DE2434968B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren einer FlüssigkeitInfo
- Publication number
- DE2434968B2 DE2434968B2 DE2434968A DE2434968A DE2434968B2 DE 2434968 B2 DE2434968 B2 DE 2434968B2 DE 2434968 A DE2434968 A DE 2434968A DE 2434968 A DE2434968 A DE 2434968A DE 2434968 B2 DE2434968 B2 DE 2434968B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bed
- particles
- liquid
- filtered
- withdrawn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/28—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed moving during the filtration
- B01D24/30—Translation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4631—Counter-current flushing, e.g. by air
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4668—Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element
- B01D24/4689—Displacement of the filtering material to a compartment of the filtering device for regeneration
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Filtrieren einer Flüssigkeit unter Verwendung eines Bettes von
Teilchen verschiedener Größe, die von der Basis des Bettes abgezogen werden, welchem an seinem oberen
Ende Ersatzteilchen so zugeführt werden, daß es zur Bildung freier Böschung unter Klassierung der Teilchen
kommt, wobei dem Bett die zu filtrierende Flüssigkeit über die Böschung zugeführt wird.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens, mit einem das Bett enthaltenden Filtriergefäß und mit einer Einrichtung
zum Abziehen der Teilchen von der Basis des Bettes.
Verfahren und Vorrichtungen dieser Art werden insbesondere benutzt, um schwebende Feststoffe aus in
Stufen zur tertiären Abwasserbehandlung vorgereinigten Abwässern zu entfernen.
Bei einem aus der DE-PS 101 096 bekannten
Sandfilter sind ringförmige Rinnen so über einem nach oben offenen Becken angeordnet, daß die bei dem
Einschütten von Sand entstehenden Schüttkegel eine geschlossene vertikale Sandsäule bilden, die von dem zu
filtrierenden Wasser horizontal durchflossen wird. Die Sandsäule hat eine relativ geringe Wanddicke und es
stehen nur ziemlich schmale, vertikal übereinanderliegende Streifen der Säule als Durchlässe für das zu
filtrierende Wasser zur Verfugung. Der Zufluß des zu filtrierenden Wassers erfolgt entweder von außen nach
innen oder umgekehrt von innen nach außen. Dieser bekannte Sandfilter arbeitet nicht zufriedenstellend, da
das durch die relativ dünne Wand des Filterbettes austretende Wasser unvermeidlich Sandteilchen aus
dem Bett mitreißt, was schließlich zu Durchbrechungen des Bettes führt, durch die das zu filtrierende Wasser
ungehindert hindurchfließen kann, mit dem Ergebnis, daß überhaupt keine Filtrierung mehr stattfindet.
Darüber hinaus setzen sich bei diesem Sandfilter die kleinen Böschungsflächen, über die das zu filtrierende
Wasser zugeführt wird, schnell zu, weil sich der feinere Sand außen und der gröbere Sand mehr im Zentrum der
Schüttkegel befindet. Es erfolgt somit zwar eine Klassierung der Teilchen, diese trägt aber in keiner
Weise zur Verbesserung der Filterleistung bei. Sie könnte es nur, wenn das zu filtrierende Wasser zuerst
den gröberen Sand und dann den feineren Sand durchströmen würde, was aber bei diesem bekannten
Sandfilter unmöglich ist.
Bei einem aus der US-PS 20 57 887 bekannten Filtrierverfahren wird ein Filtriergefäß benutzt, in
welchem ein nach unten offener Kegel angeordnet ist. Sand, der unter Druck oben in das Filtriergefäß
eingeleitet und an dessen Basis abgezogen wird, bildet unter dem Kegel eine nahezu horizontale Sandfläche.
Die unter Umständen auch etwas konisch und damit eine Böschungsfläche sein kann. Über diese Sandfläche,
die aus sich ständig änderndem Material besteht, wird die zu filtrierende Flüssigkeit in das Bett eingeleitet. Die
sich auf der Sandfläche bildende Sedimentschicht dient
dann zur Vorfiltrierung der Flüssigkeit. Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt keine Klassierung der
Teilchen des Bettes.
