DE7118779U

DE7118779U - Wasserstrahlbeluefter

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Publication number: DE7118779U
Application number: DE19717118779U
Authority: DE
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Priority date: 1970-07-20
Filing date: 1971-05-13
Publication date: 1971-09-30
Also published as: GB1330201A; IT953065B; US3672574A; DE2123847A1; FR2098113A6; NL7108545A; BE766831R; SE371234B

Description

Dr.AIfons KNAPP, Biberach/Rissr, Bleicherstraße 3

Wasserstrahlbelüfter

Die Neuerung bezieht sich auf einen Wasserstrahlbelüfter mit einem Strömungsteiler, in welchem jeweils von einem Teil der zu belüftenden Strömung durchströmbare Durchlaßöffnungen derart geformt und angeordnet sind, daß damit gegenseitig konvergierende, in einer Zone mit hoher Geschwindigkeit aufeinandertreffende und sict! in dieser Zone gegenseitig zerstäubende Einzel- oder Teilstrahlen erzeugbar sind.

Für bestimmte Verwendungszwecke, oder auch gemäß den Bestimmungen in gewissen Ländern, ist es erforderlich, daß eine Vorrichtung zum Belüften eines Wasserstrahls auch noch bei einer Wasserströmung von stark verringertem Volumen wirksam arbeitet. Ein früher vorgeschlagener Wasserstrahlbelüfter hat auoh in dieser Hinsicht im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen eine beträchtlich verbes-

: H. ΑνΑβακτ.

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serte Wirkung. Dabei stellte es sich heraus, daß bei einer \

verringerten Durchströmung die größte Wirkung dann erziel- \

bar ist, wenn die gegenseitig konvergierenden Teilstrahlen \

im wesentlichen radial gerichtet sind, während die Wirksam- i keit der Belüftung bei geneigt zur Strömungsachse verlaufenden
Teilstrahlen bei verringerter Durchströmung abnimmt.

Im Hydraulikfach unter Bezeichnungen wie "Perlator" oder
"Aerator" bekannte Strahlbelüftei- für Entnahmeventile, ins- _a besondere bei Waschbecken» weisen gewöhnlich ein Paar hin- ί tereinander angeordneter feinmaschiger Siebe auf, die von % dem zu belüftenden Wasserstrahl durchströmt werden und zwi- | sehen denen eine Luft-Ansaugöffnung nach außen mündet. Die f herkömmlichen Einrichtungen weisen jedoch verschiedene Nach- j teile auf. Die aus Metall bestehenden engmaschigen Siebe ]

setzen der sie durchfließenden Strömung einen beträchtlichen \ Widerstand entgegen, wodurch ein starker Druckabfall und
damit eine spürbare Verringerung der Wasserabgabe eintritt.
Darüberhinaus sind die im übrigen zur Erzielung einer befriedigenden Belüftung unerläßlichen, von den Maschen der % Siebe gebildeten engen Durchlässe schnell verstopft, sei |

es durch im Wasser mitgeführte und sich in den Sieben fest- \ setzende Verunreinigungen oder durch die Bildung von KaIk-
und Kieselsäureablagerungen, was einen häufigen Strahlbelüfter-Austausch erfordert. Neuere Wasserstrahlbelüfter weisen Durchlässe mit einem größeren Querschnitt und daher
einen geringen Strömungswiderstand auf, wodurch eine große
Wasserabgabe erzielbar und jede Möglichkeit der Verstopfung
ausgeschaltet ist. Bei einem Strahlbelüfter der eingangs angegebenen Art wird neuerungsgemäß die Wasserströmung in eine

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bestimmte Anzahl Einseistrahlen, geteilt, die unter heftigem Aufeinanderprallen zerstäuben. Weil dies in einem über Lufteinlässe mit der Außenluft in Verbindung stehendem Raum erfolgt, wird der Wasserstrahl gut belüftet» Er kann anschließend noch vor Verlassen der Austrittsmündung des Belüfters stabilisiert werden.

