DE2527389A1 - Dichtung mit einer spiralfeder und einer metallischen umhuellung - Google Patents

Dichtung mit einer spiralfeder und einer metallischen umhuellung

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Description

Fo 9458 D
PP 25*7389
11 Juni 1975
Dipl.-Ing. Jürgen WEINMILLER PATENTASSESSOR
SOSPl GmbH
8OGO München 8O Zeppellnstr. 63
LE JOINT PRANCAIS 10, rue de la Baume 75008 PARIS Frankreich
DICHTUNG MIT EINER SPIRALFEDER UND EINER METALLISCHEN UMHÜLLUNG
Die Erfindung betrifft eine Dichtung, bestehend aus einer metallischen, verformbaren, schlauchförmigen Umhüllung, die hermetisch dicht zwischen zwei Dichtflächen gelegt werden soll, sowie aus einer in der Umhüllung angeordneten Spiralfeder, die elastisch den Verformungen dieser Umhüllung nachgibt.
Man könnte annehmen, daß eine solche Dichtung ihr Dichtvermögen während sehr langer Zeit beibehalten würde, da die Umhüllung aus Metall durch die Spiralfeder mit ausreichendem Druck auf die abzudichtenden Oberflächen gedrückt wird und so die verbleibenden mikroskopischen Unebenheiten dieser Oberflächen ausgeglichen werden. Es hat sich aber gezeigt, daß
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solche Dichtungen allmählich in ihrer Wirkung aufgrund eines Fließens des Metalls der Umhüllung zwischen den Spiralen der Feder nachließen, was eine weniger gute Auflage dieser Umhüllung auf den Unebenheiten der miteinander zu verbindenden Oberflächen nach sich zieht (eine Erscheinung, die vor allem bei Wärmestößen festgestellt wird).
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beheben und eine Dichtung für Oberflächen wie beispielsweise Flansche zu schaffen, die selbst nach häufigem Aus- und Einbau und oft auftretenden Druck- und Temperaturänderungen ein ausgezeichnetes Dichtvermögen beibehält.
Die erfindungsgemäße Dichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie darüber hinaus Mittel enthält, durch die ein Fließen des verformbaren Metalls der Umhüllung in den Berührungszonen mit den beiden dicht aufeinanderzulegenden Oberflächen verhindert wird.
Gemäß einer ersten AusführungsVariante berühren sich die Spiralen der Spiralfeder und bilden als Querschnitt ein Rechteck, dessen kleine Seite parallel zur Federachse verläuft und praktisch gleich der Hälfte der großen Seite ist.
Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante enthält die Umhüllung mindestens zwei Spiralfedern, die unter gegenseitiger Berührung ihrer Spiralen ineinandergesteckt sind und deren äußerer Wicklungsdurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der Umhüllung ist, wobei die entwickelte Länge aller Spiralfedern etwas größer ist als die der Umhüllung, so daß bei der Herstellung der Dichtung die Spiralen mindestens einer der Federn radial von den Spiralen der anderen Feder nach
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außen gespreizt werden und daß nach dem Einklemmen zwischen den aufeinanderzulegenden Oberflächen der Bereich, mit dem diebmhüllung sich auf die Spiralen abstützt, auf die entlang einer praktisch durchgehenden Linie in den oberen und unteren Polbereichen der Spiralen jeder der Federn unter der Einspannwirkung gebildeten Flachbereiche drückt.
Gemäß anderen Ausführungsvarianten besitzt die
Spiralfeder sich berührende Spiralen mit praktisch dreieckigem Querschnitt, wobei eine Seite des Querschnittsdreiecks parallel zur Federnachse verläuft und auf den inneren Bereich der Umhüllung drückt, oder mit geradem elliptischem Querschnitt, wobei dann entweder die große oder die kleine Achse parallel zur Federnachse verläuft, oder schließlich mit geradem kreisförmigem Querschnitt mit einer Abflachung auf der Außenseite.
Gemäß einer weiteren AusführungsVariante weist die Umhüllung in der Nähe ihrer Umfangsstellen, mit denen sie auf die aufeinandergelegten Oberflächen gedrückt wird, eine Ausbuchtung auf, deren Profil tangential zu einer parallel zu diesen Oberflächen liegenden Ebene verläuft oder die in dieser selben Ebene einen flachen Bereich aufweist.