Aus der US-PS 22 87 983 ist ein Filter bekannt, bei ">
welchem es ebenfalls zur Bildung freier Böschung kommt, und zwar unter Umständen auch unter
Klassierung der Teilchen des Bettes. Diese könnte aber keinesfalls zur Verbesserung der Filterleistung ausgenutzt
werden, da die oberste Schicht der Böschungen iu ständig abgestreift wird, um an anderer Stelle
gewaschen zu werden.
Bei einem aus der DE-PS 2 47 143 bekannten Filter kommt es zwar zu einer Böschungsbildung, die
Zuführung der zu filtrierenden Flüssigkeit erfolgt jedoch erstens nicht an dieser Stelle und zweitens
zusammen mit dem zurückgeführten Teilchenmaterial. Da die Flüssigkeit dem Bett zusammen mit dem
Teilchenmaterial zugeführt wird, kann es aufgrund der Turbulenz auch zu keiner Klassierung konvnen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Filtrieren einer Flüssigkeit und eine Vorrichtung zur
Durchführung desselben zu schaffen, mittels welchen sich eine höhere Filterleistung, insbesondere auch bei
stark verschmutzten Flüssigkeiten erzielen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß
eine einzige große Böschung derart klassiert wird, daß die zu filtrierende Flüssigkeit im wesentlichen zuerst
eine Zone größerer, anschließend eine Zone kleinerer ω Teilchen und zum Schluß eine nichtklassierte Zone
durchläuft.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird also anstelle der zahlreichen kleinen Böschungsflächen bei
dem aus der DE-PS 1 01 096 bekannten Sandfilter J5 !ediglich eine Böschungsfläche verwendet, die groß
genug ist, damit es zu einer Klassierung kommt, aufgrund deren sich die größeren Teilchen außen an der
Böschungsfläche sammeln. Diese größeren Filterteilchen halten die größeren Schmutzteilchen zurück und ·»<
> verbessern dadurch die Filterleistung erheblich.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine
schräge Fläche zum Versorgen des Bettes mit Ersatzteilchen derart, daß das Bett eine einzige große «
Böschungsfläche hat, die sich von der Kante der schrägen Fläche aus abwärts erstreckt, über die
Ersatzteilchen dem Bett zugeführt werden, und durch eine mit Zulauf versehene Wehrkammer, die die zu
filtrierende Flüssigkeit dem Bett so zuführt, daß sie durch die Böschungsfläche und durch das Bett hindurch
zu einem Filtratauslaufsieb strömt.
Bei der Filtriervorrichtung nach der Erfindung wird aufgrund der Strömungsrichtung der zu fixierenden
Flüssigkeit von der Böschungsfläche zu dem Filtrataus- κ laufsieb das Bett stets dicht gepackt gehalten und es
kann zu keinen Durchbrechungen des Bettes kommen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt w>
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform
der Filtriervorrichtung nach der Erfindung, die ein Filtriergefäß rechteckigen Querschnittes aufweist,
und
Fi g. 2 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische "">
Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Filtriervorrichtung nach der Erfindung, die ein Filtriergefäß
kreisförmigen Querschnittes aufweist.
Die in Fig. 1 dargestellte Filtriervorrichtung besteht
im wesentlichen aus einem vertikalen Filtriergefäß, das in seiner Gesamtheit mit der Bezugszahl 10 bezeichnet
ist. Das Filtriergefäß 10 hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, der an dem äußersten unteren
Gefäßende 11 kleiner wird und mit einem Rohr 12 in Verbindung steht, dessen Zweck weiter unten erläutert
ist.
