DE8013610U1 - Schraubverbindung - Google Patents
SchraubverbindungInfo
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- DE8013610U1 DE8013610U1 DE8013610U DE8013610DU DE8013610U1 DE 8013610 U1 DE8013610 U1 DE 8013610U1 DE 8013610 U DE8013610 U DE 8013610U DE 8013610D U DE8013610D U DE 8013610DU DE 8013610 U1 DE8013610 U1 DE 8013610U1
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- nut
- screw
- channel
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- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
19 MAI 1980
80 015 Kü/u
Für diese Anmeldung werden die Prioritäten aus den britischen Patentanmeldungen
Nr. 7918495 vom 25. Mai 1979 und Nr. 7921156 vom 18. Juni 1979 in Anspruch genommen.
Nr. 7918495 vom 25. Mai 1979 und Nr. 7921156 vom 18. Juni 1979 in Anspruch genommen.
Die Neuerung bezieht sich auf Schraubverbindungen, bei denen eine Schraube (oder ein Gewindebolzen) in einen
mit Gewindebohrung versehenen Bauteil (eine Mutter) eingeschraubt ist, die getrennt von den Hauptbauteilen, die durch
sie miteinander befestigt werden sollen, ist und über die Länge eines Schlitzes in einem der Hauptbauteile einstellbar
ist.
Ein wesentliches Anwendungsbeispiel besteht in der Befestigung von Konsolen oder anderen Beschlagteilen an Kanälen
mit nach innen gekehrten Flanschen an den freien Enden der Schenkel des Kanals, für die Befestigungen in der Regel unter
Verwendung einer rechteckigen Mutter (gewöhnlich mit zwei abgerundeten Ecken) hergestellt werden, die durch den offenen
Schlitz zwischen den nach innen gekehrten Flanschen hindurchgeführt werden kann und dann um 90° gedreht wird, um hinter
diese Flansche zu greifen, wobei dann Schraube und Mutter angezogen.werden.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß beim Anziehen der Schraube und Mutter und manchmal auch nach dem Anziehen und
unter Belastung die Schraube und Mutter in Längsrichtung im
Um dies zu verhindern, geht die Neuerung aus von einer Schraubbefestigung mit einer Schraube und darauf aufgeschraubter
Mutter, wobei der Schraubenkopf und die Mutter einander zugekehrte Lagerflächen aufweisen, ferner mit einem Kanal,
der an den freien Enden seiner Schenkel nach innen gekehrte, auf den Boden des Kanals gerichtete Flansche aufweist, die
einen Schlitz bilden, wobei neuerungsgemäß eine Kombination
folgender an sich bekannter Merkmale vorgesehen ist:
/ a) Der Schlitz ist an beiden Enden offen;
b) zumindest einer der Flansche hat Zähne in seiner dem Boden des Kanals zugewandten freien Kante,
und
c) die Lagerfläche der Mutter weist parallele Rippen auf, die in die Zähne zur Längsfixierung von Schraube
und Mutter im Kanal eingreifen.
Die Zähne im Flansch verlaufen vorzugsweise senkrecht zur Hauptachse des Schlitzes, obwohl sie auch in einem kleinen
Winkel dazu angeordnet werden können. Wenn Zähne an beiden Kanten des Schlitzes vorgesehen sind, so können die Rippen
f manchmal abwechselnd mit Zähnen an der einen Kante oder an der
anderen Kante für jede Eingriffsstellung in Eingriff gebracht
werden, so daß eine feste Wirkverbindung in verschiedenen
Winkelstellungen der Mutter oder des Schraubenkopfes vorgesehen
wird.
Die Teilung der Rippen ist vorzugsweise die gleiche wie die Teilung der Zähne. Alternativ kann die Teilung der Rippen
auch das Doppelte derjenigen der Zähne oder ein anderes kleine Vielfaches davon sein.