Nachfolgend werden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren die Fließmöglichkeiten des Metalls der Umhüllung zwischen den Spiralen von Spiralfedern mit einerseits geradem kreisförmigem Querschnitt, andererseits geradem rechteckigem Querschnitt sowie verschiedene Varianten von Ausführungen der erfindungsgemäßen Dichtung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt das für das Fließen des Metalls der Um-
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hüllung zwischen zwei Spiralen mit geradem kreisförmigem Querschnitt einer Feder zur Verfügung stehende Volumen.
Fig. 2 zeigt das Volumen für das Fließen des Metalls der Umhüllung zwischen zwei Spiralen mit geradem rechteckigem Querschnitt, wobei die größere Seite senkrecht zur Spiralfederachse verläuft und doppelt so lang ist wie die kleine Seite.
Fig. 3 stellt einen Schnitt durch eine Äquatorialebene eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Dichtung mit Spiralfeder und verformbarer Umhüllung dar, die mit einer chemischen Schutzschicht versehen ist, wobei die Spiralen einen geraden rechteckigen Querschnitt aufweisen und die Spreizung zwischen den Spiralen einerseits auf der Innenseite und andererseits auf der Außenseite gezeigt wird.
Die Figuren 4 bis 6 zeigen Schnitte durch weitere Varianten erfindungsgemäßer Dichtungen, in denen Spiralen mit geradem dreieckigem, mit geradem elliptischem und mit geradem kreisförmigem Querschnitt mit außenliegender Abflachung Verwendung finden und bei denen die Umhüllung keine chemische Schutzschicht trägt.
Fig. 7 stellt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Dichtung dar, deren Inneres aus zwei Federn gebildet wird, deren Querschnitte umgekehrt trapezförmig sind und die in Einklemmstellung miteinander verschachtelt sind.
Fig. 8 stellt die Dichtung gemäß Fig. 7 im Schnitt durch die Äquatorialebene des Rings (Schnittlinie AB in Fig. 7) dar.
Fig. 9 stellt einen Schnitt durch die Dichtung aus den Figuren 7 und 8 gemäß einer Ebene dar, die senkrecht zur
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Äquatorialebene und tangential zum Kreis der Mittelpunkte der Federnspiralen (Schnittlinie CD in Fig. 7) verläuft.
Fig. 10 stellt einen Ausschnitt eines Schnitts durch die Äquatorialebenen einer erfindungsgemäßen Ringdichtung dar, in deren Innenraum zwei Federn mit geradem kreisförmigem Querschnitt untergebracht sind.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch die Dichtung aus Fig. 10 gemäß einer Ebene, die senkrecht zur Äquatorialebene und tangential zum Kreis der Mittelpunkte der Federnspiralen verläuft.
Fig. 12 zeigt einen geraden Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Umhüllung für eine Ringdichtung, die in der Nähe der ümfangslinien, mit denen sie auf die abzudichtenden Oberflächen gedrückt wird, eine Ausbuchtung mit kreisförmigem Querschnitt aufweist.
Fig. 13 zeigt einen geraden Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Umhüllung, die der aus Fig. 12 ähnelt, in der jedoch die Ausbuchtung einen geraden trapezförmigen Querschnitt aufweist.
Gemäß Fig. 1 umfaßt der für das Fließen des dehnbaren Metalls, beispielsweise Aluminium, zwischen den Spiralen 1 und 2 aus einem härteren Metall (beispielsweise Stahl) zur Verfügung stehende Raum den zentralen rechteckigen Bereich 3, der von den senkrecht zur Achse des Rings verlaufenden Tangenten an den Spiralen und der gemeinsamen äußeren Tangente begrenzt wird, sowie seitliche keilförmige Bereiche 4 und 5. Man kann sich vorstellen, daß nach einer gewissen Betriebsdauer das dehnbare
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Metall der Umhüllung in etwa das durch die gestrichelt eingezeichnete Kurve dargestellte Profil 6 annimmt. Das Fließen des Metalls ist beträchtlich und umso stärker, als es durch das kreisförmige Profil der Spiralen begünstigt wird, und die Umhüllung könnte evtl. nicht mehr ausreichend fest auf den Unebenheiten der Oberflächen der Flansche aufliegen, zwischen denen die Dichtung zur Herstellung vollkommener Dichtheit liegt.