Die Konstruktion eines Strömungs^J lers, welcher in der Lage ist, in radialen Eichtungenkonvergierende Teilstrahlen zu erzeugen, bietet .jedoch bisweilen beträchtliche technische Schwierigkeiten, welche sich nachteilig auf die Kosten auswirken. Dies trifft besonders dann zu, wenn zur Gewährleistung einer befriedigenden Wirkung auch bei starker Dvrchströmung ein großer Durchlaßquerschnitt erforderlich ist. Dadurch werden dann eine größere Anzahl radialer Durchlässe notwendig, was sich beim Formen des Strömungsteilers sehr erschwerend auswirken würde. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich bei verringerter Strömung des belüfteten Strahls hinsichtlich der Stabilisierung des Strahls, welche mit gebräuchlichen Einrichtungen nicht erzielbar ist.

Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, einen Strahlbelüfter mit einem Strömungsteiler zu schaffen, mittels dessen im wesentlichen radial konvergierende Teilstrahlen mit großem Querschnitt und starker Zerstäubungswirkung erzeugbar sind und der für eine billige Massenherstellung geeignet ist. Ein solcher Strahlbelüfter soll außerdem einem Strahl mit großem Volumen nur geringen Widei stand bieten und einen Strahl mit verringertem Volumen wirksam stabilisieren.

Bei einem Strahlbelufter der eingangs genannten Art ist hierzu erfindungsgemäß vorgesehen, daß über dem Strömungsteiler ein Ablenkteil angeordnet ist, welches die Durchlässe des Strömungsteilers bis auf deren untere Enden abdeckt, so daß die erzeugten konvergierenden Teilstrahlen in im wesentlichen radialen Richtungen gerichtet ist. Somit ist der Strömungsteiler genäß der Erfindung aus zwei einzelnen Teilen zusammengesetzt, welche durch axiales Formpressen, also in einem sehr wirtschaftlichen Herstellungsverfahren, gefertigt sind. V erste dieser Teile ist bereits für sich allein geeignet,, konvergierende, geneigt verlaufende Teilstrahlen zu erzeugen. Das 2weite, das Ablenkteil darstellende Teil ist dem ersten Teil derart angepaßt, daß dadurch im wesentlichen radial konvergierende Teilstrahlen erzeugbar sind, so daß bei verringerter Durch strömung eine verbesserte Wirksamkeit der Belüftung erzielbar ist. Sind die vorstehend angeführten Bedingungen nicht gegeben, so ist das erste Teil auch allein verwendbar. Dar aus ergibt sich eine bauliche Standard! si errang von Strahlbelüftern mit unterschiedlichen Betriebseigenschaften.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Wasserstrahlbelüfter der genannten Art einen Strahlstabil!sator aufweist, welcher im wesentlichen die Form einer durchbrochenen Prallscheibe hat und in den Strömungsweg des belüfteten Strahls eingesetzt ist.

Die den Strahlstabilisator bildende durchbrockene Prallscheibe weist relativ große Durchlässe auf und wirkt somit wie ein nach dem Zerstäuben und vor dem Austritt in

den Strömungsweg des Strahls eingesetztes grobmaschiges Sieb.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Wasserstrahlbelüfters,

Fig. 2 eine Axialansicht eines Strömnngsteilers,

Fig. 3 eine Querschnitts- ■' ■· Λ· einer abgeänderten Ausführungsform ein römungstellers,

Fig. 4 eine Axialansicht eines Strahlstabilisators,

Fig. 5 eine vergrößerte Axial-Scimittansicht eines erfindungsgemäßen Wasserstrahlbelüfter,

Fig. 6 eine auseinandergezogene Schnittansicht der Einzelteile der Vorrichtung nach Fig. 5»

Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Ablenkteil des Strömungsteilers der Vorrichtung nach Fig· 5 und 6,

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Stabilisator-Prallscheibe der Vorrichtung nach Fig. 5 bis 7»

Fig. 9 eine Schnittansicht des konisch zulaufenden HaI-ters eines Strahlbelüfters mit einer einen Strahlstabilisator bildenden Prallscheibe etwa in natürlicher Größe und

Fig.10 bis 12 weitere Ausführungsformen einer Strahlstabilisator-Prallscheibe.

