daß die Flucht 24" unmittelbar über der durch die Enden 21' und 21Ru' gebildeten überlappung beginnt.
  • Das Ende 22Lac" der Lamelle 22" bestimmt die Richtung der anschließenden überlappungsflucht, die im Falle der Flucht 24" nach rechts aufwärts verläuft. Bei weiteren äußeren Lamellengruppen über der Gruppe 22" bis 23" kann sich das Fluchtmuster in der gleichen Art wie bei den beiden inneren Gruppen fortsetzen und wiederholen. Haben die Lamellen des Kernes nach Fig. 5 auch überlappungen im unteren nicht dargestellten Jochschenkel, so verlaufen deren Fluchten vorzugsweise in umgekehrter Richtung wie im Jochschenkel 15", also die innerste untere Flucht nach rechts abwärts und die nächstäußere Flucht nach links abwärts.
  • Die Magnetkerne gemäß der Erfindung nach den Fig. 1, 4 und 5 können sowohl bei Einphasentransformatoren od. dgl. wie auch bei Mehrphasentransformatoren verwendet werden. Ein Beispiel für eine mehrphasige Ausführung zeigt Fig. 6. Hiernach besteht ein dreischenkliger Transformatorkern aus zusammengesetzten Schenkeln A, B und C, von denen jeder mit einer oder mehreren Spulen D, E und F verkettet sein kann. Die inneren Kerne 100 und 101 können entsprechend Fig. 4, wie dargestellt, oder auf eine der anderen Arten ausgeführt und nebeneinander angeordnet sein. Die Spulenschenkel A und C können durch Anordnung eines die inneren Kerne umgebenden Kernes 102 gebildet sein, der, abgesehen von den Abmessungen, gemäß Fig. 4 oder gemäß den Fig. 1 oder 5 ausgeführt sein kann. Bei einem Mehrphasenkern nach Fig.6 kommen durch die erfindungsgemäße Ausführungsform der überlappungsfluchten die besseren elektrischen und magnetischen Eigenschaften von derartig lamellierten Kernen aus magnetisch hochbeanspruchten Blechstreifen besonders zur Geltung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zu einem Rahmen geschlossener Magnetkern, bestehend aus einer Mehrzahl von konzentrisch zur Rahmenachse übereinander angeordneten Lamellen, die alle an mindestens einer Rahmenseite überlappte Enden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß einander folgende Paare dieser Enden fortschreitend in Richtung der Rahmenseite derart zueinander versetzt sind, daß jedes Ende jedes überlappten Paares mit einem Ende des angrenzenden überlappten Paares in einer gemeinsamen Lamellenlage angeordnet ist.
  2. 2. Magnetkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kern bildenden Lamellen in mehreren, ebenfalls konzentrisch zur Kernachse übereinander angeordneten Gruppen von jeweils mindestens drei Lamellen aufgeteilt sind, in denen die überlappungsfugen jeweils treppenförmig in der gleichen oder in einander entgegengesetzter Richtung verlaufen, wobei jedoch die innerste Lamelle einer Gruppe nicht mit der äußersten Lamelle der benachbarten Gruppe in einer gemeinsamen Lage angeordnet ist.
  3. 3. Magnetkern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle in zwei Stücke unterteilt ist, deren Enden an den Trennstellen einander überlappen und gegeneinander so gestaffelt sind, daß einander folgende Paare der Teilstückenden fortschreitend in Richtung der Längsausdehnung der Bleche derart zueinander versetzt sind, daß jedes Ende jedes überlappten Paares mit einem Ende des angrenzenden überlappten Paares von Teilstückenden in einer gemeinsamen Lamellenlage angeordnet ist.
  4. 4. Mehrschenküger, aus einem äußeren Rahmenkern und mehreren in diesen äußeren Rahmen in an sich bekannter Weise ineinander und/ oder nebeneinander eingeschachtelten inneren Rahmenkernen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rahmenkerne nach einem der Ansprüche 1 bis 3 aufgebaut sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung des Magnetkernes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl ungleich langer streifenförmiger Kernlamellen in der Reihenfolge ihrer abnehmenden Längen mit überlappten Enden und gegeneinander in der Umfangsrichtung des entstehenden Kernes treppenförmig versetzten überlappungsstellen so ineinandergeschachtelt werden, daß das radial innen liegende Ende jeder Lamelle in eine gemeinsame Schicht mit dem radial außen liegenden Ende der nach innen nächstfolgenden Lamelle zu liegen kommt, worauf die so zusammengesetzten Lamellen in etwa rechteckige Rahmenform gebracht und in dieser Gestalt mit überlappten Enden geglüht werden, sodann nach elastischem Aufbiegen der überlappungsstellen gemeinsam oder gruppenweise so durch die Öffnung der zugehörigen Wicklungsspulen gesteckt werden, daß sie anschließend in ihre treppenförmig überlappte Ausgangsform zurückfedem.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen in Gruppen von mindestens drei, aber nicht mehr Lamellen, als sich gemeinsam in die Wicklungsspulen einführen lassen, eingeteilt und innerhalb der Gruppen so überlappt werden, daß die treppenförmigen überlappungsstellen der verschiedenen Gruppen radial übereinanderhegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1015 548; USA.-Patentschriften Nr. 2 477 350, 2 489 625, 2613430, 2614158.
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