DE2434968B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit

Info

Publication number
DE2434968B2
DE2434968B2 DE2434968A DE2434968A DE2434968B2 DE 2434968 B2 DE2434968 B2 DE 2434968B2 DE 2434968 A DE2434968 A DE 2434968A DE 2434968 A DE2434968 A DE 2434968A DE 2434968 B2 DE2434968 B2 DE 2434968B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed
particles
liquid
filtered
withdrawn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2434968A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2434968A1 (de
DE2434968C3 (de
Inventor
Eric Paul Sandbach Cheshire Allanson John Trevor Alsager Stokeon-Trent Staffordshire Austin (Grossbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIMON-HARTLEY Ltd STOKE-ON-TRENT STAFFORDSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
Original Assignee
SIMON-HARTLEY Ltd STOKE-ON-TRENT STAFFORDSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SIMON-HARTLEY Ltd STOKE-ON-TRENT STAFFORDSHIRE (GROSSBRITANNIEN) filed Critical SIMON-HARTLEY Ltd STOKE-ON-TRENT STAFFORDSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
Publication of DE2434968A1 publication Critical patent/DE2434968A1/de
Publication of DE2434968B2 publication Critical patent/DE2434968B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2434968C3 publication Critical patent/DE2434968C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/28Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed moving during the filtration
    • B01D24/30Translation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4668Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element
    • B01D24/4689Displacement of the filtering material to a compartment of the filtering device for regeneration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Filtrieren einer Flüssigkeit unter Verwendung eines Bettes von Teilchen verschiedener Größe, die von der Basis des Bettes abgezogen werden, welchem an seinem oberen Ende Ersatzteilchen so zugeführt werden, daß es zur Bildung freier Böschung unter Klassierung der Teilchen kommt, wobei dem Bett die zu filtrierende Flüssigkeit über die Böschung zugeführt wird.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einem das Bett enthaltenden Filtriergefäß und mit einer Einrichtung zum Abziehen der Teilchen von der Basis des Bettes.
Verfahren und Vorrichtungen dieser Art werden insbesondere benutzt, um schwebende Feststoffe aus in Stufen zur tertiären Abwasserbehandlung vorgereinigten Abwässern zu entfernen.
Bei einem aus der DE-PS 101 096 bekannten Sandfilter sind ringförmige Rinnen so über einem nach oben offenen Becken angeordnet, daß die bei dem Einschütten von Sand entstehenden Schüttkegel eine geschlossene vertikale Sandsäule bilden, die von dem zu filtrierenden Wasser horizontal durchflossen wird. Die Sandsäule hat eine relativ geringe Wanddicke und es stehen nur ziemlich schmale, vertikal übereinanderliegende Streifen der Säule als Durchlässe für das zu filtrierende Wasser zur Verfugung. Der Zufluß des zu filtrierenden Wassers erfolgt entweder von außen nach innen oder umgekehrt von innen nach außen. Dieser bekannte Sandfilter arbeitet nicht zufriedenstellend, da das durch die relativ dünne Wand des Filterbettes austretende Wasser unvermeidlich Sandteilchen aus dem Bett mitreißt, was schließlich zu Durchbrechungen des Bettes führt, durch die das zu filtrierende Wasser ungehindert hindurchfließen kann, mit dem Ergebnis, daß überhaupt keine Filtrierung mehr stattfindet. Darüber hinaus setzen sich bei diesem Sandfilter die kleinen Böschungsflächen, über die das zu filtrierende Wasser zugeführt wird, schnell zu, weil sich der feinere Sand außen und der gröbere Sand mehr im Zentrum der Schüttkegel befindet. Es erfolgt somit zwar eine Klassierung der Teilchen, diese trägt aber in keiner Weise zur Verbesserung der Filterleistung bei. Sie könnte es nur, wenn das zu filtrierende Wasser zuerst den gröberen Sand und dann den feineren Sand durchströmen würde, was aber bei diesem bekannten Sandfilter unmöglich ist.
Bei einem aus der US-PS 20 57 887 bekannten Filtrierverfahren wird ein Filtriergefäß benutzt, in welchem ein nach unten offener Kegel angeordnet ist. Sand, der unter Druck oben in das Filtriergefäß eingeleitet und an dessen Basis abgezogen wird, bildet unter dem Kegel eine nahezu horizontale Sandfläche. Die unter Umständen auch etwas konisch und damit eine Böschungsfläche sein kann. Über diese Sandfläche, die aus sich ständig änderndem Material besteht, wird die zu filtrierende Flüssigkeit in das Bett eingeleitet. Die
sich auf der Sandfläche bildende Sedimentschicht dient dann zur Vorfiltrierung der Flüssigkeit. Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt keine Klassierung der Teilchen des Bettes.
