DE3019292A1 - Schraubverbindung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Schraubverbindung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
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Description
19 IiAI 1980
80 014 KU/u
Für diese Anmeldung werden die Prioritäten aus den britischen Patentanmeldungen
Nr. 7918495 vom 25. Mai 1979 und Nr. 7921156 vom 19. Juni 1979 in Anspruch genommen.
Schraubverbindung und Verfahren zur ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Schraubverbindungen, bei denen eine Schraube (oder ein Gewindebolzen) in einen
mit Gewindebohrung versehenen Bauteil (eine Mutter) eingeschraubt ist, die getrennt von den Hauptbauteilen, die durch
sie miteinander befestigt werden sollen, ist und über die
Länge eines Schlitzes in einem der Hauptbauteile einstellbar
ist.
Ein wesentliches Anwendungsbeispiel besteht in der Befestigung von Konsolen oder anderen Beschlagteilen an Kanälen
mit nach innen gekehrten Flanschen an den freien Enden der Schenkel des Kanals, für die Befestigungen in der Regel unter
Verwendung einer rechteckigen Mutter (gewöhnlich mit zwei abgerundeten
Ecken) hergestellt werden, die durch den offenen Schlitz zwischen den nach innen gekehrten Flanschen hindurchgeführt
werden kann und dann um 90° gedreht wird, um hinter diese Flansche zu greifen, wobei dann Schraube und Mutter
angezogen .werden.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß beim Anziehen der
Schraube und Mutter und manchmal auch nach dem Anziehen und
unter Belastung die ■" Si-5ube und Mutter in Längsrichtung im
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Kanal gleiten können.
Um dies zu verhindern, geht die Erfindung aus von einer Schraubbefestigung mit einer Schraube und darauf aufgeschraubter
Mutter, wobei der Schraubenkopf und die Mutter „einander zugekehrte Lagerflächen aufweisen, ferner mit einem Kanal,
der an den freien Enden seiner Schenkel nach innen gekehrte, auf den Boden des Kanals gerichtete Flansche aufweist, die
einen Schlitz bilden, wobei erfindungsgemäß eine Kombination folgender an sich bekannter Merkmale vorgesehen ist:
a) Der Schlitz ist an beiden Enden offen;
b) zumindest einer der Flansche hat Zähne in seiner dem Boden des Kanals zugewandten freien Kante,
und ·
c) die Lagerfläche der Mutter weist parallele Rippen auf, die in die Zähne zur Längsfixierung von Schraube
und Mutter im Kanal eingreifen.
Die Zähne im Flansch verlaufen vorzugsweise senkrecht zur Hauptachse des Schlitzes, obwohl sie auch in einem kleinen
Winkel dazu angeordnet werden können. Wenn Zähne an beiden Kanten des Schlitzes vorgesehen sind, so können die Rippen
manchmal abwechselnd mit Zähnen an der einen Kante oder an der anderen Kante für jede Eingriffsstellung in Eingriff gebracht
werden, so daß eine feste Wirkverbindung in verschiedenen
Winkelstellungen der Mutter oder des Schraubenkopfes vorgesehen
wird.
Die Teilung der Rippen ist vorzugsweise die gleiche wie die Teilung der Zähne. Alternativ kann die Teilung der Rippen
auch das Doppelte derjenigen der Zähne oder ein anderes kleines Vielfaches davon sein.
Wenn die Lagerfläche mit parallelen Rippen sich an der
Mutter befindet, können die Rippen durch ein beliebiges geeigne·
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tes Verfahren gebildet werden , beispielsweise kann die Mutter
gesehmiedet oder geprägt werden, wobei sich in diesem Falle
die Rippen vorzugsweise nur teilweise über die Lagerfläche erstrecken. Andererseits können die Rippen auch als ein Ausschnitt gebildet werden, aus dem die Mutter herzustellen ist,wobei
der Ausschnitt gewalzt oder stranggepreßt ist, bevor die Enden der Mutter bearbeitet und ein Loch gebohrt und mit Gewinde
versehen wird; in diesem Falle werden sich die Rippen normalerweise in Längsrichtung über die Oberfläche erstrecken.