Ein geneigtes Ablenkblech, das eine schräge Fläche 13 bildet, ist innerhalb des Filtriergefäßes 10 zwischen
dessen gegenüberliegenden Seitenwänden 15, 17 so angeordnet, daß seine untere Kante 14 Abstand von der
Seitenwand 15 hat. Seine obere Kante 16, die von der ihr gegenüberliegenden Seitenwand 17 Absland hat, ist mit
einer vertikalen Platte 18 verbunden, die sich von dieser Kante aus aufwärts über die restliche Höhe des
Filtriergefäßes 10 erstreckt. Oberhalb der schrägen Fläche 13 und innerhalb des Raumes 20 an der Oberseite
des Filtriergefäßes 10 ist eine Reinigungskammer 19 vorgesehen. Die Unterseite der Reinigungskammer 19
ist durch Platten 21 und 22 begrenzt, die sich von gegenüberliegenden Rändern eines Reinigungskammerauslasses
23 aus zu der Seitenwand 15 des Filtriergefäßes 10 bzw. zu der schrägen Fläche 13
erstrecken.
Das Filtriergefäß 10 enthält ein Bett 24 von Filterteilchen, welche bei dem hier beschriebenen
Beispiel aus Sand bestehen. Die Teilchen werden über die Reinigungskammer 19 in das Filtriergefäß 10
eingeleitet. Die in das Filtriergefäß 10 gelangenden Teilchen vereinigen sich mit einem über der schrägen
Fläche 13 angehäuften Vorrat an Ersatzteilchen 25 und von der Unterseite dieses Vorrats aus fließen Teilchen
an der unteren Kante 14 der schrägen Fläche 13 vorbei, was bewirkt, daß das Bett 24 eine große Böschungsfläche
26 hat. Die Teilchen rollen über die Böschungsfläche 26 abwärts und werden dadurch klassiert.
Kleinere Teilchen neigen dazu, in dem oberen Bereich der Böschungsfläche zu bleiben, während größere
Teilchen die Böschungsfläche hinunterrollen. Teilchen, die neben der Seitenwand 15 in das Filtriergefäß 10
gelangen, fließen im wesentlichen unklassiert vertikal abwärts.
Im Gebrauch gelangt zu filtrierende Flüssigkeit, die
der Fixiervorrichtung über einen Zulauf 27 zugeführt wird, über eine Wehrplatte 28 in das Fillriergefäß 10 und
unter die Schrägfläche 13, so daß sie über die Böschungsfläche 26 in das Bett 24 eindringt. Die
Flüssigkeit wird durch Hindurchleiten durch das Bett 24 filtriert. Anschließend strömt die Flüssigkeit durch ein
Filtratauslaufsieb 29 in der Seitenwand 15 des Filtriergefäßes 10 hindurch in ein Filtratablaufrohr30.
Während der Filtrierung werden die Teilchen fortwährend von der Basis des Bettes 24 aus in das Rohr
12 gezogen und mittels Druckluft, die durch eine Zuführleitung 32 in das Rohr Yl eingeleitet wird, durch
ein Rohr 31 nach oben zu der Oberseite des Bettes 24 befördert. Entsprechend bewegt sich das Bett 24
verhältnismäßig langsam fortwährend abwärts. Die Zuführleitung 31 mündet in die Reinigungskammer 19.
Ein Teil der zu filtrierenden Flüssigkeit, bei welcher es sich bei dem beschriebenen Beispiel um Wasser handelt
und welche über den Zulauf 27 zugeführt wird, wird von der von den Ersatzteilchen 25 abgewandten Seite der
schrägen Fläche 13 aus durch ein Rohr 33 als Waschflüssigkeit in den Raum oberhalb des Vorrats an
Ersatzteilchen 25 über der schrägen Fläche 13 an einer Stelle unterhalb des Auslasses 23 der Reinigungskam-
mer 19 eingeleitet. Diese Waschflüssigkeitszufuhr ist mittels eines Absperrorgans 34 steuerbar. Die Waschflüssigkeit
fließt durch die Reinigungskammer 19 hindurch aufwärts und wäscht die Teilchen, die der
Reinigungskammer 19 durch das Rohr 31 zugeführt werden. Die Waschflüssigkeit, die aus den Teilchen
herausgewaschene Schmutzstoffe enthält, überflutet ein Staubecken 40 der Reinigungskammer 19 und läuft in
den Raum 20, welchen sie durch ein Abflußrohr 35 verläßt. κι
Aufgrund des oben beschriebenen Klassiervorganges werden die Teilchen in dem Bett 24 entmischt, so daß
sich größere Teilchen an der Flüssigkeitseinlaßseite, kleinere Teilchen einwärts derselben und unklassierte
Teilchen, deren Größe in dem gesamten Größenbereich liegt, an der Filtratauslaufseite befinden. Die angenäherten
Grenzen zwischen diesen Zonen sind in den Zeichnungen durch strichpunktierte Linien angegeben.