Aus der US-PS 22 87 983 ist ein Filter bekannt, bei "> welchem es ebenfalls zur Bildung freier Böschung kommt, und zwar unter Umständen auch unter Klassierung der Teilchen des Bettes. Diese könnte aber keinesfalls zur Verbesserung der Filterleistung ausgenutzt werden, da die oberste Schicht der Böschungen iu ständig abgestreift wird, um an anderer Stelle gewaschen zu werden.
Bei einem aus der DE-PS 2 47 143 bekannten Filter kommt es zwar zu einer Böschungsbildung, die Zuführung der zu filtrierenden Flüssigkeit erfolgt jedoch erstens nicht an dieser Stelle und zweitens zusammen mit dem zurückgeführten Teilchenmaterial. Da die Flüssigkeit dem Bett zusammen mit dem Teilchenmaterial zugeführt wird, kann es aufgrund der Turbulenz auch zu keiner Klassierung konvnen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Filtrieren einer Flüssigkeit und eine Vorrichtung zur Durchführung desselben zu schaffen, mittels welchen sich eine höhere Filterleistung, insbesondere auch bei stark verschmutzten Flüssigkeiten erzielen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige große Böschung derart klassiert wird, daß die zu filtrierende Flüssigkeit im wesentlichen zuerst eine Zone größerer, anschließend eine Zone kleinerer ω Teilchen und zum Schluß eine nichtklassierte Zone durchläuft.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird also anstelle der zahlreichen kleinen Böschungsflächen bei dem aus der DE-PS 1 01 096 bekannten Sandfilter J5 !ediglich eine Böschungsfläche verwendet, die groß genug ist, damit es zu einer Klassierung kommt, aufgrund deren sich die größeren Teilchen außen an der Böschungsfläche sammeln. Diese größeren Filterteilchen halten die größeren Schmutzteilchen zurück und ·»< > verbessern dadurch die Filterleistung erheblich.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine schräge Fläche zum Versorgen des Bettes mit Ersatzteilchen derart, daß das Bett eine einzige große « Böschungsfläche hat, die sich von der Kante der schrägen Fläche aus abwärts erstreckt, über die Ersatzteilchen dem Bett zugeführt werden, und durch eine mit Zulauf versehene Wehrkammer, die die zu filtrierende Flüssigkeit dem Bett so zuführt, daß sie durch die Böschungsfläche und durch das Bett hindurch zu einem Filtratauslaufsieb strömt.
Bei der Filtriervorrichtung nach der Erfindung wird aufgrund der Strömungsrichtung der zu fixierenden Flüssigkeit von der Böschungsfläche zu dem Filtrataus- κ laufsieb das Bett stets dicht gepackt gehalten und es kann zu keinen Durchbrechungen des Bettes kommen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt w>
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform der Filtriervorrichtung nach der Erfindung, die ein Filtriergefäß rechteckigen Querschnittes aufweist, und
Fi g. 2 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische ""> Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Filtriervorrichtung nach der Erfindung, die ein Filtriergefäß kreisförmigen Querschnittes aufweist.
Die in Fig. 1 dargestellte Filtriervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem vertikalen Filtriergefäß, das in seiner Gesamtheit mit der Bezugszahl 10 bezeichnet ist. Das Filtriergefäß 10 hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, der an dem äußersten unteren Gefäßende 11 kleiner wird und mit einem Rohr 12 in Verbindung steht, dessen Zweck weiter unten erläutert ist.
Ein geneigtes Ablenkblech, das eine schräge Fläche 13 bildet, ist innerhalb des Filtriergefäßes 10 zwischen dessen gegenüberliegenden Seitenwänden 15, 17 so angeordnet, daß seine untere Kante 14 Abstand von der Seitenwand 15 hat. Seine obere Kante 16, die von der ihr gegenüberliegenden Seitenwand 17 Absland hat, ist mit einer vertikalen Platte 18 verbunden, die sich von dieser Kante aus aufwärts über die restliche Höhe des Filtriergefäßes 10 erstreckt. Oberhalb der schrägen Fläche 13 und innerhalb des Raumes 20 an der Oberseite des Filtriergefäßes 10 ist eine Reinigungskammer 19 vorgesehen. Die Unterseite der Reinigungskammer 19 ist durch Platten 21 und 22 begrenzt, die sich von gegenüberliegenden Rändern eines Reinigungskammerauslasses 23 aus zu der Seitenwand 15 des Filtriergefäßes 10 bzw. zu der schrägen Fläche 13 erstrecken.
Das Filtriergefäß 10 enthält ein Bett 24 von Filterteilchen, welche bei dem hier beschriebenen Beispiel aus Sand bestehen. Die Teilchen werden über die Reinigungskammer 19 in das Filtriergefäß 10 eingeleitet. Die in das Filtriergefäß 10 gelangenden Teilchen vereinigen sich mit einem über der schrägen Fläche 13 angehäuften Vorrat an Ersatzteilchen 25 und von der Unterseite dieses Vorrats aus fließen Teilchen an der unteren Kante 14 der schrägen Fläche 13 vorbei, was bewirkt, daß das Bett 24 eine große Böschungsfläche 26 hat. Die Teilchen rollen über die Böschungsfläche 26 abwärts und werden dadurch klassiert.