In Fig. 2 wird gezeigt, daß der für das Fließen der Umhüllung aus einem weichen Metall zwischen zwei Spiralen aus einem harten Metall mit geradem rechteckigem Querschnitt 21 und 22 vorhandene Raum auf einen rechteckigen Bereich 23 verringert wird. Nach einer gewissen Betriebsdauer würde das dehnbare äußere Metall in etwa das gestrichelt eingezeichnete Profil 26 annehmen.
Die Dichtung, von der in Fig. 3 ein Ausschnitt gezeigt wird, wird ausgehend von einer Feder mit rechteckigem Spiralquerschnitt hergestellt, wobei die große Seite senkrecht zur Torusachse doppelt so groß ist wie die kleine Seite (im Schnitt gezeigte Spiralen 51, 52, 53, 54 im äußeren Bereich, 55, 56, 57, 58 im inneren Bereich, während 59, 60, 61 und 62 die Projektion auf die Zeichenebene der Berührungslinxen der Spiralen mit der Umhüllung aus dehnbarem Metall an den Stellen, wo sie dem Druck der Flansche ausgesetzt ist, darstellen). Die Umhüllung aus dehnbarem Metall ist außen mit einer chemischen Schutzschicht aus einem relativ dehnbarem Material versehen, die nach einem beliebigen geeigneten Verfahren aufgebracht wird, beispielsweise
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chemisch, elektrolytisch, durch Aufsprühen usw., und die Stärke dieser Schutzschicht kann 150 Mikron erreichen. Besteht die Umhüllung beispielsweise aus Aluminium oder Kupfer, so kann die Schutzschicht aus Silber, Gold, Platin oder auch aus Kunststoff, wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen, bestehen.
Die Dichtung von der ein Ausschnitt in Fig. 4 dargestellt wird, entspricht der Dichtung aus Fig. 3, jedoch wurde sie mit Hilfe einer Feder mit praktisch geradem dreieckigem Querschnitt hergestellt, von dem eine Seite parallel zur Federachse verläuft und auf der Innenfläche der Umhüllung aufliegt, wobei jedoch die Grate der Feder abgerundet sind (Spiralen im Querschnitt 71, 72, 73, 74 im äußeren Bereich, 75, 76, 77 und 78 im inneren Bereich, während 79, 80, 81, Projektionen auf die Zeichenebene .der Berührungslinien der Spiralen mit der Umhüllung aus dehnbarem Metall an den Stellen symbolisieren, wo auf sie der Druck der Flansche einwirkt) .
Die Dichtung, von der in Fig. 5 ein Ausschnitt dargestellt wird, entspricht der aus den Figuren 3 und 4, jedoch ist sie mit Hilfe einer Feder mit geradem elliptischem Querschnitt hergestellt, wobei die kleine Achse der Ellipse parallel zur Federachse verläuft (geschnittene Spiralen 91, 92, 93, im äußeren Bereich, 95, 96, 97, 98 im inneren Bereich; 99, 100, 101, 102 sind die Projektionen auf die Zeichenebene der Berührungslinien der Spiralen mit der Umhüllung an den Stellen, wo sie mit den Flanschen in Berührung tritt). Man könnte auch eine Feder mit geradem elliptischen Querschnitt verwenden, wobei die große Achse der Ellipse parallel zur Federachse verläuft.
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Die Dichtung, von der ein Ausschnitt in Fig. 6 gezeigt wird, entspricht denen aus den Figuren 3 bis 5, jedoch ist sie mit Hilfe einer Feder mit geradem kreisförmigem Querschnitt hergestellt, die an der Außenseite eine Abflachung aufweist (geschnittene Spiralen 111, 112, 113, 114 mit Abflachungen 119, 120, 121, 122 im äußeren Bereich und Spiralen 115, 116, 117, 118 im inneren Bereich mit Abflachungen 123, 124, 125, 126, während mit 127, 128 und 129, 130 die Projektionen auf die Zeichenebene von Berührungslinien der Spiralen mit der Umhüllung an den Stellen bezeichnet sind, wo sie mit den Flanschen in Berührung tritt).
