DE901410C - Filterduese aus Porzellan oder aehnlichem Werkstoff fuer Fluessigkeitsfilter mit Rueckspuelung - Google Patents

Filterduese aus Porzellan oder aehnlichem Werkstoff fuer Fluessigkeitsfilter mit Rueckspuelung

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DE901410C
DE901410C DEI5334D DEI0005334D DE901410C DE 901410 C DE901410 C DE 901410C DE I5334 D DEI5334 D DE I5334D DE I0005334 D DEI0005334 D DE I0005334D DE 901410 C DE901410 C DE 901410C
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DE
Germany
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nozzle
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backwashing
porcelain
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Expired
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DEI5334D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Jaeckel
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GEORG JAECKEL DIPL ING
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GEORG JAECKEL DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4626Construction of spray heads specially adapted for regeneration of the filter material or for filtrate discharging

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Filterdüse aus Porzellan oder ähnlichem Werkstoff für Flüssigkeitsfilter mit Rückspülung Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterdüse aus Porzellan oder ähnlichem Werkstoff, die bei Filteranlagen sowohl zur Ableitung der filtrierten Flüssigkeit als auch zur Rückspülung der Filtermasse dient.
  • Bei solchen Filteranlagen haben sich in neuerer Zeit Filterdüsen aus keramischem Werkstoff als vorteilhaft erwiesen, weid dieser Werkstoff weniger angegriffen wird und daher dauerhafter ist als das früher übliche Metall und auch in neuerer Zeit verhältnismäßig billig und unbeschränkt zur Verfügung steht. Dieser Werkstoff gewährleistet auch die Reinhaltung der Filterdüsen auf längere Zeit.
  • Filterdüsen aus keramischem Werkstoff sind bereits bekannt, jedoch meist in der Ausbildung, daß sich die radialen Durchfluß öffnungen von außen nach innen verengen. Diese Ausbildung bedeutet einen Nachteil, weil beim Filtrieren eine Erhöhung des Filterwiderstandes nach innen zu auftritt, der zu Verstopfungen der Filterdüsen führen kann oder e!in Mitreißen feiner Körner des Filterkieses zum Düsenschaft durch die nach dem Schaft zu erhöhte Wassergeschwindigkeit begünstigt.
  • Von diesem über stand schafft die Erfindung bei einer Filterdüse aus Porzellan oder ähnlichem Werkstoff dadurch Abhilfe, daß eine in an sich be kannter Weise über die innere untere Kante der Wasserdurchflußöffnungen am Umfang des Düsenschaftes hinausragende Überdachung zusammen mit den sie tragenden Schaft von außen nach innen sich erweiternde düsenförmige, ansteigende Kanäle@ und anschließend an deren höchstgelegene Öffnungsquerschnitte einen diese plötzlich erweiternden Sammelraum bildet.
  • Die radialen Durchflußkanäle der Filtelrdüse gemäß dem Erfindungsgegenstand verengen sich also in umgekehrter Richtung wie bei den in erster Linie! vergleichbaren bekannten Düsen nach außen.
  • Hierdurch wird nicht nur der vorgenannte Nachteil dieser bekannten Düsen vermieden, sondern auch noch der Vorteil erreicht, daß bei der Rückspülung die Austrittsöffnung jedes Durchtrittskanals vermöge der dem Spülmittel vor dem Austritt erteilte erhöhten Geschwindigkeit von der Filtermasse freilgehalten wird un:d die austretenden Flüssigkeitsstrahlen eine bestimmte Richtung erhalten, in der sie zwangsläufig eine auf die gesamte Filtermasse gleichmäßig verteilte Spülung be wirken. Diese Rückspülung erfolgt durch einige wenige scharf nach unten gerichtete Austrittsstrahlen, die auf den Filterboden aufprallen und von diese!m in die Schüttung hinein zurückgeworfen werden; dabei vermag der scharf aus tretende Strahl etwa in die Düse eingetretene feinste Sandkörnchen mitzunehmen.
  • Diese Eigenschaften liegen nicht oder nicht ausreichend bei einer bekannten Filterdüse aus Porzellan vor, bei der eine große Zahl radialer, sich nach außen verengend er Aus tritts schlitze ringförmig angeordnet ist, wobei die größeren. Ab,mlessungen der schmale Rechtecke bildenden Schlitzöffnungen längs der Mantellinie eines senkrechten zylindrischen Düsenkopfes, also gleichfalls senkrecht, verlaufen.
