DE672730C

DE672730C - Feinspaltfilter

Info

Publication number: DE672730C
Application number: DEL93073D
Authority: DE
Inventors: Hugo Laderer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-08-14
Filing date: 1937-08-14
Publication date: 1939-03-09

Description

Feinspaltfilter Der Erfindungsgegenstand betrifft ein Feinspaltfilter mit ebener Filterfläche für Flüssigkeiten oder Gase, bestehend aus einzelnen, in genau gleichem Abstand voneinander gehaltenen Profilstäben mit schneidenartlg aus dem Stabquerschnittsprofil vorspringenden, spaltbildenden Kanten an der Eintrittsfläche des zu filtrierenden Stoffes.
Der Erfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, daß die Profil stäbe U-förmigen Querschnitt aufweisen und die Enden der Schenkel jeweils schräg nach außen gerichtete schneidenartige Kanten bilden.
Die Rinnen, welche durch die nach außen gerichteten Schenkel gebildet werden, nehmen die Fremdkörper auf, die durch die schräg nach außen gerichteten schneiidenartigen Kanten nach den Rinnen abgeleitet werden, so daß in die Spalte keine Fremdkörper gelangen und diese verstopfen können.
Es sind bereits Feinspaltfilter bekannt, deren Spalte durch schneildenartige Kanten gebildet sind. Bei diesen sind aber die Stäbe nicht ausgehöhlt, sondern haben einen vollen Querschnitt. Derartige Filter haben also nicht die Eigenschaft, die Fremdkörper, welche gegen die schräg nach außen gerichteten Kanten stoßen, nach Iden Sammelrinnen abzulenken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. I zeigt das ebenflächige Feinspaltfilter in Ansicht von der Flüssigkeits- oder Gaseintrittsseite.
Abb. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt und Abb. 3 einen waagerechten Querschnitt.
Wie aus den Abbildungen zu ersehen ist, sind die Profilstäbe a beim Ausführungsbeispiel in seitliche Führungsschienen b eingeschoben. Der Abstand der Stäbe voneinander und damit jdie Filterspaltweise wird durch Stehbolzen c erzielt. Die Stehbolzen c sind an einem Profilstab befestigt und greifen in entsprechende Vertiefungen des benachbarten Stabes ein. Dadurch werden die Profil stäbe in ihrer Lage gegeneinander gesichert.
Der Querschnitt der Profil stäbe a ist U-förmig, und die Enden der Schenkel weisen sdmeidenartige Kanten e auf, die schräg nach außen verlaufen Dadurch werden die Feinspaltet gebildet. Die Innenflächen g der Schaeidene sind beim Ausführungsbeispiel kreisförmig gestaltet. Die Aushöhlungen können statt der dargestellten I Kreisfonn irgendeine anidere Form, beispielsweise Dreieckform, haben.
In den Aushöhlungen und den U-förmigen Rinnen werden die Feststoffe festgehalten, die bereits durch die Filterspalte aus dem zu reinigenden Stoff ausgeschieden sind, der in Pfeilrichtung gegen die Filterspalte fließt.
Die gröberen Feststoffe haben dadurch gar nicht die Möglichkeit, die Filterspalte zu verstopfen.
Die Verwendung von schneidenartigen Kanten hat im iibrigen iden Vorteil, daß die Filterspalte einen sehr geringen Durchflußwiderstand d ergeben, so daß die Spalteweiten sehr klein bemessen werden können, beispielsweise i/Zoo mm und weniger.

Claims

PATENTANSPRUCII : Feinspaltfilter mit ebener Filterfläche für Flüssigkeiten oder Gase, bestehend aus einzelnen, in genau gleichem Abstand voneinander gehaltenen Profil stäben mit schneidenartig aus dem Querschnittsprofil vorspringenden, spaltbildenden Kanten an der Eintrittsfläche des zu filtrierenden Stoffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (a) U-förmigen Querschnitt aufweisen und d die Enden der Schenkel jeweils schräg nach außen gerichtete schneidenartige Kanten (e) bilden.