Die in den Figuren 7 bis 9 gezeigte Ringdichtung liegt in einer Nut eines ersten Flansche 201 und wird durch den zweiten Flansch 202 eingespannt. Die Dichtung weist eine Umhüllung 203 aus dehnbarem Metall auf, wie beispielsweise Aluminium, Kupfer oder Blei, oder aus einem anderen verformbaren Metall, das als geraden Querschnitt die Form eines C aufweist (wobei die nach dem Einspannen verbleibende Öffnung 204 im dargestellten Falle auf der Außenseite des Rings liegt)
Unter der auf der Innenseite des Rings durch die Ringformgebung erfolgenden Kompressionswirkung werden die Spiralen, wie beispielsweise 205 und 206, der Spiralfedern aus einem elastischen und härteren Material, wie beispielsweise Stahl, in der Äquatorialebene verschoben, wobei die Spiralen 206 mit der nach außen liegenden kleinen Basis zur Außenseite des Rings zurückgestoßen werden, bis sie mit der Innenfläche der Umhüllung in Berührung treten. Der durch die Flansche beim
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Einspannen ausgeübte Druck wirkt dahingehend, daß die Federn zusammengedrückt werden und in den polaren Bereichen, wo die Umhüllung den Druck auf sie überträgt, die Spiralen mit außenliegender kleiner Basis bis in die Höhe der übrigen Spiralen zurückgestoßen werden und mit der Umhüllung in Berührung treten, und dabei die Abflachungen 207 und 2O8 bilden.
Auf diese Weise bildet die Gesamtheit der beiden Federn in den polaren Bereichen und um diese herum eine außenliegende zusammenhängende Oberfläche, die gegenüber der dehnbaren Hülle uniform ist, wodurch praktisch jegliche Möglichkeit für das Metall der Umhüllung, zwischen den Spiralen der Feder in dem Bereich, wo die Umhüllung auf die Federn gedrückt wird, zu fließen, ausgeschaltet wird. So beträgt bei einer Ringdichtung mit einem mittleren Durchmesser von 102 mm, die Federn aufweist, deren Spiralen einen Durchmesser von 7 mm besitzen und die in einer dehnbaren Umhüllung mit einer Dicke von 0,75 mm eingesetzt sind, die maximale Verschiebung der Spiralen einer der Federn im Verhältnis zu denen der anderen Feder in der Äquatorialebene 0,2 mm auf jeder Seite, d.h. 0,4 mm insgesamt. Die Spiralen nehmen dabei eine längliche Form an, deren große Achse 8,9 mm und deren kleine Achse 8,5 mm beträgt. In ihren polaren Bereichen, wo die äußeren Oberflächen der Spiralen in ein und derselben horizontalen Ebene liegen, ergibt sich dabei eine Abflachung von 0,4 mm Breite.
Die in den Fig. 10 und 11 gezeigte Ringdichtung besitzt Spiralen mit geradem kreisförmigem Querschnitt. Bei der Ringbildung verschieben sich die Spiralen 210 einer der Federn nach
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außen. Nach dem Einspannen zwischen den Flanschen bleibt diese Verschiebung der Spiralen in der Meridianebene bestehen, jedoch werden die Spiralen durch den Spanndruck verformt, und die nach außen verschobenen Spiralen 210 werden in den polaren Bereichen auf die Höhe der übrigen Spiralen 209 zurückgestoßen.
Die Fließmöglichkeit für die dehnbare Umhüllung, die aufgrund der kreisförmigen Querschnitte der Spiralen nicht vollständig unterdrückt sind, werden so dennoch erheblich verringert, da die Spiralen miteinander in Berührung stehen, anstatt wie in dem Falle, wo lediglich eine einzige Feder in der Umhüllung vorhanden wäre, einen bestimmten Zwischenraum zwischen sich freizulassen.
Selbstverständlich können auch Spiralfedern mit einem anderen geraden Querschnitt verwendet werden, insbesondere mit einem elliptischen Querschnitt, bei dem die große Achse entlang einem Radius des Dichtrings ausgerichtet ist, oder mit einem ovalen Querschnitt (wobei die Enden mit kleinem Krümmungsradius abwechseln und für eine der Federn nach außen und die andere Feder nach innen gerichtet sind). Auch können Dichtungen hergestellt werden, die in der Umhüllung zwei nebeneinanderliegende, durch einen Anschlag voneinander getrennte oder nicht getrennte oder auch in zwei durch ein flaches Bauteil miteinander verbundenen Umhüllungen untergebrachte Spiralfedern aufweisen.
