DE19613298C1 - Flusenfilter-Vorrichtung - Google Patents
Flusenfilter-VorrichtungInfo
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F58/00—Domestic laundry dryers
- D06F58/20—General details of domestic laundry dryers
- D06F58/22—Lint collecting arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Flusenfilter-Vorrichtung bei einem Haushalt-Wäsche
trockner mit einem nach oben offenen Schacht zur Aufnahme eines Flusen
filters, wobei der Schacht auf der Lufteintrittsseite eine durchbrochene Schacht
wand und auf der Luftaustrittsseite seitliche Führungsstege für das in einem
Rahmen angeordnete Filter aufweist und wobei der Rahmen auf der dem
Trommelinnenraum zugekehrten Seite eine Aufnahmenut zur Aufnahme eines
als Dichtung wirkenden Profilabschnittes trägt.
Eine Flusenfilter-Vorrichtung dieser Art ist aus der DE 34 46 356 C1 bekannt.
Dabei ist die Aufnahmenut durchgehend ausgebildet und erstreckt sich über den
gesamten Rahmen des Flusenfilters, um eine gute Abdichtung zur Luftein
trittsseite zu bekommen. Bei dieser Anordnung ist jedoch nicht sichergestellt,
daß am Flusenfilter zurückgehaltene Teile beim Herausnehmen des Flusenfilters
auch sicher mit herausgenommen werden. Lose anhaftende Teile können abfal
len und über den Schacht in den Luftkanal gelangen. Denselben Nachteil weist
auch eine Flusenfilter-Vorrichtung nach der DE 33 04 441 C2 auf.
Bei der Flusenfilter-Vorrichtung nach der DE 40 23 129 A1 weist das Flusen
filter auf der der Lufteintrittsseite einen kreisbogenförmigen nach oben offenen
Abstreifer auf, der beim Herausnehmen des Flusenfilters die abgestreiften und
zurückgehaltenen Kleinteile aufnimmt. Dabei ist jedoch nicht sichergestellt, daß
der Abstreifer diese auch während der ganzen Herausnahmebewegung sicher
festhält. Sind sehr viele Kleinteile oder auch größere Teile zurückgehalten, dann
können diese von dem Abstreifer in den Schacht fallen und so in den Luftkanal
gelangen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Flusenfilter-Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art mit einem einfachen Dichtungselement sicher zu verhindern, daß
beim Herausnehmen des Flusenfilters aus dem Schacht zurückgehaltene Flusen
und Kleinteile in den Schacht fallen und in den Luftkanal des Prozeßluftkreis
laufes gelangen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufnahmenut
sich nur über den unteren Rahmenschenkel erstreckt und daß der Profilab
schnitt eine nach oben gerichtete Dichtungslippe aufweist, die zur zugekehrten
Schachtwand abdichtet und mit dem zur Luftaustrittsseite zurückgesetzten
Filter und den Seitenschenkeln des Rahmens eine nach oben offene Auffang
wanne bildet.
Wird das Flusenfilter aus dem Schacht gezogen, dann sind die zurückgehaltenen
Flusen und Kleinteile in der Auffangwanne gesammelt. Werden während der
Entnahmebewegung des Flusenfilters Flusen vom Filter abgestreift, dann
werden sie von der durch den Rahmen und den Profilabschnitt gebildeten Auf
fangwanne aufgefangen und können nicht in den Luftkanal des Prozeßluftkreis
laufes gelangen. Nach dem Reinigen des Filters und Entleeren der Auffang
wanne kann das Flusenfilter wieder in den Schacht eingesetzt werden.
Die Verbindung zwischen dem Profilabschnitt und dem Rahmen des Flusenfilters
wird dadurch gelöst, daß der Profilabschnitt einen angeformten, tannenbaum
förmigen Verbindungssteg aufweist, der in die Aufnahmenut des Rahmen einge
drückt und durch Preßsitz darin gehalten ist (Anspruch 2).