Kleinere Teilchen neigen dazu, in dem oberen Bereich der Böschungsfläche zu bleiben, während größere Teilchen die Böschungsfläche hinunterrollen. Teilchen, die neben der Seitenwand 15 in das Filtriergefäß 10 gelangen, fließen im wesentlichen unklassiert vertikal abwärts.
Im Gebrauch gelangt zu filtrierende Flüssigkeit, die der Fixiervorrichtung über einen Zulauf 27 zugeführt wird, über eine Wehrplatte 28 in das Fillriergefäß 10 und unter die Schrägfläche 13, so daß sie über die Böschungsfläche 26 in das Bett 24 eindringt. Die Flüssigkeit wird durch Hindurchleiten durch das Bett 24 filtriert. Anschließend strömt die Flüssigkeit durch ein Filtratauslaufsieb 29 in der Seitenwand 15 des Filtriergefäßes 10 hindurch in ein Filtratablaufrohr30.
Während der Filtrierung werden die Teilchen fortwährend von der Basis des Bettes 24 aus in das Rohr 12 gezogen und mittels Druckluft, die durch eine Zuführleitung 32 in das Rohr Yl eingeleitet wird, durch ein Rohr 31 nach oben zu der Oberseite des Bettes 24 befördert. Entsprechend bewegt sich das Bett 24 verhältnismäßig langsam fortwährend abwärts. Die Zuführleitung 31 mündet in die Reinigungskammer 19. Ein Teil der zu filtrierenden Flüssigkeit, bei welcher es sich bei dem beschriebenen Beispiel um Wasser handelt und welche über den Zulauf 27 zugeführt wird, wird von der von den Ersatzteilchen 25 abgewandten Seite der schrägen Fläche 13 aus durch ein Rohr 33 als Waschflüssigkeit in den Raum oberhalb des Vorrats an Ersatzteilchen 25 über der schrägen Fläche 13 an einer Stelle unterhalb des Auslasses 23 der Reinigungskam-
mer 19 eingeleitet. Diese Waschflüssigkeitszufuhr ist mittels eines Absperrorgans 34 steuerbar. Die Waschflüssigkeit fließt durch die Reinigungskammer 19 hindurch aufwärts und wäscht die Teilchen, die der Reinigungskammer 19 durch das Rohr 31 zugeführt werden. Die Waschflüssigkeit, die aus den Teilchen herausgewaschene Schmutzstoffe enthält, überflutet ein Staubecken 40 der Reinigungskammer 19 und läuft in den Raum 20, welchen sie durch ein Abflußrohr 35 verläßt. κι
Aufgrund des oben beschriebenen Klassiervorganges werden die Teilchen in dem Bett 24 entmischt, so daß sich größere Teilchen an der Flüssigkeitseinlaßseite, kleinere Teilchen einwärts derselben und unklassierte Teilchen, deren Größe in dem gesamten Größenbereich liegt, an der Filtratauslaufseite befinden. Die angenäherten Grenzen zwischen diesen Zonen sind in den Zeichnungen durch strichpunktierte Linien angegeben. Wegen dieser Klassierung durchläuft die zu filtrierende Flüssigkeit am Anfang eine Zone größerer, anschließend eine Zone kleinerer Teilchen und zum Schluß eine nichtklassierte Zone, in der die Teilchen auf ihrem Weg abwärts durch das Filtriergefäß 10 verhältnismäßig sauber bleiben. Der Filtrierprozeß ist infolgedessen sehr wirksam, und es kommt zu keiner schnellen Verstopfung des Bettes 24, die den freien Durchfluß der Flüssigkeit zu dem Fillratauslaufsieb 29 verhindern würde.
Bei Bedarf wird ein weiteres Ablenkblech, das eine weitere schräge Fläche 36 bildet, so angebracht, daß eine weitere Böschungsfläche 37 geschaffen wird, die jo bewirkt, daß eine Schicht von vorherrschend größeren Teilchen abwärts über das Fiitratauslaufsieb 29 geleitet wird.
Die in F i g. 2 dargestellte Filtriervorrichtung gleicht insgesamt der von F i g. 1 und gleiche Teile sind mit y, gleichen Bezugszahlen versehen. Bei dieser Ausführungsform hat das Bett 24 einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und in seinem Zentrum eine Böschungsfläche 26, die insgesamt die Form eines auf der Spitze stehenden Kegels hat. Die zu filtrierende Flüssigkeit fließt somit von dem Zentrum des Bettes 24 aus nach außen und wird an dem Umfang des Filtriergefäßes 10 gesammelt. Das die schräge Fläche 13 bildende Ablenkblech der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist durch einen geraden Kegelmantel ersetzt, der eine schräge Fläche 38 bildet. Zu filtrierende Flüssigkeit wird dem Raum innerhalb des Kegelmantels durch ein Rohr 39 zugeführt.
Die Teilchen des Bettes 24 werden von dessen Basis aus durch mehrere winkelversetzt angeordnete Rohre 12, 31 abgezogen, die jeweils in die Reinigungskammer 19 münden. Die Waschflüssigkeit, bei welcher es sich in dem hier beschriebenen Beispiel ebenfalls um Wasser handelt, überflutet das Staubecken 40 und läuft in den ringförmigen Raum 20, den sie durch das Abflußrohr 35 verläßt.