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Der erfindungsgemäße Strahlbelüfter weist einen Halter 1 auf, der durch Verschrauben oder in anderer Weise an der rSiüdutig sines Zapf Tent?! Is 2 od-dgl* befestigbsLr ist und auch einstückig mit der Mündung sein kann. An der Zulaufseite des Halters 1 ist ein Strömungsteiler angeordnet, der den Strahl Jn eine bestimmte Anzahl von Einzelstrahlen unterteilt und diese derart ausrichtet, daß sie mit hoher Geschwindigkeit zusammenfließen und sich dabei gegenseitig zerstäuben. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und hat der Strömungsteiler eine mittels des Halters 1 ge haltene Scheibe 3 mit einer mittleren Erhebung 4, in deren konischer Wandung mehrere öffnungen 5 gebildet sind. Es sind beispielsweise acht Öffnungen 5 vorgesehen, die gegenüber der Strömungsrichtung und der Achse des Halters 1 geneigt verlaufende Durchlässe bilden. Sehr wirksam und vorteilhaft ist es, wenn die «wie gezeichnet= von den öffnungen gebildeten Durchlässe jeweils durch eine axial sowie eine radial verlaufende Wandung begrenzt und daher stark konvergent sind.

Bei Entnahme von Wasser strömt dieses durch das Mundstück und den Belüfter, wobei durch die verschiedenen, von den öffnungen 5 gebildeten Durchlässe Einzelstrahlen in Richtung der Pfeile F* hindurchtreten und zu einem Punkt P in der Achse des Halters 1 hin konvergieren. Aufgrund der durch den Strömungsteiler 3,4-»5 bewirkten Verengung des Strömungsquerschnittes erhält das Wasser in den Einzelstrahlen F, eine erhöhte Geschwindigkeit, so daß die am Punkt P zusammentreffenden Einzelstrahlen heftig aufeinanderprallen, sich dabei gegenseitig zerstäuben und aus dem Zerstäubungsbereich zerstäubt hervortreten.

	die	begrenzenden	-7-	* · *• ·** I b -	•	•	• · · ι • ο ·	t	I	stark	■j '
			Wandungen	ι r ■ »		* · « · ,		*/It*
				die
Da		für		Durchlässe

konvergieren, durchströmt das vom Mundstück 2 zugeführte Wasser diese mit konvergierenden Stromlinien, wobei die inneren iü «3er HsiiptstrromunETSTviehfruiig F... und die äußeren in radialer Richtung Fg verlaufen. Daraus ergibt sich sohon an der Austrittsseite der Durchlässe 5 eine gewisse Neigung der Strahlen F, zum Zerstäuben, woraus schließlich eine noch feinere Zerstäubung der Strahlen F^ resultiert.

Die Luftzufuhr zu den zerstäubten Strahlen erfolgt mittels einer in den Halter 1 eingesetzten Muffe 7* die einen Zwischenraum 8 begrenzt, der mit dem Inneren des Halters 1, in dem sich die Zerstäuberzone F befindet, und über radial im Halter 1 gebildete Luftansaugöffnungen darstellende öffnungen 9 mit der freien Umgebung strömungsverbundsn ist. Sie öffnungen 9 können aus einer Reihe von Löchern bestehen oder auch aus einem oder mehreren, sich entlang dem Umfang erstreckenden Schlitzen. Durch die Offnungen 9 und den Zwischenraum 8 tritt die Luft ungehindert zur Zone F, wo sie in dem zerstäubten Strahl aufgenommen und mitgerissen wird, wenn dieser man τη ehr belüftet durch den Auslaß 11 austritt.