Ist der Profilabschnitt so ausgebildet, daß der Verbindungssteg außerhalb der
Aufnahmenut des Rahmens in einen bogenförmig angeformten Anlagesteg über
geht, dann wird der Anlagesteg im unteren Bereich des Flusenfilters zum
Schacht hin abdichten.
Der Halt des Profilabschnittes am unteren Rahmenschenkel des Rahmens wird
dadurch verbessert, daß sich die Dichtungslippe über einen Ansatz auf dem
unteren Rahmenschenkel des Rahmens abstützt.
Eine weitere Abdichtung im Bereich der Auffangwanne wird nach einer
Ausgestaltung dadurch erreicht, daß das freie Ende der Dichtungslippe abgekantet
ist und eine an der zugekehrten Schachtwand anliegende Dichtkante bildet.
Ist vorgesehen, daß das Filter in den Rahmen eingeschäumt ist, dann wird die
Herstellung des Flusenfilters verbilligt. Dabei kann der Rahmen als Kunststoff-
Spritzgußteil ausgebildet sein.
Die Entnahme des Flusenfilters aus dem Schacht wird nach einer Ausgestaltung
dadurch erleichtert, daß in den oberen Rahmenschenkel des Rahmens eine
Grifföffnung eingebracht ist (Anspruch 7).
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Flusenfilter auf die der Lufteintrittsseite des Schachtes
zugekehrten Seite gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Flusenfilters,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt im unteren Bereich III des Flusenfilters
und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch das in den Schacht eines Wäschetrockners
eingesetzte Flusenfilter.
Das Flusenfilter nach Fig. 1 weist einen Rahmen 10 auf, der den oberen
Rahmenschenkel 11 mit eingeformter Grifföffnung 12, den unteren
Rahmenschenkel 17 und die beiden seitlichen Rahmenschenkel 13 und 14 umfaßt.
Der Rahmen 10 kann durch einen mittleren Schenkel 15 abgeteilt sein, an dem
Positionisierungsansätze 16 angeformt sind. In den Rahmen 10 sind in bekannter
Weise die beiden Filterscheiben 20 eingesetzt, z. B. eingeschäumt. Der Rahmen 10
kann als Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt sein. Wie die Seitenansicht nach Fig.
2 zeigt, ist die Tiefe des Flusenfilters gegenüber seiner Breite klein. Nach der
Erfindung ist im unteren Rahmenschenkel 17 des Rahmens 10 eine durchgehende
Aufnahmenut 18 eingeformt, wie der vergrößerte Teilschnitt nach Fig. 3 zeigt. Die
Aufnahmenut 18 ist zur Lufteintrittsseite des Schachtes 50 gerichtet, wie der Fig.
4 zu entnehmen ist. Die Schachtwand 51 ist auf dieser Seite des Schachtes 50
durchlöchert, so daß die Prozeßluft L in den Schacht 50, über das Flusenfilter F in
den Luftkanal des Prozeßkreislaufes gelangen kann.
In die Aufnahmenut 18 ist ein Profilabschnitt 30 eingesetzt, der mit einem
tannenbaumförmigen Verbindungssteg 31 mit den Ästen 32 durch Preßsitz in der
Aufnahmenut 18 gehalten ist. Im Anschluß an den Verbindungssteg 31 bildet ein
bogenförmiger Anlagesteg 33 außerhalb der Aufnahmenut 18 ein erstes
Abdichtungsmittel, das gegen die Wand 53 des Schachtes 50 abdichtet. Der
Profilabschnitt 30 weist eine nach oben gerichtete Dichtungslippe 34 auf, die mit
dem zurückgesetzten Filter 20 und den Seitenschenkeln 13 und 14 eine nach oben
offene Auffangwanne 40 bildet. Das Ende der Dichtungslippe 34 ist abgekantet
und bildet eine Dichtkante 35, die eine weitere Abdichtung zwischen dem
Flusenfilter F und der Wand 53 des Schachtes 50 bewirkt.