Wenn das Bett 24 bei beiden Ausführungsformen aus irgendeinem Grund übermäßig verschmutzt werden sollte, ist es selbstverständlich möglich, eine Rückspülung desselben vorzunehmen, indem an der Basis des Bettes 24 oder durch die Filtratablaufrohre 30 Wasser eingeleitet wird.
Die Teilchen können von der Basis des Bettes auch intermittierend statt kontinuierlich abgezogen werden. Ebenso kann zu filtrierende Flüssigkeit intermittierend eingeleitet werden.
Wenn dem Bett frische Ersatzteilchen zugeführt werden, brauchen die von der Basis des Bettes abgezogenen Teilchen nicht gewaschen und zurückgeleitet zu werden.
Wenn ein im Querschnitt kreisförmiges Filtriergefäß verwendet wird, kann die zu filtrierende Flüssigkeit zu dem Zentrum des Filtriergefäßes fließen und in diesem Fall hat das Bett eine konische Böschungsfläche.
Die hier beschriebene Filtriervorrichtung mag zwar bei bestimmten Arten von zu filtrierender Flüssigkeit auch dann einwandfrei arbeiten, wenn ein Bett von Teilchen gleicher Größe verwendet würde, ein Bett von Teilchen unterschiedlicher Größe, die in der beschriebenen Weise klassiert werden, wird jedoch bevorzugt.
Bei Bedarf können die Teilchen mit einem Teil des Filtrats gewaschen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Filtrieren einer Flüssigkeit unter Verwendung eines Bettes von Teilchen verschiedener Größe, die von der Basis des Bettes abgezogen werden, welchem an seinem oberen Ende Ersatzteildien so zugeführt werden, daß es zur Bildung freier Böschung unter Klassierung der Teilchen kommt, wobei dem Bett die zu filtrierende Flüssigkeit über die Böschung zugeführt wird, dadurch ge- IU kennzeichnet, daß eine einzige große Böschung derart klassiert wird, daß die zu nitrierende Flüssigkeit im wesentlichen zuerst eine Zone größerer, anschließend eine Zone kleinerer Teilchen und zum Schluß eine nichtklassierte Zone durchläuft. '5
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Bett abgezogenen Teilchen gewaschen und als die Ersatzteilchen zu dem Bett zurückgeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen mit Flüssigkeit gewaschen werden, die der Zufuhr von zu filtrierender Flüssigkeil entnommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen mit einem Teil des Filtrats gewaschen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit einer Reinigungskammer zugeführt wird, die dem Bett die Teilchen zuführt. w
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen von der Basis des Bettes kontinuierlich abgezogen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen von der J5 Basis des Bettes intermittierend abgezogen werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem das Bett enthaltenden Filtriergefäß und mit einer Einrichtung zum Abziehen der Teilchen von der Basis des Bettes, w gekennzeichnet durch eine schräge Fläche (13, 38) zum Versorgen des Bettes (24) mit Ersatzteilchen (25), derart, daß das Bett (24) eine einzige große Böschungsfläche (26) hat, die sich von der Kante (14) der schrägen Fläche (13, 38) aus abwärts erstreckt, über die Ersatzteilchen (25) dem Bett (24) zugeführt werden, und durch eine mit Zulauf (27) versehene Wehrkammer (28, 18), die die zu filtrierende Flüssigkeit dem Bett (24) so zuführt, daß sie durch die Böschungsfläche (26) und durch das Bett (24) hindurch zu einem Filtratauslaufsieb (29) strömt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine weitere schräge Fläche (36) zum Erzeugen einer weiteren Böschungsfläche (37) und einer Schicht von vorherrschend größeren Teilchen vor dem Filtratauslaufsieb (29).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Reinigungskammer (19) zum Waschen der von der Basis des Bettes (24) abgezogenen Teilchen und zum Zurückleiten derselben als die Ersatzteilchen (25) zu dem Bett.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Rohr (33) mit einem Absperrorgan (34) zum Zuführen von zu filtrierender Flüssigkeit als Waschflüssigkeit zu den Ersatzteilchen (25). ΙΓ>
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleitung zwischen einem Filtratablaufrohr (30) und der Reinigungskammer
(19) zum Zuführen eines Teils des Filtrats als Waschflüssigkeit.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Fläche (38) bei einem Filtriergefäß (10) mit kreisförmigem Querschnitt durch einen geraden Kegelmantel gebildet ist, dessen Maximaldurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Filtriergefäßes.
DE2434968A 1973-08-25 1974-07-19 Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit Expired DE2434968C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4036873A GB1443353A (en) 1973-08-25 1973-08-25 Filters