Vorzugsweise ist die Mutter oder ggf. der Schraubenkopf unrund (beispielsweise kann sie bzw. er von gewöhnlicher rechteckiger
Grundform sein, wobei zwei sich diagonal gegenüberliegende
Ecken, gerundet oder anderweitig zurückgeschnitten sind),
so daß sie bzw* ..er. durch den Schlitz hindurchgeführt und gedreht
werden kann, um mit den nach innen gekehrten Flanschen des Kanal s i η W i r k ν e r b i η du η g ζ u t r e t e η ; i η d i e s em Fall we r den
sich die Rippen zumindest annähernd parallel zur Hauptabmessung
der Mutter oder des Schraubenkopfes (als längere Seite des Rechtecks) erstrecken.
Die Erfindung betrifft auch die Herstellung einer solchen
Schraubverbindung, wobei einem Kanal, der an den freien Enden seiner Schenkel nach innen gekehrte und auf den Boden des
Kanals gerichtete Flansche aufweist, wobei die Flansche einen an beiden Enden offenen Schlitz bilden, eine Vorrichtung dargeboten
wird, die aus einer Schraube und einer darauf aufgeschraubten Mutter besteht, wobei der Schraubenkopf oder die
Mutter einen unrunden Anschlagbauteil bildet, wobei dann der Anschlagbauteil durch den Schlitz hindurchgeführt wird, die
Schraube und die Mutter gemeinsam gedreht werden, bis der Anschlagbauteil
an den nach innen gekehrten Flanschen des Kanals anliegt, wobei der Anschlagbauteil parallele Rippen aufweist
und mindestens einer der nach innen gekehrten Flansche an seiner freien Kante auf den Boden des Kanals gerichtete Zähne hat,
die in die Rippen eingreifen, und wobei dann die Schraube
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relativ zur Mutter gedreht wird., um die Mutter in Richtung auf den Schraubenkopf zu bewegen, wobei die Rippen und Zähne
ineinandergreifen, um die Schraube und die Mutter daran zu
hindern, in Längsrichtung im Kanal zu gleiten.
In den meisten Fällen verlaufen die Seiten des Schlitzes
parallel, doch ist dies nicht wesentlich.
Vorzugsweise weist die Vorrichtung einen Fitting oder
anderen Beschlagteil mit einer Schraube auf, die durch ein mit Spiel versehenes Loch hindurchgeht (und vorzugsweise vorher
eingesetzt ist) und bei dem eine Mutter aufgeschraubt ist. In diesem Falle hat das mit Spiel versehene Loch bzw. Durchgangsloch vorzugsweise einen Durchmesser,der gleich oder etwas
größer als die Summe aus Schraubendurchmesser und Zähneteilung ist. Dadurch ist es möglich, das Fitting bzw. Form- oder Verbindungsstück in Längsrichtung des Schlitzes in jeder gewünschten
Stellung relativ zum Hauptbauteil anzuordnen, und zwar
trotz der festgelegten Abmessung der Rippen und Zähne.
Vorzugsweise werden an der Schraube und an der Mutter
Mittel zur Einwirkung gebracht, die der Schraubbewegung der Mutter in Richtung auf den Schraubenkopf zwar einen Widerstand
entgegensetzen, doch diese Bewegung nicht hindern. Die Zähne an den nach innen gekehrten Flanschen können in jeder herkömmlichen Weise gebildet werden, werden vorzugsweise aber durch
Kordieren, Stanzen oder anderweitiges Formen der Kante oder
einer der Kanten des gestreckten Blechstreifens gebildet, bevor
dieser in die Form des Kanals gebogen wird. Vorzugsweise wird dieser Arbeitsgang in Taktfolge mit dem Biegen des Blechstreifens
ausgeführtj oder er könnte während des Zuschnitts des flachen Metallblechstreifens ausgeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Dabei zeigen
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Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2
durch eine Mutter, die bei der erfindungsgemäßen Schraubverbindung verwendet wird,
Fign. 2 und 3 eine Draufsicht bzw. perspektivische Ansicht
der Mutter,
Fign. 4 und 5 teilweise Schnittdarstellungen eines Kanals
und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer kompletten
Schraubverbindung.
