DE1536853A1 - Filtriervorrichtung - Google Patents
FiltriervorrichtungInfo
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- B01D24/007—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in series connection
- B01D24/008—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in series connection arranged concentrically or coaxially
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- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/12—Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
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Description
METALLGESELLSCHAPT Frankfurt/Main, den 7. März 1967
Aktiengesellschaft -DrEu/HSz-
Nr. 5249 1536853
Filtriervorrichtung
Trübatoffhaltiges Wasser oder andere trübstoffhaltige Flüssigkeiten
können häufig durch Filtration über körnige Massen geklärt werden. Solche Massen, beispielsweise Sand, Kies, Anthrazit,
Aktivkohle werden in geeigneten Körnungen in Behältern angeordnet, die von oben nach unten von der zu reinigenden Flüssigkeit
durchflossen werden. Die abgeschiedenen Trübstoffe verstopfen nach mehr oder weniger langer Zeit die Filtermasse, die
dann durch sogenanntes Rückspülen wieder gereinigt werden muß.
Es ist nun bekannt (siehe z. B. DAS 1 125 889), in Filter zwei
verschiedene, körnige Filtermaterialien unmittelbar übereinanderzuschichten.
Die Filtermaterialien 3ind dabei derart beschaffen, daß in der Filtrierrichtung von oben nach unten die Sirigeschwindigkeit,
d. h. das spezifische Gewicht der Materialien größer, aber die Körnung kleiner wird. Es soll also im oberen Teil der
Filterschicht ein grobes, aber spezifisch leichtes, in der unteren Schicht ein feines, jedoch spezifisch schwereres Material
verwendet werden.
Bei Versuchen mit Filtriervorrichtungen, die übereinandergeschichteten
Sand und Anthrazit enthielten, wurden die besten Ergebnisse mit einer ÖndkÖrnung zwischen 0,42 und 0,59 mm und einer Anthrazitkörnung
von 1 bis 3,36 mm erzielt. Die Höhe der Sandschicht verhielt sich dabei zur Höhe der Anthrazitschicht wie 8 zu 22.
009830/0259
- 2 — BAD ORIGINAL
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß eine wesentliche Verbesserung der Filterleistung, d. h. der Laufzeit zwischen zwei
Rückspülungen, bei Filtern mit zv/ei verschiedenartigen Filtermaterialien erhalten v/ird, wenn als leichter Stoff Aktivkohle und
ein schv/ereres Material, z. B. Kies, verwendet wird, jedoch die Körnung der beiden verschiedenartigen Stoffe in einem Teilbereich
gleich ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeiten,
bestehend aus einem geschlossenen Behälter mit Zu- und Ableitungen für die Flüssigkeiten, in dem zwei körnige, lose Filtermassen
unmittelbar übereinander angeordnet sind, von denen die Teilchen der iirrv&ren Schicht spezifisch schwerer sind als die
Teilchen der daruberliegenden Schicht. Me erfindungsgemllße Vorrichtung
ist daau?eh gekennzeichnet, daß als obere Schicht Aktivkohle
und al» untere Schicht ein sjiezifisch schwereres körniges
T.iaterial mit zum Teil gleicher Korngrüße verv/endet v/ird.
Vorzugsweise vri.ra Aktivkohle mit einer Körnung von 0,5 bis 3 mm
und als untere Schicht Kies in einer Körnung von 0,8 bis 1,5 mn
verwendet. DJb beiden Schichten enthalten mindestens 10 $j, vorteilhafterwelse
aber mehr als 20 # Kornteilchen gleicher Größe. Die Höhe der Aktivkohleschicht ist zweckmäßigerweise kleiner als
die Höhe der Sofc.!elin des darunterliegenden Materials. '
Anhand der beispielsweiaen uxL 3chematischen Figur v/ird die erfindungsgemäße
Vorrichtung-noch weiter erläutert.