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2434968A1 DE2434968A1 (de) 1975-03-13
DE2434968B2 true DE2434968B2 (de) 1978-03-02
DE2434968C3 DE2434968C3 (de) 1978-11-02

Family

ID=10414529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2434968A Expired DE2434968C3 (de) 1973-08-25 1974-07-19 Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit

Country Status (22)

Country Link
JP (1) JPS5342146B2 (de)
AR (1) AR205253A1 (de)
AT (1) AT342082B (de)
BE (1) BE818836A (de)
BR (1) BR7406881A (de)
CA (1) CA1016872A (de)
CH (1) CH587674A5 (de)
DE (1) DE2434968C3 (de)
DK (1) DK146436C (de)
FI (1) FI58442C (de)
FR (1) FR2241327B1 (de)
GB (1) GB1443353A (de)
HK (1) HK6577A (de)
IE (1) IE39820B1 (de)
IN (1) IN142050B (de)
IT (1) IT1020138B (de)
LU (1) LU70777A1 (de)
MY (1) MY7700154A (de)
NL (1) NL156323B (de)
NO (1) NO139991C (de)
SE (1) SE409819B (de)
ZA (1) ZA744565B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753064A1 (de) * 1976-11-29 1978-06-01 Nordstjernan Rederi Ab Verfahren zum absondern von verunreinigungen aus fluessigkeiten
DE3308287A1 (de) * 1983-03-09 1984-09-13 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Verfahren und vorrichtung zum filtrieren feststoffbeladener fluessigkeiten