Wenn ein so belüfteter Strahl Neigung zur Instabilität zeigt, also sich zeitlich unregelmäßig verlagert, empfiehlt sich eine Stabilisierung durch Einsetzen eines gleichmäßig geformten Körpers, beispielsweise einer Kugel 12, in den letzten Teil des Halters 1 vor dessen Auslaß 11 oder sogar etwas über diesen vorstehend (Fig.l). Die Kugel 12 kann mittels an der Muffe 7 oder am Halter

selbst befestigter Streben oder auch mittels eines hinter der Erhebung 4 des Strömungsteilers geführten Stiels in der zweckmäßigen Stellung zentriert gehalten sein.

Eine wirksame Stabilisierung des zerstäubten und belüfteten Strahls ist auch erzielbar, indem zwischen der Muffe 7 und der leicht verengten Austritteöffnung des Halters 1 eine ringförmig umlaufende Ausnehmung gebildet ist. Diese erzeugt in dem Strahl Turbulenzerscheinungen, die durch ein Zusammenwirken von noch nicht völlig geklärten Einzelerscheinungen eine ausgezeichnete Stabilisierung hervorrufen.

Die Anzahl der Durchlässe 5 durch den Strömungsteiler 3,4-sowie ihre Weite ist innerhalb weiter Grenzen willkürlich wählbar» Der Strömungsteiler selbst kann aus Metall oder vorteilhaft auch aus Kunststoff bestehen.

Die Anordnung der Durchlässe 5 in einer konischen Wandung gestattet es, die für das Zusammenprallen und die gegenseitige Zerstäubung notwendige Konvergenz der einzelnen Strahlen F* mit geringster Ablenkung der Strömungsrichtung, also bei geringstem Widerstand und Druckabfall zu erzielen. Dasselbe läßt sich jedoch auch erreichen, wenn die Einzel-"strahlen in radialer oder nahezu radialer Richtung aufeinander zu verlaufen. Dies ist z.B. der Sail, wenn die Durchlässe 5 in der Wandung einer im wesentlichen zylindrischen Erhebung 4- gebildet sind (Pig. 3). So kann eine über die Scheibe 3 des Strömungsteilers vorstehende Erhebung 4' eine zylindrische Wandung haben, in der Durchlässe 5'

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als eine Folge runder, radial geführter Bohrungen gebildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist außerdem ein axialer Durchlaß 5" vorgesehen, der jedoch auch entfallen kann. Durch den Durchlaß 5" hindurch bildet sich ein nicht abgelenkter axialer Teilstrahl= der aber in der Zerstäuberzone, die von der Konvergenz der durch die radialen Durchlässe 5' geleiteten Teilstrahlen bestimmt ist, beim Zusammentreffen mit diesen in der geometrischen Achse der Vorrichtung ebenfalls zerstäubt wird. Ein dem Durchlaß 5" in Fig. 3 entspechender Durchlaß kann auch im Strömungsteiler nach Fig. 1 vorgesehen sein.

Der Strömungsteiler 3 »4- ist vorzugsweise aus einem wenigstens etwas elastischen oder nachgiebigen Kunststoff hergestellt, so daß beim Einbau entsprechend der Darstellung in Fig. 1 bequem eine Abdichtung zwischen dem Halter ljund dem Mundstück 2 ohne besondere Einrichtungen erzielbar ist» j Die mittels der Kugel 12 bewirkte Stabilisierung läßt sich, Ii· falls erwünscht, auch mittels eines oder mehrerer, relativ { grobmaschiger Drahtsiebe erreichen.