Solche Dichtungen werden insbesondere in der nachfolgend angegebenen Art und Weise hergestellt :
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Die Spiralfedern werden ausgehend von einem oder mehreren Metalldrähten hergestellt, die eine gute Elastizität aufweisen und deren Querschnitt in Abhängigkeit von den Dichtflächen, im allgemeinen Flanschen, zwischen die die Dichtung gelegt wird, von dem gewünschten linearen Druck auf die Dichtung und den Flansch, von der vorgesehenen maximalen Elastizitätsdurchbiegung, vom gewünschten Dichtheitsgrad, von dem im Behälter oder in der Leitung vorhandenen Medium, seinem Druck, seiner Temperatur sowie vom Material und der Abmessung der äußeren Umhüllung aus einem dehnbaren Metall gewählt wird. In bestimmten Fällen kann in die ersten Federn eine weitere Feder eingesetzt werden, die dieselbe oder eine entgegengesetzte Spiraldrehrichtung aufweist, dies insbesondere dann, wenn man einen höheren Widerstand gegen die Federnverformung erreichen will.
Die verformbare Umhüllung besteht aus einem Metall, das in Abhängigkeit von dem umgebenden Milieu, von der Temperatur, vom Druck im Innern des Behälters und von der Art des Metalls, aus dem die Flansche bzw. entsprechenden Oberflächen bestehen, gewählt wird. Sie kann mit einer einfachen oder Mehrfachbeschxchtung aus einem oder mehreren Metallen, insbesondere durch Plattieren, versehen werden, beispielsweise um gegenüber dem im Behälter vorhandenen Medium einen chemischen Schutz zu erreichen.
Die Ringbildung und das Einsetzen der Feder können nach verschiedenen Verfahren erfolgen wie beispielsweise durch Tiefziehen, Profilieren, Fließdrücken usw., um der Dichtung ihr endgültiges Profil und ihren endgültigen Querschnitt zu
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verleihen, wobei ein bestimmtes Spiel berücksichtigt wird,
das zwischen dem Innendurchmesser der Umhüllung und dem Außendurchmesser der Federn vorgesehen werden muß.
Der gerade Querschnitt der Umhüllung weist vorzugsweise die Form eines C mit einer Öffnung auf, die in Abhängigkeit von der maximalen vorgesehenen Elastizitätsdurchbiegung
bestimmt wird. Die Öffnung kann entwedet so vorgesehen werden, daß sie nach der Außen- bzw. Innenseite des Rings oder auch
schräg, je nach Bedarf, ausgerichtet ist. So kann die Umhüllung nach dem Einspannen der Dichtung sich schließen, was insbesondere dann wünschenswert ist, wenn die Federn gegen ein korrosives Medium geschützt werden sollen.
Die Dichtung kann in einer Nut untergebracht werden, deren Seitenflanken entweder beide oder einzeln zum Widerstand gegen die Verformung beitragen; die Dichtung kann aber auch
zwischen zwei kleinen Hohlzylindern oder koaxial zu einem einzigen inneren oder äußeren Hohlzylinder angeordnet werden, wobei dann diese Hohlzylinder zudem beim Einspannen als Anschlag dienen.
Bei der Dichtung handelt es sich vorzugsweise um eine Ringdichtung; jedoch kann man auch bei entsprechender Anpassung der Herstellungsweise zur Herstellung von Dichtheit entlang von nicht kreisförmigen Linien Dichtungen mit veränderlichem Krümmungsradius, beispielsweise elliptische, oder Dichtungen mit geradlinigen, über gekrümmte Abschnitte miteinander verbundene Abschnitten verwenden.
Fig. 12 zeigt einen Orthogonalquerschnitt durch eine
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metallische Umhüllung für eine Ringdichtung, wobei der obere Teil eine erste Variante und der untere Teil eine zweite Variante des Profils der Ausbuchtung zeigt.
Die Umhüllung 301 weist in der Nähe der Umfangsbereiche, entlang denen sie normalerweise mit den Kontaktflächen in Berührung tritt, Ausbuchtungen 302, 303 mit einem kreisförmigen Profil 304 auf. Auf der der Ausbuchtung gegenüberliegenden Innenseite kann dieses Teil entweder eine Nut 305 oder einen massiven Teil 306 aufweisen.
Das Innere dieser Dichtung, das hier nicht dargestellt ist, könnte aus einer Schraubenfeder mit nebeneinanderliegenden Spiralen mit geradem kreisförmigem, quadratischem, rechteckigem, dreieckigem, elliptischem Querschnitt oder mit kreisförmigem Querschnitt mit an der Außenseite liegender Abflachung gebildet werden; oder das Innere kann aus zwei ineinander verschachtelten Schraubenfedern mit nebeneinanderliegenden Spiralen aus einem Draht mit geradem, trapez- oder kreisförmigem Querschnitt gebildet werden.