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE396552B (sv) * 1976-03-03 1977-09-26 Nordstjernan Rederi Ab Forfarande for filtrering av en suspension eller emulsion samt filtreringsapparat for utforande av forfarandet
DE2618480C3 (de) * 1976-04-27 1981-07-16 Alkem Gmbh, 6450 Hanau Einrichtung zum Entfernen einer Füllung aus Feststoffteilchen in einem Behälter
DE2757209C2 (de) * 1977-12-22 1986-11-27 Perc S.r.l., Settimo Torinese Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten
JPS5554010A (en) * 1978-10-18 1980-04-21 Hitachi Chem Co Ltd Filtering apparatus
DE19632447C2 (de) * 1996-08-12 2000-06-15 Wabe Wasseraufbereitung Gmbh Beseitigungsvorrichtung
JP2003053110A (ja) * 2001-08-20 2003-02-25 Suido Kiko Kaisha Ltd 横流型移動床式ろ過装置
CN107694178B (zh) * 2017-11-16 2023-10-13 攀钢集团矿业有限公司 隔排渣装置
CN113457240A (zh) * 2021-05-28 2021-10-01 陕西四季春清洁热源股份有限公司 一种中深层地热系统自动清洗及方便拆卸过滤设备

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753064A1 (de) * 1976-11-29 1978-06-01 Nordstjernan Rederi Ab Verfahren zum absondern von verunreinigungen aus fluessigkeiten
DE3308287A1 (de) * 1983-03-09 1984-09-13 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Verfahren und vorrichtung zum filtrieren feststoffbeladener fluessigkeiten

Also Published As

Publication number Publication date
NO139991B (no) 1979-03-12
DE2434968A1 (de) 1975-03-13
SE409819B (sv) 1979-09-10
GB1443353A (en) 1976-07-21
NO139991C (no) 1979-06-20
IE39820L (en) 1975-02-25
ZA744565B (en) 1976-02-25
FI58442B (fi) 1980-10-31
AR205253A1 (es) 1976-04-21
BR7406881A (pt) 1975-11-04
DK146436C (da) 1984-03-19
SE7410240L (de) 1975-02-26
NL7410538A (nl) 1975-02-27
JPS5342146B2 (de) 1978-11-09
NL156323B (nl) 1978-04-17
DE2434968C3 (de) 1978-11-02
IT1020138B (it) 1977-12-20
BE818836A (fr) 1974-12-02
DK146436B (da) 1983-10-10
FR2241327A1 (de) 1975-03-21
AU7255474A (en) 1976-02-26
CH587674A5 (de) 1977-05-13
NO742805L (de) 1975-03-24
DK452474A (de) 1975-04-28
IE39820B1 (en) 1979-01-03
CA1016872A (en) 1977-09-06
FI58442C (fi) 1981-02-10
HK6577A (en) 1977-02-04
LU70777A1 (de) 1975-01-02
FI234574A (de) 1975-02-26
AT342082B (de) 1978-03-10
ATA655974A (de) 1977-07-15
JPS5050761A (de) 1975-05-07
IN142050B (de) 1977-05-21
MY7700154A (en) 1977-12-31
FR2241327B1 (de) 1979-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2753064C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Reinigen einer eine hohe Fremdstoffkonzentration aufweisenden Flüssigkeit
DE69205198T2 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Belebtschlamm.
DE2708340C3 (de) Verfahren zur Filterung einer Schlämme oder Emulsion sowie Filtergerät zur Durchführung des Verfahrens
EP0951327B1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten
DE69223161T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von gasblasen und sand aus einem flüssigkeitsstrom
DE2434968C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit
DE2743963A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von verschmutztem wasser
DE3613176A1 (de) Vorrichtung zur wiedergewinnung von wasser in einem filterbett aus granularem material
CH634757A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von schwebstoffen aus suspensionen durch absitz- und filterverfahren.
DE2644877A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur separierung von suspendiertem material aus einem fluessigkeitsstrom
DE2104861C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Filtration von Flüssigkeiten
DE2126631A1 (en) Continuous liquid filtration - with continuous isomeric downward bed - movement and horizontal liquid flow
DE3617054C2 (de) Eindicker
DE69112418T2 (de) Abwasserfiltration.
WO2008135124A1 (de) Flotationsvorrichtung mit lochplatte
DE2436965C2 (de) Filter zum Filtern von Flüssigkeiten
DE2262599A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von schwebstoffe enthaltenden fluessigkeiten
EP0153985A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rückspülen eines Filters
DE2527282C2 (de) Verfahren zum Adsorptionsfiltrieren von Flüssigkeit
DE69827215T2 (de) Statische Anlage zum Filtern von Flüssigkeiten
DE2139756A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen filtration von fluessigkeiten
DE1815136A1 (de) Filtrier- und Adsorptionsvorrichtung
EP0621076A1 (de) Verfahren zur Abtrennung von Feststoffen
DE1901079A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Klaeren von Abwaessern
DE2650051A1 (de) Vorrichtung zum filtern einer fluessigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)