Wenn die Lagerfläche mit parallelen Rippen sich an der
Mutter befindet, können die Rippen durch ein beliebiges geeign
lit····
III····
Il III · · · ·
tes Verfahren gebildet werden, beispielsweise kann die Mutter
geschmiedet oder geprägt werden, wobei sich in diesem Falle die Rippen vorzugsweise nur teilweise über die Lagerfläche
erstrecken. Andererseits können die Rippen auch als ein Ausschnitt gebildet werden, aus dem die Mutter herzustellen ist,wobei
der Ausschnitt gewalzt oder stranggepreßt ist, bevor die Enden der Mutter bearbeitet und ein Loch gebohrt und mit Gewinde
versehen wird; in diesem Falle werden sich die Rippen normalerweise in Längsrichtung über die Oberfläche erstrecken.
Vorzugsweise ist die Mutter oder ggf. der Schraubenkopf unrund (beispielsweise kann sie bzw. er von gewöhnlicher rechteckiger
Grundform sein, wobei zwei sich diagonal gegenüberliegende Ecken gerundet oder anderweitig zurückgeschnitten sind),
so daß sie bzw. er durch den Schlitz hindurchgeführt und gedreht werden kann, um mit den nach innen gekehrten Flanschen
des Kanals in Wirkverbindung zu treten; in diesem Fall werden sich die Rippen zumindest annähernd parallel zur Hauptabmessung
der Mutter oder des Schraubenkopfes (als längere Seite des Rechtecks) erstrecken.
Die Neuerung betrifft auch die Herstellung einer solchen Schraubverbindung, wobei einem Kanal, der an den freien Enden
seiner Schenkel nach innen gekehrte und auf den Boden des Kanals gerichtete Flansche aufweist, wobei die Flansche einen
an beiden Enden offenen Schlitz bilden, eine Vorrichtung dargeboten wird, die aus einer Schraube und einer darauf aufgeschraubten
Mutter besteht, wobei der Schraubenkopf oder die Mutter einen unrunden Anschlagbauteil bildet, wobei dann der
Anschlagbauteil durch den Schlitz hindurchgeführt wird, die Schraube und die Mutter gemeinsam gedreht werden, bis der Anschlagbauteil
an den nach innen gekehrten Flanschen des Kanals anliegt, wobei der Anschlagbauteil parallele Rippen aufweist
und mindestens einer der nach innen gekehrten Flansche an seiner freien Kante auf den Boden des Kanals gerichtete Zähne hat,
die in die Rippen eingreifen, und wobei dann die Schraube
• t · ·
I I I
relativ zur Mutter gedreht wird, um.die Mutter in Richtung
! auf den Schraubenkopf zu bewegen, wobei die Rippen und Zähne
ineinandergreifen, um die Schraube und die Mutter daran zu
hindern, in Längsrichtung im Kanal zu gleiten.
In den meisten Fällen verlaufen die Seiten des Schlitzes parallel, doch ist dies nicht wesentlich.
Vorzugsweise weist die Vorrichtung einen Fitting oder ι anderen Beschlagteil mit einer Schraube auf, die durch ein
mit Spiel versehenes Loch hindurchgeht (und vorzugsweise vorher / \ eingesetzt ist) und bei dem eine Mutter aufgeschraubt ist.
ι In diesem Falle hat das mit Spiel versehene Loch bzw. Durch-
! gangsloch vorzugsweise einen Durchmesser,der gleich oder etwas
j größer als die Summe aus Schraubendurchmesser und Zähneteilung
ist. Dadurch ist es möglich, das Fitting bzw. Form- oder Ver-
! bindungsstlick in Längsrichtung des Schlitzes in jeder gewünschten
Stellung relativ zum Hauptbauteil anzuordnen, und zwar trotz der festgelegten Abmessung der Rippen und Zähne.
