DE463838C - Vorrichtung zum Lochen und Einziehen von Metallheftbaendern in Schnellhefter, Mappen, Katalogumschlaege u. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Lochen und Einziehen von metallheftbändern in Schnellhefter, I(appen, Katalogumschläge u. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine, welche insbesondere dazu dienen soll, durch einen Arbeitsgang in Schnellhefter u. dgl. die Löcher zu stanzen, die Metallbänder von einem Band auf Länge zu schneiden und durch die Löcher des Schnelllzefters zu ziehen. Diese drei Arbeitsarten wurden bisher getrennt voneinander ausgeführt. Das Einziehen des Heftbandes durch vier Löcher wird wegen seiner Haltbarkeit bevorzugt, jedoch meist durch Einziehen in nur zwei Löcher ersetzt, da das Einziehen in vier Löcher von Hand sehr zeitraubend und umständlich ist. Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen daher in der einfachen Art des Banddurchziehens und in der Vereinigung der obengenannten drei Arbeitsarten, wodurch ein billigeres Herstellen der heute in großen Mengen gefertigten Schnellhefter gewährleistet ist.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch eine schematische Darstellung der Maschine, das Biegen des Bandes veranschaulichend, Abb. 2 einen zu Abb. i senkrechten Schnitt durch die Maschine, das Lochen der Mappen klarstellend, Abb. 3 eine Aufsicht von Abb. r, Abb. q. einen Schnitt durch eine schematische Darstellung der Maschine, das Einziehen des Bandes in die inneren Löcher der Mappe und das Umwenden des Bandes klarstellend, Abb. 5 einen zu Abb. q. senkrechten Schnitt, Abb.6 einen Schnitt durch eine schematische Darstellung der Maschine, das Einziehen der Bandenden in und durch die äußeren Löcher der Mappe und das Glattdrücken des Bandes durch eine Presse klarstellend, und Abb. 7 einen zu Abb. 6 senkrechten Schnitt. Die auf die gewünschte Größe zugeschnittene Mappe m wird mit ihrem Falz auf dem Tische a gegen die bewegbaren Anschläge k vorgeschoben, worauf die in beliebiger Weise angetriebenen vier Lochstempel h nach unten gehen und die Mappe lochen. Gleichzeitig ist durch eine Vorrichtung beliebiger Bauart, z. B. Walzen und Stanzmesser, von einer Rolle ein Streifen biegsamen Bleches abgewickelt, auf die richtige Länge zugeschnitten und zwischen den Treiber f und Biegebock g geführt. Die Mappe wird nunmehr durch die beweglichen Anschläge k unter die Umwender b geschoben. Die Umbieger e biegen nun durch Hochgehen das Band um den Biegebock g, so daß die Bandenden in Richtung der mittleren Mappenlöcher stehen. Das Band l wird nun durch den Treiber f, indem es gleichzeitig an der schrägen Fläche des Biegebockes g hochgleitet, durch die mittleren Löcher der Mappe m gedrückt, durch die Umwender b in seiner Laufrichtung gewendet und durch die äußeren Löcher der Mappe geführt.
• Während der Treiber f das Band in dieser Lage festhält, drückt die Presse c die Bandenden vollständig durch die äußeren Mappenlöcher, so daß das Band nunmehr auch glatt zwischen den äußeren und inneren Löchern der Mappe aufliegt. Der Treiber f, der Umbieger g und die Presse c gehen in ihre Anfangsstellung zurück, und die Mappe wird nun aus der Maschine genommen.
• Anschläge d beliebiger Bauart dienen dazu, das durch das Umwenden rundgebogene Band wieder geradezudrücken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Vorrichtung zum Lochen und Einziehen von Metallheftbändern in Schnellhefter, Mappen, Katalogumschläge u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß halbkreisförmige, in der Längsrichtung für den Durchtritt von. Preßorganen (c) geteilte Umwendebahnen (b) das Heftband (L), während es durch Hochgehen eines Treibers (f) durch die mittleren Lochungen des Falzes geschoben wird, umwenden und durch die äußeren Lochungen führen, die gemeinsam mit den inneren durch neben den Umwendern liegende Stanzen hergestellt waren, worauf die Mappe durch Vorgehen von Anschlägen (k) unter die Umwender geschoben wurde,