Die in den Fign. 1 bis 3 dargestellte Mutter 1 hat eine annähernd rechteckige Form, bei der zwei einander diagonal
gegenüberliegende Ecken 2 und 3 gerundet sind. Rippen 4 sind
in die eine Oberfläche der Mutter 1 beim Prägen derselben eingeformt worden. Die Spitze jeder Rippe bildet einen Winkel
von annähernd 90°, und die Rippen haben eine Teilung von annähernd
2 mm.
Der Kanal 5 nach den Fign. 4 und 5 weist nach innen gekehrte
Flansche 6 an den freien Enden seiner Schenkel auf, wobei die Flansche 6 in Richtung auf den Boden 8 des Kanals zeigen
und jeder Flansch Zähne 7 an der freien Kante aufweist. Die Zähne 7 verlaufen rechteckig zur Fläche des Flansches 6, sind
auf den Boden des Kanals 5 gerichtet und in Form und Größe komplementär zu den Rippen an der Mutter ausgebildet.
Fig. 6 zeigt die Stellung von zwei Muttern 1 im Kanal 5, wobei eine Mutter mit einer Schraube 9 versehen ist, wobei
die Rippen 4 in die Zähne an den Flanschen 6 des Kanals eingreifen. Die Flansche 6 bilden einen an beiden Enden offenen
Schlitz 10 im Kanal 5. Die Muttern 1 können mit einer Vorspannfeder
zwischen jeder Mutter und dem Boden 8 des Kanals versehen sein, um die Mutter in Richtung auf die nach innen gekehrten
Flansche 6 des Kanals zu drücken. Obwohl bei diesem gezeigten Ausführungsbeispiel die Rippen eine Spitze von 90° haben, kann
auch ein weiter Bereich von c.sderen Werten erfolgreich verwendet werden.
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Claims (5)
- PATENTANWALT Friedrich-Ebert-Str.DIPL-ING. ROLF PÜRCKHAUERTelefon (0271) 331970 Telegramm-Anschrift: Patschub, Siegen80 014 Kü/u ."■■■■-,·.,,:.■■Bicc Limited: 19 MAI 1980Patentansprüche-Schraubbefestigung mit einer Schraube und darauf aufgeschraubter Mutter, wobei der Schraubenkopf und die Mutter einander zugekehrte Lagerflächen aufweisen, ferner mit einem Kanal, der an den freien Enden seiner Schenkel nach innen gekehrte, auf den Boden des Kanals gerichtete Flansche aufweist, die einen Schlitz bilden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale;:a) der Schlitz (10) ist an beiden Enden offen;b) zumindest einer der Flansche (6) hat Zähne (7); in seiner dem Boden (8) des Kanals (5) zugewandten freien Kante, undc) die Lagerfläche der Mutter (1) weist parallele Rippen (4) auf, die in die Zähne (7) zur Längsfixierung von Schraube (9) und Mutter (1) im KanalV (5) eingreifen.
- 2. Verfahren zur Herstellung der Schraubbefestigung nach Anspruch I5 gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:1) in den durchgehenden Schlitz (10) des Kanals (5) wird eine Vorrichtung, bestehend aus einer Schraube (9) und darauf aufgeschraubter Mutter (1), etngeführts wobei der Schraubenkopf oder die Mutter einen unrunden ÄnschlagbauteiT bildet;0 300 49/07982) der Anschlagbauteil wird durch den Schlitz (10) hindurchgeschoben; *
- 3) Schraube (9) und Mutter (1) werden zusammen gedreht, bis der Anschlagbauteil zu den nach innen gekehrten Flanschen (6) des Kanals (5) ausgerichtet ist;
- 4) die parallelen Rippen (4) werden mit den Zähnen (7) in der freien Kante von mindestens einem der nach innen gekehrten Flansche (6) in Eingriff gebracht, und
- 5) die Schraube (9) wird dann angezogen.0 30049/0798
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