Wegen dieser Klassierung durchläuft die zu filtrierende Flüssigkeit am Anfang eine Zone größerer, anschließend
eine Zone kleinerer Teilchen und zum Schluß eine nichtklassierte Zone, in der die Teilchen auf ihrem Weg
abwärts durch das Filtriergefäß 10 verhältnismäßig sauber bleiben. Der Filtrierprozeß ist infolgedessen sehr
wirksam, und es kommt zu keiner schnellen Verstopfung des Bettes 24, die den freien Durchfluß der Flüssigkeit
zu dem Fillratauslaufsieb 29 verhindern würde.
Bei Bedarf wird ein weiteres Ablenkblech, das eine weitere schräge Fläche 36 bildet, so angebracht, daß
eine weitere Böschungsfläche 37 geschaffen wird, die jo
bewirkt, daß eine Schicht von vorherrschend größeren Teilchen abwärts über das Fiitratauslaufsieb 29 geleitet
wird.
Die in F i g. 2 dargestellte Filtriervorrichtung gleicht
insgesamt der von F i g. 1 und gleiche Teile sind mit y,
gleichen Bezugszahlen versehen. Bei dieser Ausführungsform hat das Bett 24 einen im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt und in seinem Zentrum eine Böschungsfläche 26, die insgesamt die Form eines auf
der Spitze stehenden Kegels hat. Die zu filtrierende Flüssigkeit fließt somit von dem Zentrum des Bettes 24
aus nach außen und wird an dem Umfang des Filtriergefäßes 10 gesammelt. Das die schräge Fläche 13
bildende Ablenkblech der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist durch einen geraden Kegelmantel ersetzt,
der eine schräge Fläche 38 bildet. Zu filtrierende Flüssigkeit wird dem Raum innerhalb des Kegelmantels
durch ein Rohr 39 zugeführt.
Die Teilchen des Bettes 24 werden von dessen Basis aus durch mehrere winkelversetzt angeordnete Rohre
12, 31 abgezogen, die jeweils in die Reinigungskammer 19 münden. Die Waschflüssigkeit, bei welcher es sich in
dem hier beschriebenen Beispiel ebenfalls um Wasser handelt, überflutet das Staubecken 40 und läuft in den
ringförmigen Raum 20, den sie durch das Abflußrohr 35 verläßt.
Wenn das Bett 24 bei beiden Ausführungsformen aus irgendeinem Grund übermäßig verschmutzt werden
sollte, ist es selbstverständlich möglich, eine Rückspülung desselben vorzunehmen, indem an der Basis des
Bettes 24 oder durch die Filtratablaufrohre 30 Wasser eingeleitet wird.
Die Teilchen können von der Basis des Bettes auch intermittierend statt kontinuierlich abgezogen werden.
Ebenso kann zu filtrierende Flüssigkeit intermittierend eingeleitet werden.
Wenn dem Bett frische Ersatzteilchen zugeführt werden, brauchen die von der Basis des Bettes
abgezogenen Teilchen nicht gewaschen und zurückgeleitet zu werden.
Wenn ein im Querschnitt kreisförmiges Filtriergefäß verwendet wird, kann die zu filtrierende Flüssigkeit zu
dem Zentrum des Filtriergefäßes fließen und in diesem Fall hat das Bett eine konische Böschungsfläche.
Die hier beschriebene Filtriervorrichtung mag zwar bei bestimmten Arten von zu filtrierender Flüssigkeit
auch dann einwandfrei arbeiten, wenn ein Bett von Teilchen gleicher Größe verwendet würde, ein Bett von
Teilchen unterschiedlicher Größe, die in der beschriebenen Weise klassiert werden, wird jedoch bevorzugt.