Vorzugsweise werden an der Schraube und an der Mutter [ Mittel zur Einwirkung gebracht, die der Schraubbewegung der
v Mutter in Richtung auf den Schraubenkopf zwar einen Widerstand
entgegensetzen, doch diese Bewegung nicht hindern. Die Zähne '·.·■ an den nach innen gekehrten Flanschen können in jeder herkömmlichen
Weise gebildet werden, werden vorzugsweise aber durch Kordieren, Stanzen oder anderweitiges Formen der Kante oder
einer der Kanten des gestreckten Blechstreifens gebildet, bevor dieser in die Form des Kanals gebogen wird. Vorzugsweise
wird dieser Arbeitsgang in Taktfolge mit dem Biegen des Blechstreifens ausgeführt, oder er könnte während des Zuschnitts des
flachen Metallblechstreifens ausgeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Dabei zeigen
1 ι
Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2
durch eine Mutter, die bei der neuerungsgemäßen Schraubverbindung verwendet wird,
Fign. 2 und 3 eine Draufsicht bzw. perspektivische Ansicht
der Mutter,
Fign. 4 und 5 teilweise Schnittdarstellungen eines Kanals
und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer kompletten
Schraubverbindung.
Die in den Fign. 1 bis 3 dargestellte Mutter 1 hat eine annähernd rechteckige Form, bei der zwei einander diagonal
gegenüberliegende Ecken 2 und 3 gerundet sind. Rippen 4 sind in die eine Oberfläche der Mutter 1 beim Prägen derselben eingeformt
worden. Die Spitze jeder Rippe bildet einen Winkel von annähernd 90°, und die Rippen haben eine Teilung von annähernd
2 mm.
Der Kanal 5 nach den Fign. 4 und 5 weist nach innen gekehrte Flansche 6 an den freien Enden seiner Schenkel auf, wobei
die Flansche 6 in Richtung auf den Boden 8 des Kanals zeigen und jeder Flansch Zähne 7 an der freien Kante aufweist. Die
Zähne 7 verlaufen rechteckig zur Fläche des Flansches 6, sind auf den Boden des Kanals 5 gerichtet und in Form und Größe
komplementär zu den Rippen an der Mutter ausgebildet.
Fig. 6 zeigt die Stellung von zwei Muttern 1 im Kanal 5, wobei eine Mutter mit einer Schraube 9 versehen ist, wobei
die Rippen 4 in die Zähne an den Flanschen 6 des Kanals eingreifen. Die Flansche 6 bilden einen an beiden Enden offenen
Schlitz 10 im Kanal 5. Die Muttern 1 können mit einer Vorspannfeder zwischen jeder Mutter und dem Boden 8 des Kanals versehen
sein, um die Mutter in Richtung auf die nach innen gekehrten Flansche 6 des Kanals zu drücken. Obwohl bei diesem gezeigten
Ausführungsbeispiel die Rippen eine Spitze von 90° haben, kann auch ein weiter Bereich von anderen Werten erfolgreich verwendet
werden.
Claims (1)
- PATENTANWALTDIPL-ING. ROLF PÜRCKHAUERFriedrich-Ebert-Str. 27 Postfach 100928 D- 5900 Siegen 1Telefon (0271) 331970 Telegramm-Anschrift: Patschub, Siegan80 015 Kü/u BICC Limited19 MAI 1980Schutz anspruchSchraubbefestigung mit einer Schraube und darauf aufgeschraubter Mutter, wobei der Schraubenkopf und die Mutter einander zugekehrte LagerfTächen aufweisen, ferner mit einem Kanal, der an den freien Enden seiner Schenkel nach innen gekehrte, auf den Boden des Kanals gerichtete Flansche aufweist, die einen Schlitz bilden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale :a) der Schlitz (10) ist an beiden Enden offen;b) zumindest einer der Flansche (6) hat Zähne (7)in seiner dem Boden (8) des Kanals (5) zugewandten freien Kante, undc) die Lagerfläche der Mutter (1) weist parallele Rippen (4) auf, die in die Zähne (7) zur Längsfixierung von Schraube (9) und Mutter (1) im Kanal (5) eingreifen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7918495 | 1979-05-25 | ||
GB7921156 | 1979-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8013610U1 true DE8013610U1 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=1326701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8013610U Expired DE8013610U1 (de) | 1979-05-25 | Schraubverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8013610U1 (de) |
-
0
- DE DE8013610U patent/DE8013610U1/de not_active Expired
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