; Entsprechend der oben erläuterten neuerungsgemäßen Vorrich-

r tung weist der in Fig. 5 und 6 dargestellte Strahlbelüfter

einen zum Anschrauben an die Kündung eines Zapfventils 2

it bestimmten Halter 1 auf· Ferner enthält er einen Strömungs-

f« teiler 3 bis 5, eine Muffe 7 zur Begrenzung eines Zwischen-

raumes 8, welcher über Luft einlasse 9 mit der freien Uiage-

j bung verbunden ist, und schließlich eine nahe dem Auslaß 11

j des Halters 1 angeordnete als Stabilisator wirkende Kugel

Diese Teile entsprechen den obengenannten Teilen und brauchen

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daher hinsichtlich ihrer Form und Wirkungsweise nicht

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weiter erläutert/weiden.

Um die durch den Strömungsteiler 3 "bis 5 erzeugten konvergierenden Teilstrahlen erforderlichenfalls im wesentlichen radial auszurichten, ohne damit die Ausbildung des Strömungsteilers zu komplizieren, ist ein auf diesen aufsetzbares Ablenkteil 14 vorgesehen, welches den Zutritt des Wassers zum Strömungsteiler nur in im wesentlichen radialen Eichtungen zuläßt. Das Ablenkteil 14 weist innen und außen Kegelstumpfform auf (Fig. 6). Ebenso sind jedoch auch andere Formen dafür möglich und geeignet. Das Umlenkteil 14 hat eine scharfe Umlenkkante 15» welche zur Zerstäubung der Wasserströmung in erheblichem Maße beiträgt. Bei der dargestellten Ausführung ist die scharfe^ante 15 zwischen der inneren und der äußeren Kegelstumpffläche des Ablenkteils 14 gebildet. Ebenso kann sie jedoch auch zwischen einer zylindrischen und einer kegelstumpfförmigen Wandung oder zwischen einer zylindrischen oder kegelstumpfförmigen und einer äsenen Wandung gebildet sein.

Die äußere Oberfläche des Ablenkteils 14 ist vorzugsweise aufgerauht. In der Ausführung gemäß Fig. 7 weist sie eine Anzahl Warzen 16 auf, welche in Axialrichtung hervortreten und daher ohne Schwierigkeit formbar sind. Die Warzen bewirken eine Verzögerung der Strömung in unmittelbarer Nachbarschaft des Ablenkteils 14 zur Erleichterung des anschließenden Umlenkens und Zerstäubens der Strömung.

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Das Ablenkteil 14 hat eine Mittelöffnung 17, mittels welcher es im Preßsitz auf einen am Strömungsteiler 3 bis 5 hervorstehenden Zapfen 18 befestigbar ist. An der dem Zapfen 18 gegenüberliegenden Seite kann der Strömungsteiler 3 bis 5 einen weiteren Zapfen 19 tragen, an dem die Stabilisatorkugel 12 im Preßsitz befestigbar ist. In diesem Falle weist die Kugel 12 eine Blindbohrung 20 auf. Die durch den Strömungsteiler 3 bis 5 erzeugten konvergierenden Teilstrahlen treffen .',um Teil aufeinander und zum Teil auf den Zapfen 19, wodurch die Wirkung der Vorrichtung jedoch nicht beeinträchtigt ist.

Die Muffe 7 hat am oberen Hand eine Zinnenkrone, welchj* Lufteinlässe 21 bildet und auf welcher der abdichtend an der Mündung 2 anliegende Strömungsteiler 3 bis 5 aufliegt.

Eine besonders wirksame Stabilisierung des belüfteten Strahls läßt sich bei verringertem Durchfluß dadurch erzielen, daß man den Strahl durch eine im wesentlichen wie ein grobma schiges Sieb ausgebildete Prallscheibe leitet. Die Prallscheibe kann in der in Pig. 8 gezeigten Weise ausgeführt sein. Darin besteht die Prallscheibe 22 aus zu einem Rand hin verlaufenden radialen Elementen, von denen eine Anzahl Verzweigungen indfer Weise ausgehen, daß eine Anzahl gedrosselter Durchlässe für den Strahl gebildet sind. Der bei dieser Ausführung vorhandene große Durchlaßquerschnitt behindert den Durchtritt des Strahls selbst bei starker Durchströmung nicht nennenswert. In der Ausführung nach Fig. 9 ist die Prallscheibe 22 einstückig mit dem Halter 1' der Vorrichtung ausgeführt, welcher sich

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auch in anderer Weise von dem Ausführung nach Fig. 1 unterscheidet» In der Ausführung gemäß Pig. IO sit die Prallscheibe 22' einstückig mit der Kugel 12' gebildet, wobei die verzweigten Elemente radial aus dieser hervortreten. Ferner kann die Prallscheibe 22' einstückig mit der Muffe 7' ausgeführt sein (Fig. 11). Besonders vorteilhaft ist die Prallscheibe 22" als Teil eines unteren Fortsatzes 23 der Muffe 7" gebildet, so daß sie nach dem Einsetzen der Muffe nahe dem Auslaß 11 des Halters 1 liegt, wie in Fig. 5 gestrichelt angedeutet.

Der Strömungsteiler 3 bis 5 "setzt dt., -strömung aufgrund seiner Form nur einen geringen Widerstand entgegen und bewirkt daher nur einen geringen Druckanstieg in der Zuleitung. Demgegenüber verursacht das Ableakteil 14 einen spürbaren Druckanstieg in der Zuleitung und trägt dadurch zur Verminderung von Geräuschen bei. Denkentsprechend ist der erfinduegsgemäß verbesserte StrahllSfter besonders für Verwendungszwecke geeignet, bei denen eine Geräuschdämpfung wichtig ist, während er für Verwendungen, bei denen jeglicher Druckanstieg zu vermeiden ist, beispielsweise in einem gasbeheizten Warmifasserbei lter, weniger geeignet ist.

Bei auf den Strömungsteiler 3 bis 5 aufgesetztem Ablenkteil 14 bildet ersterer die Halterung für dieses. Dabei läßt sich seine Formgebung erheblich abändern, ohne daß sich dadurch die Wirksamkeit der Vorrichtung ändert. Ebenso können im Rahmen der Erfindung weitere Teile der Vorrichtung hinsichtlich ihrer Form, ihren Abmessungen und ihrer Anordnung abgeändert werden.

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Claims

Schutzansprüche

1. Wasserstrahlbelüfter, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Strörungsteiler (3*4-) jeweils von einem Teil der zu belüftenden Strömung durchströmbare Durchlaßöffnungen (5) derart geformt und angeordnet sind, daß damit gegenseitig konvergierende, in einer Zone mit hoher Geschwindigkeit auf einandert: <*nde und sich in dieser Zone gegenseitig zerstäubende Einzel- oder Teilstrahlen erzeugbar sind und daß die Durchlaßöffnungen (5»5') wenigstens teilweise radial und/oder gegenüber der Strömungsrichtung sowie der geometrischen Achse des Strömungsteiler s (3»4·) geneigt verlaufen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ek e η η zeichnet , daß die Durchlaßöffnungen (5) in einer im wesentlichen konischen Erhebung (4) des Strömungsteilers (3«4) gebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet , daß die Durchlaßöffnungen (5) stark konvergent und durch eine im wesentlichen axial verlaufende sowie durch eine zweite, im wesentlichen ra dial verlaufende Innenwandung begrenzt sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3_t dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich wenigstens eine axial verlaufende Durchlaßöffnung (5^M) vorhanden ist, in der Teilstrahlungen erzeugbar sind, welche mit anderen, mittels wenigstens teilweise radial angeordneter Durchlaßöffnungen (5¹) erzeugter Teilstrahlen konvergieren.

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5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der gegebenenfalls aus wenigstens etwas elastischem oder nachgiebigem Kunststoff gefertigte und dann gleichzeitig eine Dichtung bildende Strömungsteiler (3»4) in einem rohrförmigen an der Austrittsöffnung eines Mundstückes (2) befestigbaren Halter (1) angeordnet ist, der eine Muffe (7) enthält, die einen mit der Z ^<?rstäubungszone(P)der Teilstrahlen strömungsverbundenen Zwischenraum (8) begrenzt.

6. Vorrichtung nach Ansj , dadurch gekennzeichnet , daß zv*xs: ,aen der Muffe (7) und dem leicht verengten Auslaß (11) des Halters (1 0 eine auf den zerstäubten Strahl stabilisierend wirkende, ringförmig umlaufende Ausnehmung gebildet ist·

7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß an der Ab strömseite der Zerstäubungszone (P) eine zusätzliche Stabilisierungseinrichtung angeordnet ist, die insbesondere die Form einer Kugel (12) hat und im wesentlichen radial verlaufenden Streben (13) gehalten ist.

8. Wasserstrahlbelüfter mit einem Strömungsteiler, in welchem jeweils von einem Teil der zu belüftenden Strömung? durchsirroiHbaFe"' B -rchlaßöffnungen derart geformt und angeordnet sind, daß damit gegenseitig konvergierende, in einer Zone mit hoher Geschwindigkeit aufeinandertreffende und sich in der Zone gegenseitig; zerstäubende Einzel- oder Teilstrahlen erzeugbar sind, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e η η -

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keichnet , daß über* dem Strömungsteiler (3 bis 5) ein Ablenkteil (14-) angeordnet ist, welches die Durchlässe (5) des Strömungsteilers bis auf deren untere Enden abdeckt, so daß die erzeugten konvergierenden Teilstrahlen in im wesentlichen radialen Richtungen gerichtet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Ablenkteil (14) eine im wesentlichen scharfe Umlenkkante (15) aufweist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet , daS das Ablenkteil (14) im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes besitzt.

11« Vorrichtung nach Anspruch 8,9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Außenfläche des Ablenkteils (14) mehrere Erhebungen (16) als Widersiandselemente zur Verzögerung der Strömung in ihrer Nachbarschaft gebildet sind.

12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis

11, dadurch gekennzeichnet > daß das Ablenkteil (14) eine Mittelöffnung (17) hat, mittels welcher es auf einen in der Mitte des Strömungsteilers (3 bis 5) angeordneten Zapfen (18) aufsetzbar und darauf befestigbar ist.

13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis

12, dadurch gekennzeichnet , daß der Strömungsteiler (3 bis 5) einen axial verlaufenden Zapfen (19) zum Befestigen eines als Kugel ausgebildeten Strahlstabilisators (12) aufweist.

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14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Strahlstabilisator aufweist, welcher im we-SoiitliuuVU uis 5¹CiS einer durchbrochenes. Prallscheibe (22) hat und in den Strömungsweg des belüfteten Strahls eingesetzt 1st.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Prallscheibe (22) mit dem Halter (I¹) der Vorrichtung einstückig ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Prallscheibe (22') mit dem Stabilisator (12·) einstückig ist.

17s Vorrichtung nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet , daß die Prallscheibe (22") einstückig mit der den Zwischenraum (8) für den Luftzutritt begrenzenden Muffe (7) ausgeführt ist.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Prallscheibe (22") einstückig mit einem unteren Fortsatz (23) an der Muffe (7¹) ausgeführt ist, so daß sie sich im in die Vorrichtung eingebauten Zustand zunächst dem Auslaß (11) aus dem Halter (1) befindet.

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19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß die den zwisenenraum (δ) für den Luftzutritt begrenzende Muffe (7) am oberen Ende eine Luft durchlässe (21) bildende Zinnenkrone aufweist, welche dem um die Hündung (2) der Wasser-Zuleitung eine Dichtung bildenden Strömungsteiler (3 bis 5)als Auflage dient.

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