Bei Bedarf können die Teilchen mit einem Teil des Filtrats gewaschen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zum Filtrieren einer Flüssigkeit unter Verwendung eines Bettes von Teilchen verschiedener
Größe, die von der Basis des Bettes abgezogen werden, welchem an seinem oberen Ende Ersatzteildien
so zugeführt werden, daß es zur Bildung freier Böschung unter Klassierung der Teilchen kommt,
wobei dem Bett die zu filtrierende Flüssigkeit über die Böschung zugeführt wird, dadurch ge- IU
kennzeichnet, daß eine einzige große Böschung derart klassiert wird, daß die zu nitrierende
Flüssigkeit im wesentlichen zuerst eine Zone größerer, anschließend eine Zone kleinerer Teilchen
und zum Schluß eine nichtklassierte Zone durchläuft. '5
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem Bett abgezogenen Teilchen gewaschen und als die Ersatzteilchen zu
dem Bett zurückgeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen mit Flüssigkeit gewaschen
werden, die der Zufuhr von zu filtrierender Flüssigkeil entnommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen mit einem Teil des Filtrats
gewaschen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit
einer Reinigungskammer zugeführt wird, die dem Bett die Teilchen zuführt. w
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen von der
Basis des Bettes kontinuierlich abgezogen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen von der J5
Basis des Bettes intermittierend abgezogen werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem das Bett
enthaltenden Filtriergefäß und mit einer Einrichtung zum Abziehen der Teilchen von der Basis des Bettes, w
gekennzeichnet durch eine schräge Fläche (13, 38) zum Versorgen des Bettes (24) mit Ersatzteilchen
(25), derart, daß das Bett (24) eine einzige große Böschungsfläche (26) hat, die sich von der Kante (14)
der schrägen Fläche (13, 38) aus abwärts erstreckt, über die Ersatzteilchen (25) dem Bett (24) zugeführt
werden, und durch eine mit Zulauf (27) versehene Wehrkammer (28, 18), die die zu filtrierende
Flüssigkeit dem Bett (24) so zuführt, daß sie durch die Böschungsfläche (26) und durch das Bett (24)
hindurch zu einem Filtratauslaufsieb (29) strömt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine weitere schräge Fläche (36) zum
Erzeugen einer weiteren Böschungsfläche (37) und einer Schicht von vorherrschend größeren Teilchen
vor dem Filtratauslaufsieb (29).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Reinigungskammer (19)
zum Waschen der von der Basis des Bettes (24) abgezogenen Teilchen und zum Zurückleiten derselben
als die Ersatzteilchen (25) zu dem Bett.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch ein Rohr (33) mit einem Absperrorgan (34) zum Zuführen von zu filtrierender Flüssigkeit als
Waschflüssigkeit zu den Ersatzteilchen (25). ΙΓ>
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine Verbindungsleitung zwischen einem Filtratablaufrohr (30) und der Reinigungskammer
(19) zum Zuführen eines Teils des Filtrats als Waschflüssigkeit.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Fläche
(38) bei einem Filtriergefäß (10) mit kreisförmigem Querschnitt durch einen geraden Kegelmantel
gebildet ist, dessen Maximaldurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Filtriergefäßes.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4036873A GB1443353A (en) | 1973-08-25 | 1973-08-25 | Filters |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434968A1 DE2434968A1 (de) | 1975-03-13 |
DE2434968B2 true DE2434968B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2434968C3 DE2434968C3 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=10414529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2434968A Expired DE2434968C3 (de) | 1973-08-25 | 1974-07-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit |
Country Status (22)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5342146B2 (de) |
AR (1) | AR205253A1 (de) |
AT (1) | AT342082B (de) |
BE (1) | BE818836A (de) |
BR (1) | BR7406881A (de) |
CA (1) | CA1016872A (de) |
CH (1) | CH587674A5 (de) |
DE (1) | DE2434968C3 (de) |
DK (1) | DK146436C (de) |
FI (1) | FI58442C (de) |
FR (1) | FR2241327B1 (de) |
GB (1) | GB1443353A (de) |
HK (1) | HK6577A (de) |
IE (1) | IE39820B1 (de) |
IN (1) | IN142050B (de) |
IT (1) | IT1020138B (de) |
LU (1) | LU70777A1 (de) |
MY (1) | MY7700154A (de) |
NL (1) | NL156323B (de) |
NO (1) | NO139991C (de) |
SE (1) | SE409819B (de) |
ZA (1) | ZA744565B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2753064A1 (de) * | 1976-11-29 | 1978-06-01 | Nordstjernan Rederi Ab | Verfahren zum absondern von verunreinigungen aus fluessigkeiten |
DE3308287A1 (de) * | 1983-03-09 | 1984-09-13 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Verfahren und vorrichtung zum filtrieren feststoffbeladener fluessigkeiten |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE396552B (sv) * | 1976-03-03 | 1977-09-26 | Nordstjernan Rederi Ab | Forfarande for filtrering av en suspension eller emulsion samt filtreringsapparat for utforande av forfarandet |
DE2618480C3 (de) * | 1976-04-27 | 1981-07-16 | Alkem Gmbh, 6450 Hanau | Einrichtung zum Entfernen einer Füllung aus Feststoffteilchen in einem Behälter |
DE2757209C2 (de) * | 1977-12-22 | 1986-11-27 | Perc S.r.l., Settimo Torinese | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten |
JPS5554010A (en) * | 1978-10-18 | 1980-04-21 | Hitachi Chem Co Ltd | Filtering apparatus |
DE19632447C2 (de) * | 1996-08-12 | 2000-06-15 | Wabe Wasseraufbereitung Gmbh | Beseitigungsvorrichtung |
JP2003053110A (ja) * | 2001-08-20 | 2003-02-25 | Suido Kiko Kaisha Ltd | 横流型移動床式ろ過装置 |
CN107694178B (zh) * | 2017-11-16 | 2023-10-13 | 攀钢集团矿业有限公司 | 隔排渣装置 |
CN113457240A (zh) * | 2021-05-28 | 2021-10-01 | 陕西四季春清洁热源股份有限公司 | 一种中深层地热系统自动清洗及方便拆卸过滤设备 |
-
1973
- 1973-08-25 GB GB4036873A patent/GB1443353A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-01-01 AR AR255256A patent/AR205253A1/es active
- 1974-07-17 ZA ZA00744565A patent/ZA744565B/xx unknown
- 1974-07-17 CA CA205,100A patent/CA1016872A/en not_active Expired
- 1974-07-18 IN IN1603/CAL/1974A patent/IN142050B/en unknown
- 1974-07-19 DE DE2434968A patent/DE2434968C3/de not_active Expired
- 1974-08-02 NO NO742805A patent/NO139991C/no unknown
- 1974-08-06 NL NL7410538.A patent/NL156323B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-08-06 FI FI2345/74A patent/FI58442C/fi active
- 1974-08-09 SE SE7410240A patent/SE409819B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-08-09 CH CH1095174A patent/CH587674A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-08-09 AT AT655974A patent/AT342082B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-08-13 FR FR7428013A patent/FR2241327B1/fr not_active Expired
- 1974-08-14 BE BE147591A patent/BE818836A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-08-20 BR BR6881/74A patent/BR7406881A/pt unknown
- 1974-08-21 LU LU70777A patent/LU70777A1/xx unknown
- 1974-08-23 IT IT26538/74A patent/IT1020138B/it active
- 1974-08-23 DK DK452474A patent/DK146436C/da not_active IP Right Cessation
- 1974-08-23 IE IE1760/74A patent/IE39820B1/xx unknown
- 1974-08-24 JP JP9746874A patent/JPS5342146B2/ja not_active Expired
-
1977
- 1977-01-27 HK HK65/77A patent/HK6577A/xx unknown
- 1977-12-31 MY MY1977154A patent/MY7700154A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2753064A1 (de) * | 1976-11-29 | 1978-06-01 | Nordstjernan Rederi Ab | Verfahren zum absondern von verunreinigungen aus fluessigkeiten |