Der Halt des Profilabschnittes 30 am unteren Rahmenschenkel 17 des Rahmens 10
wird durch den Ansatz 36 verbessert, der sich auf dem Rahmenschenkel 17
abstützt.
Gelangen Flusen oder andere Kleinteile durch die durchlöcherte Wand 51 des
Schachtes 50, die ein Teil der Trocknertrommel ist, dann werden sie durch das
Filter 20 im Rahmen 10 zurückgehalten und können über die Luftaustrittsseite des
Schachtes 50 nicht in den Luftkanal des Prozeßluftkreislaufes gelangen. Auf der
Luftaustrittsseite können Führungsstege 52 das Filter 20 stützen.
Von Flusenfilter F zurückgehaltene Flusen und Kleinteile werden in der
Auffangwanne 40 gesammelt. Beim Herausziehen des Flusenfilters F aus dem
Schacht 50 können an den Filterscheiben 20 haftende Flusen und Kleinteile
abgestreift werden oder abfallen. In der Auffangwanne 40 werden sie dann
aufgefangen und können nicht in den freigelegten Luftkanal des Prozeßluftkreis
laufes gelangen.
Nach dem Reinigen der Filterscheiben 20 und Entleeren der Auffangwanne 40
kann das Flusenfilter F wieder in den Schacht 50 des Wäschetrockner eingesetzt
werden.
Claims (7)
1. Flusenfilter-Vorrichtung bei einem Haushalt-Wäschetrockner mit einem nach
oben offenen Schacht zur Aufnahme eines Flusenfilters, wobei der Schacht auf
der Lufteintrittsseite eine durchbrochene Schachtwand und auf der Luftaustritts
seite seitliche Führungsstege für das in einem Rahmen angeordnete Filter
aufweist und wobei der Rahmen auf der dem Trommelinnenraum zugekehrten
Seite eine Aufnahmenut zur Aufnahme eines als Dichtung wirkenden
Profilabschnittes trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmenut (18) sich nur über den unteren Rahmenschenkel (17) er streckt und
daß der Profilabschnitt (30) eine nach oben gerichtete Dichtungslippe (34) auf weist, die zur zugekehrten Schachtwand (53) abdichtet und mit dem zur Luftaustrittsseite zurückgesetzten Filter (20) und den Seitenschenkeln (13, 14) des Rahmens (10) eine nach oben offene Auffangwanne (40) bildet.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmenut (18) sich nur über den unteren Rahmenschenkel (17) er streckt und
daß der Profilabschnitt (30) eine nach oben gerichtete Dichtungslippe (34) auf weist, die zur zugekehrten Schachtwand (53) abdichtet und mit dem zur Luftaustrittsseite zurückgesetzten Filter (20) und den Seitenschenkeln (13, 14) des Rahmens (10) eine nach oben offene Auffangwanne (40) bildet.
2. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilabschnitt (30) einen angeformten, tannenbaumförmigen
Verbindungssteg (31, 32) aufweist, der in die Aufnahmenut (18) des
Rahmens (10) eingedrückt und durch Preßsitz darin gehalten ist.
3. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungssteg (31) außerhalb der Aufnahmenut (18) des
Rahmens (10) in einen bogenförmig angeformten Anlagesteg (33) übergeht.
4. Flusenfilter-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Dichtungslippe (34) über einen Ansatz (36) auf dem unteren
Rahmenschenkel (17) des Rahmens (10) abstützt.
5. Flusenfilter-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende der Dichtungslippe (34) abgekantet ist und eine an der
zugekehrten Schachtwand (53) anliegende Dichtkante (35) bildet.
6. Flusenfilter-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (20) in den Rahmen (10) eingeschäumt ist.
7. Flusenfilter-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den oberen Rahmenschenkel (11) des Rahmens (10) eine
Grifföffnung (12) eingebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19613298A DE19613298C1 (de) | 1996-04-03 | 1996-04-03 | Flusenfilter-Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19613298A DE19613298C1 (de) | 1996-04-03 | 1996-04-03 | Flusenfilter-Vorrichtung |
Publications (1)
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