  • Dieser Düsenkopf steht senkrecht zur Mantelfläche und zur Schlitzaustrittsfläche über diese vor, bildet aber damit keine über die innere Unterkante der Schlitze hinausragende Überdachung. Ferner ist auch ein sich plötzlich erweiternder Sammelraum anschließen,d an die Öffnungsquerschnitte der Austrittsschlitze nicht vorgesehen. Wegen des Fehlens dieser Merkmale kann auch die erfindungsgemäße Strahlwirkung und Strahl richtung nach unten nicht eintreten. Ferner fehlt es an der vorteilhaften Wirkung des Sammelraumes, daß beim Rückspülen eine Beruhigung des Spülmittels eintritt, welche die Verteilung auf die einzelnen Durchtrittskanäle und damit die gleichmäßige Verteilung auf die gesamte Filtermasse! verbessert. Es ist an sich bekannt, bei Filterdüsen am oberen Ende der durch den Düsenschaft führenden Leitung einen derartigen Sammelraum auszubilden, jedoch nur bei Düsen, bei denen die Überdachung des Düsenschaftes aus Metall besteht und durch diese Überdachung an Stelle einzelner Austrittskanäle ringförmige Austrittsschlitze über dem Düsenschaft gebildet werden. Bei diesen Düsen. tritt jedoch die von der Erfin!dung angestrebte vorteilhafte Düsenwirkung nicht auf, weil einzelne düsenartige Austrittskanäle nicht vorgesehen sind. Durch die Schaffung von einzelnen Düsenkanälen erhält aber die an sich bekannte, gemäß der Erfindung jedoch aus keramischeim Werkstoff bestehende Überdachung die beschriebene neuartiges Aufgabe und Wirkung.
  • Gemäß der Erfindung wird durch den nach außen verengten Querschnitt der einzelnen Düsen ferner erreicht, daß verhältnismäßig feiner Filteirkies verwendet werden kann bzw. nur eine solche Kies sorte verwendet zu werden braucht, während es bisher üblich war, den Filterdüsen zunächst grobes Filtermaterial vorzulagern um Verstopfungen zu vermeiden. Die Düse gemäß der Erfindung ist für alle üblichen Betriebsweisen geeignet, insbesondere für die Rückspülung mit Wasser oder Luft oder mit Wasser und Luft.
  • Eine Ausführungs.form der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen senkrechten Mittelschnitt und Fig. 2 eine Grundansicht, teilweise im Schnitt, durch die Verteilungskanäle einer Ausführungsform der Filterdüse gemäß der Erfindung.
  • Die seekrechteDüsenbohrung a mündet an ihrem oberen Ende in einem Sammelraum b, an den sich radiale Durchtrittskanäle c anschließen. Diese Kanäle c werden durch eine über die innere untere Kante g der Wasserdurchflußöffnungen am Umfang des Düsenschaftes lt hinausragende Überdachung i zusammen mit dem sie tragenden Schaft h derart gebildet, daß von außen nach innen sich erweiternde düsenförmige, ansteigende Kanäle entstehen.
  • Der Düsenschaft h besitzt an. seinem unteren Ende ein Außengewinde d, das zum Einschrauben der Düse in den Filterboden oder in Rohre eines Rohrrohrnetzes dient Für kombinierte Rückspülung mit Wasser und Luft kann die Düse am Düsenkopf einen oder mehrere Luftaustrittskanäle f erhalten, die zweckmäßig der Korngröße des Filterkieses angepaßt sind und die sich aus den gleichen Gründen wie die Kanäle c von außen nach innen erweitern und im Scheitel des Sammelraumes b münden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Filterdüse aus Porzellan oder ähnlichem Werkstoff für Flüssigkeitsfilter mit Rückspülung, dadurch gekennzeichnet, daß eine. in an sich bekannter Weise über die innere Unterkante (g) der Wasserdurchflußöffnungen. am Umfang des Düsenschaftes (11) hinaus ragende Überdachung (W) zusammen mit dem sie tragenden Schaft (h) von außen nach innen sich erweiternde düsenförmige, ansteigende Kanäle (c) und anschließend an deren höchstgelegene Öffnungsquerschnitte einen diese plötzlich erweiternden Sammelraum (b) bildet.
DEI5334D 1936-12-08 1936-12-08 Filterduese aus Porzellan oder aehnlichem Werkstoff fuer Fluessigkeitsfilter mit Rueckspuelung Expired DE901410C (de)

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DE (1) DE901410C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177612B (de) * 1962-06-20 1964-09-10 Basf Ag Duese und Duesenbefestigung fuer mit koernigen Filtermitteln beladene Filterboeden, insbesondere fuer Wasserreinigungsanlagen
US4464262A (en) * 1982-07-01 1984-08-07 Ecolotrol, Inc. Liquid flow distributor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177612B (de) * 1962-06-20 1964-09-10 Basf Ag Duese und Duesenbefestigung fuer mit koernigen Filtermitteln beladene Filterboeden, insbesondere fuer Wasserreinigungsanlagen
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