_ 3 —
ft ft VS P f '» P ϊ·.' W ί ·
BAD
Die Figur zeigt einen Vertikalschnitt durch eine erfindungagemäße
Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus dem zylindrischen Gehäuse 1, das
oben und unten mit den zweckmäßigerweise gewölbten Deckeln 2 und 3 verschlossen ist. Auf einer geeigneten flüssigkeitsdurchlässigen
Unterlage 4, z. B. einem Düsenboden, i3t die Kornschicht 5 gelagert. Über der Kornschicht 5 liegt unmittelbar die Korn-.
schicht 6. Die zu filtrierende Flüssigkeit wird durch die Leitung zugeleitet und im Raum 8 auf die Oberfläche der Schicht 6 gleichmäßig
verteilt.
Die Flüssigkeit durchströmt die Schicht 6 und anschließend die Schicht 5 von oben nach unten und wird in Raum 9 unterhalb der
Unterlage 4 gesammelt und durch die Leitung 10 abgeleitet.
Erfindungsgemäß besteht die Schicht 6 aus Aktivkohle, vorzugsweise
mit einer Körnung von 0,5 bis 3 nun. Die Schicht 5 besteht aus einen spezifisch schwereren Material, vorzugsweise aus Kies.
Die Körnung des Kieses wird so gewählt, daß die beiden schichten 5 und 6 mindestens 10 '"°, vorzugsweise jedoch mehr l.1o 20 '/»
Kornteilchen gleicher Größe enthalten.
Bei der Rückspülung des Filters wird die Rückspülflüssigkeit durch die Leitung 10 zugeleitet und durch Leitung 7 entnommen,
Nach beendeter Rückspülung kenn die Filtration von neuem beginnen.
Durch ein Kiesfilter (Schichthöhe 800 mm, Körnung 0,8 bis 1,5 mm)
wurde trübstoffhaltiges Wasser filtriert. Das Filter hatte eine
Laufzeit von 25 Stunden.
009830/0259
Eine erfindungsgemäße Filtriervorrichtung enthielt als untere Schicht Kies mit einer Körnung von 0,8 bis 1,5 mm in einer
Schichthöhe von 500 mm. Darüber lagen 300 mm Aktivkohle mit einer Körnung von 0,5 bis 3 mm. 40 $ der Koi?nzusammensetzung
der Aktivkohle lag unter 1,5 mm. Das Filter hatte bei demselben trübstoffhaltigen Wasser eine Laufzeit von ca. 65 Stunden, bis
derselbe Druckverlust wie bei dem Kiesfilter auftrat.
Am Ende der Rückspülung grenzen sich die Schichten bei dem erfindungsgemäßen
Filter besser gegeneinander ab wie bei den bisher bekannten Zweistofffiltern. Dadurch werden für die Filtration
besonders günstige Bedingungen geschaffen.
_ 5 _ 009830/0259
Claims (5)
1) Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeiten, bestehend aus einem geschlossenen Behälter mit Zu- und Ableitungen für die
Flüsügkeiten, in dem zwei körnige, lose Filtermassen unmittelbar übereinander angeordnet sind, von denen die Teilchen der
unteren Schicht spezifisch schwerer sind als die Teilchen der darüberliegenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Schicht aus Aktivkohle und die untere Schicht aus einem spezifisch schwereren körnigen Material mit zum Teil gleicher Korngröße
besteht.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aktivkohle eine Körnung von 0,5 bis 3 mm besitzt.
3) Vorrichtung nach einem oder beiden Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als untere Schicht Kies in einer Körnung von
0,8 bis 1,5 mm verwendet wird.
4) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivkohle und das spezifisch
schwerere Material mindestens 10 ^, vorzugsweise über 20 $, Kornteilchen
gleicher Größe enthalten.
5) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4>
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Aktivkohleschicht kleiner
ist als die Höhe der unteren Schicht.
BAD
Leerseite
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