DE3308287A1 (de) * | 1983-03-09 | 1984-09-13 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Verfahren und vorrichtung zum filtrieren feststoffbeladener fluessigkeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO139991B (no) | 1979-03-12 |
DE2434968A1 (de) | 1975-03-13 |
SE409819B (sv) | 1979-09-10 |
GB1443353A (en) | 1976-07-21 |
NO139991C (no) | 1979-06-20 |
IE39820L (en) | 1975-02-25 |
ZA744565B (en) | 1976-02-25 |
FI58442B (fi) | 1980-10-31 |
AR205253A1 (es) | 1976-04-21 |
BR7406881A (pt) | 1975-11-04 |
DK146436C (da) | 1984-03-19 |
SE7410240L (de) | 1975-02-26 |
NL7410538A (nl) | 1975-02-27 |
JPS5342146B2 (de) | 1978-11-09 |
NL156323B (nl) | 1978-04-17 |
DE2434968C3 (de) | 1978-11-02 |
IT1020138B (it) | 1977-12-20 |
BE818836A (fr) | 1974-12-02 |
DK146436B (da) | 1983-10-10 |
FR2241327A1 (de) | 1975-03-21 |
AU7255474A (en) | 1976-02-26 |
CH587674A5 (de) | 1977-05-13 |
NO742805L (de) | 1975-03-24 |
DK452474A (de) | 1975-04-28 |
IE39820B1 (en) | 1979-01-03 |
CA1016872A (en) | 1977-09-06 |
FI58442C (fi) | 1981-02-10 |
HK6577A (en) | 1977-02-04 |
LU70777A1 (de) | 1975-01-02 |
FI234574A (de) | 1975-02-26 |
AT342082B (de) | 1978-03-10 |
ATA655974A (de) | 1977-07-15 |
JPS5050761A (de) | 1975-05-07 |
IN142050B (de) | 1977-05-21 |
MY7700154A (en) | 1977-12-31 |
FR2241327B1 (de) | 1979-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2753064C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Reinigen einer eine hohe Fremdstoffkonzentration aufweisenden Flüssigkeit | |
DE69205198T2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Belebtschlamm. | |
DE2708340C3 (de) | Verfahren zur Filterung einer Schlämme oder Emulsion sowie Filtergerät zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0951327B1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten | |
DE69223161T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von gasblasen und sand aus einem flüssigkeitsstrom | |
DE2434968C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit | |
DE2743963A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von verschmutztem wasser | |
DE3613176A1 (de) | Vorrichtung zur wiedergewinnung von wasser in einem filterbett aus granularem material | |
CH634757A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von schwebstoffen aus suspensionen durch absitz- und filterverfahren. | |
DE2644877A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur separierung von suspendiertem material aus einem fluessigkeitsstrom | |
DE2104861C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Filtration von Flüssigkeiten | |
DE2126631A1 (en) | Continuous liquid filtration - with continuous isomeric downward bed - movement and horizontal liquid flow | |
DE3617054C2 (de) | Eindicker | |
DE69112418T2 (de) | Abwasserfiltration. | |
WO2008135124A1 (de) | Flotationsvorrichtung mit lochplatte | |
DE2436965C2 (de) | Filter zum Filtern von Flüssigkeiten | |
DE2262599A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von schwebstoffe enthaltenden fluessigkeiten | |
EP0153985A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Rückspülen eines Filters | |
DE2527282C2 (de) | Verfahren zum Adsorptionsfiltrieren von Flüssigkeit | |
DE69827215T2 (de) | Statische Anlage zum Filtern von Flüssigkeiten | |
DE2139756A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen filtration von fluessigkeiten | |
DE1815136A1 (de) | Filtrier- und Adsorptionsvorrichtung | |
EP0621076A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Feststoffen | |
DE1901079A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Klaeren von Abwaessern | |
DE2650051A1 (de) | Vorrichtung zum filtern einer fluessigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |