DE634715C - Stoffaenger aus mehreren geneigten, geschuettelten, uebereinander angeordneten Sieben fuer Papier- und Zellulosemaschinen - Google Patents

Stoffaenger aus mehreren geneigten, geschuettelten, uebereinander angeordneten Sieben fuer Papier- und Zellulosemaschinen

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DE634715C
DE634715C DEK132438D DEK0132438D DE634715C DE 634715 C DE634715 C DE 634715C DE K132438 D DEK132438 D DE K132438D DE K0132438 D DEK0132438 D DE K0132438D DE 634715 C DE634715 C DE 634715C
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sieves
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shaken
several inclined
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ALEXANDER KUMPFMILLER DR
HANS KUMPFMILLER DR
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ALEXANDER KUMPFMILLER DR
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Stoffänger aus mehreren geneigten, geschüttelten, übereinander angeordneten Sieben für Papier und Zellulosemaschinen Die Erfindung betrifft Stoffänger, wie man sie zur Entnahme der Faser aus Abwässern im Ans,chluß an die in Papier- und Zellulosemaschinen sich abspielenden Vorgänge verwendet. Solche Stoffänger bestehen aus zwei oder mehreren geneigten, geschüttelten; übereinander angeordneten Sieben, wobei die Maschenweite vom oberen Sieb bis zum unteren Sieb im Regelfalle abnimmt.
  • Man hat solche Einrichtungen vorzugsweise mit einem gewellten, schräg liegenden Sortiersieb und einem Barunterliegenden entsprechend geneigt liegenden Entwässerungssieb ausgestattet und dazu entsprechende Auffangvorrichtungen vorgesehen. Die Verwendung gewellter Siebe hat aber den Nachteil, daß sich die einzelnen Stufen bzw. Wellen am Zulaufende beginnend in langsamer Abnahme bis zum Ablaufende mit Faser vollsetzen. Dieser Vorgang vollzieht sich sehr schnell. Die abgelagerte Faser hemmt dann dem weiter hinzutretenden Abwasser zunehmend den Durchlauf durch das Sieb, so daß es in immer größerer Menge parallel dem Sieb abläuft und in den Auffangbehälter fällt. Dabei wird auch, sofern der Nachfluß nicht gehemmt wird, eine wesentliche Menge Faserstoff mit abgeleitet, der somit verlorengeht oder abermals ausgesiebt werden müßte.
  • Man hat darum die erwähnte Einrichtung auch nur zum Aussieben wenig wasserreichen Faserstoffes vorgeschlagen, wobei man überdies nur intermittierend arbeiten konnte. Für die Erfindung indessen kommt es in der Hauptsache darauf an, die Faser aus einer grundsätzlich beliebigen Flüssigkeitsmenge herauszusieberi und überdies ununterbrochen arbeiten zu können.
  • Erfindungsgemäß werden plane Siebflächen verwendet, in die einzelne Stauleisten hinein verlegt sind, die den Vorlauf der flüssigen Bestandteile des zu trennenden Stoffes hemmen. Weiterhin sind die Siebe um eine in der Nähe des Zulaufes befindliche waagerechte Drehachse herum schwenkbar angeordnet.
  • Eine verbesserte Wirkung kann man erzielen, wenn man über dem Ablaufende der Siebe, insbesondere des untersten Siebes, eine Abdrückwalze vorsieht, wie man sie bei ähnlichen Einrichtungen bekanntermaßen verwendet. Eine solche Abdrückwalze ist dann mit Rücksicht auf die an dieser Stelle stattfindende Schwenkbewegung des Siebes lose gelagert, so daß sie die Schwenkbewegungen mit ausüben kann.
  • Bei einer Siebausbildung gemäß Erfindung bildet sich im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen über dem Sieb eine wandernde Faserschicht, die dem nachfließenden Faserbrei nach Herausnahme der Faserstoffe immer wieder den Durchlauf durch das Sieb gestattet. Es wird zwar nach der beginnenden Ablagerung auf dem Sieb der nachtretende flüssige Stoff auch dazu neigen, an dem Sieb entlang- abzufließen, der Vorlauf des-Wasserbestandteiles gegenüber dem Fas `r Bestandteil des Stoffes wird aber durch c einzelnen Stauleisten gehen finit, wobei diese'--"". nur so hoch zu bemessen sind, daß die sich bildende Faserschicht über sie hinwegschreiten kann, während sich das Wasser anstaut und zum Teil sogar die Faserdecke trägt.
  • Es ist bekannt, Siebeinrichtungen zu schütteln, um den Durchfall des Gutes zu fördern. Die Schwenkung des Siebes an dem Ablaufende bewirkt in dem V' orliegenden Falle eine -Erleichterung des Abwurfes, während an dein Auflaufende die Ablagerung sich ohne Störung vollziehen kann.
  • Ein einzelnes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
  • In der Abb. i ist eine Seitenansicht und in Abb. 2 eine Draufsicht eines finit zwei Sieben ausgestatteten Stoffängers nach der Erfindung dargestellt. Abb.3 gibt eine Einzelheit für die Anbringung einer Stauleiste. Der Stofffänger besteht beispielsweise aus zwei geneigten Sieben D und E, deren Neigung in der Drehachse G durch eine Spindel je nach Bedarf gesteigert oder, verringert werden kann. Die Neigung richtet sich nach der Beschaffung der Abwässer. Die Abwässer gelangen durch einen Mischkasten B in voller Siebbreite auf das Sieb D. Durch bei F angebrachte an sich bekannte Schlagräder oder eine sonstige gleichwirkende Einrichtung werden den Sieben D und E schlagartige Erschütterungen. mitgeteilt, die die Siebe in zitternde Bewegung versetzen, so daß das Wasser durchläuft, während der zurückbleibende Stoff auf den Sieben langsam infolge der Neigung des Siebes nach unten wandert. Der bei dem ersten Siebe D noch mit durchgehende brauchbare Stoff wird auf einem Blech G gesammelt und so auf das zweite Sieb E transportiert, wo sich der Vorgang nochmals in derselben Weise abspielt. Die noch im Abwasser befindliche, für die Papierherstellung. brauchbare Faser wird mit hohen Ausbeuten zurückgewonnen. Es geht prak-,tisch nur der Zellulose- und Holzstoffschleim hindurch, der für die Papierherstellung keine Bedeutung hat. Die Maschenweite der Siebe ist, wie an sich bekannt, verschieden und wird, von dem oberen Sieb angefangen, in an sich bekannter Weise immer kleiner. Eine zweckmäßige Siebgröße für das obere Sieb ist go Maschen pro Quadratzentimeter und für ein unteres Sieb i?-o Maschen pro Quadratzentimeter. Die Leistung des Stoffängers ist trotz kleiner Abmessungen verhältnismäßig '@g;äß. Bei einer Siebfläche von 2 X, i,5o n i _1@Sen sich durchschnittlich Zoo bis 6oo 1 w1ässer in der Minute filtrieren. Bei Anwen-Jung von Stauleisten oder Anbringung i-on Rippen am Sieb, die das auf dem Sieb sich bewegende Wasser in seiner Stromrichtuag hemmen, wird diese- Leistung noch gesteigert. Man erzielt damit auch ein besseres Absetzen des im Wasser mitgeführten.Stoffes. Abwässer von reinen Zellulosepapieren, die o,2 bis o,:25 g Stoff im Liter enthalten, ergeben mit dem Stoffänger der beschriebenen Bauart eine Ausbeute von 7o bis 8o °/o des Papierstoffes. Bei holzstoffhaltigen Papieren enthalten die Abwässer meist 0,235 bis 0,38 g Stoff im Liter; mit dem Stoffänger, nach der Erfindung behandelt, ließen sich aus diesen Abwässern immer noch 5o bis 6o °/o der Faserstoffe für die Papierherstellung zurückgewinnen.
  • Um den von den Siebenden abfallenden Stoff vor dem Hineinfallen in das Sammelgefäß nochmals zu entwässern, kann an der Ablaufstelle der Siebe, insbesondere des untersten Siebes, eine nicht angetriebene Abdruckwalze angebracht werden, deren Achse in einer Gabel lose gelagert ist und die die Schwenkbewegungen des Siebes mit ausübt, wobei die Abdruckwalze durch die Rüttelbewegung des Siebes in Umlauf versetzt wird und den Papierstoff durch Auspressen noch weiter entwässert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffänger für Papier- und Zellulosemaschinen aus zwei oder mehreren geneigten, geschüttelten, übereinander angeordneten Sieben, deren Maschenweite vorn oberen bis zum unteren Sieb abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß in die planen Siebflächen (D und E) einzelne den Vorlauf der flüssigen Bestandteile des zu trennenden Stoffes hemmende Stauleisten (A) hinein verlegt sind und die Siebe um eine in der Nähe des Zulaufes befindliche waagerechte Drehachse (C) schwenkbar sind.
  2. 2. Stoffänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Ablaufstelle der Siebe, insbesondere des untersten Siebes, eine Abdruckwalze vorgesehen ist, die lose gelagert ist und die Schwenkbewegungen des Siebes mit ausübt.
DEK132438D 1933-12-12 1933-12-12 Stoffaenger aus mehreren geneigten, geschuettelten, uebereinander angeordneten Sieben fuer Papier- und Zellulosemaschinen Expired DE634715C (de)

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DE634715C true DE634715C (de) 1936-09-02

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DE (1) DE634715C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3487926A (en) * 1968-03-26 1970-01-06 James H Brister Seed reclaiming trailer for combines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3487926A (en) * 1968-03-26 1970-01-06 James H Brister Seed reclaiming trailer for combines

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