Die Enden der nebeneinanderliegenden Spiralen können entweder durch konische Schrumpfverbindung oder vorzugsweise durch Spreizen der Endspiralen um einen Schraubengang und anschließendes Anschleifen und Ineinanderschrauben dieser Enden erreicht werden. Die Verbindung kann außerdem dadurch verstärkt werden, daß im Innern der schraubenförmigen Feder bzw. Federn ein Abschnitt einer Hilfsfeder gesteckt wird, deren Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Spiralen der Schraubenfeder bzw. -federn ist.
Fig. 13 zeigt einen geraden Querschnitt durch eine
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Umhüllung, die der aus Fig. 12 gleicht, deren Ausbuchtung jedoch trapezförmig ist, wobei die kleinen Basen 307 und 308 des Trapezes parallel zu den miteinander abzudichtenden Flächen liegen.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1 4 Dichtung, bestehend aus einer metallischen, verformbaren, schlauchförmigen Umhüllung, die hermetisch dicht zwischen zwei Dichtflächen gelegt werden soll, sowie aus einer in der Umhüllung angeordneten Spiralfeder, die elastisch den Verformungen dieser Umhüllung nachgibt, dadurch gekennze ichnet, daß sie darüber hinaus Mittel enthält, durch die ein Fließen des verformbaren Metalls der Umhüllung in den Berührungszonen mit den beiden dicht aufeinander zu legenden Oberflächen verhindert wird.
    2 - Dichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen der Spiralfeder sich berühren und als Querschnitt ein Rechteck bilden, dessen kleine Seite parallel zur Federachse verläuft und praktisch gleich der Hälfte der großen Seite ist.
    3 - Dichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (203) mindestens zwei Spiralfedern enthält, die unter gegenseitiger Berührung der Spiralen ineinandergesteckt sind und deren äußerer Wicklungsdurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Umhüllung, wobei die entwickelte Länge aller Spiralfedern etwas größer ist als die der Umhüllung, so daß bei der Herstellung der Dichte die Spiralen mindestens einer der Federn radial von den Spiralen der anderen Feder nach außen gespreizt werden und daß nach dem
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    Einklemmen zwischen den aufeinanderzulegenden Oberflächen der Bereich, mit dem die Umhüllung sich auf die Spiralen abstützt, auf die entlang einer praktisch durchgehenden Linie in den oberen und unteren Polbereichen der Spiralen jeder der Federn unter der Einspannwirkung gebildeten Flachbereiche (207, 208) drückt.
    4 - Dichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Spiralfedern aus Drähten mit geraden trapezförmigen Querschnitten bestehen, wobei bei einem dieser Querschnitte die große Basis an der Außenseite der Spiralen und beim anderen an der Innenseite der Spiralen liegt.
    5 - Dichtung gemäß Anspruch 3, dadurch geken nzeichnet, daß die zwei Spiralfedern aus Drähten mit kreisförmigem Querschnitt bestehen.
    6 - Dichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder sich berührende Spiralen mit praktisch dreieckigem Querschnitt besitzt, wobei eine Seite des Querschnittsdreiecks parallel zur Federnachse verläuft und auf den inneren Bereich der Umhüllung drückt.
    7 - Dichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spiralfeder mit nebeneinanderliegenden Spiralen vorgesehen ist, die aus einem Draht mit geradem elliptischem Querschnitt bestehen.
    8 - Dichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spiralfeder mit nebeneinanderliegenden
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    Spiralen vorgesehen ist, die aus einem Draht mit geradem kreisförmigem Querschnitt mit außenseitiger Abflachung bestehen .
    9 - Dichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden jeder Feder angeschliffen und dann senkrecht zur Spiralebene abgespreizt und schließlich durch Ineinanderschrauben bis zum Verschwinden jeglichen Zwischenraums im Bereich der Verbindung miteinander vereinigt werden.
    10 - Dichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung in der Nähe ihrer Umfangsstellen, mit denen sie auf die aufeinandergelegten Oberflächen gedrückt wird, eine Ausbuchtung aufweist, deren Profil tangential zu einer parallel zu diesen Oberflächen liegenden Ebene verläuft oder die in dieser selben Ebene einen flachen Bereich aufweist.
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